DE1908342C3 - Dragierkessel - Google Patents

Dragierkessel

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DE1908342C3 DE19691908342 DE1908342A DE1908342C3 DE 1908342 C3 DE1908342 C3 DE 1908342C3 DE 19691908342 DE19691908342 DE 19691908342 DE 1908342 A DE1908342 A DE 1908342A DE 1908342 C3 DE1908342 C3 DE 1908342C3
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/003Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic followed by coating of the granules
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

nung dargestellien Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Dragierkessels nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Dragierkessels nach Fig. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Teilansicht der Absaugeinrichtung in einer Stellung, in der sie von dem perforierten Wandbereich des Dragiei kesseis entfernt ist.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist ein Dragierkessel 11 aus korrosionsbeständigem Stahl oder einem anderen Material dargestellt, das einer dauernden Beanspruchung durch Dragiervorgänge und die darauf folgenden Reinigungsmaßnahmen standhält. Der Dragierkessel 11 ist an eine Antriebseinrichtung 13 angeflanscht, von der er über eine Welle 14 gedreht wird. Der Dragierkessel 11 weist eine größere Öffnung 16 auf, durch die ein Tablettenbett 17 und das jeweilige Überzugsmaterial eingebracht und entfcrnt werden können.
Der Dragierkessel 11 weist ferner einen konzentrisch zur Drehachse verl?ufenden perforierten Wandbereich 20 und einen nicht perforierten Wandbereich auf. Die Perforationen 19 des perforierten Wandbereichs 20, die aus Gründen der Übersichtlichkeit in F i g. 1 vergrößert dargestellt sind, können runde Löcher sein, sie können jedoch auch von einem grobmaschigen Sieb oder Gitter oder von Perforationen mit beliebig anderer Konfiguration gebildet werden.
Das Tablettenbett 17 wird im unteren Abschnitt des Dragierkesscls 11 in einem Teil des perforierten Wandbereichs 20 umgewälzt.
Die Drehachse 14 des Dragierkessels 11 ist hori-. zontal angeordnet, und der perforierte Wandbereich 20 ist zylindrisch ausgebildet.
Es ist eine Absaugeinrichtung 21 vorgesehen, die an die Außenfläche des Dragierkessels 11 im Bereich des perforierten Wandbereichs 20 andrückbar ist und eine kleinere Querschnittsfläche als das Tablettenbett 17 aufweist und im wesentlichen zentral zu diesem liegt. Diese Absaugeinrichtung 21 weist an ihrem Einlaß eine gekrümmte Saugfläche 22 auf, die sich in geringem Abstand von dem perforierten Wandivicich 20-befindet. Zu beiden Seiten der Saugfläche 22 sind Rollen 25 an der Absaugeinrichtung 21 vorgesehen, die auf dem perforierten Wandbereich 20 abrollen können. Gegebenenfalls kann jedoch auch eine gleitende Anlage der Absaugeinrichtung am perforierten Wandbereich vorgesehen sein. Da die Absaugein richtung 21 im wesentlichen zentral zum Tablettenbett 17 liegt, muß die gesamte Saugluft durch das Tablettenbett 17 hindurchtreten.
Der Dragierkessel 11 dreht sich mit einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit, beispielsweise mit K) bis 30 Umdrehungen pro Minute, so daß die Tabletten keinen ins Gewicht fallenden Zentrifugalkräften ausgesetzt sind. Sie verbleiben deshalb in einem Haufen bzw. als Tableitenbett 17 im wesentlichen in dem in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeuteten Bereich des Dragierkesscls 11. In Fig. 2 dreht sich der Dragierkcüsel 11 im Uhrzeigersinn.
Zweckmäßig weist der Dragierkcsscl 11 nach außen konisch verlaufende Seitenabschnitte auf, so daß sowohl das Tablcttcnbett 17 als auch die zuströmendc Luft auf die Absaugeinrichtung 21 zu konvergiert.
Die Absaugcinriclitung 21 läßt sich mittels Schwenkarmen 29 zum perforierten Wandbereich 20 des Dragierkessels 11 hin- und von diesem wegbewegen. Zu diesem Zweck weist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Absaugeinrichtung 21 einen flexiblen Anschluß 27 auf. Der Anschluß 27 ist mit einem nicht dargestellten Sauggebläse verbunden.
Die Schwenkarme 29 sind zweckmäßig pneumatisch betätigbar. Zu diesem Zweck ist ein Luftzylinder 31 über ein Gestänge 32 mit dem Schwenkarm 29
ίο verbunden. Wird der Luftzylinder 31 betätigt und dessen Kolbenstange 34 ausgefahren, so wird die Abzugseinrichtung 21 in rollendem Kontakt mit dem perforierten Wandbereich 20 des Dragierkessels 11 gehalten. Bewegt sich die Kolbenstange 34 hingegen
in entgegengesetzter Richtung, dann verschwenkt der Schwenkarm 29 die Absaugeinrichtung 21 in die in F i g. 3 dargestellte Stellung. Die Rückstellung kann beispielsweise mit einer Zugfeder, einem Gegengewicht od. dgl. bewirkt werden.
Vorzugsweise ist in Drehrichtung des Dragierkessels 11 vor der Absaugcmnchtung 21 ein Behälter 36 angeordnet, den der perforierte Wandbereich 20 durchläuft. Während des Dragierens dient dieser Behälter 36 auch als Sammelbehälter für seitlich von der Absaugeinrichtung 21 durch die Perforationen 19 hindurchtretenden Staub. Von Zeit zu Zeit kann es zweckmäßig sein, sich in den Perforationen 19 des Dragierkessels 11 festsetzende Rückstände aus Überzugsmaterial zu entfernen, bevor eine weitere Tablettencharge und gegebenenfalls ein anderes Übcr/ugsmaterial in Arbeit genommen wird. In diesem Fall dient der Behälter 36 für Reinigungszwecke, indem man ihn mit einem Lösungsmittel für das verwendete Überzugsmaterial füllt, nachdem der Luftzylinder 31
die Absaugeinrichtung 21 in die in F i g. 3 gezeigte Stellung versi hwenkt hat. In dieser Stellung läßt sich die Absaugeinrichtung 21 leicht aus dem Behälter 36 entnehmen, damit keine Feuchtigkeit bzw. kein Lösungsmittel in das Absaugsystem eindringt. Anschließend dreht man nach dem Einfüllen von Lösungsmittel in dem Behälter 36 die Dragiertrommel 11, so daß in den Perforationen 19 verbliebene Reste an Überzugsmaterial leicht und schnell entfernt werden. Im übrigen kann der Behälter 36 dazu dienen, even-
tuell nicht einwandfrei überzogene bzw. dragierte Tabletten, die als Ausschuß ausgesondert wurden, gemeinsam wieder von ihrem Überzug zu befreien, indem man sie innerhalb des Dragierkessels 11 in einem im Behälter 36 sich befindlichen Lösungsmittel umwälzt. Auf diese Weise wird der Überzug besonders schnell entfernt.
Der Dragicrkessel nach der [Erfindung verringert den Zeitaufwand, der für das Überziehen von Tabletten notwendig ist, bedeutend. Eine Vielzahl von Stoffen, von denen Beispiele nachfolgend genannt werden, können in wesentlich kürzeren Zeiten als bisher für das Überziehen verwendet werden. Solche Stoffe sind Zucker, Hydroxypropylmethylccllulose 10, Äthylccllulose 7, Hydroxypropylcclkilose, Cellulose-
aeetatphthalat, Polyvinylpyrrolidon, Polyäthylcnglycol 6000 und andere polymere Stoffe.
Bei Vergleichsvcrsuchen wurde eine 5"/HIgC Lösung von Methylcellulosc als Überzugsmatcrial verwendet. Die Überzugslösung wurde in einrn bekannten Dragierkessel durch ein Luftsprühsystem mit einem Druck von 1,75 atü eingeleitet. Die Drehgeschwindigkeit des Dragierkessels betrug 22 bis 24 Umdrehungen pro Minute. Eine Absauglcitung wurde mit der
öffnung des Dragicrkessels verbunden. Die Zeit, die für einen ausreichenden Überzug der Tabletten benötigt wurde, betrug dabei 45 Minuten. Hierauf wurde die Vorrichtung modifiziert und ein seitlicher Abzug nach der Erfindung verwendet. Dadurch verringerte sich der Zeitaufwand zum Überziehen dec Tabletten mit einer identischen Lösung wesentlich, und zwar von 45 Minuten auf 15 Minuten. Es wurde kein Abrieb des Methylcellulose-Films auf den Tabletten gefunden und weiter wurde festgestellt, daß die öffnungen in der Trommelwand die Trommelwirkung oder die Walzwirkung auf die Tabletten unterstützen. Es wird angenommen, daß die Zeit, die für das Überziehen dieser Tabletten erforderlich ist, hauptsächlich durch die Absaugeinrichtung verringert wird, die Reste der Überzugslösung und Staub durch das sich umwälzende Tablettenbctt hindurch abzieht.
Bei einem zweiten Versuch wurde eine 4%>ige Lösung von Methylcellulose und eine l°/oigc Lösung von Äthylcellulose in einem Lösungsmittel aus 50"/Ii Methylenchlorid und 50°/o Isopropanol zum Überziehen von Tabletten verwendet. Es wurde ein Sprühsystem verwendet, mit dem dieses Überzugsmaterial mit einem Druck von 35 Atmosphären auf die Tablettencharge gebracht wurde. Mit einem üblichen Dragicrkcssel benötigte man 89 Minuten, wohingegen mit dem erfindungsgemäßen Dragierkcssel nur 24 Minuten erforderlich waren.
Das Aussehen des Films auf den derart erzielten Tabletten ist ausgezeichnet. Die Gleichförmigkeit des Überzugs hinsichtlich seiner Dicke ist wesentlich bcsscr als bei Überzügen, die mit bekannten Dragicrkesscln hergestellt werden. Die Gleichförmigkeit der Dicke ist besonders erwünscht, wenn der Überzug therapeutisch wirksame Bestandteile enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

ziehen von gravierten bzw. zur Kennzeichnung Patentansprüche: od. dgl. mit Einprägung versehenen Tabletten, da der Staub die vorhandenen Vertiefungen ausfüllt.
1. Dragierkessel, der einen konzentrisch zur Es ist ein Dragierkessel der eingangs genannten Drehachse verlaufenden perforierten und einen S Bauart bekannt (deutsche Patentschrift 392 323), bei nicht perforierten Wandbereich aufweist, wobei dem Luft auf die Tablettencharge beim Umwälzen der Dragierkessel eine Drehbewegung durchführt derselben aufgeblasen wird, um den entstehenden und eine Tablettencharge in Form eines Bettes Staub durch den perforierten Wandbereich aus dem in dem unteren Abschnitt des Dragierkessels in Dragierkessel hinauszutreiben. Dabei dringt jedoch einem Teil des perforierten Wandbereichs umge- io der größte Teil der aufgeblasenen Luft nicht in die wälzt wird, dadurch gekennzeichnet, Tablettencharge ein, sondern folgt dem Wege des gedaß die Drehachse (14) horizontal angeordnet ringsten Widerstandes durch die außerhalb des Be- und der perforierte Wandbereich (20) zylindrisch reichs der Tablettencharge vorhandenen Perforaausgebildet ist und daß eine Absaugein ichtung tionen. Es versteht sich, daß damit keine vollständige (25) vorgesehen ist, die an die Außenfläche des 15 Entstaubung der Tablettencharge erzielt werden Dragierkessels (11) im Bereich des perforierten kann.
Wandbereichs andrückbar ist und eine kleinere Es ist ein weiterer Dragierkessel bekannt (USA.-
Querschnillsfläche als das Tablettenbett (17) auf- Patentschrift 3 302 608), dessen Wand völlig un-
weist und im wesentlichen zentral zu diesem liegt. durchlässig bzw. nicht perforiert ist. Auch in diesem
2. Dragierkessel nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 Fall wird zur Entfernung des entstehenden Staubes kennzeichnet, daß der Dragierkessel (11) nach Luft eingeblasen. Um nun zu verhindern, daß diese außen konisch verlaufende Seitenabschnitte auf- eingeblasene Luft mit Staub beladen unkontrolliert weist. aus der öffnung des Dragierkessels austritt, ist ferner
3. Dragierkessel nach Anspruch 1 oder 2, da- eine Absaugeinrichtung vorgesehen, die im wesentdurch gekennzeichnet, daß die Absaugeinrichtung 25 liehen parallel zur Einblaseinrichtung in den Dragier-(21) mittels Schwenkarmen (29) zum perforierten kessel hineinragt. Auch hier nimmt die eingeblasene Wandbereich (20) des Dragierkessels (11) hin Luft den Weg des geringsten Widerstandes, d. h. den und von diesem wegbewegbar ist. nächsten Weg zur Absaugeinrichtung. Der Wirkungs-
4. Dragierkessel nach Anspruch 3, dadurch ge- grad ist dementsprechend gering und im wesentlichen kennzeichnet, daß die Absaugeinrichtung (21) 30 auf die Oberfläche der Tablettencharge beschränkt, einen flexiblen Anschluß (27) aufweist. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
5. Dragicrkessel nach Anspruch 3 oder 4, da- darin gesehen, einen Dragierkessel der eingangs gedurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (29) nannten Bauart zu schaffen, der eine intensive Entpneumatisch betätigbar sind. staubung der gesamten Tablettencharge ermöglicht
6. Dragierkessel nach einem der Ansprüche 1 35 und nicht nur einen besseren Wirkungsgrad hinsichtbis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaug- lieh der Entstaubung gewährleistet, sondern dadurch einrichtung (21) Rollen (25) aufweist, die in an- auch einen besonders gleichmäßigen Überzug der eingedrückter Stellung auf der Außenfläche des Dra- zelnen Tabletten sicherstellt.
gierkessels (11) abrollen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
7. Dragierkessel nach einem der Ansprüche 1 4° löst, daß die Drehachse horizontal angeordnet und bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrich- der perforierte Wandbereich zylindrisch ausgebildet tung des Dragierkessels (11) vor der Absaugein- ist und daß eine Absaugeinrichtung vorgesehen ist, richtung (21) ein Behälter (36) angeordnet ist, die an die Außenfläche des Dragierkessels im Bereich den der perforierte Wandbereich (20) durchläuft. des perforierten Wandbereichs andrückbar ist und
45 eine kleinere Querschnittsfläche als das Tabletten-
hctt aufweist und im wesentlichen zentral zu diesem
liegt. Der Erfindungsgedanke besteht darin, die gesamte zur Entstaubung herangezogene Luft zu zwin-
Die Erfindung betrifft einen Dragierkessel, der gen, durch das Tablettenbett hindurchzutreten, dabei einen konzentrisch zur Drehachse verlaufenden per- 50 den im Tablettenbett vorhandenen Staub mitzunchforierten und einen nicht perforierten Wandbereich men und durch den perforierten Wandbereich hinaufweist, wobei der Dragierkessel eine Drehbewegung durch in die Absaugeinrichtung einzutreten. Da die durchfuhrt und eine Tablettencharge in Form eines Querschnittsfläche der Absaugeinrichtung kleiner ist Bettes in dem unteren Abschnitt des Dragierkessels als das Tablettenbett, pmß tatsächlich die gesamte in einem Teil des perforierten Wandbereichs umge- 55 angesaugte Luft das Tablettenbett passieren. Dies crwälzl wird. Durch das Umwälzen im Dragierkessel - gibt nicht nur eine Wirkungsgraderhöhung in bezug werden die einzelnen Tabletten einer Charge mit auf den Luftdurchsatz, sondern auch eine Verbesseeiner in den Dragierkessel eingebrachten, beispiels- rung der erzielten Überzüge, da der Staub auf kürweisc eingesprühten Lösung überzogen. Das Lö- zestem Wege abgezogen wird und sich praktisch sungsmittel oder die flüchtige Phase des Überzugs- 60 überhaupt nicht mehr im freien Raum des Dragiermaterials in der Lösung verdampft dabei, so daß kcsscls über dem Tablettenbett verbreiten kann. Die nach einiger Zeit ein Überzug oder Film auf jeder horizontale Anordnung der Drehachse und die zylin-Tablette entsteht. drischc Ausbildung des perforierten Wandbereichs
Nachteiligerweise bildet sich jedoch beim Umwäl- bringen ferner nicht nur eine bauliche Vereinfachung
zen Staub aus dem Überzugsmatcrial, der den Ver- 65 des Dragicrkessels, sondern auch die Möglichkeit, die
fahrensablauf stört. Einerseits kann er an einzelnen Absaugeinrichtung besonders einfach auszubilden.
Tabletten anbacken und zu ungleichmäßigen Über- Die Erfindung und ihre vorteilhaften Ausgestal-
zügcn führen, andererseits beeinträchtigt er das Über- tungen sind im folgenden an Hand eines in der Zeich-
DE19691908342 1968-02-26 1969-02-19 Dragierkessel Expired DE1908342C3 (de)

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