DE10124477C1 - Einrichtung zur Reinigung einer Pelletiereinrichtung - Google Patents

Einrichtung zur Reinigung einer Pelletiereinrichtung

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Heinz Pritzke
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0804Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums
    • B08B9/0808Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums by methods involving the use of tools, e.g. by brushes, scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/20Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by expressing the material, e.g. through sieves and fragmenting the extruded length

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Reinigung einer Pelletiereinrichtung, insbesondere zur Entfernung unerwünschter Ablagerungen von Ausgangsmaterial am Gehäuse und auf dem Rotorteller. Auf dem Rotorteller (2) ist zentrisch mindestens ein Reinigungsarm (7) gelagert, der um eine Schwenkachse (13) radial nach außen schwenkbar oder radial nach außen verschiebbar ist. Am äußeren Ende des Reinigungsarmes (7) ist mindestens eine Schabkante (16) vorhanden, die formgenau an die Wandung (1) des Gehäuses angelegt werden kann. Und/oder es ist oberhalb des Rotortellers (2) mindestens ein Reinigungsarm (5, 6) vorhanden, welcher vertikal auf den Rotorteller (2) abgesenkt werden kann und an dessen unteren Ende mindestens ein Schabelement (10) vorhanden ist, welches formgenau auf den Rotorteller (2) aufgesetzt werden kann. Der Reinigungsarm (5, 6, 7) kann einen pneumatischen, hydraulischen oder elektromechanischen Antrieb aufweisen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Reinigung einer Pelletiereinrichtung, die aus einem feststehenden vertikalen Gehäuse und einen im Wesentlichen horizontalen Rotorteller besteht.
Derartige Pelletiereinrichtungen dienen zur Herstellung sphärischer Schüttgüter. Dabei wird Ausgangsmaterial, das kann ein Ausgangsmaterial oder auch mehrere Ausgangs­ materialien sein, auf einen Rotorteller mit vertikaler Achse aufgebracht und in eine Rollbewegung versetzt. Die Rollbewegung führt zu einer Verrundung des Ausgangsmateri­ als bis das Produkt als sphärisches Schüttgut entnommen werden kann.
Die relativ intensive Berührung des Ausgangsmaterials mit dem Rotorteller und dem Gehäuse führt zwangsweise zu unerwünschten Ablagerungen von Ausgangsmaterial am Gehäuse und auf dem Rotorteller. Je nach der Art des Ausgangs­ materials bilden sich diese Ablagerungen relativ schnell aus. Beim Pelletierprozess sind die Ablagerungen störend, da die einzelnen Teilchen nicht mehr auf glatten Oberflä­ chen abrollen können.
In der Praxis muss deshalb meist bereits nach zwei bis drei Pelletier-Chargen eine Reinigung der Oberflächen erfolgen. Die Reinigung wird meist manuell trocken oder auch mittels eines flüssigen Reinigungsmittels durch­ geführt.
Nach dem Stand der Technik sind Abstreifvorrichtungen aus der allgemeinen Rührtechnik bekannt. Beispielsweise gibt die DE 195 31 189 A1 eine Abstreifvorrichtung zum Ab­ streifen von pastösem Gut von der Innenwand eines Misch­ behälters an. Dabei ist wenigstens ein Abstreifer perma­ nent an einem Rührwerksarm angeordnet, der durch die bei der Rührwerksdrehung entstehende Zentrifugalkraft sowie den auf die Schrägflächen wirkenden Staudruck des Misch­ gutes an die Behälterwand angepresst wird.
Derartige permanent im Prozess wirksame Abstreifer sind für Pelletiereinrichtungen mit horizontalen Rotortellern nicht einsetzbar, da der gesamte Raum oberhalb des Rotor­ tellers zur Umwälzung des Produktes frei sein muss. Jegli­ che in diesen Raum eingreifende Elemente sind für den Pelletierprozess störend.
Der Erfindung liegt damit als Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu Reinigung einer Pelletiereinrichtung an­ zugeben, die aus einem feststehenden vertikalen Gehäuse und einen im Wesentlichen horizontalen Rotorteller be­ steht, die ohne Behinderung des Pillierprozesses eine wirksame Reinigung ermöglicht.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch die im kennzeichnen­ den Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhaf­ te Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprü­ chen gekennzeichnet und werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung, einschließlich der Zeichnung, näher dargestellt.
Der Kern der Erfindung besteht darin, dass die Einrichtung zur Reinigung des feststehenden vertikalen Gehäuses über eine Einrichtung erfolgt, die auf dem Rotorteller, d. h. mit diesem rotierend, angeordnet ist und mindestens einen Reinigungsarm aufweist.
Dabei ist der Reinigungsarm auf dem Rotorteller derart ausgebildet, dass er in der Ruheposition mit dem Rotortel­ ler eine geschlossene gehäuseartige Oberfläche ausbildet. Dadurch kann sich das zu pelletierend Produkt nicht in unerwünschter Weise in Ecken ablagern.
Zur Reinigung ist der Reinigungsarm um eine Schwenkachse radial nach außen schwenkbar oder radial nach außen ver­ schiebbar und am äußeren Ende des Reinigungsarmes ist mindestens eine Schabkante vorhanden, die formgenau an die Wandung des Gehäuses angelegt werden kann.
Mit relativ geringer Drehzahl des Rotortellers streift die Schabkante auf der Wandung des Gehäuses vorhandene Ablage­ rungen ab. Der gesamte Reinigungsarm, einschließlich dessen Antrieb ist mit dem Rotorteller verbunden, so dass er sich auch mit diesem dreht. Deshalb ist die Anordnung gut auszuwuchten, damit auch bei großen Drehzahlen während des Pelletierens der Reinigungsarm sicher auf dem Rotor­ teller gelagert ist.
Die Bewegungsenergie zum Antrieb des Reinigungsarmes wird in vorteilhafter Weise über eine Zuleitung innerhalb der Achse des Rotortellers zugeführt.
Zur Reinigung des Rotortellers kann nach Anspruch 3 ober­ halb des Rotortellers mindestens ein Reinigungsarm vorhan­ den sein, welcher vertikal auf den Rotorteller abgesenkt werden kann und an dessen unteren Ende mindestens ein Schabelement vorhanden ist, welches formgenau auf den Rotorteller aufgesetzt werden kann.
Die Anordnung des Reinigungsarmes oberhalb des Rotortel­ lers kann in beliebiger Weise erfolgen.
Zur Reinigung des Rotortellers wird der Reinigungsarm auf den sich langsam drehenden Rotorteller abgesenkt, bis das Schabelement auf dem Rotorteller aufsitzt. Bei relativ geringer Drehzahl des Rotortellers schabt das Schabelement vorhandene Ablagerungen vom Rotorteller ab.
Der jeweilige Reinigungsarm kann mittels Kraftantrieb an die Wandung des Gehäuses angelegt oder auf den Rotorteller aufgesetzt werden.
Beim Vorhandensein eines Reinigungsarmes auf dem Rotortel­ ler und eines Reinigungsarmes oberhalb des Rotortellers kann jeweils nur einer der unterschiedlichen Reinigungs­ arme in Betrieb genommen werden. Deshalb ist es vorteil­ haft, gemäß Anspruch 5 Sensoren vorzusehen, die mindestens die Ruheposition der Reinigungsarme signalisieren. Nur wenn sich ein Reinigungsarm in der Ruheposition befindet, kann der jeweils andere Reinigungsarm eingesetzt werden.
Zur Betätigung der Reinigungsarme können entsprechend Anspruch 4 bekannte pneumatische, hydraulische, elektro­ motorische oder auch andere geeignete Antriebe eingesetzt werden. Die Zuführung der Antriebsmedien erfolgt in vor­ teilhafter Weise zentrisch durch die Achse des Rotortel­ lers.
Je nach der Art des Produktes wird der Reinigungsarm, oder beim Vorhandensein auch mehrere Reinigungsarme, periodisch nach ein, zwei oder mehr Chargen oder bei kontinuierlich arbeitenden Pelletiereinrichtungen in bestimmten Zeit­ abständen eingesetzt. Dabei erfolgt die Reinigung grundsätzlich, wenn kein Pelletierprozess stattfindet. Zur Reinigung wird die Drehzahl des Rotortellers auf eine geringe Drehzahl minimiert.
Nach Anspruch 6 können innerhalb des Gehäuses auch Sprüh­ düsen für ein flüssiges Reinigungsmittel vorgesehen sein, welches während des Reinigungsprozesses zum Zwecke einer besonderes intensiven Reinigung in die Pelletiereinrich­ tung eingebracht werden kann.
In vorteilhafter Weise kann nach Anspruch 7 auch eine gesonderte Auslassöffnung vorgesehen sein, aus der das bei der Reinigung abgeschabte Ausgangsmaterial und gegebenen­ falls ein Reinigungsmittel, welches über die gesonderten Sprühdüsen in die Pelletiereinrichtung eingebracht wurde, entfernt werden kann. Damit ist es möglich, diese Materia­ lien als Abfall vom bereits pelletierten Ausgangsmaterial zu trennen.
Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass eine manuelle Reinigung der Pelletiereinrichtung entfällt oder nur noch selten erforderlich wird. Der Reinigungs­ prozess kann weitgehend automatisiert durchgeführt werden. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn sensible oder toxische Stoffe pelletiert werden. Insbesondere ist von Vorteil, dass der Pelletierprozess, einschließlich der Reinigung, bei Bedarf in einer hermetisch verschlossen Pelletiereinrichtung durchgeführt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei­ spiel näher erläutert.
Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Einrichtung zur Reini­ gung einer Pelletiereinrichtung mit einem radial gegen die Wand des Gehäuses und zwei vertikal gegen den Rotorteller wirkenden Reinigungsarmen.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Teil einer Pelle­ tiereinrichtung mit zwei vertikal wirkenden Reinigungs­ armen. Fig. 2 zeigt zugehörig zu Fig. 1 eine Draufsicht. Fig. 3 zeigt einen entsprechenden Schnitt zu Fig. 1 mit einem radial wirkenden Reinigungsarm in der Reinigungs­ stellung. Fig. 4 zeigt zugehörig zu Fig. 3 eine Drauf­ sicht.
Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Pelletierein­ richtung weist zugehörig zu einem nicht näher bezeichneten Gehäuse eine zylindrische Wandung 1 auf (Fig. 1), einen Rotorteller 2 mit vertikaler Achse 3 und einen Gehäusebo­ den 4, in dem die Achse 3 des Rotortellers 2 gelagert ist. Bei einem beispielhaften Durchmesser des Rotortellers von 800 mm wird der Pelletiervorgang je nach Produkt mit einer Drehzahl zwischen 100 bis 600 Umdrehungen pro Minute durchgeführt. In eine derartige Anlage können etwa 40 Liter Ausgangsmaterial eingebracht werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Reinigung der Pelle­ tiereinrichtung, d. h. konkret der Wandung 1 und des Rotor­ tellers 2, besteht aus zwei nebeneinander angeordneten vertikal auf den Rotorteller 2 absenkbaren Reinigungsarmen 5 und 6 (Fig. 1 und 2) sowie aus einem radial schwenk­ baren Reinigungsarm 7 (Fig. 3 und 4).
Die Reinigungsarme 5 und 6 sind an einer Traverse 8 ober­ halb der Wandung 1 gelagert und können mittels eines integrierten Pneumatikzylinders vertikal auf und ab bewegt werden. An ihren unteren Enden sind Schabelemente 9 und 10 angeordnet, die in der abgesenkten Position direkt auf dem Rotorteller 2 aufsitzen. Die Schabelemente 9 und 10 sind an den Reinigungsarmen 5 und 6 drehbar gelagert.
Der Reinigungsarm 7 ist auf dem Rotorteller 2 in einem zentrischen Rotorgehäuse 11 gelagert. In Fig. 4 sind die Elemente des Reinigungsarmes 7 zur besseren Erläuterung sowohl in der Reinigungsposition, dort mit "'" gekenn­ zeichnet, als auch in der Ruheposition 7, dort mit """ gekennzeichnet, dargestellt. Der Reinigungsarm 7 besteht im Wesentlichen aus einem Gehäusesegment 12, welches in einer Schwenkachse 13 am Rotorgehäuse 11 radial nach außen schwenkbar gelagert ist, einem innerhalb des Rotorgehäuses 11 gelagerten Pneumatikzylinder 14, der im Angriffspunkt 15 mit dem Gehäusesegment 12 gekuppelt ist, und einer Schabkante 16. Die gesamte Einrichtung ist zur Achse 3 ausgewuchtet, damit auch bei einer höheren Drehzahl des Rotortellers keine störende Unwucht auftritt.
In der Ruheposition liegt der Reinigungsarm 7" mit dem Gehäuseelement 12" im Umfangskreis des Rotorgehäuses 11. Lediglich die Schabkante 16" ragt leicht über den Umfangskreis des Rotorgehäuses 11 hinaus. Nach oben ist das Rotorgehäuse 11 mit einer Abdeckplatte 17 abgedeckt, so dass in den Innenraum des Rotorgehäuses 11 kein Produkt eindringen kann.
Zur Reinigung der Wandung 1 kann die Kolbenstange des Pneumatikzylinders 14 nach außen geschoben werden, derart dass das Gehäusesegment 12' um die Schwenkachse 13 nach außen geschwenkt wird, bis die Schabkante 16' an der Wandung 1 anliegt.
Sowohl an dem Reinigungsarm 7 als auch an den Reinigungs­ armen 5 und 6 befinden sich Endschalter 20 (nur in Fig. 2 angedeutet) als Sensoren, die an eine Gesamtsteuerung ein Signal geben, wenn sich die Reinigungsarme 5, 6 und 7 in der Ruheposition befinden.
Im Ausführungsbeispiel ist auch eine Sprühdüse 18 (Fig. 1) vorhanden. Über diese Sprühdüse 18 kann bei Bedarf ein flüssiges Reinigungsmittel, z. B. Wasser, in die Pelletier­ einrichtung eingespritzt werden.
Die Anwendung der Pelletiereinrichtung mit der erfindungs­ gemäßen Einrichtung erfolgt in einem verfahrensspezi­ fischen Zyklus, z. B. nach jeder zweiten Pelletier-Charge. Dazu wird die Drehzahl des Rotortellers 2 auf eine relativ geringe Drehzahl abgesenkt und zuerst mittels des Reini­ gungsarmes 7 die Wandung 1 des Gehäuses von Ablagerungen gereinigt. Danach wird der Reinigungsarm 7 wieder in die Ruheposition (7") gebracht. Wenn der zugehörige End­ schalter 10 signalisiert, dass sich der Reinigungsarm 7 in der Ruheposition befindet, können die Reinigungsarme 5 und 6 einzeln oder parallel vertikal auf den langsam drehenden Rotorteller 2 abgesenkt werden. Das abgeschabte Ablagerungsmaterial kann in der Regel in der Pelletiereinrich­ tung verbleiben und es verbindet sich bei der nächsten Pelletier-Charge mit dem neuen Ausgangsmaterial.
Wenn eine größere Reinigung erforderlich ist, z. B. bei einem Produktwechsel, kann zur Reinigung zusätzlich über die Sprühdüse 18 ein Reinigungsmittel in das Gehäuse eingesprüht werden. Das Reinigungsmittel und das entfernte Ablagerungsmaterial muss dann gesondert aus der Pelletier­ einrichtung entfernt werden. Dazu befindet sich in der Wandung 1 des Gehäuses eine gesonderte Auslassöffnung 19 (in Fig. 1 angedeutet). Über diese Auslassöffnung 19 kann das abgeschabte Ausgangsmaterial und gegebenfalls das über die Sprühdüse 18 eingebrachtes Reinigungsmittel aus der Pelletiereinrichtung entfernt werden.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1
Wandung
2
Rotorteller
3
Achse
4
Gehäuseboden
5
vertikal absenkbarer Reinigungsarm
6
Vertikal absenkbarer Reinigungsarm
7
radial schwenkbarer Reinigungsarm
8
Traverse
9
Schabelemente
10
Schabelemente
11
Rotorgehäuse
12
Gehäusesegment
13
Schwenkachse
14
Pneumatikzylinder
15
Angriffspunkt
16
Schabkante
17
Abdeckplatte
18
Sprühdüse
19
Auslassöffnung
20
Endschalter
21
-

Claims (7)

1. Einrichtung zur Reinigung einer Pelletiereinrichtung, die aus einem feststehenden vertikalen Gehäuse und einen im Wesentlichen horizontalen Rotorteller (2) besteht, wobei mindestens ein Reinigungsarm (7) der Einrichtung in der Achse und innerhalb des Gehäuses der Pelletiereinrichtung gelagert ist, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Einrichtung auf dem Rotorteller (2) gelagert und der Reinigungsarm (7) in der Ruheposition mit dem Rotorteller (2) eine geschlossene gehäuse­ artige Oberfläche ausbildet, dass der Reinigungsarm (7) um eine Schwenkachse (13) radial nach außen schwenkbar oder radial nach außen verschiebbar ist und dass am äußeren Ende des Reinigungsarmes (7) minde­ stens eine Schabkante (16) vorhanden ist, die formge­ nau an die Wandung (1) des Gehäuses angelegt werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung für die Bewegungsenergie zum An­ trieb des Reinigungsarmes (7) innerhalb der Achse (3) des Rotortellers (2) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Rotortellers (2) mindestens ein Reinigungsarm (5, 6) vorhanden ist, welcher vertikal auf den Rotorteller (2) abgesenkt werden kann und an dessen unteren Ende mindestens ein Schabelement (10) vorhanden ist, welches formgenau auf den Rotorteller (2) aufgesetzt werden kann.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Reinigungsarm (5) oder die Reini­ gungsarme (5, 6, 7) einen pneumatischen, hydraulischen oder elektromechanischen Antriebe aufweist bzw. auf­ weisen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Reinigungsarm (5, 6, 7) minde­ stens ein Sensor vorhanden ist, der geeignet ist, mindestens die Ruheposition zu signalisieren.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses der Pelle­ tiereinrichtung mindestens eine Sprühdüse (18) für ein flüssiges Reinigungsmittel vorhanden ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse eine gesonderte Aus­ lassöffnung (19) vorhanden ist, aus der das bei der Reinigung abgeschabte Ablagerungsmaterial und/oder ein Reinigungsmittel entfernt werden kann.
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