DE1905881A1 - Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer VerbindungenInfo
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- C07D209/04—Indoles; Hydrogenated indoles
- C07D209/08—Indoles; Hydrogenated indoles with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms, directly attached to carbon atoms of the hetero ring
Description
Patenfanwälre
Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wir*
SANDOZ A.G. Dipl.-Ing. G. Dannenberg
SANDOZ A.G. Dipl.-Ing. G. Dannenberg
Dr. V. Schmied-Kowarzik Q
Basel Dr. P. Weinhold, Dr. D. Gudel Case 10-2o35
6 Frankfurt/M., Gr. Eschenheimer Str. 39
Verfahren zur Herstellung neuer heteroeyclischer Verbindungen
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung der bisher unbekannten linksdrehenden Indol-Derivate der Formel I
(siehe Formelblatt), worin R. und Rg je Wasserstoff oder Methyl
Dedeuten, und ihrer Salze mit anorganischen und organischen Säuren. Eine allfällige Methylgruppe am Indolgerüst kann in .2-
oder 3-Stellung sitzen.
Erfindungsgemäss gelangt man zu den bisher unbekannten linksdrehenden Indol-Derivaten der Formel I und ihren Säureadditionssalzen,
indem man Hydroxyindole der Formel II, worin R-, obige Bedeutung besitzt, in alkalischem Milieu und unter Sauerstoffausschluss
mit linksdrehendem Epichlorhydrin oder Epibromhydrin umsetzt, die Reaktionsprodukte mit Aminen der Formel III, worin
Rp obiget Bedeutung oesitzt und R, für Wasserstoff oder Benzyl
steht, erwärmt, eine allfällige Benzylgruppe abspaltet und gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen durch Umsetzung mit anorganischen
oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt.
Im folgenden wird die Erfindung näher erläutert :
Als Hydroxyindol-Derivat der Formel II verwendet man 4-Hydroxyindol,
4-Hydroxy-2-methylindol oder 4-Hydroxy-3-methylindol. Das
Hydroxyindol der Formel II wird in Form eines Alkalimetall- oder Ammoniumsalzes eingesetzt, vorzugsweise als Natriumsalz. Hierzu
wird es z.B. in eine äquimolare Lösung von Alkalihydroxyd oder
Ammoniak in Wasser, niederen Alkanolen, Dioxan/Wasser usw. eingetragen oder in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen
Lösungsmittel, wie z.B. Benzol oder Toluol, mit der äquimolaren Menge eines Alkalimetallalkoholats, -amides oder
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-hydrides umgesetzt.
Nach einer anderen Ausführungsform verdampft man die alkoholische
Lösung eines Alkalimetallsalzes des Hydroxyindolderivats der Formel II zur Trockne und suspendiert den Rückstand in einem
unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, z.B. D i me thoxyä than.
Die Lösung bzw. Suspension des Hydroxyindol-Salzes versetzt man
mit 1-5 Aequivalenten von linksdrehendem Epichlorhydrin oder Epibromhydrin und rührt das Gemisch während längerer Zeit, z.B.
10-24· Std., bei Raumtemperatur. Die Hydroxy indole der Formel II
sind in alkalischem Milieu äusserst oxydationsempfindlich, weshalb
die vorstehend beschriebenen Massnahmen unter Sauerstoffausschluss
erfolgen, beispielsweise in einer Sticks toffatmosphäre.
Das erhaltene Produkt wird nach bekannten Methoden isoliert, eventuell
gereinigt und hierauf während ca. 10-25 Std. mit einem Amin der Formel III auf 5O-8O0 erwärmt. Der Zusatz eines säurebindenden
Mittels, z.B. einer anorganischen Base, wie Kaliumcarbonat, einer tertiären organischen Base, wie Pyridin, Triäthylamin usw., oder
auch eines Ueberschusses der eingesetzten Aminokomponente, kann
vorteilhaft sein, ist jedoch nicht notwendig. Verwendet man als Aminokomponente ein primäres Amin (Formel III, R^ = H), wie z.B.
Isopropylamin, so erfolgt die Umsetzung - wegen des niedrigen Siedepunktes dieses Amins - in einem höher siedenden, unter den
Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, wie Dioxan,
Benzol, Toluol usw., und/oder in einem Druckgefäss. Verwendet
man als Aminokomponente ein sekundäres Amin (Formel III, R, =
Benzyl), wie z.B. N-Benzyl-isopropylamin, so kann die Umsetzung
bei Normaldruck und ohne Lösungsmittel erfolgen; vorzugsweise aber arbeitet man auch in diesem Fall in einem unter den Reaktionsbedingungen
inerten organischen Lösungsmittel, wie Dioxan, Benzol, Toluol usw.
Die nachträgliche Abspaltung einer allfälligen Benzylgruppe erfolgt
z.B. durch Hydrierung in Gegenwart eines geeigneten Katalysators, wie Palladium, in Methanol, Aethanol, Essigester oder in
einem andern geeigneten organischen Lösungsmittel.
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Das erfindungsgemässe Verfahren führt nicht ausschliessllch zu
den linksdrehenden Verbindungen der Formel I, sondern liefert als Nebenprodukt auch die entsprechenden racemisehen Verbindungen;
letztere lassen sich aufgrund ihrer geringeren Löslichkeit durch Kristallisation aus geeigneten Lösungsmitteln, wie Benzol,
von den linksdrehenden Verbindungen abtrennen.
Die linksdrehenden Verbindungen der Formel I stellen basische Stoffe dar, welche in Wasser praktisch unlöslich, in den meisten
organischen Lösungsmitteln und in wässerigen Lösungen organischer oder anorganischer Säuren dagegen massig bis gut löslich sind.
Mit dem Ke11er-Reagens (Eisen-IIIchlorid enthaltender Eisessig
und konzentrierte Schwefelsäure) und dem Van Urk-Reagens (p-Dimethylaminobenzaldehyd
und verdünnte Schwefelsäure) ergeben sie im allgemeinen charakteristische Färbungen. Mit anorganischen
Säuren, wie Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, Schwefelsäure usw., oder mit organischen Säuren, wie Oxalsäure, Fumarsäure,
Maleinsäure, Weinsäure, Benzoesäure, Methan-, Aethan- oder p-To- '
luolsulfonsäure, N-Cyclohexylsulfamlnsäure usw., bilden sie stabile,
meist wasserlösliche Salze, deren Herstellung ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst wird.
Die racemisehen Verbindungen der Formel I sind bekannt und stellen
stark wirksame β-Rezeptoren-Blocker dar, weshalb sie als Heilmittel
verwendet werden können. Die erfindungsgemäss hergestellten
linksdrehenden Verbindungen der Formel I sind dagegen bisher noch nicht beschrieben worden. Sie zeichnen sich im Tierversuch
durch interessante pharmakodynamische Eigenschaften aus und können
daher als Heilmittel verwendet werden. Sie zeigen an spontanschlagenden isolierten Meerschweinchenvorhöfen eine antagonistische
Wirkung gegenüber der frequenzsteigernden und kontraktilitätssteigernden
Wirkung von Adrenalin und sind somit als β Rezeptoren-Blocker charakterisiert. Sie sind in dieser Hinsicht den
entsprechenden racemisehen Verbindungen überlegen; sie zeichnen sich ausserdem durch ein besonders günstiges Verhältnis zwischen
β-blockierender und negativ inotroper Wirkung aus. Die neuen links-
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drehenden Verbindungen eignen sich zur Prophylaxe und Therapie von Koronarerkrankungen, insbesondere Angina pectoris, zur Behandlung
des hyperkinetischen Herzsyndroms, der muskulär-hypertrophen subvalvulären Aortenstenose, sowie zur Prophylaxe und
Therapie von Herzrhythmusstörungen und tachycarden Zuständen. Die durchschnittliche Tagesdosis kann ca. 1-40 mg betragen.
Als Heilmittel können die neuen linksdrehenden Verbindungen der Formel I bzw. ihre wasserlöslichen, physiologisch verträglichen
Säureadditionssalz.e allein oder in entsprechenden Arzneiformen, wie Tabletten, Dragees, Suppositorien, Injektionslösungen usw.,
enteral oder parenteral verabreicht werden. Ausser den üblichen anorganischen oder organischen, pharmakologisch indifferenten
Hilfsstoffen, wie Milchzucker, Stärke, Talk, Stearinsäure, Wasser,
Alkoholen, natürlichen oder gehärteten Oelen und Wachsen u.dergl., können diese Zubereitungen auch geeignete Konservierungs-,
Stabilisierungs- oder Netzmittel, Lösungsvermittler, Süss- oder Farbstoffe, Aromantien usw. enthalten.
In den nachfolgenden Beispielen, welche die Erfindung näher erläutern,
ihren Umfang aber in keiner Weise einschränken sollen, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden, ohne Korrekturen,
Beispiel 1 ; (-)-4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol
Eine Lösung von 6,5'g Natriumhydroxyd in I50 ml Wasser wird unter
Stickstoffatmosphäre und unter Rühren mit 21,6 g 4-Hydroxyindol
und anschliessend mit 15,0 g (-)-Epichlorhydrin versetzt. Man
rührt während l4 Std. bei Raumtemperatur weiter, extrahiert das
Reaktionsgemisch 4 mal mit Methylenchlorid und dampft die vereinigten,
über Magnesiumsulfat getrockneten organischen Schichten unter vermindertem Druck ein. Der ölige Rückstand wird in 120 ml
Dioxan und 60 ml Isopropylamin aufgenommen und während 20 Std. auf 8o° erhitzt. Man dampft unter vermindertem Druck zur Trockne
ein, schüttelt 3 mal zwischen Essigester und 1 N wässeriger Weinsäurelösung aus und versetzt hierauf die vereinigten weinsauren
Phasen bis zur alkalischen Reaktion mit 5 N Natronlauge. Man extrahiert 3 mal mit Methylenchlorid und dampft die vereinigten,
über Magnesiumsulfat getrockneten organischen Phasen unter ver-
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mindertem Druck ein. Man nimmt den Rückstand in Benzol auf, filtriert vom Ungelösten ab, dampft das Flltrat ein und kristallisiert
den Rückstand 3 mal aus Benzol. Das erhaltene (_)_4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol schmilzt bei
89-91°; [a]p° = -4,2° (c = 5,3 in Methanol).
In analoger Weise können auch folgende Verbindungen hergestellt werden :
20 (-2-4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-2-methylindol, [α]β =
-3,8° aus 4-Hydroxy-2-methylindol, (-)-Epichlorhydrin und Isopropylamin;
20 (_)_4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-3-rnethylindol, [a]^ =
-4,5 ° aus 4-Hydroxy-3-methylindol, (-)-Epichiorhydrin und Isopropylamin;
PO
C-)_4-(2-Hydroxy-3-tert.butylaminopropoxy)indol, [a]D = -4,1°
aus 4-Hydroxyindol, (-)-Epichlorhydrin und tert.Butylamin;
(-)_4-(2-Hydroxy-3-tert.butyiaminopropoxy)-2-methylindol, [a]^
-4,9° aus 4-Hydroxy-2-methylindol, (-)-Epichlorhydrin und tert. Butylamin;
(-2-4-(2-Hydroxy-3-tert.butylaminopropoxy)-3-methylindol, [a]Q
-4,3° aus 4-Hydroxy-3-methylindol, (-)-Epichlorhydrin und tert. Butylamin.
Beispiel 2 ; {-)-4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol
Man verfährt analog zu der für Beispiel 1 gegebenen Vorschrift, wobei man anstatt (-)-Epichiorhydrin (-)-Epibromhydrin verwendet.
Die im Titel genannte Verbindung ist identisch mit dem gemäss
Beispiel 1 hergestellten Produkt; Smp. 89-91° (nach 3-mali-
PO
ger Kristallisation aus Benzol); [a]£ = -4,2 (c = 5,3 in Methanol ).
Beispiel 3 i (-2-4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol
Analog zu der für Beispiel 1 gegebenen Vorschrift setzt man 4-Hydroxyindol
in wässeriger.Natriumhydroxydlösung unter stick-
90 98 39/1; 5:5 A
stoffatmosphäre mit (-)-Epichlorhydrin um und erwärmt das Reaktionsprodukt
mit N-Benzylisopropylamin in Dioxan während 20 Std. auf 80°.
15 g des erhaltenen Produkts werden in 200 ml Methanol gelöst
und in Gegenwart von 4 g eines Palladium-Katalysators (5 % auf
Aluminiumoxyd) bei Raumtemperatur bis zum Stillstand der Wasseratoffaufnahme
hydriert. Man filtriert vom Katalysator ab, dampft das Filtrat unter vermindertem Druck zur Trockne ein und nimmt
den Rückstand in Benzol auf. Man filtriert vom Ungelösten ab, dampft das Filtrat ein und kristallisiert den Rückstand 3 mal
aus Benzol. Das erhaltene (-)-4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol ist identisch mit dem gemäss Beispielen 1 und 2
hergestellten Produkt; Smp. 89-91° (nach 3-maliger Kristallisation aus Benzol); [aj^ = -4,2 (c = 5,3 in Methanol).
(_)_4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol
Magnesiumstearat Polyvinylpyrrolidon Talk
Maisstärke
Milchzucker Dirnethylsiliconöl Polyäthylenglykol öOOO
Für eine Tablette von
Tabletten | o· O |
0,005 | g |
0,001 | g |
0,004 | g |
0,005 | g |
0,010 | g |
0,133 | g |
0,0005 | g |
0,0015 | g |
0,l60 |
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1O-2835
CH,
0-CH2-CH-CH2-NH-C-CH5
Rl—{I
II
CHx I 3
R5-NH-C-CH3
R2
III
909839/1554 ·
Claims (22)
1. Verfahren zur Herstellung der bisher unbekannten linksdrehenden
Indol-Derivate der Formel I, worin R^ und Rg je
Wasserstoff oder Methyl bedeuten, und ihrer Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass man Hydroxyindole der
Formel II, worin Ri obige Bedeutung besitzt, in alkalischem Milieu und unter Sauerstoffausschluss mit linksdrehendem
Epichlorhydrin oder Epibromhydrin umsetzt, die Reaktionsprodukte mit Aminen der Formel III, worin R2 obige Bedeutung besitzt und R^ für Wasserstoff oder Benzyl steht, erwärmt, eine allfällige Benzylgruppe abspaltet und gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen durch Umsetzung mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt.
Wasserstoff oder Methyl bedeuten, und ihrer Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass man Hydroxyindole der
Formel II, worin Ri obige Bedeutung besitzt, in alkalischem Milieu und unter Sauerstoffausschluss mit linksdrehendem
Epichlorhydrin oder Epibromhydrin umsetzt, die Reaktionsprodukte mit Aminen der Formel III, worin R2 obige Bedeutung besitzt und R^ für Wasserstoff oder Benzyl steht, erwärmt, eine allfällige Benzylgruppe abspaltet und gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen durch Umsetzung mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von (-)-4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol,
dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Hydroxyindol in alkalischem Milieu und unter
Sauerstoffausschluss mit (-)-Epichlorhydrin oder (-)-Epibromhydrin
umsetzt, die Reaktionsprodukte mit Isopropylamin oder N-Benzylisopropylamin erwärmt und eine allfällige Benzylgruppe
abspaltet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von (τ)-4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-2-methylindol,
dadurch.gekennzeichnet, dass man 4-Hydroxy-2-methylindol in alkalischem
Milieu und unter Sauerstoffausschluss mit (-)-Epichlorhydrin umsetzt und das Reaktionsprodukt mit Isopropylamin erwärmt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von (-)-4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-;5-methylindol,
dadurch ge-
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kennzeichnet, dass man 4-Hydroxy-3-methylindol in alkalischem
Milieu und unter Sauerstoffausschluss mit (-)-Epichlorhydrin
umsetzt und das Reaktionsprodukt mit Isopropylamin erwärmt .
5. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von (-)-4-(2-Hydroxy-j5-tert.butylaminopropoxy)indol,
dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Hydroxyindol in alkalischem Milieu und unter
Sauerstoffausschluss mit (-)-Epichlorhydrin umsetzt und das
Reaktionsprodukt mit tert.Butylamin erwärmt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von (-)-4-(2-Hydroxy-3-tert.butylaminopropoxy)-2-methylindol,
dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Hydroxy-2-methylindol in alkalischem Milieu und unter Sauerstoffausschluss mit (-)-Epichlorhydrin
umsetzt und das Reaktionsprodukt mit tert.Butylamin erwärmt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von (-)-4-(2-Hydroxy-3-tert.butylaminopropoxy)-3-methylindol,
dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Hydroxy-3-methylindol in alkalischem Milieu und unter Sauerstoffausschluss mit (-)-Epichlorhydrin
umsetzt und das Reaktionsprodukt mit tert.Butylamin erwärmt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass man die als Ausgangsprodukte verwendeten Hydroxyindole der Formel II in Form von Alkalimetall- oder
Ammoniumsalzen einsetzt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass man die als Ausgangsprodukte verwendeten Hydroxyindole der Formel II in einer äquimolaren wässerigen
Natriumhydroxydlösung vorlegt.
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10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch ge- .
kennzeichnet, dass man zwecks Sauerstoffausschluss in einer Stickstoffatmosphäre arbeitet.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet,
dass man die aus den Hydroxyindolen der Formel II mit dem linksdrehenden Epichlorhydrin bzw. Epibromhydrin
erhaltenen Reaktionsprodukte mit den Aminen der Formel III in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen
Lösungsmittel auf 50 - 8o° erwärmt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man als Lösungsmittel Dioxan, Benzol oder Toluol verwendet.
13. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abspaltung einer allfälligen Benzylgruppe durch katalytische Hydrierung erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 1J>, dadurch gekennzeichnet, dass
man als Hydrierungskatalysator Palladium verwendet.
15· Linksdrehende Indol-Derivate der Formel I, worin R-j_
und R2 je Wasserstoff oder Methyl bedeuten, und ihre Salze
mit anorganischen oder organischen Säuren.
16. (-)-4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol.
17. (-)-4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-2-methylindol.
18. (-)-4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-j5-methylinool.
19. (-)-^-(2-Hydroxy-3-tert.butylaminopropoxy)indol.
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20. (-)-4-(2-Hydroxy-3-tert .■butylaminopropoxy)-2-inethylindol.
21. (-)-4-(2-Hydroxy-3-tert.TDutylaminopropoxy)-3-methylindol.
22. Heilmittel, enthaltend eine Verbindung gemäß Anspruch 15 - 21.
Der Patentanwalt:
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