DE2830884A1 - 3-indolyl-tert.-butylaminopropanole, verfahren zu deren herstellung und sie enthaltende pharmazeutische mittel - Google Patents
3-indolyl-tert.-butylaminopropanole, verfahren zu deren herstellung und sie enthaltende pharmazeutische mittelInfo
- Publication number
- DE2830884A1 DE2830884A1 DE19782830884 DE2830884A DE2830884A1 DE 2830884 A1 DE2830884 A1 DE 2830884A1 DE 19782830884 DE19782830884 DE 19782830884 DE 2830884 A DE2830884 A DE 2830884A DE 2830884 A1 DE2830884 A1 DE 2830884A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compounds
- indolyl
- alkyl
- carbon atoms
- compound
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D209/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
- C07D209/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
- C07D209/04—Indoles; Hydrogenated indoles
- C07D209/10—Indoles; Hydrogenated indoles with substituted hydrocarbon radicals attached to carbon atoms of the hetero ring
- C07D209/14—Radicals substituted by nitrogen atoms, not forming part of a nitro radical
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P25/00—Drugs for disorders of the nervous system
- A61P25/02—Drugs for disorders of the nervous system for peripheral neuropathies
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P7/00—Drugs for disorders of the blood or the extracellular fluid
- A61P7/02—Antithrombotic agents; Anticoagulants; Platelet aggregation inhibitors
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P9/00—Drugs for disorders of the cardiovascular system
- A61P9/04—Inotropic agents, i.e. stimulants of cardiac contraction; Drugs for heart failure
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P9/00—Drugs for disorders of the cardiovascular system
- A61P9/06—Antiarrhythmics
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P9/00—Drugs for disorders of the cardiovascular system
- A61P9/08—Vasodilators for multiple indications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P9/00—Drugs for disorders of the cardiovascular system
- A61P9/12—Antihypertensives
Description
PROF. DR. DR. J. REJTSTOTTER ί. w ν ν ν ν τ ,
DR.-ING. WOLFRAM BUNTE
DR. WERNER KINZEBACH
BAUERSTRASSE 22. D-BOOO MÜNCHEN 4O - FERNRUF (ΟΘ9) 37 65 S3 ■ TELEX 52152Ο8 ISAR D
POSTANSCHRIFT: POSTFACH 7SO. D-8OOO MÜNCHEN 43
München, den 13. Juli 1978 :
M/19 170 ' . !
BRISTOL-MYERS COMPANY
345, Park Avenue New York, N.Y. 10022
U. S. A.
3-Indolyl-tert.-butylaminopropanole, Verfahren zu deren
Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Mittel
Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Mittel
8098 85/0 857
M/19 170
, Die vorliegende Erfindung betrifft heterocyclische Kohlenstoffverbindungen
der Indolreihe, welche einen Aminosubstitu- ! enten aufweisen, Verfahren zu deren Herstellung und sie
ι enthaltende Arzneimittel.
Die Erfindung betrifft die Verbindungen der allgemeinen Formeln I und II und deren Säureadditionssalze:
CH.
CH0-C-NHCH0CHCH--0-Ar-X
ζ, λ Ζ η
CH-,
(D
H | worin | || | "CH2 | CH, OH ι -J ι -C-NHCH0CH |
|
Il | CH3 | ||||
I | |||||
(ID
Ar für Phenyl oder Naphthyl steht,
X gegebenenfalls an der Gruppe Ar befindliche Substituenten betrifft, die unabhängig voneinander folgende Bedeutungen
besitzen können:
Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkenoxy, Alkanoyl,
Alkenoyl, Alkanoyloxy, Alkenoyloxy, Alkylsulfonyl, Alkylsulfinyl, Alkylthio, Alkanamido, Cycloalkyl mit
3 bis 6 Ringgliedern und gegebenenfalls 1 bis 3 Alkylsubstituenten,
Cycloalkylalkyl mit 3-5 Ringgliedern und
8 09 8 8 5 / 0 8 5 7
gegebenenfalls 1 bis 3 Alkylsubstituenten, wobei jede der vorstehenden Gruppen bis zu 8 Kohlenstoffatome enthält, Phenyl, Trifluormethyl, Nitro, Amino,
Hydroxyl, Halogen, Carboxamido, Cyano und Cyanoalkyl mit 2 bis 4 C-Atomen,
η für die ganzen Zahlen Null, 1 oder 2 steht und die Anzahl der Gruppen X anzeigt,
und
und
Het für einen Stickstoffheterocyclus mit 5 oder 6 Ringgliedern,
vorzugsweise einen 5-gliedrigen Ring mit 4 C-Atomen und einem Stickstoffatom, steht und bis zu 1 weiteres
Heteroatom enthält, ausgewählt unter Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, wobei der Heterocyclus Null bis 2 Ringsubstituenten
aufweist, ausgewählt unter Alkyl, N-Niedrigalkyl-carboxamido,
N,N-Di-niedrigalky1-carboxamido,
Carbalkoxy, wobei jede der vorgenannten Gruppen bis zu 8 C-Atome enthalten kann, Oxo und Carboxamido.
Die erfindungsgemäßen Mittel weisen als antihypertensive Mittel
die Besonderheit auf, daß sie ß-adrenergische Blockierungswirkung und vasodilatorische Wirkung vereinigen. Sie sind auch
als Anti-Anginamittel, Antistressmittel, Antiarrhythmiemittel, Antithrombosemittel und zur Behandlung von Zuständen brauchbar,
wo es wünschenswert ist, den Sauerstoffbedarf des Herzens zu verringern, wie beispielsweise bei der Postmyocardinfarkt-Behandlung.
Bevorzugte Verbindungen haben eine besonders wünschenswerte Kombination dieser Wirkungen und gegebenenfalls
pharmakologische Nebenwirkungen, welche sie für einige der oben aufgeführten Indikationen besonders geeignet
machen. Diejenigen Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin Ar für Phenyl steht, η gleich 1 ist und X in ortho-Stellung
steht, sind als antihypertensive Mittel bevorzugt. Die Brauchbarkeit der Verbindungen der allgemeinen Formel I
und II kann durch verschiedene Tiermodellversuche gezeigt
809885/0857
werden, wie Antagonismus-Wirkung gegen Isoproterenol bei der bei Bewußtsein befindlichen Ratte, bei oraler Behandlung
(adrenergische ß-Rezeptor-Blockierungswirkung), bei der
spontan hypertensiven Ratte (antihypertensive Wirkung), der Hinterbeinpräparation beim Hund (vasodilatorische
Wirkung), Ouabain-induzierter ventrikulärer Tachycardie beim Hund (antiarrhythmische Wirkung), bei Hunden, bei denen
die Koronararterie verschlossen wurde (antiarrhythmische Wirkung), in vitro, indem man die Blutplättchenaggregation bei
plättchenreichem Plasma photometrisch mißt, nachdem man
mit einem thrombogenen Mittel, wie Adenosin-diphosphat oder Collagen behandelt hatte (anti-thrombogene Wirkung), und
mit Hilfe verschiedener anderer Tier- und Laboratoriumsmodellversuche .
Die Erfindung betrifft die Verbindungen der vorstehenden allgemeinen Strukturformeln sowie deren Säureadditionssalze.
Für medizinische Zwecke sind die pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze bevorzugt. Pharmazeutisch verträgliche
Säureadditionssalze sind solche Salze, bei denen das Anion nicht wesentlich zu der Toxizität oder pharmakologischen
Aktivität des Salzes beiträgt und sind als solche die pharmakologischen Äquivalente der Basen der vorstehenden
allgemeinen Strukturformeln. In einigen Fällen haben die Salze physikalische Eigenschaften, welche sie für pharmazeutische
Formulierungen geeigneter machen, beispielsweise was die Löslichkeit, das Fehlen von Hygroskopizität, die
Eignung zum Pressen von Tabletten etc. anbelangt, oder auch die Verträglichkeit mit anderen Bestandteilen, mit welchen
die erfindungsgemäßen Verbindungen zusammen für pharmazeutische Zwecke verwendet werden können. Säureadditionssalze, welche
den vorstehenden Kriterien hinsichtlich pharmazeutischer Verträglichkeit, beispielsweise der Toxizität, nicht genügen, ■
sind manchmal als Zwischenprodukte zur Isolierung und Reinigung der erfindungsgemäßen Substanzen oder für andere
809885/0857
: chemische Synthesezwecke, wie der Trennung optischer Isomerer
[ brauchbar. Solche Salze fallen obonfalls unter den Rahmen
; der vorliegenden Erfindung«
Die Säureadditionssalze werden hergestellt, indem man eine
i Base der vorstehenden Strukturformel, vorzugsweise durch
in Kontakt bringen in Lösung, umsetzt. Sie können auch durch
i- Metathese oder Behandeln mit einem Anionenaustauscherharz.
• hergestellt werden, wobei man das Anion eines Salzes der Substanz
j durch ein anderes Anion ersetzt, wobei die Bedingungen derart
sind, daß die Abtrennung der ungewünschten Spezies möglich ist,'
wie beispielsweise durch Ausfällen aus einer Lösung oder
Extraktion in ein Lösungsmittel oder Eluieren aus oder Retention in einem Anionenaustauscherharz. Zur Salzbildung
geeignete pharmazeutisch verträgliche Salze sind z.B. Chlorwasserstoff säure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Citronensäure,
Essigsäure, Benzoesäure, Phosphorsäure, Salpetersäure, Schleimsäure, Isäthionsäure, Methansulfonsäure, p-Toluolsulfon-,
säure, Glucosaccharinsäure, Palmitinsäure, Heptansäure,
■ Oxalsäure, Cyclaminsäure und andere Säuren.
{ Die erfindungsgemäßen Verbindungen der vorstehenden allgemeinen
; Strukturformel enthalten ein asymmetrisches Kohlenstoffatom i
I in der Propanolamin-Seitenkette und kommen sowohl als optisch
; aktive Isomere als auch als racemische Mischungen davon vor.
1 Die Erfindung umfaßt sowohl die optisch aktiven als auch ;
die racemischen Formen. Einige der erfindungsgemäßen Ver- ■
; bindungen enthalten ein asymmetrisches Kohlenstoffatom im j
ι Substituenten X oder Het und es existieren diastereoisomere
! Paare von Racematen. Auch diese fallen unter den Rahmen der
ί Erfindung.
j-" Die Auftrennung der racemischen Mischungen zur Herstellung
der optisch aktiven Isomeren der vorstehenden Verbindungen erfolgt beispielsweise, indem man ein Salz mit einer optisch
aktiven Säure bildet, von denen dem Fachmann viele bekannt
809885/0857
sind, wie optisch aktiver Weinsäure, Mandelsäure, Cholsäure,
0,0-di-p-Toluoy!.weinsäure und 0,0-Dibenzoy!weinsäure,
; oder anderen für diesen Zweck herkömmlich verwendeten
ι Säuren» Die Erfindung umfaßt somit die Produkte in der ! Form der verschiedenen racomischcn Mischungen und, wo es
angebracht erscheint, in Form der optisch aktiven Isomeren.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formeln
I oder II oder deren pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze werden systemisch in einer wirksamen, nicht
toxischen Menge an Säuger verabreicht, welche unter Krankheitszuständen
leiden, die sich aus übermäßiger Stimulierung der adrenergischen ß-Rezeptoren ergeben, oder auch an
Säuger, welche Vasodilatation benötigen oder unter Hypertension leiden. Unter wirksamer Dosis versteht man eine
Dosis, welche eine adrenergische ß-Rezeptorenblockierungswirkung, eine Vasodilatation oder eine anti-hypertensive
Wirkung bei dem betroffenen Lebewesen ausübt, ohne daß ungewollte toxische Nebenwirkungen auftreten. Unter systemischer
Verabreichung versteht man sowohl orale als auch parenterale Verabreichung. Beispiele für parenterale Verabreichung
sind intravenöse Injektion oder Infusion, und intraperitoneale, intramuskuläre oder subkutane Injektionen.
Es kann auch eine rektale Verabreichung mittels Salben oder Zäpfchen angewandt werden. Die Dosierung beträgt abhängig
ΐ von der Verabreichungsart von etwa 0,1 ^g bis 100 mg/kg
Körpergewicht einer Verbindung der allgemeinen Formeln I
ι oder II oder pharmazeutisch verträglicher Säureadditions-
! salze davon.
! Akute Toxizitätswerte, gemessen bei der oral behandelten
Maus liegen im Bereich einer ALDrn von 250 mg/kg bis
>2000 mg/kg | Körpergewicht, wobei nicht letale Anzeichen der Medikament-
J wirkung, wie Stimulierung oder Depression des zentralen
Nervensystems, Mydriasis oder Tränenfluß ab etwa 1/2 bis
1/10 dieser Dosis auftreten»
809885/0857
M/19 170 - 11 -
Die Kombination der pharmakologischen Eigenschaften der
Verbindung gemäß Beispiel 10, 1 -[[2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyl-
! äthyl]-amino]-3-(2-methy!phenoxy)-2-propanol-Hydrochlorid
ι zeigt an, daß sie besonders zur Verwendung als antihypertensives
Mittel geeignet ist. Sie hat die fünffache adrener-
: gische ß-Rezeptorenblockierung von Propanolol, wie dies
durch orale Verabreichung an Ratten und anschließende Behandlung der Tiere mit Isoproterenol gezeigt wurde.
Letztgenannte Verbindung ist ein bekanntes adrenergisches
! ß-Rezeptor-Stimulans, welches eine Zunahme der Herzfrequenz
und eine Abnahme des Blutdrucks bewirkt. Diese Wirkungen von Isoproterenol werden durch adrenergische ß-Rezeptoren-Blockierungsmittel
antagonisiert, und die oben angegebenen relativen Wirksamkeitswerte werden mittels Regressionsanalyse der logarithmischen Dosis-Ansprechwerte für die
beiden Verbindungen aufgestellt. Bei der therapeutischen Anwendung sind die Größe und die Häufigkeit der Dosierung
abhängig von der Verabreichungsart und reicht von 0,2 mg bei der intravenösen Verabreichung bis zu etwa 100 mg oral
beim Menschen.
Die Verbindung gemäß dem Beispiel 10 unterscheidet sich von
anderen adrenergischen ß-Rezeptorenblockierungsmitteln
dadurch, daß sie bei der Senkung des Blutdruckes der spontan hypertensiven Ratte wirksam ist. Wenngleich adrenergische
ß-Rezeptorenblockierungsmittel in der Humanmedizin inzwischen verbreitet zur Behandlung von Hypertension verwendet
werden, so ist ihr Wirkungsmechanismus unbekannt und ihre antihypertensive Wirkung kann in den meisten Fällen
durch diesen Tierversuch nicht nachgewiesen werden. Ver- , wendet man die erfindungsgemäße Verbindung, so ergibt sich j
bei der spontan hypertensiven Ratte eine Verringerung des ! Blutdrucks um 25 mm Hg bei einer Dosis von 100 mg/kg Körpergewicht
bei oraler Verabreichung, wobei die Herzfrequenz nur minimal verringert wird. Dies wird als Beweis für die j
8 0 9 8 857 0 8 5 7
Brauchbarkeit bei Hypertensions-Indikationen angesehen,
; wo andere adrenergische ß-Rezeptorblockierungsmittel unwirkj
sam oder weniger wünschenswert sind.
j Die Verbindung gemäß Beispiel 10 verursacht auch eine
Reduktion des Blutdrucks, wenn man sie intravenös an anästhetitsierte Hunde in einer Dosis von 3f33 mg/kg Körper-
! gewicht verabreicht. Sie zeichnet sich weiter dadurch aus, daß sie nicht die Herzfrequenz oder die rechte ventrikuläre
Kontraktionskraft vermindert, wie dies bei vielen anderen bekannten ß-Rezeptorenblockierungsmitteln der Fall ist.
Die Substanz zeigt sowohl positive inotrope als auch positive chronotrope Wirkung, und diese Wirkungen zeigen sich sogar,
wenn das Tier zuerst mit einem adrenergischen ß-Rezeptorenblockierungsmittel,
wie Sotalol behandelt wurde. Der pulmonäre Arteriendruck bleibt im wesentlichen unverändert, während
der Aorta-Blutstrom und die gesamte periphere Resistenz vermindert werden, wobei all die vorgenannten Wirkungen am
anästhetisierten Hund gemessen wurden.
Die Verbindung des Beispiels 10 besitzt vasodilatorische
Wirkung, was wohl teilweise ihre besondere anti-hypertensive Wirkung bedingt. Bei der anästhetisierten, ganglienblockierten
(mit Chlorisondamin-chlorid) in Angiotension gehaltenen Ratte üben unmittelbar wirkende Vasodilatoren,
wie Diazoxid eine blutdrucksenkende Wirkung aus. Die Verbindung gemäß Beispiel 10 der vorliegenden Erfindung
ist hinsichtlich der Wirkung bei diesem Test dem Diazoxid äquivalent. Die vasodilatatorische Wirkung kann auch durch
Pump-Perfusion am Hinterbein von Hunden gezeigt werden, wo Perfusionsdosen von 0,03 bis 1,0 mg/Min, verwendet werden.
Nach oraler Verabreichung an Ratten zeigt sich eine Verringerung des Urinvolumens und eine Abnahme der Natriumionenausscheidung,
was für vasodilatatorische Verbindungen typisch ist.
809885/0857
Die antithrombogene Wirkung der Verbindung des Beispiels 10
zeigt sich anhand ihrer Fähigkeit, die Blutplattchen-Aggregation in vitro in plättchenreichem Plasma nach
Verabreichung von ADP oder Kollagen zu verringern. Die in vitro Aktivität dieser Verbindung entspricht der
von Suloctidil oder Papaverin.
Es ist ein Risiko, vorwiegend adrenergische ß-Rezeptoren
blockierende Mittel bei Patienten anzuwenden, welche unter nicht-allergischen Bronchospasmen leiden, da diese Mittel
dazu neigen, einen Asthmaanfall hervorzurufen oder den
Patienten für die Behandlung mit adrenergischen ß-Rezeptoren stimulierenden Mitteln, wie Isoproterenol, welche bei der
Behandlung akuter Anfälle verwendet werden, refraktär zu machen. Die Verbindung des Beispiels 10 wirkt nicht bronchospastisch,
was sich dadurch zeigt, daß sie den Lungenventrikeldruck nicht reduziert und bei intravenöser Verabreichung von 0,5 mg/kg Körpergewicht die Reaktion sensiti- ;
vierter Ratten auf immunologisch induzierte Bronchienverengung nur wenig erhöht. Dagegen verringert Propanolol bei '-einer
Dosis von 0,5 mg/kg Körpergewicht, intravenös verabreicht den Lungenatmungsdruck und bewirkt bei Ratten, welche
immunologisch hinsichtlich Bronchienkonstriktion sensitiviert j wurden, eine akute broncho-spastische Reaktion. '
Bei der Herstellung der pharmazeutischen Mittel, welche die ' Verbindungen der Formeln I oder II in Form, von Dosisein- ,
heiten enthalten und zur oralen Verabreichung' bestimmt sind, ; mischt man die Verbindung mit einem festen, pulverförmigen
Träger, wie Laktose, Saccharose, Sorbit, Mannit, Kartoffelstärke, Maisstärke, Amylopektin, Cellulosederivaten oder
Gelatine, sowie mit Gleitmitteln, wie Magnesiumstearat, Calciumstearat, Polyäthylenglycolwachsen oder dergleichen
und presst sie zu Tabletten. Die Tabletten können ohne überzug verwendet oder mittels bekannter Verfahren überzogen
809885/0857
werden, um die Zersetzung und Absorption im Gastrointestinaltrakt zu verzögern und dadurch eine über eine längere Zeit-
j dauer anhaltende Wirkung zu erzielen. Sind überzogene Tabletten erwünscht, so kann der wie oben beschrieben hergestellte
Kern mit einer konzentrierten Zuckerlösung über-
zogen werden, welche gegebenenfalls Gummi arabicum, Gelatine, Talk, Titandioxyd oder dergleichen enthalten kann. Die
Tabletten können auch mit einem Lack, gelöst in einem leicht flüchtigen organischen Lösungsmittel oder in einer Lösungsmittelmischung
! überzogen werden, und gewünschtenfalls kann man diesem
' Überzug auch Farbstoffe zufügen.
Bei der Herstellung von Weichgelatinekapseln, welche aus Gelatine und beispielsweise Glycerin oder dergleichen bestehen,
wird der aktive Bestandteil mit einem Pflanzenöl gemischt ! und auf herkömmliche Weise verkapselt.Hartgelatinekapseln
: können Granulate des aktiven Bestandteils mit einem festen, pulverförmigen Träger, wie Laktose, Saccharose, Sorbit, Mannit,
Stärke (beispielsweise Kartoffelstärke, Maisstärke, oder
' Amylopektin), Cellulosederivaten oder Gelatine, enthalten.
j Dosxerungseinheiten zur rektalen Verabreichung können in
j Form von Suppositorien hergestellt werden, welche die Ver- ■
I bindung in Mischung mit einer neutralen Fettbase enthalten
oder in Form von rektalen Gelatinekapseln mit einer Mischung
j von Pflanzenöl oder Paraffinöl.
Flüssige, zur oralen Verabreichung geeignete Präparate sind Suspensionen, Sirupe und Elixiere, welche etwa 0,2 Gew.-%
bis etwa 20 Gew.-% des aktiven Bestandteils enthalten.
Zur Injektion geeignete Mittel sind wässrige Lösungen eines
wasserlöslichen, pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalzes, welche auf einen physiologisch verträglichen pH-Wert
eingestellt sind.
809885/0857
M/19 170
Die Verbindungen der Formeln I und II werden hergestellt, indem man geeignete Ausgangsmaterialien nach bekannten Verfahren
behandelt. Repräsentative bekannte Verfahren zur Herstellung von Aryloxypropanolaminverbindungen sind
in den nachstehenden Patentschriften beschrieben: kanadisches
Patent Nr. 834 751 und US-PS 3 984 436. Die vorliegende Erfindung
betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formeln I und II nach dem nachstehenden
Reaktionsschema%
Ar'-OH
0
Ar'-0-CH2CHCK
Ar'-0-CH2CHCK
CH3
3-IUdOIyI-CH2C-B
CH3
(2)
CH:
3-Indolyl-CH2C-NH2
CH3
Verbindungen
der
Formeln I und II
CH2C6H3
I A
-N-CH2CHCH2
III
oder
—Ν
-CH2OSO2R
IV
809 8~8B/0 857
M/19 170 - 16 -
In diesem Reaktionsschema steht Ar1 für die Gruppen ArX
und ArHet, wie sie in Anspruch T für die Formeln I und II definiert sind, und B wird durch die Formeln III und IV
definiert, worin R eine Niedrigalkylgruppe mit 4 oder weniger C-Atomen bedeutet. Bevorzugt sind die Reaktionen (1) und (2)
wobei man in Stufe (1) die geeignet substituierte Phenolverbindung Ar'-OH mit Epichlorhydrin in Gegenwart einer
katalytischen Menge eines Amins umsetzt und anschließend mit einem wässrigen Alkalimetallhydroxyd behandelt, oder
die Reaktion in einem wässrigen Alkalimetallhydroxyd-Reaktionsmedium
durchführt, wodurch der Amin-Katalysator nicht benötigt
wird. Man erhält in Stufe (1) einen Ar'-Epoxypropyläther,
welcher in Stufe (2) mit 2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthylamin
umgesetzt wird, wobei man dann, abhängig von der Art des verwendeten Ar'OH-Ausgangsmaterials eine Verbindung der
Formel I oder der Formel II erhält. Jede der Stufen (1) oder (2) kann leicht mit herkömmlicher Laboratoriums- oder Fabrikausstattung
unter angenehmen Arbeitsbedingungen durchgeführt werden.
Erhitzt man Epichlorhydrin in einem im wesentlichen molaren Überschuß mit einem Phenol Ar1OH, welches einen oder zwei
Tropfen Piperidin als Katalysator enthält, über Nacht in einem Dampfbad, so erfolgt die in Stufe (1) dargestellte
Kondensation. Es ergibt sich auch etwas von dem entsprechenden Halogenhydrin-Zwischenprodukt und wird ohne Isolierung durch
Behandlung der Mischung mit wässrigem Alkalimetallhydroxyd in das gezeigte Oxiran überführt. Alternativ können das
Phenol Ar1OH und Epichlpxhydrin in Gegenwart einer ausreichenden
Menge eines verdünnten wässrigen Alkalimetallhydroxyds umgesetzt werden, um die saure Ar1OH Gruppe bei
Raumtemperatur zu neutralisieren, wobei sich dann das ge-
Ä wünschte Zwischenprodukt Ar 1OCH-CHCH2 ergibt.
809885/0857
Μ/19-170 - 17 -
Stufe (2) besteht einfach darin, daß man das in Stufe (1) hergestellte Oxiran-Zwischenprodukt mit 2-(3-Indolyl)-1,1 dimethyl-äthylamin
entweder unverdünnt oder in Gegenwart eines reaktionsinerten organischen Lösungsmittels umsetzt. Es
ist kein Katalysator oder Kondensationsmittel erforderlich. Zu geeigneten Lösungsmitteln gehört 95 %-iges Äthanol,
es können aber auch andere reaktionsinerte organische Flüssigkeiten verwendet werden, in denen die Reaktionspartner
löslich sind. Dazu gehören, ohne daß diese Aufzählung einschränkend sein soll. Benzol, Tetrahydrofuran, Dibutyläther,
Butanol, Hexanol, Methanol, Dimethoxyäthan, Äthylenglycol,
etc. Geeignete Reaktionstemperaturen liegen zwischen ungefähr 60 0C und 200 0C.
Eine weitere Variante des Verfahrens zur Herstellung der Verbindungen
der Formeln I oder II besteht darin, daß man das wie oben definierte Ausgangsmaterial Ar1OH mit einem Reaktionsteilnehmer der Formel
CH-.
3-Indolyl-CH^C-B
CH3
entsprechend der Reaktion (3) des obigen Schemas umsetzt, wobei man ein Zwischenprodukt erhält, daß durch Hydrolyse
oder Hydrogenolyse in das Endprodukt überführt wird. Der Substituent B in dem in Stufe (3) verwendeten Reaktionsteilnehmer ist eine Gruppe, wie durch die Formeln III oder IV
gezeigt, welche mit der phenolischen Hydroxylgruppe Ar1OH
reagiert, so daß in das Produkt zuerst eine Propanolamin-Seitenkette eingeführt wird.
Die Reaktionsteilnehmer für Stufe (3)worin B der Formel III
entspricht, werden hergestellt, indem man das N-Benzylderivat von 2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthylamin herstellt
und dieses mit Epichlorhydrin unter Anpassung des von
809885/0857
m/i 9 170 -is-
L. Villa et al., II. Farmaco. Sei. Ed., 24, (3) 349 (1969)
beschriebenen Verfahrens umsetzt.
Die Reaktionspartner worin B der Formel IV entspricht werden durch reduktive Alkylierung von 2-(3-Indolyl)-1,1 dimethyläthylamin
mit Glycerinaldehyd nach bekannten Verfahren, z. B. unter Verwendung von 5 %-igem Palladium-auf-Aktivkohle
Katalysator in Wasserstoffatmosphäre mit Methanol oder anderen geeigneten, nicht-reaktiven Flüssigkeiten als
Lösungsmittel/ hergestellt. Setzt man eine optisch aktive Form von Glycerinaldehyd ein, so erhält man ein optisch aktives
Endprodukt der Formel I oder II. Das Aminopropandiol, das sich bei der vorstehenden reduktiven Alkylierung ergibt,
wird dann in die gewünschte 2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthyloxazolidinon-Verbindung
überführt, worin B der Formel IV entspricht, indem man mit Formaldehyd, unter Verwendung von
37 %-igem wässrigem Formaldehyd in am Rückluß gehaltenem Benzol unter ständigem Abdestillieren des Wassers umsetzt.
Durch Veresterung mit einem Alkansulfonylchlorid der Formel RSOpCl, worin R für eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 4
C-Atomen steht, wird die nötige Gruppe eingeführt, welche mit Ar1OH reagiert.
Das in Stufe (3) hergestellte Zwischenprodukt, worin B der
Formel III entspricht, wird in Stufe (4) in ein Produkt der Formel I oH^r II überführt, indem man auf bekannte Weise
debenzyliert, beispielsweise durch katalytisch^ Hydrierung oder Umsetzung mit Natrium in flüssigem Ammoniak. Die in
Stufe (3) hergestellten Zwischenprodukte, worin B der Formel IV entspricht, werden in Stufe (4) durch milde, saure
Hydrolyse in die Produkte der Formeln I und II überführt. In diesem Fall muß vorsichtig verfahren werden, um eine
Zersetzung des Reaktionsteilnehmers zu vermeiden, da der 3-Indolyl-Substituent säureempfindlich ist.
809885/0857
Geeignet sind wässrige, anorganische Säuren in einer Konzentration
von 0,1 η bis 1 η bei Temperaturen von 20 bis 100 °C.
ι Das Produkt wird in Form der freien Base aus der Hydrolysemischung gewonnen, indem man neutralisiert und den Niederschlag
sammelt.
Das verwendete 2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthylamin wird nach
dem Verfahren von H.R. Snyder, et al., J. Am. Chem. Soc, 69,
3140 (1947) aus 3-Indolylmethyldimethylamin und 2-Nitropropan und Reduktion des erhaltenen 2-(3-Indolyl)-1,1-dimethylnitroäthans
hergestellt.
In den nachstehenden Beispielen sind die Temperaturen in 0C
gemessen. Die Schmelzpunkt-Werte sind, wo angegeben (korr.) nach den U.S.P. Verfahren korrigiert. Die Kernresonanzspektren
(NMR) betreffen die chemische Verschiebung (β J ausgedrückt
als parts per million (ppm) verglichen mit Tetramethylsilan (TMS) als Vergleichsstandard. Die relative Fläche der
verschiedenen Verschiebungen entspricht der Anzahl der Wasserstoff atome des speziellen funktionellen Typs im Molekül,
und die Art der Verschiebung wird hinsichtlich ihrer Multiplizität
angegeben mit breites Singulett (bs), Singulett (s), Multiplett (m), Dublett (d), Triplett (t) oder Quadruplett (q),
wobei die Kopplungskonstanten (J) falls angebracht, angegeben sind. Die Daten sind wie folgt aufgeführt:
ISIMR (Lösungsmittel) : 0 (relativer Bereich, Multiplizität,
J Wert).
Als Abkürzungen werden verwendet: MeOH (Methanol), DMSO-d,
Als Abkürzungen werden verwendet: MeOH (Methanol), DMSO-d,
(Deuterodimethylsulfoxyd), i-PrOH (Isopropanol), abs. EtOH
(absolutes Äthanol), EtOAc (Äthylacetat), EtOH (95 % Äthanol), i-PrOH (Isopropanol), i-PrOAc (Tsopropylacetat), i-Pr„0
(Di-isopropyläther), d (decomposition (Zersetzung)).
Andere verwendete Abkürzungen sind bereits allgemein bekannt.
j Die Angaben bezüglich der Infrarotspektren (IR) umfassen :
— 1 nur die Absorptionswellenzahlen (cm ) welche zur Identifizierung
809885/0857
M/19 170 - 20 -
funktioneller Gruppen von Wert sind. Bei allen IR-Sprektral-
j daten wird zur Bestimmung KBr als Verdünnungsmittel ver-
wendet. TMS wird als interner Standard verwendet. Die Werte ' der Elementaranalysen sind als Gewichtsprozent angegeben.
j Beispieli
ι
4-(Methylsulfonyl)-m-tolyloxymethyl-Oxiran
Zu einer Mischung von 8,1 g (0,0435 Mol) 3-Methyl-4-methylsulfonylphenol
und 20,0 g (0,216 Mol) Epichlorhydrin gibt man zwei Tropfen Piperidin als Kondensationskatalysator und
erhitzt die Mischung 18 Stunden auf 105-108 0C. Dann wird
das überschüssige Epichlorhydrin abdestilliert, wobei man Toluol als Schlepper verwendet. Dann gibt man eine Lösung von
2,1 g Natriumhydroxyd in 50 ml Wasser und 70 ml Dirnethoxyäthan
zu und rührt die Mischung 2 Std., wobei man gelegentlich auf einem Dampfbad erwärmt, um das gesamte Phenoxychlorhydrin
in das Oxiran zu überführen. Anschließend entfernt man das Lösungsmittel durch Destillieren im Vakuum und löst den
Rückstand in einer 1:1 Mischung (Vol/Vol) von Äther und Benzol.
Man trocknet die Lösung über wasserfreiem Natriumcarbonat und führt die Dünnschichtchromatographie durch, um die Reinheit
des Oxirans festzustellen, wobei man eine 9:1 Mischung von Chloroform und Methanol als Entwickler verwendet (R- = 0,8).
Anschließend entfernt man das Lösungsmittel durch Abdestillieren, wobei man 10,7 g eines Rückstands erhält, der aus dem gewünschten
Oxiran besteht. Dann führt man die IR-Absorptionsmessung
durch, um praktisch die Abwesenheit von Hydroxylgruppen enthaltenden
Verunreinigungen zu bestätigen. Das erhaltene Material kann ohne weitere Reingiung in Beispiel 3 verwendet |
werden.
809885/0 857
M/19 170 - 21 -
2-Chlorphenoxymethyl-Oxiran
Eine Lösung von 12,9 g (0,1 Mol) 2-Chlorphenol in 125 ml
Wasser, das 6,5 g (0,162 Mol) Natriumhydroxyd und 18,5 g
(0,2 Mol) Epichlorhydrin enthält, rührt man zusammen 20 Stunden bei 25 0C. Man extrahiert die Mischung dann zweimal mit 70 ml
Anteilen Methylenchlorid, trocknet den Extrakt über wasserfreiem Natriumcarbonat und entfernt das Lösungsmittel durch
Abdestillieren im Vakuum. Der Rückstand besteht aus dem gewünschten Oxiran und ist zur weiteren Umwandlung, wie in
Beispiel 4 beschrieben, geeignet.
1-t[2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthy1]-amino]-3-[4-(methyli
sulfonyl)-m-tolyloxy]-2-propanol
j Man löst 10,7 g des Oxirans gemäß Beispiel 1 in 150 ml Toluol,
; gibt 8,2 g (0,044 Mol) 2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthylamin zu
ι und erhitzt die Mischung 18 Stunden am Rückfluß. Man entfernt j das Toluol durch Destillieren im Vakuum und überführt einen
! Teil des Rückstandes in das Acetatsalz, Fp. 142-147 0C. Die
I IR- und NMR-Spektren stehen in Einklang mit der gewünschten ! Struktur. Der Rest der Probe wird -in das Hydrochloridsalz
; überführt, indem man eine Acetonitril-Lösung der Verbindung ! mit 8n äthanolischer HCl behandelt. Nach Ümkristallisation
aus CH3CN/MeOH erhält man 12,5 g Produkt, Fp. 174,0 bis
177,0 °C (korr.),
, Analyse: C H N
i Gefunden: 59,40 6,90 5,87 %
809885/0857
NMR (DMSO-dg): 1,29 (6, s); 2,52 (3, s); 3,12 (3, s); 3,16 (4,m);
, 4,18 (3, m) ; 5,95 (1, bs) ; 7,10 (8, m) ; 9,00
j (2, bs); und 11,12 (1, bs) .
IR: 740, 765, 1120, 1290, 1450, 1590 und 3270.
Beispiel 4
; 1-(2-Chlorphenoxy)-3-[[2-(3-indolyl)-1,1-dimethylathy1]-amino]-
I 2-propanol
; Einen Teil des in Beispiel 2 hergestellten Oxirans, 7 g (0,033 Mol) erhitzt man in Lösung mit 6,3 g (0,033 MoI) 2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyl-äthylamin
in 70 ml Äthanol zum Rückfluß. Nach ι 24 Stunden wird das Lösungsmittel durch Abdestillieren im
I Vakuum entfernt und den viskosen flüssigen Rückstand löst
man in 200 ml Äther, säuert mit 8n äthanolischer HCl an und ! entfernt die Lösungsmittel erneut durch Abdestillieren.
Durch Zugabe von Acetonitril und Reiben mit einem Glasstab : wird die Kristallisation induziert. Nach ümkristallisation
, aus Acetonitril und Di-isopropyläther erhält man 4,8 g Produkt,
I Fp. 150,5 - 153,5 °C (korr.).
Analyse: C HN
gefunden: 61,54 6,41 6,94 %
j NMR (DMSO-dc): 1,28 (6, s); 3,22 (4, m)? 4,25 (3, m);
ο
! 5,96 (1, bs); 7,23 (9, m); 8,84 (2, bs); und
j 11,12 (1, bs).
IR: 745, 1250, 1455, 1480, 1590 und 2780.
Durch Anpassung der vorstehenden Verfahren erhält man die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Produkte.
809885/0857
ω
-α
m
ArX oder ArHet η |
VERBINDUNGEN DER FORMELN I UND | 5-14 | II | 70,47 | NMR(DMSO-d,) D |
(6, s) | IR | 775, | 3 | |
1-Naphthyl | Beispiele | Lösungsmittel zur Umkristallisation |
7,07 | 1,28 | (4, m) | 750, | 1110, | vo | ||
Beispiel Nr. |
Fp. 0C (korr.) | MeOH/CHQCH | 6,47 | 3,24 | (3, πι) | 800, | 1400, |
-j
σ |
||
5 | 232.0-233,0 | -J | 4,28 | (1 pd, | 1270 | 1580, | ||||
Hydrochlorid | Elementar analyse |
6,01 | ,4 Hz) | 1460, | 2780 | |||||
C | 4 | (12, m) | ||||||||
H | 7,39 | (2, bs) | ||||||||
N | 8,90 | (1, bs) | ||||||||
67,76 | 11 ,00 | (6,s) | 770, | |||||||
3-Methylphenyl | 7,62 | 1 ,30 | (3,s) | 745, | 1260, | |||||
MeOH/i-PrOH | 7,05 | 2,28 | (4,m) | 1160, | 1490, | |||||
6 | 165,0 - 167,0 | 3,18 | (3,m) | 1450, | 1600, | ι | ||||
Hydrochlorid | 4,13 | (1/bs) | 1580, | 2780 | NJ | |||||
C | 5,93 | (9,m) | Ol | |||||||
H | 7,10 | (1/bs) | I | |||||||
N | 8,72 | (1/bs) | ||||||||
9,12 | (1,bs) | |||||||||
61 ,34 | 11 ,00 | (6,s) | 770, | |||||||
3-Chlorphenyl | 6,36 | 1,30 | (4,m) | 750, | 1230, | |||||
MeOH/abs.EtOH | 6,75 | 3,20 | (3,m) | 1110, | 1475, | |||||
7 | 197,0 - 198,0 | 17,14 | 4,17 | (1 /d, | 1275, | 1590, | ||||
Hydrochlorid | 6,03 | ,0 Hz) | 1580, | 3?^0 | ||||||
C | 5 | (9,m) | 2800, | co | ||||||
H | 7,20 | (1 f Ids ) | Lu | |||||||
N | 8,86 | (1/DS) | O | |||||||
Cl | 9,30 | OO | ||||||||
OO | ||||||||||
*- | ||||||||||
00 OO Ol
Fp. °C(korr.) | Lösungsmittel Elementar- | 65,86 | NMR(DMSO-dg) | 7 | 3,29 | 4 | 7,22 | (6,s) | IR | 755, | |
Beispiel Nr. ArX oder ArHet η |
173,0-175,0 | Z.UT Umkristal- Analyse !isation |
7,51 | 1 ,30 | 4,11 | 9,15 | (3,t, | 740, | 1215, | ||
8 2-Äthoxyphenyl | Hydrochlorid | MeOH/i-PrOJi · C | 6,63 | 1 ,32 | 5,99 | 11,30 | ,0 Hz) | 1 130, | 1510, | ||
H | 7,22 | (4,m) | 1260, | 1590, | |||||||
N | 8,90 | (5,m) | 1580, | ||||||||
9,31 | (1,bs) | 2800 | |||||||||
1,30 | (9,m) | ||||||||||
2,65 | (1,bs) | ||||||||||
3,20 | (1 bs) | ||||||||||
65,73 | 4,30 | (6,s) | 755, | ||||||||
161,0-163,0 | 65,59 | 6,04 | (3,s) | 745, | 1450, | ||||||
9 2-Acetylphenyl | Hydrochlorid | CH-CN C | 7,10 | 7,41 | (4,m) | 1240, | 1590, | ||||
3 C | 6,94 | 8,86 | (3,m) | 1485, | 2780 | ||||||
H | 7,05 | 1 ,30 | (1,bs) | 1665, | |||||||
II | 7,03 | 2,20 | (9,m) | ||||||||
N | 3,28 | (1,bs) | |||||||||
N | 68,09 | 4,15 | (6,s) | 1170, | |||||||
173,0-174,5 | 7 ,77 | 6,02 | (3,s) | 750, | 1460, | ||||||
1O+ 2-Methylphenyl | Hydrochlorid | MeOH/EtOAc C | 7,16 | (4,m) | 1250, | 2800, | |||||
H | (3,m) | 1500, | |||||||||
N | (1,d, | 3300 | |||||||||
,2 Hz) | |||||||||||
(9,m) | |||||||||||
(2,bs) | |||||||||||
(1,bs) | |||||||||||
OO LO O OO CO
Beispiel Nr. ArX
oder ArHet Fp. C(korr.)
11
2-(1H-Pyrrol-1-yl)-phenyl
124,0 - 126,0 Base
Lösungsmittel
zur Umkristallisation
zur Umkristallisation
Elementar-Analyse
EtOAc/i-PrOAc C 74,40 H 7,32
N 10,38
NMR(DMSO~dg)
1 ,10
2,33
2,80
3,96
5,92
6,33
7,19
8,10
2,33
2,80
3,96
5,92
6,33
7,19
8,10
(6,s)
(4,m)
(3,m)
(3,m)
(2,m)
(11,m)
(1fbs)
(11,m)
(1fbs)
IR
740, 1100,
1230, 1450,
1510, 1590,
3160, 3400
CD CO CXJ OO
12
(4-Methylsul~ fonyl)-phenyl
217,0 - 220,0 Hydrochlorid
MeOH/ abs .EtOH C H N
13
224,5 - 227,5
Hydrochlorid
Hemihydrat
abs.EtOH/
EtOAc
EtOAc
CONH,
H
H
N
N
Cl
H
N
N
Cl
58,32 1,30 (6,s)
6,62 3,16 (3,s)
6,90 3,35 (4,m)
4,26 (3,m)
6,07 (1,bs)
7,0-8,0 (9,m)
7,0-8,0 (9,m)
8,85 (1 bs)
' 9,25 (1,bs)
61,41 1,30 (6,s)
61,24 2,55 (2,m)
6,90 3,25-4,25
6,59 . (10,m)
10,81 6,05 (1,bs)
10,72 7,35 (11,m)
7,34 8,90 (1,bs)
9,31 (1,bs)
9,31 (1,bs)
760, 780,
1155, 1300,
1510, 1600, 2800
760, 1430, 1510, 1600, 1680, 3400
OO CaJ Q CXJ CO
Beispiel Nr. |
ArXn oder ArHet . | Fp. °C(korr.) | Lösungsmittel | Elementar- | 57,23 | NMR(DMSO-dg) | (6,s) | 1 | IR | 1130, | S |
14 | (2-Methylsulfonyl) | - 175,0-179,0 | zur Umkristal- lisation |
Analyse | 57,37 | 1 ,39 | (3,s) | 1 | 750, | 1300, | VO |
phenyl | Hydrochlorid | Me0H/i-Pro0 | C | ' 6,91 | 3,60 | (4,in) | 1 | 150, | 1485, |
-
OZ. L |
|
Hemihydrat | C | 6,61 | 3,62 | (3,m) | 450, | 1625 | |||||
H | 5,90 | 4,42 | (1,m) | 590, | |||||||
H | 5,94 | 6,22 | (9,m) | ||||||||
N | 7,42 | (1,bs) | ι | ||||||||
N | 9,00 | (1,bs) | |||||||||
9,-51 | |||||||||||
OO
O ,
co
OO i
CTl ;
CD OO cn
In Beispiel 1 0 wurden das 2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthylamin und das Oxiran-Zwischenprodukt
bei 140 0C 1/2 Stunde lang ohne Lösungs- oder Verdünnungsmittel miteinander umgesetzt.
bei 140 0C 1/2 Stunde lang ohne Lösungs- oder Verdünnungsmittel miteinander umgesetzt.
OO CO O OO OO
Beispiel 15 Tabletten
Man vermischt die nachfolgenden Bestandteile in den angegebenen
Gewichtsteilen nach herkömmlichen pharmazeutischen Verfahren, wodurch man eine Tablettengrundlage erhält.
Bestandteil Menge
Lactose 79
Maisstärke TO
Talkum 6
Traganth 4
Magnesxumstearat 1
Diese Tablettengrundlage mischt man mit soviel 1 -[[2-(3-Indolyl)
1,1-dimethyläthyl]-amino]-3-(2-methylphenoxy)-2-propanol-Hydrochlorid
(Beispiel 10) , daß man Tabletten erhält, welche 10, 20, 40, 80, 160 und 320 mg aktiven Wirkstoff enthalten
und presst sie in einer herkömmlichen Tablettenpresse.
Beispiel 16
Trocken gefüllte Kapseln
Die nachstehenden Bestandteile mischt man auf herkömmliche
Weise in den angegebenen Gewichtsteilen.
Bestandteil Lactose, USP Stärke
Magensiumsteärät
Magensiumsteärät
8 09885/0857
Dann gibt man soviel 1-[[-2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthyl]-amino]-3-(2-methylphenoxy)-2-propanol-Hydrochlorid
(Beispiel 10) zu der Mischung, daß man Kapseln erhält, welche 10, 20,
40, 80, 160 und 320 mg aktiven Bestandteil, abgefüllt in Hartgelatinekapseln geeigneter Größe, enthalten.
Beispiel 17 Lösung
20 | g |
400 | g |
100 | g |
20 | g |
Man stellt eine Lösung von 1-[[2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthylJ·
aminol-3-(2-methylphenoxy)-2-propanol-Hydrochlorid (Beispiel
10) aus folgenden Bestandteilen her:
Bestandteil Menge
aktiver Bestandteil Saccharose, USP Sorbit, USP Bentonit
Geschmacksstoffe, soviel wie erforderlich mit Wasser auffüllen auf 1 Liter.
Jeder Milliliter dieser Lösung enthält etwa 20 mg aktives Material.
Wendet man die Verfahren 'gemäß den Beispielen 1 oder 2,
oder andere herkömmliche Verfahren bei geeigneten Phenolen an, so erhält man die nachstehenden Oxirane, die man dann
durch Umsetzung mit 2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthylamin
gemäß den Beispielen 3 oder 4 in die entsprechenden Verbindungen der Formeln I oder II überführt.
809 8 8 5/0857
! Μ/ί9 170
C= CH
_ 0-CH2CHCH2
O 0-CH0CHCH,
CH2CH=CH2
O CH3CH=CHC -(Ζ |
"Λ | O /\ >_ OCH2CHCH2 |
CH3So ^\^ | 21 | O / OCH2CHCH2 ■ |
X | Beispiel | ||||
Beispiel | 20 | ||||
OCH2CHCH2
OCH2CHCH2
S-CH.
O /\ OCH2CHCH2
NHCOCH-
0 /\ OCH2CHCH2
CONH,
809885/0857
M/19 170
ο /\
. OCH2CHCH2
•CN
OCH2CHCH2
Cl
OCH2CHCH2
Cl
OCH CHCH2
O /\
OCH2CHCH2
Br
/\ OCH2CHCH2
0 OCH2CHCH2
CON (CH3)
O OCH2CHCH2
CH.
_Δ
809885/0857
M/19 170
-3T-
O / \ OCH CHCH
CH.
Beispiel 34
Beispiel 35
OCH2CHCH2
CONH,
OCH2CHCH2
CONH,
Br
Beispiel 36
0 /\ OCH2CHCH2
Beispiel 37
O N
O / \ OCH2CHCH2
O /\ OCH2CHCH2
O /\
OCH2CHCH2
Beispiel 40
809 885/0857
ί Μ/19 170
O /\ OCH2CHCH2
CH2CN
OCH2CHCH2
OCH2CHCH2
SO2CH3
Λ OCH2CHCH2
NO,
0 /\ OCH2CHCH2
809885/085?
j M/19 170
OCH2CHCH2
OCH2CHCH2
/\ OCH2CHCH2
O OCH2CHCH2
Die physikalischen Eigenschaften wurden wie folgt bestimmt:
809885/085?
M/19 170 - 34 -
Beispiel 19
1- [ [2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthyl]-amino]-3-[2-(2-propenyl)-phenoxy]-2-propanol-Hydrochlorid,
Fp. 163,0 - 168,6 °C,(korr.)/ umkristallisiert aus MeOH/i-Pr2O.
Analyse: C HN
gefunden: 69,22 7,56 6,70 %
NMR (DMSO-d,): 1,30 (6,s); 3,32 (6,m); 4,20 (3,m); 5,03 (2,m);
6,00 (2,m); 7,25 (9,m); 8,90 (1,bs); 9,60 (1,bs)
und 11,40 (1, bs).
IR: 752, 1120, 1245, 1455, 1490, 1590, 1600, 2790, 2980, und 3350,
1-[[2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthyl]-amino]-3-[2-(2-methyl-1-propyl)-phenoxy]-2-propanol-Hydrochlorid,
Fp. 163,0 - 166,0 C (korr.), umkristallisiert aus MeOH/CH3CN.
Analyse: CHN
gefunden: - 69,34 8,19 6,49 %
NMR (DMSO-dg) : 0,81 (3,t, 7,0 Hz),- 1,17 (3,d, 7,0 Hz);
1,32 (6,s); 1,39 (2,m); 3,28 (5,m); 4,22 (3,m); 6,04 (1, bs); 7,22 (9,m); 9,00 (1,bs); 9,60 (1,bs);
11,20 (1,bs).
IR: 750, 1100, 1240, 1450, 1490, 1582, 1600, 2780, 2960, und 3320.
809885/0857
Beispiel 45
3-(2-Äthylphenoxy)-1-[[2-(3-indolyl)-1,1-dimethyläthyl]-amino]-
2-propanol-Hydrochlorid,
Fp. 170,0"- 171,5 0C (korr.), umkristallisiert aus EtOH.
Analyse: Q H N
gefunden: 68,36 7,95 6,85 %
NMR (DMSO -dc): 1,21 (3,5, 7,0 Hz); 1,33 (6,s); 2,64 (2,m);
ρ
3,24 (4,m); 4,21 (3,m); 6,00 (1,bs); 7,25 (9,m);
9,00 (1,bs); und 9,55 (1,bs).
TR: 750, 1130, 1240, 1460, 1495, 1590, 1605, 2800, 2970,
und 3350.
809885/0857
Claims (8)
- PatentansprücheX gegebenenfalls an der Gruppe Ar befindliche Substituenten betrifft, die unabhängig voneinander folgende Bedeutungen besitzen können: Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkenoxy, Alkanoyl, Alkenoyl, Alkanoyloxy, Alkenoyloxy, Alkylsulfonyl, Alkylsulfinyl, Alkylthio, Alkanamido, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Ringgliedemund gegebenenfalls 1 bis 3 Alkylsubstituenten, Cycloalkylalkyl mit 3 bis 6 Ringgliedern., und gegebenenfalls 1 bis Alkylsubstituenten, wobei jede der vorstehenden809885/08.57ORIGINAL INSPECTEDGruppen bis zu 8 Kohlenstoffatome enthält; Phenyl,; Trifluormethyl, Nitro, Amino, Hydroxyl, Halogen, ί Carboxamido, Cyano und Cyanoalkyl mit 2 bis 4 C-Atomen,η für die ganzen Zahlen Null, 1 oder 2 steht und die ' Anzahl der Gruppen X anzeigt,j und
ίHet für einen Stickstoff-Heterocyclus steht, der 5 oder 6 Ringglieder und bis zu 1 weiteres Heteroatom enthält, ausgewählt unter Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, wobei der Heterocyclus Null bis 2 Ringsubstituenten enthält, ausgewählt unter Alkyl, N-Niedrigalkyl-carboxamido, N,N-Di-niedrigalkyl-carboxamido, Carbalkoxy, wobei jede der vorgenannten Gruppen bis zu 8 Kohlenstoffatome enthalten kann; Oxo und Carboxamido. - 2. Verbindungen der allgemeinen Formel I nach Anspruch 1, worin Ar für Phenyl steht, X in ortho-Stellung ist und ! η die ganze Zahl 1 bedeutet.
- Verbindungen der allgemeinen Formel I nach Anspruch 1, worin Ar für Phenyl steht, X Alkyl mit bis zu 8 C-Atomen bedeutet und η die ganze Zahl 1 bedeutet.
- Verbindungen nach Anspruch 3, worin X Methyl bedeutet.
- 1-[[2-(3-IndoIyI)-I,1-dimethyläthyl]-amino]-3-(2-methylphenoxy)-2-propanol, sowie dessen Hydrochlorid.
- 6. Verbindungen der allgemeinen Formel I nach Anspruch 1, worin Ar für Phenyl steht, X Cyano bedeutet und η die ganze Zahl 1 ist.
- 7. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen ; Formel I nach Anspruch 1,ι dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel:I Ar'-OHworin Ar' für ArX oder ArHet mit den in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungsmöglichkeiten steht,entweder zuerst mit Epichlorhydrin und anschließend mit einer Verbindung der Formel:CH3 3-Indolyl-CHo -C- NH„CH3 umsetzt,oder mit-einer Verbindung der allgemeinen Formel:3-Indolyl-CHo - C - B ,CH3worin B für,265 / \N - CH„ - CH - CH2 oder8098'85/Ö~857m/19 170für- N Oworin R eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen darstellt,steht,umsetzt.
- 8. Pharmazeutisches Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 6 in einem pharmazeutischen Träger enthält.8 09 8 85/0 85
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US81513877A | 1977-07-13 | 1977-07-13 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2830884A1 true DE2830884A1 (de) | 1979-02-01 |
DE2830884C2 DE2830884C2 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=25216976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782830884 Granted DE2830884A1 (de) | 1977-07-13 | 1978-07-13 | 3-indolyl-tert.-butylaminopropanole, verfahren zu deren herstellung und sie enthaltende pharmazeutische mittel |
Country Status (30)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5419972A (de) |
AR (1) | AR225274A1 (de) |
AT (1) | AT364821B (de) |
AU (1) | AU525064B2 (de) |
BE (1) | BE868943A (de) |
CA (1) | CA1116598A (de) |
CH (1) | CH642066A5 (de) |
CY (1) | CY1274A (de) |
DE (1) | DE2830884A1 (de) |
DK (1) | DK156568C (de) |
ES (1) | ES471674A1 (de) |
FI (1) | FI69835C (de) |
FR (1) | FR2397404A1 (de) |
GB (1) | GB2001633B (de) |
GR (1) | GR74488B (de) |
HK (1) | HK1385A (de) |
HU (1) | HU178992B (de) |
IE (1) | IE47122B1 (de) |
IL (1) | IL55115A (de) |
IT (1) | IT1105091B (de) |
KE (1) | KE3485A (de) |
LU (1) | LU79966A1 (de) |
MY (1) | MY8500946A (de) |
NL (1) | NL189946C (de) |
NO (1) | NO149311C (de) |
NZ (1) | NZ187763A (de) |
SE (1) | SE429339B (de) |
SG (1) | SG82584G (de) |
YU (1) | YU40528B (de) |
ZA (1) | ZA783744B (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5699413A (en) * | 1979-08-17 | 1981-08-10 | Clin Midy | Cardiovascularly active indole derivative |
EP0065295A1 (de) * | 1981-05-19 | 1982-11-24 | Hoechst Aktiengesellschaft | Substituierte Tryptaminderivate von Thienyloxypropanolaminen, Verfahren zu ihrer Herstellung, pharmazeutische Präparate auf Basis dieser Verbindungen sowie ihre Verwendung |
WO2003016307A1 (en) * | 2001-08-14 | 2003-02-27 | Eli Lilly And Company | β3 ADRENERGIC AGONISTS |
US6825220B2 (en) | 2000-11-10 | 2004-11-30 | Eli Lilly And Company | 3-Substituted oxindole β 3 agonists |
US6911463B2 (en) | 2001-08-14 | 2005-06-28 | Eli Lilly And Company | 3-substituted oxindole β-3 agonists |
US7009060B2 (en) | 2002-01-11 | 2006-03-07 | Eli Lilly And Company | 2-oxo-benzimidazolyl substituted ethanolamine derivatives and their use as β3 agonists |
US7071208B2 (en) | 2001-11-20 | 2006-07-04 | Eli Lilly And Company | β3 Adrenergic agonists |
US7205407B2 (en) | 2001-11-20 | 2007-04-17 | Eli Lilly And Company | 3-Substituted oxindole β3 agonists |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4321398A (en) * | 1981-05-07 | 1982-03-23 | Mead Johnson & Company | Thienyl and benzothienyl-tertiary butylaminophenoxypropanols |
FR2523964B1 (fr) * | 1982-03-23 | 1985-09-27 | Sanofi Sa | Nouveaux derives de la tryptamine actifs notamment sur le systeme cardiovasculaire et procede pour leur preparation |
NZ208337A (en) * | 1983-06-10 | 1988-10-28 | Bristol Myers Co | 2-(2-hydroxy-3-((2-(ar-hydroxy-1h-aminopropoxy-yl)ethyl benzonitriles and pharmaceutical compositions |
FR2601008B1 (fr) * | 1986-07-03 | 1990-03-30 | Sanofi Sa | Procede de synthese stereospecifique de derives de l'indole |
CA2732513C (en) | 2008-08-01 | 2017-04-25 | Arca Biopharma, Inc. | Methods and compositions involving (s)-bucindolol |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1905881A1 (de) * | 1968-02-09 | 1969-09-25 | Sandoz Ag | Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer Verbindungen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1532210A (fr) * | 1963-06-21 | 1968-07-12 | Ici Ltd | Composés hétérocycliques et leur procédé de préparation |
US3371098A (en) * | 1966-11-29 | 1968-02-27 | Philips Corp | 5- and 6-methoxy-3-(phenoxyethyl-aminoethyl)-indoles |
US3946009A (en) * | 1972-05-05 | 1976-03-23 | Merck Sharp & Dohme (I.A.) Corporation | 2-(3-Substituted amino-2-hydroxypropoxy)-3-substituted pyrazines |
-
1978
- 1978-06-12 CA CA000305281A patent/CA1116598A/en not_active Expired
- 1978-06-29 ZA ZA00783744A patent/ZA783744B/xx unknown
- 1978-07-03 AU AU37704/78A patent/AU525064B2/en not_active Expired
- 1978-07-03 NZ NZ187763A patent/NZ187763A/en unknown
- 1978-07-05 YU YU1611/78A patent/YU40528B/xx unknown
- 1978-07-07 AR AR272873A patent/AR225274A1/es active
- 1978-07-10 GB GB787829333A patent/GB2001633B/en not_active Expired
- 1978-07-10 IL IL55115A patent/IL55115A/en unknown
- 1978-07-10 CY CY1274A patent/CY1274A/xx unknown
- 1978-07-10 FI FI782205A patent/FI69835C/fi not_active IP Right Cessation
- 1978-07-10 IT IT50228/78A patent/IT1105091B/it active
- 1978-07-10 SE SE7807700A patent/SE429339B/sv not_active IP Right Cessation
- 1978-07-11 NO NO782407A patent/NO149311C/no unknown
- 1978-07-11 GR GR56751A patent/GR74488B/el unknown
- 1978-07-12 IE IE1400/78A patent/IE47122B1/en not_active IP Right Cessation
- 1978-07-12 FR FR7820851A patent/FR2397404A1/fr active Granted
- 1978-07-12 CH CH759378A patent/CH642066A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-07-12 HU HU78BI569A patent/HU178992B/hu unknown
- 1978-07-12 LU LU79966A patent/LU79966A1/xx unknown
- 1978-07-12 DK DK313878A patent/DK156568C/da not_active IP Right Cessation
- 1978-07-12 ES ES471674A patent/ES471674A1/es not_active Expired
- 1978-07-12 BE BE189237A patent/BE868943A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-07-13 DE DE19782830884 patent/DE2830884A1/de active Granted
- 1978-07-13 AT AT0508978A patent/AT364821B/de not_active IP Right Cessation
- 1978-07-13 NL NLAANVRAGE7807564,A patent/NL189946C/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-07-13 JP JP8461378A patent/JPS5419972A/ja active Granted
-
1984
- 1984-11-19 SG SG825/84A patent/SG82584G/en unknown
- 1984-12-07 KE KE3485A patent/KE3485A/xx unknown
-
1985
- 1985-01-03 HK HK13/85A patent/HK1385A/xx not_active IP Right Cessation
- 1985-12-30 MY MY946/85A patent/MY8500946A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1905881A1 (de) * | 1968-02-09 | 1969-09-25 | Sandoz Ag | Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer Verbindungen |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5699413A (en) * | 1979-08-17 | 1981-08-10 | Clin Midy | Cardiovascularly active indole derivative |
EP0065295A1 (de) * | 1981-05-19 | 1982-11-24 | Hoechst Aktiengesellschaft | Substituierte Tryptaminderivate von Thienyloxypropanolaminen, Verfahren zu ihrer Herstellung, pharmazeutische Präparate auf Basis dieser Verbindungen sowie ihre Verwendung |
US6825220B2 (en) | 2000-11-10 | 2004-11-30 | Eli Lilly And Company | 3-Substituted oxindole β 3 agonists |
US7122680B2 (en) | 2000-11-10 | 2006-10-17 | Eli Lilly And Company | 3-Substituted oxindole β3 agonsists |
WO2003016307A1 (en) * | 2001-08-14 | 2003-02-27 | Eli Lilly And Company | β3 ADRENERGIC AGONISTS |
US6911463B2 (en) | 2001-08-14 | 2005-06-28 | Eli Lilly And Company | 3-substituted oxindole β-3 agonists |
US7087635B2 (en) | 2001-08-14 | 2006-08-08 | Eli Lilly And Company | 3-substituted oxindole β3 agonists |
US7071208B2 (en) | 2001-11-20 | 2006-07-04 | Eli Lilly And Company | β3 Adrenergic agonists |
US7205407B2 (en) | 2001-11-20 | 2007-04-17 | Eli Lilly And Company | 3-Substituted oxindole β3 agonists |
US7009060B2 (en) | 2002-01-11 | 2006-03-07 | Eli Lilly And Company | 2-oxo-benzimidazolyl substituted ethanolamine derivatives and their use as β3 agonists |
US7214697B2 (en) | 2002-01-11 | 2007-05-08 | Eli Lilly And Company | 2-Oxo-benzimidazolyl substituted ethanolamine derivatives and their use as β3 agonists |
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1643262C3 (de) | i-Phenoxy^-hydroxy-S-alklyaminopropane, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
EP0005828B1 (de) | Neue substituierte Phenylpiperazinderivate, diese enthaltende Arzneimittel und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2830884A1 (de) | 3-indolyl-tert.-butylaminopropanole, verfahren zu deren herstellung und sie enthaltende pharmazeutische mittel | |
DD207718A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-guanidino-4-heteroarylthiazolen | |
DE2702537A1 (de) | Neue piperazinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittel | |
DE4040186A1 (de) | Hypoglykaemisch aktive propandiolaminderivate mit insulin-aehnlicher wirkung und deren verwendung, neue propandiolaminderivate, diese substanzen enthaltende pharmazeutische zubereitungen und ihre verwendung zur behandlung von krankheiten | |
DE2938990A1 (de) | N-alkinyl-n'-geschweifte klammer auf 2-eckige klammer auf (5-substituierte-2- furyl)alkylthio eckige klammer zu alkyl geschweifte klammer zu -derivate von n''- cyanoguanidin und 1,1-diamino-2-(substituiert)-aethylen, verfahren zu deren herstellung und arzneimittel | |
DE1940566C3 (de) | 1- (2-Nitrilophenoxy)-2-hydroxy-3äthylaminopropan, Verfahren zu dessen Herstellung und dieses enthaltende Arzneimittel | |
DE2211738A1 (de) | Pyrimidinylpiperazine und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2746550C2 (de) | ||
DE2366237C2 (de) | 4-[2-(2-Methoxynicotinamido)äthyl]-1-piperidinsulfonamid | |
DD153550A5 (de) | Verfahren zur herstellung von neuer 1,2,4-oxadiazolin-5-on-derivaten | |
DE3305495A1 (de) | Piperazin- und homopiperazinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische zubereitungen | |
EP0225543B1 (de) | Basisch substituierte Phenylacetaldehyde, ihre Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
DE2322313A1 (de) | Pyrazolderivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2831671A1 (de) | Neue substituierte 2-phenylamino-imidazoline-(2), deren saeureadditionssalze, diese enthaltende arzneimittel und verfahren zur herstellung derselben | |
DE2062055C3 (de) | Propanolamin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel | |
EP0000727B1 (de) | 3-(4-(1,3-Diazacycloalken-2-yl)-phenyl)-1,2-benzisothiazole, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel. | |
DE2738131A1 (de) | Aminoketone, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel | |
DE2024049B2 (de) | Alpha-(3,4-dihydroxyphenyl)-alpha(2-piperidinyl)-methanol | |
DE2427208A1 (de) | Triazole und deren salze, verfahren zu deren herstellung und sie enthaltende arzneimittel | |
DE2944222A1 (de) | Neue aminoderivate des 1,2-benzisothiazols | |
DE3135831A1 (de) | 9,10-substituierte 2-mesitylimino-3-alkyl-3,4,6,7-tetrahydro-2h-pyrimido(6,1-a)isochinolin-4-one, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als arzneimittel | |
EP0035733B1 (de) | Neue 1-(Acylamino-aryloxy-)2-hydroxy-3-alkinyl-aminopropane und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2423835A1 (de) | Neue pharmazeutische praeparate |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BRISTOL-MYERS SQUIBB CO. (N.D.GES.D.STAATES DELAWA |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KINZEBACH, W., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. RIEDL, P., DIPL.-CHEM.DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
|
8364 | No opposition during term of opposition |