DE2830884C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Indolderivate,
Verfahren zu deren Herstellung und sie enthaltende
Arzneimittel.
Die DE-OS 19 05 881 beschreibt Indolverbindungen der Formel
mit β-Rezeptor-Blocker-Wirkung und günstigem Verhältnis von
β-blockierender und negativ ionotroper Wirkung.
Aus der AU-PS 2 53 498 sind Indolverbindungen der Formel
bekannt und beschreibt deren sedative, antikonklusive sowie
analgetische Wirkung.
Gegenstand der Erfindung sind Indolderivate der allgemeinen
Formel I und deren Säureadditionssalze,
worin
X gegebenenfalls am Phenylrest befindliche Substituenten betrifft, die unabhängig voneinander folgende Bedeutungen besitzen können:
Methyl, Trifluormethyl, Amino oder Cyano;
n für die ganzen Zahlen 1 oder 2 steht und die Anzahl der Gruppen X anzeigt.
X gegebenenfalls am Phenylrest befindliche Substituenten betrifft, die unabhängig voneinander folgende Bedeutungen besitzen können:
Methyl, Trifluormethyl, Amino oder Cyano;
n für die ganzen Zahlen 1 oder 2 steht und die Anzahl der Gruppen X anzeigt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen als antihypertensive
Mittel die Besonderheit auf, daß sie β-adrenerge
Blockierungswirkung und vasodilatatorische Wirkung vereinigen.
Sie sind auch als Antianginamittel, Antistreßmittel,
Antiarrhythmiemittel, Antithrombosemittel und zur Behandlung
von Zuständen brauchbar, wo es wünschenswert ist, den
Sauerstoffbedarf des Herzens zu verringern, wie beispielsweise
bei der Postmyocardinfarktbehandlung. Bevorzugte
Verbindungen beinhalten eine besonders wünschenswerte Kombination
dieser Wirkungen und gegebenenfalls pharmakologische
Nebenwirkungen, welche sie für einige der oben aufgeführten
Indikationen besonders geeignet machen. Diejenigen Verbindungen
der allgemeinen Formel I, worin n gleich 1 ist und X
in ortho-Stellung steht, sind als antihypertensive Mittel
bevorzugt. Die Brauchbarkeit der Verbindungen der allgemeinen
Formel I kann durch verschiedene Tiermodellversuche gezeigt
werden, wie durch die Antagonismuswirkung gegen
Isoproterenol bei der unbetäubten Ratte bei oraler
Behandlung (adrenerge β-Rezeptor-Blockierung), bei der
spontan hypertensiven Ratte (antihypertensive Wirkung),
durch Hinterbeinpräparation beim Hund (vasodilatatorische
Wirkung), Ouabain-induzierter ventrikulärer Tachycardie
beim Hund (antiarrhythmische Wirkung), bei Hunden, bei
denen die Koronararterie verschlossen wurde (antiarrhythmische
Wirkung), in vitro durch photometrische Bestimmung
der Blutplättchenaggregation in plättchenreichem Plasma
nach Behandlung mit einem thrombogenen Mittel wie Adenosindiphosphat
oder Kollagen (antithrombogene Wirkung) und
mit Hilfe verschiedener anderer Tier- und Labormodellversuche.
Die Erfindung betrifft die Verbindungen der vorstehenden
allgemeinen Strukturformeln sowie deren Säureadditionssalze.
Für medizinische Zwecke sind die pharmazeutisch verträglichen
Säureadditionssalze bevorzugt. Pharmazeutisch verträgliche
Säureadditionssalze sind solche Salze, bei denen das Anion
nicht wesentlich zu der Toxizität oder pharmakologischen
Aktivität des Salzes beiträgt und sind als solche die
pharmakologischen Äquivalente der Basen der vorstehenden
allgemeinen Strukturformeln. In einigen Fällen haben die
Salze physikalische Eigenschaften, welche sie für pharmazeutische
Formulierungen geeigneter machen, beispielsweise
was die Löslichkeit, das Fehlen von Hygroskopizität, die
Eignung zum Pressen von Tabletten etc. anbelangt, oder auch
die Verträglichkeit mit anderen Bestandteilen, mit welchen
die erfindungsgemäßen Verbindungen zusammen für pharmazeutische
Zwecke verwendet werden können. Säureadditionssalze, welche
den vorstehenden Kriterien hinsichtlich pharmazeutischer
Verträglichkeit, beispielsweise der Toxizität, nicht genügen,
sind manchmal als Zwischenprodukte zur Isolierung und
Reinigung der erfindungsgemäßen Substanzen oder für andere
chemische Synthesezwecke, wie der Trennung optischer Isomerer
brauchbar. Solche Salze fallen ebenfalls in den Rahmen
der vorliegenden Erfindung.
Die Säureadditionssalze werden hergestellt, indem man eine
Base der vorstehenden Strukturformel mit der Säure, vorzugsweise
in Lösung, umsetzt. Sie können auch durch
Metathese oder Behandeln mit einem Anionenaustauscherharz
hergestellt werden, wobei man das Anion eines Salzes der Substanz
durch ein anderes Anion ersetzt, wobei die Bedingungen derart
sind, daß die Abtrennung der ungewünschten Spezies möglich ist,
wie beispielsweise durch Ausfällen aus einer Lösung oder
Extraktion in ein Lösungsmittel oder Eluieren von oder
Retention an einem Anionenaustauscherharz. Zur Salzbildung
geeignete pharmazeutisch verträgliche Salze sind z. B. Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Citronensäure,
Essigsäure, Benzoesäure, Phosphorsäure, Salpetersäure,
Schleimsäure, Isäthionsäure, Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure,
Glucosaccharinsäure, Palmitinsäure, Heptansäure,
Oxalsäure, Cyclaminsäure und andere Säuren.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der vorstehenden allgemeinen
Strukturformel enthalten ein asymmetrisches Kohlenstoffatom
in der Propanolamin-Seitenkette und kommen sowohl als optisch
aktive Isomere als auch als racemische Mischungen davon vor.
Die Erfindung umfaßt sowohl die optisch aktiven als auch
die racemischen Formen.
Die Auftrennung der racemischen Mischungen zur Herstellung
der optisch aktiven Isomeren der vorstehenden Verbindungen
erfolgt beispielsweise, indem man ein Salz mit einer optisch
aktiven Säure bildet, von denen dem Fachmann viele bekannt
sind, wie optisch aktive Weinsäure, Mandelsäure, Cholsäure,
O,O-di-p-Toluoylweinsäure und O,O-Dibenzoylweinsäure,
oder anderen für diesen Zweck herkömmlich verwendeten
Säuren. Die Erfindung umfaßt somit die Produkte in der
Form der verschiedenen racemischen Gemische und, wo es
angebracht erscheint, in Form der optisch aktiven Isomeren.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel
I oder deren pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze
werden systemisch in einer wirksamen, nicht
toxischen Menge an Säuger verabreicht, welche unter Krankheitszuständen
leiden, die sich aus übermäßiger Stimulierung
der adrenergen β-Rezeptoren ergeben, oder auch an
Säuger, welche Vasodilatation benötigen oder unter Hypertension
leiden. Unter wirksamer Dosis versteht man eine
Dosis, welche eine adrenerge β-Blockerwirkung,
eine Vasodilatation oder eine antihypertensive
Wirkung bei dem betroffenen Lebewesen ausübt, ohne daß
ungewollte toxische Nebenwirkungen auftreten. Unter systemischer
Verabreichung versteht man sowohl orale als auch
parenterale Verabreichung. Beispiele für parenterale Verabreichung
sind intravenöse Injektion oder Infusion und
intraperitoneale, intramuskuläre oder subkutane Injektionen.
Es kann auch eine rektale Verabreichung mittels Salben oder
Zäpfchen angewandt werden. Die Dosierung beträgt abhängig
von der Verabreichungsart von etwa 0,1 µg bis 100 mg/kg
Körpergewicht einer Verbindung der allgemeinen Formel I
oder pharmazeutisch verträglicher Säureadditionssalze
davon.
Akute Toxizitätswerte, gemessen bei der oral behandelten
Maus, liegen im Bereich einer ALD₅₀ von 250 mg/kg bis <2000 mg/kg
Körpergewicht, wobei nicht letale Anzeichen der Medikamentwirkung,
wie Stimulierung oder Depression des zentralen
Nervensystems, Mydriasis oder Tränenfluß ab etwa ½ bis
¹/₁₀ dieser Dosis auftreten.
Die Kombination der pharmakologischen Eigenschaften der
Verbindung gemäß Beispiel 5 1-[[2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyl
äthyl]-amino]-3-(2-methylphenoxy)-2-propanol-Hydrochlorid
zeigt an, daß sie besonders zur Verwendung als antihypertensives
Mittel geeignet ist. Sie hat die fünffache adrenerge
β-Blockerwirkung von Propanolol, wie dies
durch orale Verabreichung an Ratten und anschließende
Behandlung der Tiere mit Isoproterenol gezeigt wurde.
Letztgenannte Verbindung ist ein bekanntes adrenerges
β-Rezeptor-Stimulans, welches eine Zunahme der Herzfrequenz
und eine Abnahme des Blutdrucks bewirkt. Diese Wirkungen von
Isoproterenol werden durch adrenerge β-Blocker
antagonisiert, und die oben angegebenen
relativen Wirksamkeitswerte werden mittels Regressionsanalyse
der logarithmischen Dosis-Ansprechwerte für die
beiden Verbindungen aufgestellt. Bei der therapeutischen
Anwendung sind die Größe und die Häufigkeit der Dosierung
abhängig von der Verabreichungsart und reicht von 0,2 mg
bei der intravenösen Verabreichung bis zu etwa 100 mg oral
beim Menschen.
Die Verbindung gemäß dem Beispiel 5 unterscheidet sich von
anderen adrenergen β-Blockern
dadurch, daß sie bei der Senkung des Blutdruckes der
spontan hypertensiven Ratte wirksam ist. Wenngleich adrenerge
β-Blocker in der Humanmedizin
inzwischen verbreitet zur Behandlung von Hypertension verwendet
werden, so ist ihr Wirkungsmechanismus unbekannt,
und ihre antihypertensive Wirkung kann in den meisten Fällen
durch diesen Tierversuch nicht nachgewiesen werden. Verwendet
man die erfindungsgemäße Verbindung, so ergibt sich
bei der spontan hypertensiven Ratte eine Verringerung des
Blutdrucks um 25 mm Hg bei einer Dosis von 100 mg/kg Körpergewicht
bei oraler Verabreichung, wobei die Herzfrequenz nur
minimal verringert wird. Dies wird als Beweis für die
Brauchbarkeit bei Hypertensionsindikationen angesehen,
wo andere adrenerge β-Blocker unwirksam
oder weniger wünschenswert sind.
Die Verbindung gemäß Beispiel 5 verursacht auch eine
Reduktion des Blutdrucks, wenn man sie intravenös an
anästhetisierte Hunde in einer Dosis von 3,33 mg/kg Körpergewicht
verabreicht. Sie zeichnet sich weiter dadurch aus,
daß sie nicht die Herzfrequenz oder die rechte ventrikuläre
Kontraktionskraft vermindert, wie dies bei vielen anderen
bekannten β-Blockern der Fall ist.
Die Substanz zeigt sowohl positive inotrope als auch positive
chronotrope Wirkung, und diese Wirkungen zeigen sich sogar,
wenn das Tier zuerst mit einem adrenergen β-Blocker
wie Sotalol behandelt wurde. Der pulmonäre
Arteriendruck bleibt im wesentlichen unverändert, während
der Aortablutstrom und die gesamte periphere Resistenz
vermindert werden, wobei all die vorgenannten Wirkungen am
anästhetisierten Hund gemessen wurden.
Die Verbindung des Beispiels 5 besitzt vasodilatorische
Wirkung, was wohl teilweise ihre besondere antihypertensive
Wirkung bedingt. Bei der anästhetisierten, ganglienblockierten
(mit Chlorisondamin-chlorid) in Angiotension
gehaltenen Ratte üben unmittelbar wirkende Vasodilatoren
wie Diazoxid eine blutdrucksenkende Wirkung aus. Die Verbindung
gemäß Beispiel 5 der vorliegenden Erfindung
ist hinsichtlich der Wirkung bei diesem Test dem Diazoxid
äquivalent. Die vasodilatatorische Wirkung kann auch durch
Pump-Perfusion am Hinterbein von Hunden gezeigt werden,
wo Perfusionsdosen von 0,03 bis 1,0 mg/Min. verwendet werden.
Nach oraler Verabreichung an Ratten zeigt sich eine Verringerung
des Urinvolumens und eine Abnahme der Natriumionenausscheidung,
was für vasodilatatorische Verbindungen
typisch ist.
Die antithrombogene Wirkung der Verbindung des Beispiels 5
zeigt sich anhand ihrer Fähigkeit, die Blutplättchenaggregation
in vitro in plättchenreichem Plasma nach
Verabreichung von ADP oder Kollagen zu verringern.
Die in-vitro-Aktivität dieser Verbindung entspricht der
von Suloctidil oder Papaverin.
Es ist ein Risiko, vorwiegend adrenerge b-Blocker
bei Patienten anzuwenden, welche unter
nicht-allergischen Bronchospasmen leiden, da diese Mittel
dazu neigen, einen Asthmaanfall hervorzurufen oder den
Patienten für die Behandlung mit adrenergen β-Blockern
wie Isoproterenol, welche bei der
Behandlung akuter Anfälle verwendet werden, refraktär zu
machen. Die Verbindung des Beispiels 5 wirkt nicht bronchospastisch,
was sich dadurch zeigt, daß sie den Lungenventrikeldruck
nicht reduziert und bei intravenöser Verabreichung
von 0,5 mg/kg Körpergewicht die Reaktion sensitivierter
Ratten auf immunologisch induzierte Bronchienverengung
nur wenig erhöht. Dagegen verringert Propanolol bei
einer Dosis von 0,5 mg/kg Körpergewicht, intravenös verabreicht,
den Lungenatmungsdruck und bewirkt bei Ratten, welche
immunologisch hinsichtlich Bronchienkonstriktion sensitiviert
wurden, eine akute broncho-spastische Reaktion.
Bei der Herstellung der pharmazeutischen Mittel, welche die
Verbindungen der Formel I in Form von Dosiseinheiten
enthalten und zur oralen Verabreichung bestimmt sind,
mischt man die Verbindung mit einem festen, pulverförmigen
Träger, wie Laktose, Saccharose, Sorbit, Mannit, Kartoffelstärke,
Maisstärke, Amylopektin, Cellulosederivaten oder
Gelatine, sowie mit Gleitmitteln, wie Magnesiumstearat,
Calciumstearat, Polyäthylenglycolwachsen oder dergleichen,
und preßt sie zu Tabletten. Die Tabletten können ohne
Überzug verwendet oder mittels bekannter Verfahren überzogen
werden, um die Zersetzung und Absorption im Gastrointestinaltrakt
zu verzögern und dadurch eine über eine längere Zeitdauer
anhaltende Wirkung zu erzielen. Sind überzogene
Tabletten erwünscht, so kann der wie oben beschrieben hergestellte
Kern mit einer konzentrierten Zuckerlösung überzogen
werden, welche gegebenenfalls Gummi arabicum, Gelatine,
Talk, Titandioxyd oder dergleichen enthalten kann. Die
Tabletten können auch mit einem Lack, gelöst in einem leicht
flüchtigen organischen Lösungsmittel oder in einer Lösungsmittelmischung,
überzogen werden, und gewünschtenfalls kann man diesem
Überzug auch Farbstoffe zufügen.
Bei der Herstellung von Weichgelatinekapseln, welche aus
Gelatine und beispielsweise Glycerin oder dergleichen bestehen,
wird der aktive Bestandteil mit einem Pflanzenöl gemischt
und auf herkömmliche Weise verkapselt. Hartgelatinekapseln
können Granulate des aktiven Bestandteils mit einem festen,
pulverförmigen Träger, wie Laktose, Saccharose, Sorbit, Mannit,
Stärke (beispielsweise Kartoffelstärke, Maisstärke oder
Amylopektin), Cellulosederivaten oder Gelatine enthalten.
Dosierungseinheiten zur rektalen Verabreichung können in
Form von Suppositorien hergestellt werden, welche die Verbindung
in Mischung mit einer neutralen Fettbase enthalten
oder in Form von rektalen Gelatinekapseln mit einer Mischung
von Pflanzenöl oder Paraffinöl.
Flüssige, zur oralen Verabreichung geeignete Präparate sind
Suspensionen, Sirupe und Elixiere, welche etwa 0,2 Gew.-%
bis etwa 20 Gew.-% des aktiven Bestandteils enthalten.
Zur Injektion geeignete Mittel sind wäßrige Lösungen eines
wasserlöslichen, pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalzes,
welche auf einen physiologisch verträglichen pH-Wert
eingestellt sind.
Die Verbindungen der Formel I werden hergestellt,
indem man geeignete Ausgangsmaterialien nach bekannten
Verfahren behandelt. Repräsentative bekannte Verfahren zur
Herstellung von Aryloxypropanolaminverbindungen sind
in den nachstehenden Patentschriften beschrieben: kanadisches
Patent Nr. 8 34 751 und US-PS 39 84 436. Die vorliegende Erfindung
betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Formel I nach dem nachstehenden
Reaktionsschema:
In diesem Reaktionsschema steht Ar für die Gruppen
wie sie in Anspruch 1 für die Formel I
definiert sind, und B wird durch die Formeln III und IV
definiert, worin R eine Niedrigalkylgruppe mit 4 oder weniger
C-Atomen bedeutet. Bevorzugt sind die Reaktionen (1) und (2),
wobei man in Stufe (1) die geeignet substituierte Phenolverbindung
Ar-OH mit Epichlorhydrin in Gegenwart einer
katalytischen Menge eines Amins umsetzt und anschließend
mit einem wäßrigen Alkalimetallhydroxyd behandelt, oder
die Reaktion in einem wäßrigen Alkalimetallhydroxyd-Reaktionsmedium
durchführt, wodurch der Aminkatalysator nicht benötigt
wird. Man erhält in Stufe (1) einen Ar-Epoxypropyläther,
welcher in Stufe (2) mit 2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthylamin
umgesetzt wird, wobei man dann, abhängig von der Art des
verwendeten Ar-OH-Ausgangsmaterials eine Verbindung der
Formel I erhält. Jede der Stufen (1) oder
(2) kann leicht mit herkömmlicher Laboratoriums- oder Fabrikausstattung
unter angenehmen Arbeitsbedingungen durchgeführt
werden.
Erhitzt man Epichlorhydrin in einem im wesentlichen molaren
Überschuß mit einem Phenol Ar-OH, welches einen oder zwei
Tropfen Piperidin als Katalysator enthält, über Nacht in
einem Dampfbad, so erfolgt die in Stufe (1) dargestellte
Kondensation. Es ergibt sich auch etwas von dem entsprechenden
Halogenhydrinzwischenprodukt und wird ohne Isolierung durch
Behandlung der Mischung mit wäßrigem Alkalimetallhydroxyd
in das gezeigte Oxiran überführt. Alternativ können das
Phenol Ar-OH und Epichlorhydrin in Gegenwart einer ausreichenden
Menge eines verdünnten wäßrigen Alkalimetallhydroxyds
umgesetzt werden, um die saure Ar-OH-Gruppe bei
Raumtemperatur zu neutralisieren, wobei sich dann das gewünschte
Zwischenprodukt
ergibt.
Stufe (2) besteht einfach darin, daß man das in Stufe (1)
hergestellte Oxiranzwischenprodukt mit 2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyl-äthylamin
entweder unverdünnt oder in Gegenwart eines
reaktionsinerten organischen Lösungsmittels umsetzt. Es
ist kein Katalysator oder Kondensationsmittel erforderlich.
Zu geeigneten Lösungsmitteln gehört 95%iges Äthanol,
es können aber auch andere reaktionsinerte organische
Flüssigkeiten verwendet werden, in denen die Reaktionspartner
löslich sind. Dazu gehören, ohne daß diese Aufzählung einschränkend
sein soll, Benzol, Tetrahydrofuran, Dibutyläther,
Butanol, Hexanol, Methanol, Dimethoxyäthan, Äthylenglycol
etc. Geeignete Reaktionstemperaturen liegen zwischen ungefähr
60°C und 200°C.
Eine weitere Variante des Verfahrens zur Herstellung der Verbindungen
der Formel I besteht darin, daß man das
wie oben definierte Ausgangsmaterial Ar-OH mit einem Reaktionsteilnehmer
der Formel
entsprechend der Reaktion (3) des obigen Schemas umsetzt,
wobei man ein Zwischenprodukt erhält, das durch Hydrolyse
oder Hydrogenolyse in das Endprodukt überführt wird. Der
Substituent B in dem in Stufe (3) verwendeten Reaktionsteilnehmer
ist eine Gruppe, wie durch die Formeln III oder IV
gezeigt, welche mit der phenolischen Hydroxylgruppe Ar-OH
reagiert, so daß in das Produkt zuerst eine Propanolaminseitenkette
eingeführt wird.
Die Reaktionsteilnehmer für Stufe (3), worin B der Formel III
entspricht, werden hergestellt, indem man das N-Benzylderivat
von 2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthylamin herstellt
und dieses mit Epichlorhydrin unter Anpassung des von
L. Villa et al., Il. Farmaco. Sci. Ed., 24, (3) 349 (1969)
beschriebenen Verfahrens umsetzt.
Die Reaktionspartner, worin B der Formel IV entspricht,
werden durch reduktive Alkylierung von 2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthylamin
mit Glycerinaldehyd nach bekannten Verfahren,
z. B. unter Verwendung von 5%igem Palladium-auf-Aktivkohle-Katalysator
in Wasserstoffatmosphäre mit Methanol oder
anderen geeigneten, nicht-reaktiven Flüssigkeiten als
Lösungsmittel, hergestellt. Setzt man eine optisch aktive Form
von Glycerinaldehyd ein, so erhält man ein optisch aktives
Endprodukt der Formel I. Das Aminopropandiol, das
sich bei der vorstehenden reduktiven Alkylierung ergibt,
wird dann in die gewünschte 2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthyloxazolidinon-Verbindung
überführt, worin B der Formel IV
entspricht, indem man mit Formaldehyd unter Verwendung von
37%igem wäßrigem Formaldehyd in
Benzol bei Rückflußtemperatur und unter ständigem Abdestillieren des Wassers umsetzt.
Durch Veresterung mit einem Alkansulfonylchlorid der Formel
RSO₂Cl, worin R für eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 4
C-Atomen steht, wird die nötige Gruppe eingeführt, welche
mit Ar-OH reagiert.
Das in Stufe (3) hergestellte Zwischenprodukt, worin B der
Formel III entspricht, wird in Stufe (4) in ein Produkt der
Formel I überführt, indem man auf bekannte Weise
debenzyliert, beispielsweise durch katalytische Hydrierung
oder Umsetzung mit Natrium in flüssigem Ammoniak. Die in
Stufe (3) hergestellten Zwischenprodukte, worin B der Formel
IV entspricht, werden in Stufe (4) durch milde, saure
Hydrolyse in die Produkte der Formel I überführt.
In diesem Fall muß vorsichtig verfahren werden, um eine
Zersetzung des Reaktionsteilnehmers zu vermeiden, da der
3-Indolyl-Substituent säureempfindlich ist.
Geeignet sind wäßrige, anorganische Säuren in einer Konzentration
von 0,1 N bis 1 N bei Temperaturen von 20 bis 100°C.
Das Produkt wird in Form der freien Base aus der Hydrolysemischung
gewonnen, indem man neutralisiert und den Niederschlag
sammelt.
Das verwendete 2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthylamin wird nach
dem Verfahren von H. R. Snyder, et al., J. Am. Chem. Soc., 69,
3140 (1947) aus 3-Indolylmethyldimethylamin und 2-Nitropropan
und Reduktion des erhaltenen 2-(3-Indolyl)-1,1-dimethylnitroäthans
hergestellt.
In den nachstehenden Beispielen sind die Temperaturen in °C
gemessen. Die Schmelzpunktwerte sind, wo angegeben (korr.),
nach den U.S.P.-Verfahren korrigiert. Die Kernresonanzspektren
(NMR) geben die chemische Verschiebung (δ)
in parts per million (ppm) an, bezogen auf Tetramethylsilan
(TMS) als Vergleichsstandard. Die relative Fläche der
verschiedenen Verschiebungen entspricht der Anzahl der Wasserstoffatome
des speziellen funktionellen Typs im Molekül,
und die Art der Verschiebung wird hinsichtlich ihrer Multiplizität
bezeichnet als: breites Singulett (bs), Singulett (s),
Multiplett (m), Dublett (d), Triplett (t) oder Quadruplett (q),
wobei die Kopplungskonstanten (J), falls angebracht, angegeben
sind. Die Daten sind wie folgt aufgeführt:
NMR (Lösungsmittel): δ (relativer Bereich, Multiplizität, J-Wert).
NMR (Lösungsmittel): δ (relativer Bereich, Multiplizität, J-Wert).
Als Abkürzungen werden verwendet: MeOH (Methanol), DMSO-d₆
(Deuterodimethylsulfoxyd), i-PrOH (Isopropanol), abs. EtOH
(absolutes Äthanol), EtOAc (Äthylacetat), EtOH (95% Äthanol),
i-PrOH (Isopropanol), i-PrOAc (Isopropylacetat), i-Pr₂O
(Di-isopropyläther), d (decomposition [Zersetzung]).
Andere verwendete Abkürzungen sind bereits allgemein bekannt.
Die Angaben bezüglich der Infrarotspektren (IR) umfassen
nur die Absorptionswellenzahlen (cm⁻¹), welche zur Identifizierung
funktioneller Gruppen von Wert sind. Bei allen IR-Spektraldaten
wird zur Bestimmung KBr als Verdünnungsmittel verwendet.
TMS wird als interne Standard verwendet. Die Werte
der Elementaranalysen sind als Gewichtsprozent angegeben.
Eine Mischung von Gramin (120,0 g, 0,60 Mol), 2-Nitropropan
(443 ml) und NaOH (28,8 g, 0,72 Mol) wird unter Rühren und
unter Stickstoff allmählich bis zum Rückfluß erhitzt. Nach
6,5 Stunden Erhitzen unter Rückfluß läßt man die Reaktionsmischung
über Nacht bei Raumtemperatur stehen und verdünnt
sie anschließend mit 600 ml 10%iger wäßriger Essigsäure.
Die Mischung wird mit 1,5 l Äther extrahiert, und die organischen
Phasen werden mit Wasser (4×500 ml) gewaschen.
Einengen der Ätherlösung im Vakuum ergibt ein Öl, das in
500 ml 95%igem Äthanol gelöst wird. Diese Lösung wird mit
300 ml Wasser verdünnt (Animpfen und Kratzen zu Beginn
des Verdünnens verhindert, daß das Produkt aus Öl ausfällt).
Nach dem Abkühlen wird der gelbe Feststoff abfiltriert,
wobei man 105 g (70%) der Nitrozwischenverbindung mit
einem Schmelzpunkt von 72 bis 74°C erhält.
Man löst die Nitroverbindungen in 1,3 l 95%igem Äthanol und
gibt Raney-Nickel (70 g, mit Äthanol gewaschen) zu. Man
erhitzt die Mischung unter Rückfluß und tropft eine Lösung
von 85%igem Hydrazin-Hydrat (116 g, 2,3 Mol) in 95%igem
Äthanol (110 ml) so zu, daß die Lösung leicht am Rückfluß
gehalten wird. Man erhitzt die Mischung anschließend weitere
1,5 Stunden unter Rückfluß, kühlt und filtriert. Einengen
des Filtrats liefert das Rohprodukt als Feststoff.
Eine Lösung des Feststoffs in 400 ml Ethylacetat wird mit
500 ml Isopropyläther verdünnt und gekühlt. Der ausgefallene
weiße Feststoff wird abfiltriert, wobei man 91 g (100%)
des Produktes mit einem Schmelzpunkt von 122-126° erhält.
Dieses Produkt wird ohne weitere Reinigung weiter umgesetzt.
Eine Lösung von 2-Cyanophenyl (25,0 g, 0,21 Mol), Epichlorhydrin
(117 g, 1,26 Mol) und Piperidin (10 Tropfen) wird
unter Rühren in einem Ölbad 2 Stunden auf 115 bis 120°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wird anschließend eingeengt
(90°/30 mm), um unumgesetztes Epichlorhydrin zu entfernen.
Der Rückstand wird mit Toluol verdünnt und zweimal zur
Trockene eingeengt, um die letzten Spuren flüchtigen Materials
zu entfernen. Der ölige Rückstand wird in 263 ml THF
aufgenommen, und die Lösung wird mit 263 ml 1 N NaOH eine
Stunde bei 40-50°C gerührt. Die organische Schicht
wird abgetrennt und eingeengt, wobei man ein Öl erhält,
das mit der wäßrigen Phase zusammengegeben wird. Man
extrahiert die Mischung mit Methylenchlorid, trocknet
den Extrakt (MgSO₄) und engt ein, wobei man 36,6 g (100%)
eines Öls erhält, das langsam zu einem wachsartigen Feststoff
kristallisiert. Dieses Produkt wird ohne weitere
Reinigung umgesetzt.
Eine Lösung von 2-[(2,3-Epoxy)propoxy]benzonitril (18,3 g,
0,10 Mol) und 2-(3-Indolyl)-1,1-dimethylethylamin (15,2 g,
0,08 Mol) in 500 ml absolutem Ethanol wird über Nacht unter
Rückfluß gerührt. Nach Konzentrieren der Reaktionsmischung
auf etwa 200 ml und Animpfen beginnt das Rohprodukt auszufallen.
Die Mischung wird anschließend abgekühlt, und der
Niederschlag wird abfiltriert, wobei man 24,8 g der freien
Base aus weißem Feststoff mit einem Schmelzpunkt von
120 bis 123°C erhält. Das Rohprodukt wird in 400 ml
siedendem Methanol gelöst, und die Lösung wird unter Rühren
gekühlt, wobei als Nebenprodukt 1,1′-[[1,1-Dimethyl-2-(1H-
indol-3yl)ethyl]imino]bis[3-(2-cyanophenoxy)-2-propanol]
ausfällt. Das Nebenprodukt wird abfiltriert und an der
Luft getrocknet, wobei man 2,2 g mit einem Schmelzpunkt von
180 bis 187°C erhält. Das Methanolfiltrat wird anschließend
zur Trockene eingeengt. Der feste Rückstand wird in 200 ml
Isopropanol gelöst und mit ethanolischer HCl angesäuert.
Nach Animpfen und 18stündigem Stehen in der Kälte fällt
das Produkt als kristallines Hydrochlorid an. Nach dem
Abfiltrieren erhält man 19,8 g des Feststoffes mit einem
Schmelzpunkt von 179-183°C. Nach dem Umkristallisieren
aus absolutem Ethanol erhält man 15,5 g (48%) eines weißen
Feststoffes mit einem Schmelzpunkt von 185-187°C. Das
Dünnschichtchromatogramm an Kieselgel (CH₂Cl₂ : CH₃OH : NH₄OH=9 : 10 : 1)
zeigt einen einzigen Fleck (Rf=0,5.
Elementaranalyse:
Gefunden: C 65,91; H 6,64; N 10,46
Gefunden: C 65,91; H 6,64; N 10,46
NMR (DMSO-d₆): 1,32 (6,s), 3,24 (4,m), 4,32 (3,m), 6,06 (1,bs),
7,38 (9,m), 8,90 (1,bs), 9,32 (1,bs), 11,18 (1,bs)
IR: 750, 1110, 1260, 1290, 1450, 1490, 1580, 1600, 2230 und 2980.
IR: 750, 1110, 1260, 1290, 1450, 1490, 1580, 1600, 2230 und 2980.
Man vermischt die nachfolgenden Bestandteile in den angegebenen
Gewichtsteilen nach herkömmlichen pharmazeutischen
Verfahren, wodurch man eine Tablettengrundlage erhält.
Bestandteil | |
Menge | |
Lactose | |
79 | |
Maisstärke | 10 |
Talkum | 6 |
Traganth | 4 |
Magnesiumstearat | 1 |
Diese Tablettengrundlage mischt man mit soviel 1-[[2-(3-Indolyl)-
1,1-dimethyläthyl]-amino]-3-(2-methylphenoxy)-2-propanol-Hydrochlori-d
(Beispiel 5), daß man Tabletten erhält, welche
10, 20, 40, 80, 160 und 320 mg aktiven Wirkstoff enthalten,
und preßt sie in einer herkömmlichen Tablettenpresse.
Die nachstehenden Bestandteile mischt man auf herkömmliche
Weise in den angegebenen Gewichtsteilen.
Bestandteil | |
Menge | |
Lactose, USP | |
50 | |
Stärke | 5 |
Magnesiumstearat | 2 |
Dann gibt man soviel 1-[[-2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthyl]-
amino]-3-(2-methylphenoxy)-2-propanol-Hydrochlorid (Beispiel 5)
zu der Mischung, daß man Kapseln erhält, welche 10, 20,
40, 80, 160 und 320 mg aktiven Bestandteil, abgefüllt in
Hartgelatinekapseln geeigneter Größe, enthalten.
Man stellt eine Lösung von 1-[[2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthyl]-
amino]-3-(2-methylphenoxy)-2-propanol-Hydrochlorid (Beispiel 5)
aus folgenden Bestandteilen her:
Bestandteil | |
Menge | |
aktiver Bestandteil|20 g | |
Saccharose, USP | 400 g |
Sorbit, USP | 100 g |
Bentonit | 20 g |
Geschmacksstoffe, soviel wie erforderlich,
mit Wasser auffüllen auf 1 Liter.
Jeder Milliliter dieser Lösung enthält etwa 20 mg aktives
Material.
Wendet man die Verfahren gemäß Beispiel 2 oder andere
herkömmliche Verfahren bei geeigneten Phenolen an,
so erhält man die nachstehenden Oxirane, die man dann
durch Umsetzung mit 2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthylamin
gemäß dem Beispiel 3 in die entsprechenden Verbindungen
der Formel I überführt.
Einige erfindungsgemäße Verbindungen und eine Verbindung
des Standes der Technik wurden nachfolgend hinsichtlich
ihrer β-Blockierungswirkung, der antihypertensiven Wirkung
und der Toxizität verglichen. Folgende Verbindungen
kamen zur Anwendung:
Erfindungsgemäße Verbindungen:
Verbindung A: Verbindung des Beispiels 5
Verbindung B: Verbindung des Beispiels 3
Verbindung C: Verbindung des Beispiels 9
Verbindung D: Verbindung des Beispiels 10
Verbindung E: Verbindung des Beispiels 11
Verbindung A: Verbindung des Beispiels 5
Verbindung B: Verbindung des Beispiels 3
Verbindung C: Verbindung des Beispiels 9
Verbindung D: Verbindung des Beispiels 10
Verbindung E: Verbindung des Beispiels 11
Verbindung des Standes der Technik:
Propanolol.
Propanolol.
Männliche Sprague-Dawley-Ratten mit einem Gewicht
von 275-400 g werden durch Metofaninhalation anästhesiert.
Die rechte femorale Arterie und Vene
wurden chirurgisch freigelegt. In die Blutgefäße
wird eine PE10-Kanüle eingeführt und mit dem umgebenden
Muskelgewebe vernäht. Das freie Ende der Kanüle
wird mit einer PE60-Kanüle verbunden, die subkutan
über einen Metalltrokar durch die Haut zwischen den
Schulterblättern nach außen führt, wo sie mit Hautklammern
befestigt wird. Die Kanüle wird mit heparinisierter
Kochsalzlösung (200 Einheiten Heparin-Natrium/ml)
gefüllt und mit Metallstopfen verschlossen.
Die Femoralwunde wird mit Hautklammern verschlossen,
und das Tier wird in den Käfig zurückgebracht.
Vierundzwanzig bis 72 Stunden nach diesem Eingriff
und nach 18 Stunden ohne Futter bringt man die bewußtlose
Ratte in einen rechteckigen Drahtkäfig, der Metalleinsätze
aufweist, um die Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Die arterielle Kanüle wird mit einem mit
heparinisierter Kochsalzlösung gefüllten Druckwandler
zur elektronischen Aufzeichnung des Blutdrucks verbunden.
Die Herzfrequenz wird direkt durch Pulsmessung
bestimmt. Die venöse Kanüle wird mit einem PE60-Schlauch
verbunden, über den intravenös 0,5 ml/kg
Dosen einer Lösung der Agonisten Isoproterenol × HCl,
0,32 µg/kg und Phenylephrin × HCl, 7,5 µg/kg in Kochsalz
verabreicht werden.
Nach einer mindestens 30minütigen Erholungszeit wird
das Ansprechen der Tiere auf Isoproterenol (1. Injektion)
und Phenylephrin (das 7,5 Minuten nach Isoproterenol
verabreicht wird) vor Verabreichung der zu
bestimmenden Substanz festgestellt. 8 bis 10 Minuten
nach der Injektion von Phenylephrin wird der Ratte
die zu testende Verbindung (in wäßriger Lösung oder
in Methocelsuspension) oral in einer Dosis von
5 ml/kg verabreicht (3 bis 5 Minuten). Der Blutdruck
und die Herzfrequenz werden eine Stunde nach Verabreichung
der zu testenden Verbindung bestimmt. Das
Ansprechen auf die i.v. verabreichten Agonisten wird
2 und 4 Stunden nach Verabreichung der zu testenden
Verbindung bestimmt.
Der Antagonismus der zu testenden Verbindung gegenüber
Isoproterenol (b-Blockierung) und/oder Phenylephrin
(α-Blockierung) wird durch Vergleich des
kardiovaskulären Ansprechens auf die Agonisten vor
und nach Verabreichen der zu testenden Verbindung
bestimmt. Das Ansprechen auf Isoproterenol wird
gemessen als (a) Erhöhung der Herzfrequenz (β₁-response),
die 10 Sekunden nach Injektion des Agonisten erfolgt,
und (b) maximale Senkung des diastolischen Blutdrucks
(β₂-response), die üblicherweise 8 bis 12
Sekunden nach der Injektion von Isoproterenol erfolgt.
Das Ansprechen auf Phenylephrin wird bestimmt als
maximale Erhöhung des systolischen Blutdrucks, die
üblicherweise 4 bis 6 Sekunden nach Injektion des
Agonisten erfolgt.
Die intrinsischen kardiovaskulären Effekte der
zu testenden Verbindungen werden bestimmt durch
Vergleich des Blutdrucks und der Herzfrequenz
vor der oralen Verabreichung der zu testenden Verbindung
mit den Daten, die man 1, 2 und 4 Stunden
nach Verabreichung der zu testenden Verbindung
erhält.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle
zusammengestellt. Die β-adrenerge Blockierungswirkung
ist ausgedrückt als relative Wirksamkeit,
d. h. als das Verhältnis der Dosis an Testverbindung
zu der Dosis an Propranolol, die erforderlich ist, um
die gleiche Blockierungswirkung zu erzielen.
Zur Bestimmung der antihypertensiven Wirkung wurden
Ratten mit einem Gewicht von 275 bis 375 g verwendet,
die in einer auf 39°C geheizten Kammer zur Erweiterung
der Schwanzarterie 15 bis 20 Minuten vorgewärmt wurden.
Jede Ratte wurde dann bei 39°C in einem Käfig gehalten,
wobei ein pneumatischer Sensor und eine Abklemmvorrichtung
an der Basis des Schwanzes befestigt ist.
Zur Aufzeichnung des Blutdruckes wurde ein pneumatischer
Druckwandler eingesetzt, die Herzfrequenz wurde
mittels eines Kardiotachometers bestimmt. Zur Bestimmung
des systolischen Blutdrucks wurde der Blutfluß
an der Schwanzbasis unterbrochen. Die Messungen wurden
5mal wiederholt und der Mittelwert gebildet.
Die zu testenden Verbindungen wurden in einem Träger
aus 0,25% Methocel in Wasser gelöst oder suspendiert
und über eine Magensonde in einer Dosis von
100 mg/kg verabreicht. Die Messungen wurden 2 und
4 Stunden nach Verabreichung der Testverbindung vorgenommen
und die erhaltenen Werte mit den Werten verglichen,
die man vor Verabreichung der Testverbindung
erhielt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in der nachfolgenden
Tabelle zusammengestellt.
Es ist ersichtlich, daß Propranolol, das ein anerkanntes
Mittel des Standes der Technik ist, zwar β-adrenerge
Wirkung, aber keine vasodilatorische Wirkung besitzt.
Dagegen weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen gleichzeitig
β-adrenerge Blockierungswirkung und vasodilatorische
Wirkung auf.
Darüber hinaus ist auch die β-adrenerge Blockierungswirkung
der erfindungsgemäßen Verbindungen für sich genommen
wesentlich größer als diejenige von Propranolol. Dieser
Vorteil wird auch nicht durch die teilweise etwas höhere
Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen in Frage
gestellt. Dies ergibt sich nämlich, wenn man den Toxizitätsfaktor
errechnet, also den Faktor, um den die erfindungsgemäßen
Verbindungen toxischer sind als Propranolol.
Das Verhältnis von relativer Blockierungswirkung zu Toxizitätsfaktor
ist nämlich, wie nachfolgend aufgeführt:
Verbindung
A: 10 : 4 = 2,5
B: 5 : 4 = 1,25
C: 10 : 8 = 1,25
D: 10 : 8 = 1,25
E: 3 : 1 = 3
Propranolol: 1
A: 10 : 4 = 2,5
B: 5 : 4 = 1,25
C: 10 : 8 = 1,25
D: 10 : 8 = 1,25
E: 3 : 1 = 3
Propranolol: 1
stets größer als 1 und damit dem Stand der Technik
überlegen.
In der neuen Tabelle wurde die β-adrenerge Blockierungswirkung
auch durch fiktive ED₅₀-Werte ausgedrückt. Für
Propranolol wurde dabei ein Wert von 100 mg/kg angenommen.
Die Werte für die erfindungsgemäßen Verbindungen A-C
wurden daraus entsprechend der relativen Blockierungswirkung
errechnet. In der Spalte neben den LD₅₀-Werten wurde das
Verhältnis ED₅₀/LD₅₀ errechnet. Daraus wurde die relative
Wirksamkeit entsprechend der in der Fußnote 1 angegebenen
Gleichung errechnet. Es ist ersichtlich, daß die relative
Wirksamkeit, die nunmehr unter direkter Miteinbeziehung
von ED₅₀-Werten erstellt wurde, exakt den oben angegebenen
Verhältniszahlen entspricht.
Das genau gleiche Ergebnis erhält man, wenn man in üblicher
Weise den therapeutischen Index berechnet und daraus den
relativen therapeutischen Index gemäß der Gleichung
in Fußnote 2 bildet, vgl. die beiden letzten Spalten
der neuen Tabelle.
Die pharmakologische Versuchsanordnung ist in folgenden
Publikationen beschrieben:
- a) Weeks, J. R. and Jones, J. A., Proc. Soc. Exp. Bio and Med., 104, p 646, 1960
- b) Stanton, H. C., and White, J. B., Arch. Inth. Pharmacosynamics, 154, P. 351 u. ff., 1965
Claims (4)
1. Indolderivate der allgemeinen Formel I
und deren Säureadditionssalze, worin
X am Phenylrest befindliche Substituenten betrifft, die unabhängig voneinander folgende Bedeutungen besitzen können:
Methyl, Trifluormethyl, Amino oder Cyano,
n für die ganzen Zahlen 1 oder 2 steht und die Anzahl der Gruppen X anzeigt.
X am Phenylrest befindliche Substituenten betrifft, die unabhängig voneinander folgende Bedeutungen besitzen können:
Methyl, Trifluormethyl, Amino oder Cyano,
n für die ganzen Zahlen 1 oder 2 steht und die Anzahl der Gruppen X anzeigt.
2. 1-[[2-(3-Indolyl)-1,1-dimethyläthyl]-amino]-3-(2-methyl
phenoxy)-2-propanol sowie dessen Hydrochlorid.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen
Formel I nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
eine Verbindung der allgemeinen Formel:
worin X n die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungsmöglichkeiten
hat,
entweder zuerst mit Epichlorhydrin und anschließend mit einer Verbindung der Formel: umsetzt oder mit einer Verbindung der allgemeinen Formel: worin B für oder für worin R eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen darstellt,
steht, umsetzt.
entweder zuerst mit Epichlorhydrin und anschließend mit einer Verbindung der Formel: umsetzt oder mit einer Verbindung der allgemeinen Formel: worin B für oder für worin R eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen darstellt,
steht, umsetzt.
4. Pharmazeutisches Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß
es mindestens eine Verbindung nach den Ansprüchen 1 oder
2 in einem pharmazeutischen Träger enthält.
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