DE1904925A1 - Verfahren zum Zwicken von Schuhwerk - Google Patents

Verfahren zum Zwicken von Schuhwerk

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    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zwicken von Schuhwerk Das Zwicken den Schuhwerk erfolgt üblicherweise mittels einer Zwickschere, die den Zwickrand um die Brand sohle legt, wobei die Brandsohle vor dem Zwicken durch eine Druckplatte gegen den Lcisten gedrückt wird. Bei diesem Zwickvorgang muß sichergestellt werden, daß beim Schließen der Zwickschere die Druckplatte recht@zeitig abfällt, damit die Zwickschere nicht gegen die Druckplatte läuft und hierbei zerstört wird. Um dies zu erreichen, geht man bei bekannten Maschinen zum Zwicken so vor, daß æu Beginn des Vor laufs der Zwickschere die Steuerung der Druckplatte mit betätigt wird, die daraufhin abfällt. Um hierbei nun zu gewährleisten, daß auch bei einem Hängenbleiben der Druckplatte die Zwickschere nicht gegen letztere laufen kann, hat man eine Sicherung vorgesehen, durch die die Energiezuführung für cten Vorlauf der Zwickschere gestoppt wird, wenn diese eine Stellung v.!r der auryeleiste-en Schuh erreicht hat. Um nun die Zwickschere bei abgefallener Druckplatte danach weiter vorlaufen zu lassen, ist eine weiLere Energiezufuhr (crargesehen, die von der Druckplatte in deren Abfallstellung ausgelöst wird. Wenn also die Druckplatte zunächst hängenbleibt und die Zwickschere durch die Absperrung ihrer Energiezufuhr für den Vorlauf vor dem aufgeleisteten Schuh stillgesetzt wird, die Druckplatte nachträglich aber doch abfällt, so wird mit Erreichen der Abfallstellung der Druckplatte die zusätzliche Energiezufuhr ausgelöst, die dann für das völlige Schließen der Zwickschere sorgt. Hierbei handelt es sich jedoch un den an sich seltenen Fall einer gestörten Funktion. Im Normal in welchem die Druckplatte nicht hängenbleibt, fällt diese mit Beginn des Vorlaufs der Schere sofort ab, so daß sie die zusätzliche Energiezufuhr noch während des Vorlaufs der Schere freigibt. Infolgedessen findet bei dieser Normalfunktion überhaupt kein Anhalten der Zwickschere in einer Zwischenstellung statt.
  • Der bei dieser Anordnung aus Sicherheitsgründen erfolgende frühzeitige Abfall der Druckplatte führt nun bei normaler Funktion dazu, daß die Brandsohle von der Druckplatte bereits während des Vorlaufs der Zwickschere freigegeben wird, wodurch diese sich von dem Leisten leicht abheben kann, insbesondere wenn es sich um ein verhältnismäßig dünnes und weiches Material handelt. In diesem Falle kann die Brandsohle leicht durch die zusammenlaufende Zwickschere zusammengeschoben werden, was ein ordnungsgemäßes Zwichen unmöglich macht. Dieser Nachteil ergibt sich übrigens auch bei dem an sich nicht normalen Vorgang, bei welchen die Druckplatte zunächst hängenbleibt. In diesem Falle wird nämlich die vorlaufende Zwickschere vor Erreichen des aufgeleisteten Schuhes von ihrer Energiezufuhr abgeschaltet, so daß die Zwickschere eine l@fdniertie Läge einnimmt und insbesondere durch den zurückstrebanden Zwickrand zurückgeschoben wird. Wenn dann die Druckplatte schließlich abfällt, so kann auch in diesem Falle sich die Brandsohle von dem Leisten wegwölben, was dann zu der vorstehend beschriebenen mangelhaften Funktion führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorstehend beschriebenen nat - - den und unter Aufrechterhaltung einer Sicherheit gegen ein Anlaufen der Zwickschere an die Druckplatte das @@ändige Anliegen der Brandsohle an den Leisten sicherzustellen, erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der Lauf der Zwickschere mittels eines Anschlages in einer Zwischenlage gestoppt wird, in der die Zwickschere den Brandschlenrand gerade überschritten hat, und daß der Weiterlauf der Zwickschere ' @@@ Auschlages in einer von einem in der Hubeinrichtung der Druckplatte enthaltenen Signalgeber ausgelöst wird, der in einer Abfallstellung der Druckplatte betätigt wird.
  • Bei dem erfindungsgemä.f3en Verfahren wird also der Lauf der Zwickschere jeweils bewußt gestoppt und zwar mittels eines hierfür besonders vorgesehenen Anschlages, wobei die dabei erreichte Zwischenlage der Zwickschere so gewählt ist, daß die Zwickschere den Brandsohlenrand gerade überschritten hat. Durch den Anschlag läßt sich diese Zwischenlage der Zwickschere genau einstellen.
  • Auf diese Weise wird erreicht, das die Zwickschere, bevor sie etwa die Druckplatte erreichen könnte, in der erreichten Zwischenlage angehalten wird, wobei sie gleichzeitig daEür sorge, aaÇ sich die Brandsohle nicht vom Leisten abheben kann, da die Zwickschere in der Zwischenlage den Brandsohlenrand, wie gesagt, gerade überschritten hat. Die richtige Lage der Brandsohle während des ganzen Zwickvorganges ist damit gewährleistet. Darüber hinaus wird ein Auflaufen der Zwickschere gegen die Druckplatte dadurch mit Sicherheit vermieden, daß der Weicerlauf der Zwickschere vom Abfall der Druckplatte durch einen Zwangs lauf abhängig gemacht wird. Die Hubeinrichtung der Druckplatte besitzt nämlich einen Signalgeber, der in der Abfallstellung der Druckplatte te betätigt wird und dadurch erst den Weiterlauf der Zwickschere auslöst.
  • Die Steuerung der Hubeinrichtung der Druckplatte läßt sich dabei auf verschiedene'Weise durchführen. So ist es möglich, daß die Hubeinrichtung nach Ablauf einer bestimmten Verzögerungszeit auf Abfall gesteuert wirci, die mit dem Anlauf der Zwickschere beginnt.
  • Die Verzögerungszeic ist dabei so einzustellen, daß sie nach dem Zeitpunkt endet, zu dem die Zwickschere ihre Zwischenlage erreicht hat. Au- diese Weise wird gewährleisteL, daß die Zwickschere zunächst den Brandsohlenrand überschreiten und damit die Brandsohle halten kann, wonach dann die Druckplatte abfällt und in ihrer Abfallstellung mittels des Signalgebers den Weiterlauf der Zwickschere auslöst.
  • Der Abfall der Druckplatten kann auch zwangsläufig durch die Zwickschere gesteuert werden. Zu diesem Zweck wird mit dem Auflaufen des Anschlages ein Signal erzeugt, das den Abiall der Druck;latc'e von der Brandsohle auslöst. Zweckmäßig sieht man in diesem Falle noch ein Verzögerungsglied vor, das die Auslösung des Abfalls der Druckplatte verzögert. In diesem Falle ergibt sich also folgender Ablauf: Zunächst läuft die Zwickschere vor, bis der Anschlag erdreich wird, wodurch der gegebenenfalls verzögerte Abfall der Druckplatte ausgelöst wird. Hat dann die IIubeinrichtung der Druckplatte @ie Abfallstellung erreicht, so wird der Signalgeber betätigt, der der Weiterlauf der Zwickschere auslöst.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Anordnung, bei welcher ctie Nubcinrichuung der Druckplatte te nach Ablauf einer hestimmten Verzögerungszeit auf Abfall gesteuert wird, Fig. 2 ein entsprechendes Diagramms Fig. 3 eine Anordnung bei welcher mit dem Brreichen des Anschlages ein Signal erzeugt wird, das den Abfall der Druckplatte @@n der Brandsohle auslöst, Fig. 4 ein entsprechendes Diagramm.
  • In der Fig.1 ist ein aufgeleisteter Schuh 9 gezeigt, der durch Teilweise nicht daryestellte Vorrichtungen in seiner Lage gehalten wird. Gegen die Brandsohle 8 des Schuhes 9 liegt eine Schuhauflage 10 an, die so schmal ist, daß sie auch noch bei zusammengelaufener Zwickschere an der Stelle Platz hat Außerdem drückt gegen die Brandsohle 8 die Druckplatte 11, die im wesentlichen die Schufauflage 10 umgibt. Die Druckplatte 11 besitzt Kanäle 16, die zur Zuführung von Klebstoff dienen. Vor, dem Schuh sehc die Zwickschere 7, die in der Halterung 5 gelagert ist. Betätigt wird die Zwickschere 7 mittels des Stößelkopfes 17, der dabei gegen die Halterung 5 drückt. Durch das Verbindungsglied 6 wird diese Anordnung zusammengehalten. Der Stößelkopf 17 sitzt am Ende des Stößels 1.8, der in dem Kolben 4 gelagert ist. Der Kolben 4 wird in dem Zylinder 19 mittels hydraulischer oder pneumatischer Kräfte hin--unct herbewegt. Der Stößel 18 setzt sich über den Kolben 4 nach der anderen Seite f@rt und endet in dem Anslay 1. Bei der Vorschubbewegung des Kolbens d nach rechts wird der Anschlag 1 von dem Stößel 18 mitgenommen, bis der Anschlag in die strichpunktierte Lage gelangt, wo er gegen den Keil 2 läuft Der Keil 2 hängt an einem Betätigungsorgan 3, das das Hochziehen des Keiles 2 ermöglicht.
  • Die Druckplatte 11 sitzt an einer Hubeinrich-tung mit dem Stößel 20 und dem Kolben 21, welch letzterer hydraulisch oder pneumatisch in dem Zylinder 22 hin-und hergeschoben werden kann.
  • Bei cter Betätigung dieser Anordnung spielen sich im einzelnen folgende Vorgänge ab: Aufgrund irgendeiner Auslösung wird der Steuerkolben 13 mit bestimmter Geschwindigkeit vorgeschoben, der an dem Steuerorgan 12 hängt. Mit dem Vorschub des Steuerkolbens 13 erreicht dieser zunächst den Nocken 23 des Ventils 14, das damit die Zuleitung 24 durchschaltet, womit eine hydraulische bzw. pneumatische Einwirkung auf den Kolben erfolgt. Der Kolben 4 wird damit nach rechts verschoben und nimmt über den Stößelkopf 17 sowohl die Zwickschere 7 als auch über den Stößel 18 den Anschlag 1 mit.
  • Dieser Vorschub erf lgt solange, bis der Anschlag 1 auf den Keil 2 auf trifft, wobei die Zwickschere 7 die strichpunktierte gezeicY nete Lage einnimmt, in welcher sie den Zwickrand 25 gerade um die Brandsohle 8 herumlegt, da in dieser Lage der Zwickschere 7 diese den Brandschlenrand gerade überschritten hat. Der Weiterlauf des Kolbens 4 mit der Zwickschere 7 ist dann zunächst durch das Auftreffen des Anschlages 1 aui den Keil 2 verhindert.
  • Währenddessen ist auch der Steuerkolben 13 weiter vorgeschoben werden, der nach Auftreffen des Anschlages 1 auf den Keil 2 zu dem Nocken 27 gelangt, mit dem d.as Ventil 15 durchgeschalte-t wird. Hierdurch wird die Zuleitung 28 unter Druck gesetzt, so daß der Kolben 21 nach unten in die strichpunktierte Lage ver- -schoben wird. Hierbei ninm-t der Kolben 21 die Druckplatte 11 mic, -so das der Weg für den weiteren Vorlauf der Zwickschere 7 freigegeben wird. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 21 und des von ihm betätigten Stößels 20 wird auch der Nocken 34 mitgenonmen, der auf dem Wege in die untere Lage des Kolbens 21, also in einer Abfallstellung den als Signalgeber dienenden Kontakt 26 betätigt, der damit über einen über ihn geführten Stromkreis einen Impuls auslöst. Dieser Stromkreis führt über die mit A bezeichneten Klemmen zu der Betätigungsvorrichtung 3 für den Keil 2, die relaisartig wirkt und aufgrund des Impulses den Keil 2 hochzieht.
  • Infolge der Schräglage der Anschlagfläche 29 kann dieses Herausziehen des Keiles 2 ohne Schwierigkeiten erfolgen. Damit wird der weitere Weg für den Kolb en 4 und den Stößel 18 freigegeben, so daß die Zwickschere 7 aus der strichpunktierten gezeichneten Lage weiter vorlaufen kann bis in ihre Endstellung, wobei sie durch die Druckpla-tte 11 nicht mehr behindert werden kann, da diese, wie gesagt; vorher herabbewegt worden war.
  • In der Fig.2 sind die vorstehend beschriebenen Vorgänge in Form eines Diagramms dargestellt. Zum Zeitpunkt tl beyinnt der Lauf des Steuerkolbens 13. Zum Zeitpunkt t2 erreicht der Steuerkolben 13 den Nocken 23 und betätigt damit das Ventil 14, das daraufhin den Vorlauf der Schere 7 auslöst. Deren Vorlauf wird dann zum Zeitpunkt t3, nämlich mit Auftreffen des Anschlages 1 auf den Keil 2 gestoppt. Währenddessen war der Steuerkolben 13 weiter vorgelaufen, bis er zum Zeitpunkt t4 den Nocken 27 des Ventils 15 erreicht hatte. Mit der Durchschaltung des Ventils 15 wurde der Abfall der Druckplatte 11 ausgelöst, die bei Erreichen einer bestimm-Len Abfallstellung zum Zeitpunkt t5 den- -Kontakt 26 betätig-Le und damit das Herausziehen des Keiles 2 auslöst. Vom Zeitpunkt t5 kunnte dann die Schere 7 weiterlaufen, bis sie im Zeitpunkt t6 ihre Endstellung erreicht hatte.
  • Wie ersichtlich wird dabei die den Stößel 20 und den Kolben 21 umfassende Hubeinrichtung für die Druckplatte 11 nach Ablauf einer bestimmten Verzögerungszeit auf Abfall gesteuert, die durch den vom Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt L/- währenden Zeitraum bestimmt ist. Diese Verzögerungszeit beginn' alsr, mit dem zum Zeitpunkt t2 beginnenden Anlauf der Zwickschere 7 und endet nach dem zum Zeitpunkt t3 erfolgenden Auf laufen des Anschlages 1. Hervorgerufen wird diese Verzögerungszeit durch ein entswrechend langsames Vorlaufen des Sçeuerkolbens 13, was in hier nicht interessierender Weise durch das Steuerorgan 12 bewirkt wird. Durch diesen Ablauf der Verzögerungszeit wird sichergestellt, daß die Schere 7 den Zwickrand hält, bevor noch die Druckplatte 11 abfällt.
  • In der Fig.3 ist eine Anordnung dargestellt, die hinsichtlich ihres mechanischen Aufbaues weitgehend Ger Anordnung nach Fig. 1 entspricht, so daß diesbezüglich auf die Erläuterungen zur Fig.1 verwiesen werden kann. Die Anordnung gemäß Fig 3 arbeitet jedoch nach einem andersartigen Steuerungsprinzip, bei welchem mit dem Auflaufen des Anschlages ein Signal erzeugt wird, das den Abfall der Druckplatte von der Brandsohle auslöst. Dies geschieht hier folgendermaßen. Mit Auftreffen des Anschlages 1 auf den Keil 2 wird der Schalter 30 betätigt, was zur Erregung des Relais 31 @@ führt, das mit dem Ventil 32 gekoppelt ist. Das VenLil 32 schaltet die Zuleitung 28 durch, womit in der anhand der Fig 1 beschriebenen Weist der Abfall der Druckplatte 11 ausgelöst wird.
  • Mit deren Abfall wird dann in der oben beschriebenen Weise der Kontakt 26 betätigt, was zu dem Herausziehen des Keiles 2 führt.
  • In die elektrische Verbindungszwischen dem Kontakt 30 und dem Relais 31 ist gemäß Fig 3 das Verzögerungsglied 33 geschaltet, das die Betätigung des Relais 31 verzögert. Die Verwendung eines solchen Verzögerungsgliedes ist darum von Vorteil, weil hierdurch sichergestellt wird, daß nach Auflaufen des Anschlages 1 und damit mit dem Erreichen der strichpunktierten Lage durch die Zwickschere 7 die Druckplatte 11 nicht unmittelbar abfällt. Vielmehr verweilt die Druckplatte 11 noch für die Dauer der durch das Verzögerungsglied 33 definierten Verzögerungszeit in der dargestellten Lage, ss daß mit Sicherheit der durch die Kanäle 16 zugeführte Klebstoff auf die Brandsohle 8 gelangt.
  • Der Ablauf der vorstehend beschriebenen Vorgänge ist in Form eines Diagramms in der Fig 4 dargestellt. Zum Zeitpunkt tl erfolgt auf irgendeine Weise die Auslösung des Vorlaufs des Kolbens 4 und damit der Zwic#schere 7. Zum Zeitpunkt t2 erreicht dann der Anschlag 1 den Keil 2, womit der Kontakt 30 betätigt wird. Es schließt sich dann bis zum Zeitpunkt t3 die durch das Verzögerungsglied 33 definierte Verzögerungszeit- an, nach deren Ablauf mnt mittels der Betätigung des Relais 31 der Abfall der Hubeinrichtung (20/21) für die Druckplatte 11 ausgelöst wird. Zum Zeitpunkt t4 erfolgt dann während des Abfallsder Druckplatte 11 mittels des Nocken 34 die Bestätigung des Kontaktes 26, womit das Wegziehen des.Keiles 2 ausgelöst wird. Von diesem Zeitpunkt an kann also der Kolben 4 mit dem Stößel 18 und der Schere 7 weiter vorlaufen, bis die Schere 7 zum Zeitpunkt t5 ihre Endstellung erreicht hat.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, ist die Anordnung so zu gestalten, daß in der Zwischenlage die Zwickschere den-Brandsohlenrand gerade überschritten hat. Hierdurch wird, wie erwähnt, gewährleistet, daß sich die Brandsohle nicht mehr hochwölben kann. Dieses geringfügige überschreiten des Zwickrandes kann man nun so gestalten, daß hierbei der Zwickrand gerade gegen die Brandsohle +-gedrückt wird. Es ergibt sich damit gewissermaßen eine Anzwick- | lage, in der der Zwickrand und die Brandsohle infolge dieses Drucks durch die Zwickschere gegenseitig festgelegt werden Hierdurch wird der zSusätzliche Vorteil erzielt, daß nachträgliche Verschiebungen von Zwickrand und Brandsohle unmöglich gemacht werden.

Claims (8)

A n s p.r ü c h e
1. Verfahren zum Zwicken von Schuhwerk mit einer Zwickschere, die den Zwickrand um die Brandsohle legt, die vJr dem Zwicken durch eine Druckplatte gegen den Leisten gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf der Zwickschere(7) mittels eines Anschlages (1) in einer zwischenlage gestoppt wird, in der die Zwickschere (7) den Brandsohlenrand (25) gerade überschritten hat, und da; der Weiterlauf der Zwickschere (7) von einem in der Hubeinrichtung (20,21,22) der Druckplatte (11) enthaltenen Signalgeber (26) ausgelöst wird,der in einer Abfallstellung der Druckplatte (11) betätigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (20,21,22) nach Ablauf einer bestimmten Verzögerungszeit auf Abfall gesteuert wird, die mit dem Anlauf der Zwickschere (7) beginnt und nach Auflaufen des Anschlages (1) endet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Auflaufen des Anschlages (1) ein Signal erzeugt wird, das den Abfall der DruckplatL-e (11) von der Brandsohle (25) auslöst
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzFichnet, daß die Auslösung des Abfalls der Druckplatte (11) durch ein Verzögerungsglied (33) verzögert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeich -net, daß in der Zwischenlage der Zwickschere (7) der Zwickrand (25) gegen die Brandsohle (8) gedrückt wird (Anzwicklage).
6, Vorrichtuny nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeich-.
net, daß der Anschlag (1) an der Vorschubeinrichtung (9,18) für die Zwickschere (7) sitzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Ger Anschlag (1) gegen einen arretierten Keil (2) läuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (2) an einem sein Wegziehen bewirkendes Betätigungsorgan (3) hängt.
L e e r s e i t e
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