DE3606062C2 - - Google Patents

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Toshimasa Asai
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben des Drückerfußes bei einer Nähmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine derartige Vorrichtung wurde bereits in DE 34 90 687 T1 vorgeschlagen.
Aus der DE-AS 14 85 280 ist eine Vorrichtung zum Verstel­ len des Drückerfußes an Nähmaschinen bekannt, bei der mit Hilfe eines Untersetzungsgetriebes eine Drückerfußstell­ welle zum Absenken des Drückerfußes beeinflußt wird. Wäh­ rend der Drückerfuß sich sonst allein aufgrund von Feder­ wirkung bewegt, wird durch die Selbsthemmung des Unterset­ zungsgetriebes der Einfluß einer Feder auf die Senk­ geschwindigkeit beseitigt, so daß die Absenkung des Stoff­ drückerfußes auf kontrollierte Art und Weise erfolgen kann. Auch das Anheben des Drückerfußes in eine Zwischen­ position ist mit dieser bekannten Vorrichtung möglich, jedoch kann dies nicht schnell genug erfolgen, da eine hierzu vorgesehene elektromagnetische Schaltkupplung zu träge arbeitet.
Aus der DE 33 35 649 A1 ist weiterhin eine Vorrichtung für die Betätigung eines Nähmaschinen-Drückerfußes bekannt, bei welcher der Drückerfuß zwar durch eine Feder auf das Werkstück niedergedrückt wird, jedoch ein durch einen Kniehebel von der Bedienungsperson betätigter Servoan­ triebsmechanismus benötigt wird, der ein verhältnismäßig rasches Anheben des Drückerfußes in jede beliebige Zwi­ schenstellung ermöglicht, wobei der Servoantriebsmechanis­ mus gegen die Kraft der Feder wirkt. Diese Vorrichtung ist jedoch verhältnismäßig kompliziert und störanfällig.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrich­ tung, also eine Vorrichtung, bei der ohne Zwischenschal­ tung eines Servoantriebes gearbeitet wird, in einfacher Weise so auszugestalten, daß ein Zeitverzug der Anhebevor­ richtung berücksichtigt wird und daher der Betrieb einer mit dieser Vorrichtung ausgestatteten Nähmaschine effi­ zienter wird.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs durch die Merkma­ le in dessen Kennzeichnungsteil gelöst.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nach­ folgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu­ tert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Anhebevorrichtung für den Drücker­ fuß einer Nähmaschine in Vorderansicht;
Fig. 2 ein elektrisches Schaltkreisdiagramm;
Fig. 3 ein Zeitflußdiagramm;
Fig. 4 ein die Konfiguration der Vorrichtung gemäß Fig. 1 darstellendes Diagramm und
Fig. 5 ein Erklärungsbild für die Stellung eines Kniebetätigungshebels.
Ein Drückerfuß 23 ist schwenkbar am unteren Ende einer Drückerfußstange 14 angebracht. Diese ist auf- und abglei­ tend im Rahmen einer Nähmaschine beweglich gehalten. Eine Hauptfeder 11 und eine Hilfsfeder 13, welche die Drücker­ fußstange 14 gemeinsam vorspannen können, sind am oberen Ende der Drückerfußstange 14 vorgesehen, und aufgrund dieser beiden Federn 11, 13 wird der Drückerfuß 23 an die Grundplat­ te mit geeigneter Kraft angedrückt. Das (nicht gezeig­ te) Werkstück ist zwischen dem Drückerfuß 23 und der Grundplatte 25 eingeklemmt. Die Hauptfeder 11 umgibt eine Führungsstange 46, und die Hilfsfeder 13 ist in einer Bohrung angebracht, die am oberen Ende der Drückerfußstange 14 angebracht ist.
Der obere Bereich der Führungsstange 46 ist gleitend durch Einstellteile, die in den Maschinenrahmen einge­ schraubt sind, gehalten, und das untere Ende der Füh­ rungsstange 46 drückt gegen die Hilfsfeder 13, die in die Bohrung 47 eingeführt ist.
Die Hauptfeder 11 ist zwischen einer Ringplatte 12, deren mittlerer Bereich von der Führungsstange 46 gleitend durchdrungen ist, und dem unteren Ende der Einstellteile angeordnet. Die Kräfte der Haupt­ feder 11 und der Hilfsfeder 13 sind in geeigneter Wei­ se bemessen und im allgemeinen ist die erstere stärker als die letztere.
Ein Drehelektromagnet 6 mit seinem Arm 7 ist an dem Rah­ men festgelegt. Eine erste Verbindungsanordnung weist einen Federanhebearm 10 mit einem Anschlag 10a, der an der Ringplatte 12 angreift, dessen mittlerer Bereich durch die Führungsstange 46 durchgriffen wird, einen mit dem Federanhebearm 10 verbundenen Kniehebel 9 und eine Verbindungsstange 8 auf, die den Kniehebel 9 mit dem Arm 7 des Elektromagneten verbindet. Der Federanhe­ bearm 10 weist ein Langloch auf, durch das eine Schraube hindurchgreift und an dem Rahmen festgelegt ist. Demge­ mäß gleitet der Federanhebearm 10 längs des Langloches nach oben und unten.
Das Knie des Kniehebels 9 ist drehbar an dem Rahmen ge­ lagert. Ein Ende des Kniehebels ist an dem oberen Ende des Federanhebearms 10 angelenkt und das andere Ende an der Verbindungsstange 8.
Der Anhebemechanismus weist einen Drückerfußstangenanhebearm 20 auf, der sich längs des darin angebrachten Langloches nach oben und unten bewegen kann, und greift an einer Querstange 22 an, die von der Drückerfußstange 14 vorsteht. Des weiteren weist der Anhebemechanismus einen ersten Kniehebel 19 auf, der mit dem Drückerfußstangenanhebearm 20 verbunden ist, einen zweiten Kniehebel 17, eine Druck­ stange 15, die in einem Öl aufnehmenden Rahmenbereich 5 bewegt wird, eine erste Verbindungsstange 18, die den ersten Kniehebel 19 mit dem zweiten Kniehebel 17 verbin­ det, eine zweite Verbindungsstange 16, die zwischen dem zweiten Kniehebel 17 und der Druckstange 15 angeordnet ist. Der Drückerfußstangenanhebearm 20 weist einen horizonta­ len Vorsprung 21 auf und ist von einer durch das darin befindliche Langloch hindurchgreifenden Schraube ebenso wie der Federanhebearm 10 festgelegt.
Mit kurzen Worten geht eine Schraube durch die zwei sich überlappenden Langlöcher des Drückerfußstangenanhebearms 20 und des Federanhebearms 10 hindurch und ist in den Ma­ schinenrahmen eingeschraubt. Der horizontale Arm 21 des Drückerfußstangenanhebearms 20 ist benachbart unter der Quer­ stange 22 angebracht. Der Kniehebelbereich des ersten Kniehebels ist drehbar mittels einer Schraube angelenkt, die den Kniehebel 9 ebenfalls hält. Ein Ende des ersten Kniehebels 19 ist an dem oberen Teil des Drückerfußstangen­ anhebearms 20 und das andere Ende an dem Ende der Ver­ bindungsstange 18 angelenkt.
Der zweite Kniehebel 17 ist drehbar an dem zentralen Be­ reich des Maschinenrahmens mittels einer Schraube fest­ gelegt. Ein Ende des zweiten Kniehebels 17 ist mit dem Ende der Verbindungsstange 18 und das andere Ende mit dem Ende einer zweiten Verbindungsstange 16 festgelegt. Das andere Ende der zweiten Verbindungsstange 16 berührt die Druckstange 15, die einen umfangmäßig nach unten ge­ richteten Vorsprung aufweist. Ein Kniebetätigungshebel 2 ist L-förmig ausgebildet und drehbar am mittleren Bereich des unteren Rahmens des Ölbehälters 5 festgelegt. Der Hebel 2 wird normalerweise zwangsweise im Uhr­ zeigersinn mittels einer Feder 3 bewegt (Fig. 1). Ein Ende des Hebels 2 weist einen Knieanschlag 1 auf und das andere Ende berührt das untere Ende der Druck­ stange 15. Die elektrischen Schalter 4 und 24 sind Begrenzungschal­ ter und steuern das Ein- und Ausschalten des Elektro­ magneten 6. Der bewegbare Berührungsteil der beiden Schalter 4, 24 steht normalerweise in Berührung mit der Unterseite des Ölbehälters 5 und auf diese Weise ist der Eletromagnet 6 ausgeschaltet. Wird der Kniebetätigungs­ hebel 2 entgegen der Kraft der Feder 3 im Gegenuhrzei­ gersinn gedreht, dann kommen die Begrenzungsschalter 4, 24 von der Unterseite des Ölrahmens 5 frei und er­ regen den Elektromagneten 6. Diese Begrenzungsschalter können durch Annäherungsschalter oder fotoempfindliche Schalter ersetzt werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Begrenzungsschalter 24, 4 in der Reihenfolge 24-4 bei Bewegung des Hebels 2 im Gegenuhrzei­ gersinn eingeschaltet und in der Reihenfolge 4-24 bei Drehung des Hebels 2 im Uhrzeiger­ sinn ausgeschaltet werden.
Ein Einstellschaltkreis "S" ist in Fig. 2 dargestellt und weist folgendes auf: die Bezugszeichen 30, 31, 32 be­ zeichnen , -Flipflop , nachfolgend kurz mit RS-Flip­ flop bezeichnet, und die Bezugszeichen 33, 34, 35 Rück­ flankennachweis-Schaltkreise, nachfolgend EF-Schalt­ kreise genannt. EF 33 weist einen Inverter 33a, ein NAND-Gatter 33b, einen Widerstand 33c und einen Konden­ sator 33d auf. EF 34 weist in gleicher Weise einen In­ verter 34a, ein NAND-Gatter 34b, einen Widerstand 34c und einen Kondensator 34d ebenso wie EF 35 auf mit ei­ nem Inverter 35a, einem NAND-Gatter 35b, einem Wider­ stand 35c und einem Kondensator 35d.
Das Bezugszeichen 36, 37 und 38 bezeichnet Anstiegsflan­ kennachweisschaltkreise, die nachfolgend kurz mit IR bezeich­ net werden. IR 36 weist einen Inverter 33a, einen Wider­ stand 36a, einen Kondensator 36b und ein NAND-Gatter 36c auf. IR 37 ist mit einem Inverter 34a, einem Widerstand 37a, einem Kondensator 37b und einem NAND-Gatter 37c ver­ sehen. IR 38 weist desgleichen Inverter 35a, Widerstand 38a, Kondensator 38b sowie NAND-Gatter 38c auf. Mit 39 ist ein Inverter bezeichnet.
NAND-Gatter sind mit 40, 41 und 42 bezeichnet und wieder­ um Inverter mit 44 und 45.
Ein Elektromagnetantriebsschaltkreis für den Dreh­ elektromagneten 6 ist mit 46 bezeichnet. Der Anhebeme­ chanismus für Drückerfüße einer Nähmaschine ist mit ei­ nem Knieanschlag 1 des Betriebshebels 2, der Ringplatte 12 und der Drückerfußstange 14, der Druckstange 15, der zwei­ ten Verbindungsstange 16 des Kniehebels 17, der Verbin­ dungsstange 18 des Kniehebels 19, dem Druckstangenanhe­ bearm 20, dem horizontalen Vorsprung 21 und der Quer­ stange 22 versehen. Demgegenüber weist der Drückerfuß­ andrückmechanismus die Hauptfeder 11 und die Hilfs­ feder 13 auf.
Zunächst wird der Betriebshebel 2, wie in Fig. 5 gezeigt, an der Stelle I plaziert (vgl. auch Fig. 3). Das RS-Flip­ flop wird angesteuert und der Ausgang Q weist einen hohen Pegel auf, und wird nachfolgend kurz mit H bezeichnet. Der Elektromagnet 6 ist dabei außer Betrieb. Unter vorste­ hend angegebener Bedingung wird bei Bewegung des Kniean­ schlages 1 im Gegenuhrzeigersinn durch das Knie einer Bedie­ nungsperson unter Einnehmen der Lage II (Fig. 3 und 5) der Begrenzungsschalter 24 durch den Knieanschlag 1 von A zu B (siehe (a) in Fig. 3) geschaltet, und der Pegel am Ausgang Q des RS-Flipflops 30 ändert sich von "H" zu niedrigem Pegel, nachfolgend kurz "L" genannt (siehe (c) gemäß Fig. 3).
EF 33 weist die Rückflanke von "H" zu "L" nach und gibt einen negativen Impuls auf das NAND-Gatter 41 (siehe auch (b) gemäß Fig. 3). Das NAND-Gatter 41, an das der negative Impuls angelegt wurde, gibt einen positiven Im­ puls an den Inverter 44 ab, wenn der andere Eingang auf "H" liegt. Der Inverter 44, in den der positive Impuls eingegeben wurde, gibt einen negativen, d. h. invertier­ ten Impuls am Ausgang R des RS-Flipflops 32, nachfolgend kurz RS-FF genannt, ab. In diesem Fall wird der Pegel des Ausgangs Q des RS-FF 32 von "H" zu "L" geändert. Aufgrund dieses Wechsels wird der Elektromagnet 6 erregt, und zwar auf­ grund der Antriebsschaltung 46.
Obgleich der drehbare Magnet 6 erregt wurde, bewirkt er keine plötzliche Drehung zur Maximallage, aber dreht sich im Gegenuhrzeigersinn mit einer zeitlichen Verzöge­ rung um den maximalen Drehgrad (vgl. (c), (d) gemäß Fig. 3). Wenn des weiteren der Elektromagnet erregt wird, wird der Antriebsarm 7 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Diese Drehung bewirkt, daß der Anschlag 10a nach oben in Richtung auf die Verbindungsstange 8, den Kniehebel 9 und den Federanhebearm 10 bewegt wird. Dann schiebt der Anschlag 10a die Hauptfeder 11 entgegen ihrer Kraft mit der Ringplatte 12, wodurch die Feder zusammengedrückt wird (vgl. (e) gemäß Fig. 3).
Hierbei wird die Kraft der Hauptfeder 11 nicht auf die Drückerfußstange 14 eingeleitet, vielmehr liegt nur die Kraft der Hilfsfeder 13 an der Drückerfußstange 14 an, so daß die Bedienungsperson leicht das Werkstück oh­ ne Mühe in Stellung bringen kann, und zwar unabhängig von dem Material, der Webart oder der Dicke des Werk­ stücks.
Unter dieser Bedingung wird bei Weiterdrehen des Kniean­ schlages 1 im Gegenuhrzeigersinn der Anhebemechanismus der Drückerstange 14 mechanisch in die Lage III (vgl. Fig. 3 und 5) gebracht. Während der Drehbewegung wird hierbei die Druckstange 15 nach oben und in Richtung der zweiten Verbindungsstange 16, den zweiten Kniehebel 17, die erste Verbindungsstange 18, den Kniehebel 19, und den Drückerfußanhebearm 20 bewegt, und der horizontale Arm 21 schiebt die Querstange 22 gegen die Kraft der Hilfsfeder 13 nach oben, wobei die Drückerfußstange 14 und der Drückerfuß 23 angehoben werden (vgl. (f) gemäß Fig. 3).
In der Stellung V gemäß Fig. 3 und 5 ist die Drückerfuß­ stellung am höchsten. Während der Bewegung des Kniean­ schlages 1 von IV zu V ändert sich beim Umschalten des Begrenzungsschalters 4 von der Ausgangsstellung (A) zur Ausgangsstellung "B" beim Punkt IV gemäß Fig. 3 und 5 der Wert am Ausgang Q des RS-FF 31 von "H" zu "L", und EF 34, welches die Rückflanke nachweist, gibt einen ne­ gativen Impuls an das NAND-Gatter 41, wie bei "h" in Fig. 3 gezeigt, und da n dem anderen Eingang des NAND- Gatters 41 "H" anliegt, wird von ihm ein positiver Aus­ gangsimpuls an den Inverter 44 abgegeben, der seiner­ seits einen negativen Impuls an den Anschluß R des RS- FF 32 abgibt. Der Elektromagnet 6 ist hierbei weiterhin in erregter Stellung. Demgemäß wird der Kniebetätigungshebel 2 durch leichtes Drücken des Knieanschlages 1 ebenfalls leicht gedreht, wodurch der Begrenzungsschalter 4 noch den Elektromagneten erregt und im Ergebnis die auf den Drückerfuß wirkende Kraft verringert wird.
Wenn der Knieanschlag 1 weiterbewegt wird, bewegt sich der Betriebshebel 2 weiter und der Drückerfuß 23 wird infolge des Zusammenwirkens des Anhebemechanismus für den Drückerfuß angehoben.
Kurz zusammengefaßt ist also eine Zeitverzögerung zwi­ schen den Stellungen des Knieanschlages 1, wenn der Elektromagnet 6 erregt ist (Stellung II in den Fig. 3 und 5) und wenn die Drückstange 14 beginnt, sich nach oben zu bewegen. Aufgrund dieser Zeitverzögerung wird der Elektromagnet 6 vor der nach oben gehenden Bewegung der Drückstange 14 erregt, wordurch der Zeitverlauf zum Er­ regen des Elektromagneten 6 richtig eingestellt ist.
Wenn die Bedienungsperson den Knieanschlag 1 nachläßt, rotiert dieser im Uhrzeigersinn und der horizontale Arm 21 neigt sich zum Absenken auf die zweite Verbindungs­ stange 16, und infolgedessen zum Bewegen des Kniehebels 17, der Verbindungsstange 18, des Kniehebels 19 und des Drückerstangeanhebearms 20. Da die Hilfsfeder 13 den Drückerfuß 23 nach unten drückt, wird dieser gleichzei­ tig abgesenkt.
Wenn der Knieanschlag 1 die Stellung IV in Fig. 5 an­ nimmt, dann schaltet der Begrenzungsschalter 4 von der Stellung "A" zu der Stellung "B" (vgl. (g) und Stellung IV′ gemäß Fig. 3), und der Signalpegel am Ausgang Q des RS-FF 31 ändert sich von "L" zu "H" und ER 37, der die Anstiegsflanke nachweist, gibt einen negativen Impuls an das NAND-Gatter 42 ab (vgl. (j) gemäß Fig. 3).
Da das NAND-Gatter 42, das einen negativen Impuls em­ pfangen hat, am anderen Eingang "H" aufweist, gibt das NAND-Gatter 42 einen negativen Impuls an den Inverter 45 ab, der seinerseits einen positiven Impuls an den Anschluß "" des RS-FF 32 abgibt. Dann ändert sich der Pegel des Ausgangs Q der RS-FF 32 von "L" zu "H" und aufgrund dieses Wechsels wird der Elektromagnet durch den Antriebsschaltkreis 46 ausgeschaltet. Dann dreht sich der Antriebsarm 7 im Uhrzeigersinn und bewirkt, daß der Anschlag 10a sich in Richtung auf die Verbindungsstange 8, den Kniehebel 9 und den Federanhebearm 10 absenkt. Gleichzeitig drückt die Feder 11 auf die Ringplatte 12 und die Drückerfußstange 14 erhält beide Kräfte, nämlich der Haupt­ feder 11 und der Hilfsfeder 13.
Wenn der Knieanschlag 1 die Stellung III′ in Fig. 3 (Stellung III gemäß Fig. 5) einnimmt, berührt der Drücker­ fuß 23 die Grundplatte 25; dies ist die niedrigste Stel­ lung der Drückerfußstange bzw. des Drückerfußes 23. In die­ ser Stellung kann das Werkstück selbst dann nicht her­ ausgezogen werden, wenn an ihm in einer zu der Zuführungsrichtung entgegengesetzten Richtung gezogen wird, da es sowohl von der Feder 11 als auch der Hilfsfeder 13 fest zusammengepreßt wird.
Wenn der Knieanschlag 1 die Stellung II′ in Fig. 3 ein­ nimmt, schaltet der Schalter 24 von der Stellung "B" zu der Stellung "A" um, wobei der Elektromagnet immer noch ausgeschaltet ist (siehe (a) und (j) gemäß Fig. 3). Wenn der Knieanschlag in die Stellungen I-II-I gemäß Fig. 5 bewegt wird, wird während der Bewegung I-II an der Stelle II der Begrenzungsschalter 24 von der Stel­ lung "A" zu "B" umgeschaltet, und der Elektromagnet er­ regt. Dabei nimmt der Drückerfuß 23 nur die Kraft der Hilfsfeder 13 auf.
Wenn der Knieanschlag 1 weiter im Uhrzeigersinn gedreht wird, schaltet der Schalter 24 in der Stellung II von seiner Stellung "B" zu "A" um und der Elektromagnet 6 wird ausgeschaltet, wobei die Feder 11 auf den Drücker­ fuß einwirkt.
Wenn der Knieanschlag zwischen der Stellung II und III gemäß Fig. 5 positioniert wird, schaltet der Schalter 24 auf die Stellung "B" um (in diesem Fall drückt nur die Hilfsfeder 13 auf den Drückerfuß 23). Wenn der Pe­ dalschalter zum Nähen heruntergedrückt wird, wird der Pegel des Signals von "H" zu "L" umgeschaltet und die­ ses Signal an EF 35 über den Anschluß "P" (vgl. Fig. 2) zugeführt und EF 35, der die Rückflanke nachweist, gibt einen negativen Impuls an das NAND-Gatter 42, welches bei Anlage eines Signals "H" an seinen anderen Eingän­ gen einen positiven Impuls an den Inverter 45 abgibt.
Dieser gibt einen negativen Impuls an den Anschluß des RS-FF 32 ab und der Ausgang Q dieses Flipflops ändert sich von "L" zu "H", wodurch der Elektromagnet 6 durch den Antriebsschaltkreis 46 ausgeschaltet wird. Demgemäß drückt die Feder 11 den Drückerfuß 23 nach unten und das Nähen kann beginnen.
Wenn dazu im Gegenteil der Pedalschalter zum Anhalten der Nähmaschine zurückgenommen wird, ändert sich das Signal von dem Startpedal von "L" zu "H". Hierbei wird, wenn der Knieanschlag 1 leicht gedrückt wird und der Begrenzungsschalter 24 in Stellung "B" steht, folgendes bewirkt: ER 38, der die Anstiegsflanke nachweist, gibt einen negativen Impuls an den Inverter 39 ab, der einen positiven Impuls an den Eingang des NAND-Gatters 40 ab­ gibt, an dessen anderem Eingang ebenfalls "H" liegt. Der von dem NAND-Gatter 40 ausgegebene negative Impuls geht durch das NAND-Gatter 41 hindurch und wird zu ei­ nem negativen Impuls am Inverter 44 gewandelt, der an den Anschluß "R" des RS-FF 32 angelegt wird. Dessen Ausgang Q ändert sich von "L" zu "H", wodurch der Elek­ tormagnet 6 erregt wird. Hierdurch bedingt drückt nur die Hilfsfeder 13 auf den Drückerfuß 23.
Wie vorstehend dargelegt, kann die Bedienungsperson das Werkstück festklemmen, indem ein geringer Druck auf den Knieanschlag 1 ausgeübt wird, und die Stellung des Knie­ anschlages zum Erregen des Elektromagneten und die Stel­ lung zum Inbetriebsetzen des Anhebemechanismus durch den Knieanschlag sind einigermaßen klar voneinander be­ abstandet, um die Zeitverzögerung der Erregung des Elek­ tromagneten zu kompensieren, wodurch die Bedienungsper­ son die Nähmaschine einfach bedienen kann. Die Bedie­ nungsperson kann den Bedienungshebel 2 drehen, ohne jeg­ liche Widerstandskraft der Feder 11 zu fühlen.
Wenn der Pedalschalter in die Stellung II (Fig. 5) zum Beginnen des Nähens gebracht wird, wird der Antriebs­ schaltkreis für den Elektromagneten in ausgeschalteter Stellung gehalten und selbst bei Fehlbetätigung des Knieanschlages wird das Nähen mit richtigem Andruck des Drückerfußes ausgeführt werden. Kurz zusammengefaßt werden also durch den Drückerfußanhebemechanismus gemäß der Erfindung zwei Federn bereitgestellt, wobei die erste Feder durch einen Elektromagneten und die zwei­ te Feder durch die Kniebetätigung der Bedienungsperson zum Absenken des Drückerfußes in bzw. außer Eingriff gebracht werden kann, wobei ein Betätigungshebel, der durch die Kniebetätigung der Bedienungsperson gedreht wird, den Zeitverlauf für die Betätigung und Wirkung des Elektromagneten steuert. Es werden verschiedene Stel­ lungen mit Zwischenräumen des Betätigungshebels zwi­ schen der Stellung "Magnetanschlußzeichen" und "erste Feder aus" vorgesehen, so daß die Bedienungsperson den Kniebetätigungshebel 2 betätigen kann, ohne daß sie eine Widerstandskraft der ersten Feder spürt.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Anheben des Drückerfußes an einer Näh­ maschine mit einer an einem Rahmen der Nähmaschine auf- und abbeweglichen Drückerfußstange, deren unteres Ende den Drückerfuß trägt, mit einem Paar elastisch nachgiebiger Glieder, insbesondere in Gestalt einer Hauptfeder und einer Hilfsfeder, die getrennt längs der Drückerfußstange angeordnet sind und diese nach unten vorspannen, mit einem Kniebetätigungshebel, der zwischen verschiedenen Betäti­ gungsstellungen vorwärts und rückwärts bewegbar ist, mit einem von dem Kniebetätigungshebel betätigten ersten elek­ trischen Schalter, mit einem ebenfalls vom Kniebetäti­ gungshebel betätigten Gestänge zum Anheben der Drückerfuß­ stange zu einem bestimmten Anhebezeitpunkt, und mit einer durch den ersten elektrischen Schalter betätigbaren magne­ tischen Antriebseinrichtung zum Ausschalten der Wirkung eines der beiden elastischen Glieder, so daß die Drücker­ fußstange über den Kniebetätigungshebel nur gegen die Wir­ kung des einen der beiden elastisch nachgiebigen Glieder anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Kniebetätigungshebel (2) betätigter zwei­ ter elektrischer Schalter (4) vorgesehen ist, daß der erste und der zweite elektrische Schalter (24, 4) an dem Kniebetätigungshebel (2) so angeordnet sind, daß sie bei dessen Bewegung in die verschiedenen Betätigungs­ stellungen nacheinander zu unterschiedlichen Schaltzeit­ punkten (II, IV, II′, IV′) schalten, und daß den ersten und zweiten elektrischen Schaltern (24, 4) eine Steuer­ schaltung (S) nachgeordnet ist, die auf einen Antriebs­ schaltkreis (46) für die magnetische Antriebseinrichtung (6) zum Ausschalten eines der beiden elastischen Glieder (11, 13) einwirkt, wobei während der Vorwärtsbewegung des Kniebetätigungs­ hebels (2) durch die Steuerschaltung (S) über den ersten elektrischen Schalter (24) zum Schaltzeitpunkt (II) die magnetische Antriebseinrichtung (6) aktiviert, und während der Rückwärtsbewegung des Kniebetätigungshebels (2) über die Steuerschaltung (S) nach einem vorhergehenden erstmaligen Schalten des zweiten elektrischen Schalters (4) in einem Schaltzeitpunkt (IV) bei dessen zweitem Schalten in einem Schaltzeitpunkt (IV′) das Abschalten der magnetischen Antriebseinrichtung (6) bewirkt wird, und wobei der Zeitpunkt (III) der mechanischen Anhebung der Drückerfußstange (14) durch den Kniebetätigungshebel (2) zeitlich verzögert erst nach erfolgter Zurücknahme der Wirkung der Kraft eines der beiden elastisch nachgiebigen Glieder (11, 13), d. h. nach Einschalten der magnetischen Antriebseinrichtung (6) liegt.
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