DE3606062C2 - - Google Patents
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- DE3606062C2 DE3606062C2 DE3606062A DE3606062A DE3606062C2 DE 3606062 C2 DE3606062 C2 DE 3606062C2 DE 3606062 A DE3606062 A DE 3606062A DE 3606062 A DE3606062 A DE 3606062A DE 3606062 C2 DE3606062 C2 DE 3606062C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B29/00—Pressers; Presser feet
- D05B29/02—Presser-control devices
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- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben des
Drückerfußes bei einer Nähmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs.
Eine derartige Vorrichtung wurde bereits in DE 34 90 687 T1
vorgeschlagen.
Aus der DE-AS 14 85 280 ist eine Vorrichtung zum Verstel
len des Drückerfußes an Nähmaschinen bekannt, bei der mit
Hilfe eines Untersetzungsgetriebes eine Drückerfußstell
welle zum Absenken des Drückerfußes beeinflußt wird. Wäh
rend der Drückerfuß sich sonst allein aufgrund von Feder
wirkung bewegt, wird durch die Selbsthemmung des Unterset
zungsgetriebes der Einfluß einer Feder auf die Senk
geschwindigkeit beseitigt, so daß die Absenkung des Stoff
drückerfußes auf kontrollierte Art und Weise erfolgen
kann. Auch das Anheben des Drückerfußes in eine Zwischen
position ist mit dieser bekannten Vorrichtung möglich,
jedoch kann dies nicht schnell genug erfolgen, da eine
hierzu vorgesehene elektromagnetische Schaltkupplung zu
träge arbeitet.
Aus der DE 33 35 649 A1 ist weiterhin eine Vorrichtung für
die Betätigung eines Nähmaschinen-Drückerfußes bekannt,
bei welcher der Drückerfuß zwar durch eine Feder auf das
Werkstück niedergedrückt wird, jedoch ein durch einen
Kniehebel von der Bedienungsperson betätigter Servoan
triebsmechanismus benötigt wird, der ein verhältnismäßig
rasches Anheben des Drückerfußes in jede beliebige Zwi
schenstellung ermöglicht, wobei der Servoantriebsmechanis
mus gegen die Kraft der Feder wirkt. Diese Vorrichtung ist
jedoch verhältnismäßig kompliziert und störanfällig.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrich
tung, also eine Vorrichtung, bei der ohne Zwischenschal
tung eines Servoantriebes gearbeitet wird, in einfacher
Weise so auszugestalten, daß ein Zeitverzug der Anhebevor
richtung berücksichtigt wird und daher der Betrieb einer
mit dieser Vorrichtung ausgestatteten Nähmaschine effi
zienter wird.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs durch die Merkma
le in dessen Kennzeichnungsteil gelöst.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nach
folgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu
tert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Anhebevorrichtung für den Drücker
fuß einer Nähmaschine in Vorderansicht;
Fig. 2 ein elektrisches Schaltkreisdiagramm;
Fig. 3 ein Zeitflußdiagramm;
Fig. 4 ein die Konfiguration der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 darstellendes Diagramm und
Fig. 5 ein Erklärungsbild für die Stellung
eines Kniebetätigungshebels.
Ein Drückerfuß 23 ist schwenkbar am unteren Ende einer
Drückerfußstange 14 angebracht. Diese ist auf- und abglei
tend im Rahmen einer Nähmaschine beweglich gehalten. Eine
Hauptfeder 11 und eine Hilfsfeder 13, welche die Drücker
fußstange 14 gemeinsam vorspannen können, sind am oberen
Ende der
Drückerfußstange 14 vorgesehen, und aufgrund dieser beiden
Federn 11, 13 wird der Drückerfuß 23 an die Grundplat
te mit geeigneter Kraft angedrückt. Das (nicht gezeig
te) Werkstück ist zwischen dem Drückerfuß 23 und der
Grundplatte 25 eingeklemmt. Die Hauptfeder 11
umgibt eine Führungsstange 46, und die Hilfsfeder 13
ist in einer Bohrung angebracht, die am oberen Ende
der Drückerfußstange 14 angebracht ist.
Der obere Bereich der Führungsstange 46 ist gleitend
durch Einstellteile, die in den Maschinenrahmen einge
schraubt sind, gehalten, und das untere Ende der Füh
rungsstange 46 drückt gegen die Hilfsfeder 13, die in
die Bohrung 47 eingeführt ist.
Die Hauptfeder 11 ist zwischen einer Ringplatte
12, deren mittlerer Bereich von der Führungsstange 46
gleitend durchdrungen ist, und dem unteren Ende der
Einstellteile angeordnet. Die Kräfte der Haupt
feder 11 und der Hilfsfeder 13 sind in geeigneter Wei
se bemessen und im allgemeinen ist die erstere stärker
als die letztere.
Ein Drehelektromagnet 6 mit seinem Arm 7 ist an dem Rah
men festgelegt. Eine erste Verbindungsanordnung weist
einen Federanhebearm 10 mit einem Anschlag 10a, der an
der Ringplatte 12 angreift, dessen mittlerer Bereich
durch die Führungsstange 46 durchgriffen wird, einen
mit dem Federanhebearm 10 verbundenen Kniehebel 9 und
eine Verbindungsstange 8 auf, die den Kniehebel 9 mit
dem Arm 7 des Elektromagneten verbindet. Der Federanhe
bearm 10 weist ein Langloch auf, durch das eine Schraube
hindurchgreift und an dem Rahmen festgelegt ist. Demge
mäß gleitet der Federanhebearm 10 längs des Langloches
nach oben und unten.
Das Knie des Kniehebels 9 ist drehbar an dem Rahmen ge
lagert. Ein Ende des Kniehebels ist an dem oberen Ende
des Federanhebearms 10 angelenkt und das andere Ende an
der Verbindungsstange 8.
Der Anhebemechanismus weist einen Drückerfußstangenanhebearm
20 auf, der sich längs des darin angebrachten Langloches
nach oben und unten bewegen kann, und greift an einer
Querstange 22 an, die von der Drückerfußstange 14 vorsteht.
Des weiteren weist der Anhebemechanismus einen ersten
Kniehebel 19 auf, der mit dem Drückerfußstangenanhebearm 20
verbunden ist, einen zweiten Kniehebel 17, eine Druck
stange 15, die in einem Öl aufnehmenden Rahmenbereich 5
bewegt wird, eine erste Verbindungsstange 18, die den
ersten Kniehebel 19 mit dem zweiten Kniehebel 17 verbin
det, eine zweite Verbindungsstange 16, die zwischen dem
zweiten Kniehebel 17 und der Druckstange 15 angeordnet
ist. Der Drückerfußstangenanhebearm 20 weist einen horizonta
len Vorsprung 21 auf und ist von einer durch das darin
befindliche Langloch hindurchgreifenden Schraube ebenso
wie der Federanhebearm 10 festgelegt.
Mit kurzen Worten geht eine Schraube durch die zwei sich
überlappenden Langlöcher des Drückerfußstangenanhebearms 20
und des Federanhebearms 10 hindurch und ist in den Ma
schinenrahmen eingeschraubt. Der horizontale Arm 21 des
Drückerfußstangenanhebearms 20 ist benachbart unter der Quer
stange 22 angebracht. Der Kniehebelbereich des ersten
Kniehebels ist drehbar mittels einer Schraube angelenkt,
die den Kniehebel 9 ebenfalls hält. Ein Ende des ersten
Kniehebels 19 ist an dem oberen Teil des Drückerfußstangen
anhebearms 20 und das andere Ende an dem Ende der Ver
bindungsstange 18 angelenkt.
Der zweite Kniehebel 17 ist drehbar an dem zentralen Be
reich des Maschinenrahmens mittels einer Schraube fest
gelegt. Ein Ende des zweiten Kniehebels 17 ist mit dem
Ende der Verbindungsstange 18 und das andere Ende mit
dem Ende einer zweiten Verbindungsstange 16 festgelegt.
Das andere Ende der zweiten Verbindungsstange 16 berührt
die Druckstange 15, die einen umfangmäßig nach unten ge
richteten Vorsprung aufweist. Ein Kniebetätigungshebel 2 ist
L-förmig ausgebildet und drehbar am mittleren Bereich
des unteren Rahmens des Ölbehälters 5 festgelegt. Der
Hebel 2 wird normalerweise zwangsweise im Uhr
zeigersinn mittels einer Feder 3 bewegt (Fig. 1). Ein
Ende des Hebels 2 weist einen Knieanschlag 1 auf
und das andere Ende berührt das untere Ende der Druck
stange 15. Die elektrischen Schalter 4 und 24 sind Begrenzungschal
ter und steuern das Ein- und Ausschalten des Elektro
magneten 6. Der bewegbare Berührungsteil der beiden
Schalter 4, 24 steht normalerweise in Berührung mit
der Unterseite des Ölbehälters 5 und auf diese Weise
ist der Eletromagnet 6 ausgeschaltet. Wird der Kniebetätigungs
hebel 2 entgegen der Kraft der Feder 3 im Gegenuhrzei
gersinn gedreht, dann kommen die Begrenzungsschalter
4, 24 von der Unterseite des Ölrahmens 5 frei und er
regen den Elektromagneten 6. Diese Begrenzungsschalter
können durch Annäherungsschalter oder fotoempfindliche
Schalter ersetzt werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist ersichtlich, daß die
Begrenzungsschalter 24, 4 in der Reihenfolge
24-4 bei Bewegung des Hebels 2 im Gegenuhrzei
gersinn eingeschaltet und in der Reihenfolge 4-24
bei Drehung des Hebels 2 im Uhrzeiger
sinn ausgeschaltet werden.
Ein Einstellschaltkreis "S" ist in Fig. 2 dargestellt
und weist folgendes auf: die Bezugszeichen 30, 31, 32 be
zeichnen , -Flipflop , nachfolgend kurz mit RS-Flip
flop bezeichnet, und die Bezugszeichen 33, 34, 35 Rück
flankennachweis-Schaltkreise, nachfolgend EF-Schalt
kreise genannt. EF 33 weist einen Inverter 33a, ein
NAND-Gatter 33b, einen Widerstand 33c und einen Konden
sator 33d auf. EF 34 weist in gleicher Weise einen In
verter 34a, ein NAND-Gatter 34b, einen Widerstand 34c
und einen Kondensator 34d ebenso wie EF 35 auf mit ei
nem Inverter 35a, einem NAND-Gatter 35b, einem Wider
stand 35c und einem Kondensator 35d.
Das Bezugszeichen 36, 37 und 38 bezeichnet Anstiegsflan
kennachweisschaltkreise, die nachfolgend kurz mit IR bezeich
net werden. IR 36 weist einen Inverter 33a, einen Wider
stand 36a, einen Kondensator 36b und ein NAND-Gatter 36c
auf. IR 37 ist mit einem Inverter 34a, einem Widerstand
37a, einem Kondensator 37b und einem NAND-Gatter 37c ver
sehen. IR 38 weist desgleichen Inverter 35a, Widerstand
38a, Kondensator 38b sowie NAND-Gatter 38c auf. Mit 39
ist ein Inverter bezeichnet.
NAND-Gatter sind mit 40, 41 und 42 bezeichnet und wieder
um Inverter mit 44 und 45.
Ein Elektromagnetantriebsschaltkreis für den Dreh
elektromagneten 6 ist mit 46 bezeichnet. Der Anhebeme
chanismus für Drückerfüße einer Nähmaschine ist mit ei
nem Knieanschlag 1 des Betriebshebels 2, der Ringplatte
12 und der Drückerfußstange 14, der Druckstange 15, der zwei
ten Verbindungsstange 16 des Kniehebels 17, der Verbin
dungsstange 18 des Kniehebels 19, dem Druckstangenanhe
bearm 20, dem horizontalen Vorsprung 21 und der Quer
stange 22 versehen. Demgegenüber weist der Drückerfuß
andrückmechanismus die Hauptfeder 11 und die Hilfs
feder 13 auf.
Zunächst wird der Betriebshebel 2, wie in Fig. 5 gezeigt,
an der Stelle I plaziert (vgl. auch Fig. 3). Das RS-Flip
flop wird angesteuert und der Ausgang Q weist einen hohen
Pegel auf, und wird nachfolgend kurz mit H bezeichnet. Der
Elektromagnet 6 ist dabei außer Betrieb. Unter vorste
hend angegebener Bedingung wird bei Bewegung des Kniean
schlages 1 im Gegenuhrzeigersinn durch das Knie einer Bedie
nungsperson unter Einnehmen der Lage II (Fig. 3 und 5)
der Begrenzungsschalter 24 durch den Knieanschlag 1 von
A zu B (siehe (a) in Fig. 3) geschaltet, und der Pegel am
Ausgang Q des RS-Flipflops 30 ändert sich von "H" zu
niedrigem Pegel, nachfolgend kurz "L" genannt (siehe (c)
gemäß Fig. 3).
EF 33 weist die Rückflanke von "H" zu "L" nach und gibt
einen negativen Impuls auf das NAND-Gatter 41 (siehe
auch (b) gemäß Fig. 3). Das NAND-Gatter 41, an das der
negative Impuls angelegt wurde, gibt einen positiven Im
puls an den Inverter 44 ab, wenn der andere Eingang auf
"H" liegt. Der Inverter 44, in den der positive Impuls
eingegeben wurde, gibt einen negativen, d. h. invertier
ten Impuls am Ausgang R des RS-Flipflops 32, nachfolgend
kurz RS-FF genannt, ab. In diesem Fall wird der Pegel des Ausgangs
Q des RS-FF 32 von "H" zu "L" geändert. Aufgrund dieses
Wechsels wird der Elektromagnet 6 erregt, und zwar auf
grund der Antriebsschaltung 46.
Obgleich der drehbare Magnet 6 erregt wurde, bewirkt er
keine plötzliche Drehung zur Maximallage, aber dreht
sich im Gegenuhrzeigersinn mit einer zeitlichen Verzöge
rung um den maximalen Drehgrad (vgl. (c), (d) gemäß Fig.
3). Wenn des weiteren der Elektromagnet erregt wird,
wird der Antriebsarm 7 im Gegenuhrzeigersinn gedreht.
Diese Drehung bewirkt, daß der Anschlag 10a nach oben in
Richtung auf die Verbindungsstange 8, den Kniehebel 9
und den Federanhebearm 10 bewegt wird. Dann schiebt der
Anschlag 10a die Hauptfeder 11 entgegen ihrer
Kraft mit der Ringplatte 12, wodurch die
Feder zusammengedrückt wird (vgl. (e) gemäß Fig. 3).
Hierbei wird die Kraft der Hauptfeder 11 nicht
auf die Drückerfußstange 14 eingeleitet, vielmehr liegt
nur die Kraft der Hilfsfeder 13 an der Drückerfußstange 14
an, so daß die Bedienungsperson leicht das Werkstück oh
ne Mühe in Stellung bringen kann, und zwar unabhängig
von dem Material, der Webart oder der Dicke des Werk
stücks.
Unter dieser Bedingung wird bei Weiterdrehen des Kniean
schlages 1 im Gegenuhrzeigersinn der Anhebemechanismus
der Drückerstange 14 mechanisch in die Lage III (vgl.
Fig. 3 und 5) gebracht. Während der Drehbewegung wird
hierbei die Druckstange 15 nach oben und in Richtung
der zweiten Verbindungsstange 16, den zweiten Kniehebel
17, die erste Verbindungsstange 18, den Kniehebel 19,
und den Drückerfußanhebearm 20 bewegt, und der horizontale
Arm 21 schiebt die Querstange 22 gegen die Kraft der
Hilfsfeder 13 nach oben, wobei die Drückerfußstange 14 und
der Drückerfuß 23 angehoben werden (vgl. (f) gemäß Fig.
3).
In der Stellung V gemäß Fig. 3 und 5 ist die Drückerfuß
stellung am höchsten. Während der Bewegung des Kniean
schlages 1 von IV zu V ändert sich beim Umschalten des
Begrenzungsschalters 4 von der Ausgangsstellung (A) zur
Ausgangsstellung "B" beim Punkt IV gemäß Fig. 3 und 5
der Wert am Ausgang Q des RS-FF 31 von "H" zu "L", und
EF 34, welches die Rückflanke nachweist, gibt einen ne
gativen Impuls an das NAND-Gatter 41, wie bei "h" in
Fig. 3 gezeigt, und da n dem anderen Eingang des NAND-
Gatters 41 "H" anliegt, wird von ihm ein positiver Aus
gangsimpuls an den Inverter 44 abgegeben, der seiner
seits einen negativen Impuls an den Anschluß R des RS-
FF 32 abgibt. Der Elektromagnet 6 ist hierbei weiterhin
in erregter Stellung. Demgemäß wird der Kniebetätigungshebel 2
durch leichtes Drücken des Knieanschlages 1 ebenfalls
leicht gedreht, wodurch der Begrenzungsschalter 4 noch
den Elektromagneten erregt und im Ergebnis die auf den
Drückerfuß wirkende Kraft verringert wird.
Wenn der Knieanschlag 1 weiterbewegt wird, bewegt sich
der Betriebshebel 2 weiter und der Drückerfuß 23 wird
infolge des Zusammenwirkens des Anhebemechanismus für
den Drückerfuß angehoben.
Kurz zusammengefaßt ist also eine Zeitverzögerung zwi
schen den Stellungen des Knieanschlages 1, wenn der
Elektromagnet 6 erregt ist (Stellung II in den Fig. 3
und 5) und wenn die Drückstange 14 beginnt, sich nach
oben zu bewegen. Aufgrund dieser Zeitverzögerung wird
der Elektromagnet 6 vor der nach oben gehenden Bewegung der
Drückstange 14 erregt, wordurch der Zeitverlauf zum Er
regen des Elektromagneten 6 richtig eingestellt ist.
Wenn die Bedienungsperson den Knieanschlag 1 nachläßt,
rotiert dieser im Uhrzeigersinn und der horizontale Arm
21 neigt sich zum Absenken auf die zweite Verbindungs
stange 16, und infolgedessen zum Bewegen des Kniehebels
17, der Verbindungsstange 18, des Kniehebels 19 und des
Drückerstangeanhebearms 20. Da die Hilfsfeder 13 den
Drückerfuß 23 nach unten drückt, wird dieser gleichzei
tig abgesenkt.
Wenn der Knieanschlag 1 die Stellung IV in Fig. 5 an
nimmt, dann schaltet der Begrenzungsschalter 4 von der
Stellung "A" zu der Stellung "B" (vgl. (g) und Stellung
IV′ gemäß Fig. 3), und der Signalpegel am Ausgang Q des
RS-FF 31 ändert sich von "L" zu "H" und ER 37, der die
Anstiegsflanke nachweist, gibt einen negativen Impuls
an das NAND-Gatter 42 ab (vgl. (j) gemäß Fig. 3).
Da das NAND-Gatter 42, das einen negativen Impuls em
pfangen hat, am anderen Eingang "H" aufweist, gibt das
NAND-Gatter 42 einen negativen Impuls an den Inverter
45 ab, der seinerseits einen positiven Impuls an den
Anschluß "" des RS-FF 32 abgibt. Dann ändert sich der
Pegel des Ausgangs Q der RS-FF 32 von "L" zu "H" und
aufgrund dieses Wechsels wird der Elektromagnet durch
den Antriebsschaltkreis 46 ausgeschaltet. Dann dreht sich
der Antriebsarm 7 im Uhrzeigersinn und bewirkt, daß der
Anschlag 10a sich in Richtung auf die Verbindungsstange
8, den Kniehebel 9 und den Federanhebearm 10 absenkt.
Gleichzeitig drückt die Feder 11 auf die Ringplatte 12
und die Drückerfußstange 14 erhält beide Kräfte, nämlich der Haupt
feder 11 und der Hilfsfeder 13.
Wenn der Knieanschlag 1 die Stellung III′ in Fig. 3
(Stellung III gemäß Fig. 5) einnimmt, berührt der Drücker
fuß 23 die Grundplatte 25; dies ist die niedrigste Stel
lung der Drückerfußstange bzw. des Drückerfußes 23. In die
ser Stellung kann das Werkstück selbst dann nicht her
ausgezogen werden, wenn an ihm in einer zu der Zuführungsrichtung
entgegengesetzten Richtung gezogen wird, da es
sowohl von der Feder 11 als auch der Hilfsfeder 13 fest
zusammengepreßt wird.
Wenn der Knieanschlag 1 die Stellung II′ in Fig. 3 ein
nimmt, schaltet der Schalter 24 von der Stellung "B"
zu der Stellung "A" um, wobei der Elektromagnet immer
noch ausgeschaltet ist (siehe (a) und (j) gemäß Fig. 3).
Wenn der Knieanschlag in die Stellungen I-II-I gemäß
Fig. 5 bewegt wird, wird während der Bewegung I-II an
der Stelle II der Begrenzungsschalter 24 von der Stel
lung "A" zu "B" umgeschaltet, und der Elektromagnet er
regt. Dabei nimmt der Drückerfuß 23 nur die Kraft der
Hilfsfeder 13 auf.
Wenn der Knieanschlag 1 weiter im Uhrzeigersinn gedreht
wird, schaltet der Schalter 24 in der Stellung II von
seiner Stellung "B" zu "A" um und der Elektromagnet 6
wird ausgeschaltet, wobei die Feder 11 auf den Drücker
fuß einwirkt.
Wenn der Knieanschlag zwischen der Stellung II und III
gemäß Fig. 5 positioniert wird, schaltet der Schalter
24 auf die Stellung "B" um (in diesem Fall drückt nur
die Hilfsfeder 13 auf den Drückerfuß 23). Wenn der Pe
dalschalter zum Nähen heruntergedrückt wird, wird der
Pegel des Signals von "H" zu "L" umgeschaltet und die
ses Signal an EF 35 über den Anschluß "P" (vgl. Fig. 2)
zugeführt und EF 35, der die Rückflanke nachweist, gibt
einen negativen Impuls an das NAND-Gatter 42, welches
bei Anlage eines Signals "H" an seinen anderen Eingän
gen einen positiven Impuls an den Inverter 45 abgibt.
Dieser gibt einen negativen Impuls an den Anschluß des
RS-FF 32 ab und der Ausgang Q dieses Flipflops ändert
sich von "L" zu "H", wodurch der Elektromagnet 6
durch den Antriebsschaltkreis 46 ausgeschaltet wird.
Demgemäß drückt die Feder 11 den Drückerfuß 23 nach unten
und das Nähen kann beginnen.
Wenn dazu im Gegenteil der Pedalschalter zum Anhalten
der Nähmaschine zurückgenommen wird, ändert sich das
Signal von dem Startpedal von "L" zu "H". Hierbei wird,
wenn der Knieanschlag 1 leicht gedrückt wird und der
Begrenzungsschalter 24 in Stellung "B" steht, folgendes
bewirkt: ER 38, der die Anstiegsflanke nachweist, gibt
einen negativen Impuls an den Inverter 39 ab, der einen
positiven Impuls an den Eingang des NAND-Gatters 40 ab
gibt, an dessen anderem Eingang ebenfalls "H" liegt.
Der von dem NAND-Gatter 40 ausgegebene negative Impuls
geht durch das NAND-Gatter 41 hindurch und wird zu ei
nem negativen Impuls am Inverter 44 gewandelt, der an
den Anschluß "R" des RS-FF 32 angelegt wird. Dessen
Ausgang Q ändert sich von "L" zu "H", wodurch der Elek
tormagnet 6 erregt wird. Hierdurch bedingt drückt nur
die Hilfsfeder 13 auf den Drückerfuß 23.
Wie vorstehend dargelegt, kann die Bedienungsperson das
Werkstück festklemmen, indem ein geringer Druck auf den
Knieanschlag 1 ausgeübt wird, und die Stellung des Knie
anschlages zum Erregen des Elektromagneten und die Stel
lung zum Inbetriebsetzen des Anhebemechanismus durch
den Knieanschlag sind einigermaßen klar voneinander be
abstandet, um die Zeitverzögerung der Erregung des Elek
tromagneten zu kompensieren, wodurch die Bedienungsper
son die Nähmaschine einfach bedienen kann. Die Bedie
nungsperson kann den Bedienungshebel 2 drehen, ohne jeg
liche Widerstandskraft der Feder 11 zu fühlen.
Wenn der Pedalschalter in die Stellung II (Fig. 5) zum
Beginnen des Nähens gebracht wird, wird der Antriebs
schaltkreis für den Elektromagneten in ausgeschalteter
Stellung gehalten und selbst bei Fehlbetätigung des
Knieanschlages wird das Nähen mit richtigem Andruck des
Drückerfußes ausgeführt werden. Kurz zusammengefaßt
werden also durch den Drückerfußanhebemechanismus gemäß
der Erfindung zwei Federn bereitgestellt, wobei die
erste Feder durch einen Elektromagneten und die zwei
te Feder durch die Kniebetätigung der Bedienungsperson
zum Absenken des Drückerfußes in bzw. außer Eingriff
gebracht werden kann, wobei ein Betätigungshebel, der
durch die Kniebetätigung der Bedienungsperson gedreht
wird, den Zeitverlauf für die Betätigung und Wirkung
des Elektromagneten steuert. Es werden verschiedene Stel
lungen mit Zwischenräumen des Betätigungshebels zwi
schen der Stellung "Magnetanschlußzeichen" und "erste
Feder aus" vorgesehen, so daß die Bedienungsperson
den Kniebetätigungshebel 2 betätigen kann, ohne daß sie eine
Widerstandskraft der ersten Feder spürt.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Anheben des Drückerfußes an einer Näh maschine mit einer an einem Rahmen der Nähmaschine auf- und abbeweglichen Drückerfußstange, deren unteres Ende den Drückerfuß trägt, mit einem Paar elastisch nachgiebiger Glieder, insbesondere in Gestalt einer Hauptfeder und einer Hilfsfeder, die getrennt längs der Drückerfußstange angeordnet sind und diese nach unten vorspannen, mit einem Kniebetätigungshebel, der zwischen verschiedenen Betäti gungsstellungen vorwärts und rückwärts bewegbar ist, mit einem von dem Kniebetätigungshebel betätigten ersten elek trischen Schalter, mit einem ebenfalls vom Kniebetäti gungshebel betätigten Gestänge zum Anheben der Drückerfuß stange zu einem bestimmten Anhebezeitpunkt, und mit einer durch den ersten elektrischen Schalter betätigbaren magne tischen Antriebseinrichtung zum Ausschalten der Wirkung eines der beiden elastischen Glieder, so daß die Drücker fußstange über den Kniebetätigungshebel nur gegen die Wir kung des einen der beiden elastisch nachgiebigen Glieder anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Kniebetätigungshebel (2) betätigter zwei ter elektrischer Schalter (4) vorgesehen ist, daß der erste und der zweite elektrische Schalter (24, 4) an dem Kniebetätigungshebel (2) so angeordnet sind, daß sie bei dessen Bewegung in die verschiedenen Betätigungs stellungen nacheinander zu unterschiedlichen Schaltzeit punkten (II, IV, II′, IV′) schalten, und daß den ersten und zweiten elektrischen Schaltern (24, 4) eine Steuer schaltung (S) nachgeordnet ist, die auf einen Antriebs schaltkreis (46) für die magnetische Antriebseinrichtung (6) zum Ausschalten eines der beiden elastischen Glieder (11, 13) einwirkt, wobei während der Vorwärtsbewegung des Kniebetätigungs hebels (2) durch die Steuerschaltung (S) über den ersten elektrischen Schalter (24) zum Schaltzeitpunkt (II) die magnetische Antriebseinrichtung (6) aktiviert, und während der Rückwärtsbewegung des Kniebetätigungshebels (2) über die Steuerschaltung (S) nach einem vorhergehenden erstmaligen Schalten des zweiten elektrischen Schalters (4) in einem Schaltzeitpunkt (IV) bei dessen zweitem Schalten in einem Schaltzeitpunkt (IV′) das Abschalten der magnetischen Antriebseinrichtung (6) bewirkt wird, und wobei der Zeitpunkt (III) der mechanischen Anhebung der Drückerfußstange (14) durch den Kniebetätigungshebel (2) zeitlich verzögert erst nach erfolgter Zurücknahme der Wirkung der Kraft eines der beiden elastisch nachgiebigen Glieder (11, 13), d. h. nach Einschalten der magnetischen Antriebseinrichtung (6) liegt.
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