DE190443C - - Google Patents
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- DE190443C DE190443C DENDAT190443D DE190443DA DE190443C DE 190443 C DE190443 C DE 190443C DE NDAT190443 D DENDAT190443 D DE NDAT190443D DE 190443D A DE190443D A DE 190443DA DE 190443 C DE190443 C DE 190443C
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- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N tin hydride Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/26—Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
- B21D51/30—Folding the circumferential seam
- B21D51/32—Folding the circumferential seam by rolling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 190443 -y KLASSE 7c. GRUPPE 8!
Verschlußmaschine für Blechdosen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1905 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verschlußmaschine für Blechdosen,
bei der die Vorrichtungen für das Heben, das Verschließen und das Senken der Dosen derart
ausgebildet und angeordnet sind, daß sie durch einen einzigen Handhebel bewegt werden
können, wodurch die Bedienung vereinfacht und infolge der Zeit- und Arbeitsersparnis
eine größere Leistungsfähigkeit der Maschine erzielt wird.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform
der Erfindung dar, und zwar, zeigt Fig. ι
einen senkrechten Schnitt durch die Maschine, Fig. 2 einen' wagerechten Schnitt und Fig. 3
eine Einzelheit. Die Fig. 4 bis 6 zeigen einen bekannten Verschlußkopf in Schnitt und Ai>sicht.
Durch einen Handhebel a (Fig. 1 und 2) kann eine Hauptwelle b gedreht werden.
Diese trägt eine an einer fest mit ihr verbundenen Kurbel c sitzende Sperrklinke d
mit einem hornartigeri Ansatz e. Beim Umlegen des Handhebels aus der punktierten
Ruhelage a1 in die Lage a (also entgegengesetzt
der Pfeilrichtung in Fig. 1) klinkt die Sperrklinke d in ein Sperrad / ein. Dieses
sitzt drehbar auf der Hauptwelle b und ist fest mit einem in die Zahnstange h einer Hülse i
eingreifenden Zahnrad g verbunden, das mit dem Sperrad f gleichfalls lose auf der Hauptwelle
b umlaufen kann. Diese Hülse i umschließt eine Stange k derart, daß nach
Lösung einer Feststellvorrichtung, z. B. Schraube i1, ein gegenseitiges Verstellen der
Hülse i und der Stange k nebst deren tellerartig ausgebildetem Ende I vorgenommen
werden kann, zum Zwecke, der Höhe verschiedener Blechdosen entsprechend, den Abstand
des Tellers I von dem an sich bekannten Verschlußkopf m der Maschine regeln zu
können.· Bei der erwähnten Bewegung des Handhebels α nun wird, wie gezeichnet, die
auf den Teller / aufgesetzte Dose gegen den
Verschlußkopf m gedrückt und. im dieser Lage durch die gegen Rückbewegung gesicherte
Stange k gehalten; Diese Sicherung wird bewirkt durch am Maschinenrahmen η drehbar
angeordnete Stelzen o, deren Knaggen o1 sich
gegen seitliche Nasen p der Hülse i stemmen.
Hierauf erfolgt das Verschließen der Dose mittels des an sich bekannten Verschlußkopfes
m. Ein Beispiel für die Einrichtung eines solchen zeigen die Fig. 4 bis 6. Auf der
Spindel 1 läuft die Antriebscheibe 2 um, die in einer Aussparung 3 eines Armes oder ihrer
Vollscheibe (Fig. 5) einen mittels Stellschraube o. dgl. radial verschiebbaren Schlitten
4 trägt. In diesem ist ein Bolzen 5 gelagert, auf dessen unteres, aus dem Schlitten
hervorragendes Ende der an sich bekannte, mit Falz- und Andrückrollen 6 und 7 (Fig. 6)
ausgerüstete Falzrollenträger 8 aufgekeilt ist. Die Schwenkbewegung dieses Trägers zum
Zwecke der Anpressung der Falz- und Andrückrollen an die zu falzende Dose wird durch die folgende Einrichtung erzielt.
Auf das obere Ende des Bolzens 5 ist ein Kegelrad 9 aufgekeilt, das in einen Zahnsektor
10 eingreift, der auf einer auf dem
Schlitten 4 gelagerten Achse 11 befestigt ist und mit dieser pendelartig schwingen kann.
Diese Bewegung des Sektors 10 wird durch eine auf der Achse 11 angeordnete Kurbel 12
hervorgerufen, deren freies Ende einen Zapfen 13 trägt, der, wie die Zeichnung zeigt, unter
Vermittlung eines besonderen Gleitklotzes 14
.. an eine auf der Nabe 15 der Antriebscheibe 2 axial verschiebbare, mit der Nabe umlaufende
Hülse 16 angreift. Der Klotz 14 ist in einer wagerechten, radialen Führung der Hülse 16
gelagert, derart, daß er an der Verschiebung des Schlittens 4 teilnehmen kann, ohne daß es
nötig wird, die Hülse 16 zu verstellen. Durch Heben und Senken dieser Hülse mittels des
von Kupplungen her bekannten, in die Ringnut 17 der sich drehenden Hülse 16 eingelegten
Ringes 18, an den mit dem Hebel q verbundene Lenker 1.9 angreifen, erfolgt die
Drehung des Zahnsektors 10 und damit das Anpressen bzw. Abheben der Falz- und Andrückrollen
6, 7. Auf diese Weise kann der Grad der Anpressung der Falzrollen bestimmt werden, indem der Hebel q mehr oder weniger
bewegt, und damit die Hülse 16 mehr oder weniger verschoben wird. Der Hebel q wird
durch einen zweiarmigen Schwinghebel r bewegt.
Dieser Schwinghebel r trägt, wie die Fig. 1
und 2 zeigen, zwei Laufrollen s und t und ist auf eine Nebenwelle 11 drehbar aufgesetzt, die
derart in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, daß die vorgenannten Rollen j und t in die
und aus der Bahn eines mit dem Hebel a um die Hauptwelle b sclnvingenden Sektors y bewegt,
werden können. Die vorgenannte. Verschiebung der Nebenwelle. u wird durch die
auf der Hauptwelle b sitzenden Mitnehmer υ und w (Fig. 2) bewirkt, von denen einer beim
Hinbewegen, der andere beim Zurückbewegen des Hebels α gegen Ende dieser Bewegung an
einem um einen festen Punkt drehbaren Wiiikelhebel χ stößt und diesen dreht. Dadurch
wird die mit diesem. Hebel χ gelenkig verbundene Welle u um so viel verschoben, daß
die Rollen s, t, je nach der Drehrichtung des Hebels a, in die oder aus der Bahn des Sektors
y geschoben werden, und zwar ist die Anordnung so getroffen, daß beim Vorgange
des Handhebels α aus der Ruhelage (also entgegengesetzt
der Pfeilrichtung) der Schwinghebel r vom Getriebe unbeeinflußt in seiner Ruhelage verharrt und erst gegen Ende der
Bewegung in der vorbeschriebenen Weise durch den Mitnehmer ν in die Bahn des ebenfalls
vorwärts bewegten Sektors y geschoben wird. Dieser besitzt als Führungen für die
Rollen s und t dienende Bahnen s1 und t1.
Bei der Rückbewegung des Handhebels a in die punktierte Lage (a1) drückt zuerst die Bahn s1 des Sektors y die Rolle s empor, so daß das rechte Hebelende r nach abwärts schwingt, wodurch unter Vermittlung des Gestänges q die Verschlußmuff erdbewegung für den Vorfalz bewirkt wird. Die Verschlußmuffenbewegung für den Flachfalz erfolgt durch weiteres Drehen des Schwinghebels r durch die auf die zweite Rolle t des Schwinghebels wirkende Führungsbahn t1 des Sektors y. )
Bei der Rückbewegung des Handhebels a in die punktierte Lage (a1) drückt zuerst die Bahn s1 des Sektors y die Rolle s empor, so daß das rechte Hebelende r nach abwärts schwingt, wodurch unter Vermittlung des Gestänges q die Verschlußmuff erdbewegung für den Vorfalz bewirkt wird. Die Verschlußmuffenbewegung für den Flachfalz erfolgt durch weiteres Drehen des Schwinghebels r durch die auf die zweite Rolle t des Schwinghebels wirkende Führungsbahn t1 des Sektors y. )
Nach dem Verschließen der Dose stößt im letzten Augenblicke der Rückbewegung des
Hebels α nach der punktierten Lage hin das Horn e der Klinke d auf eine die erweiterten
freien Enden der Stelzen 0 verbindende Stange o2, gleitet mittels seiner unteren
schrägen Fläche auf dieser empor und klinkt dadurch die bis dahin auf dem Sperrade lose
zurückgleitende Klinke d aus dem Getriebe
f,g '. aus. Hierauf werden schließlich,
im letzten Augenblicke der Handhebelbewe- m gung, die Ansätze o1 der Stelzen 0 aus den
Nasen p der Hülse i herausgedrängt, indem das Horn e gegen die Verbindungsstange o2
der Stelzen 0 drückt. Die nun nicht mehr gefangene Stange k mit der Hülse ϊ und der
fertig geschlossenen Dose fällt in ihre Anfangslage zurück. Der Fall wird gemildert
durch Anschläge aus Gummi und eine Bremse, die entweder auf die Stange k oder auf das
Zahn- und Sperradgetriebe einwirkt.
Haben sich im Verschlußkopfe die Falzrollen abgenutzt und sind nachgedreht worden,
so kann diese Maßänderung mittels der beschriebenen Vorrichtung leicht ausgeglichen
werden. Bekanntlich wird durch den ersten Hub des Hebels q, also auch des Hebels r, die
VorfalzroUe und bei einer weiteren Bewegung die Flachfalzrolle angedrückt. Beide Bewegungen
können unabhängig voneinander dadurch verändert werden, daß man entweder
die Führungsbahnen s1 und t1 des Sektors y Λ
gegeneinander verstellt oder daß die gegenseitige Stellung der Rollen jt und t verändert
wird. Diese Verstellung kann leicht durch Änderung der Achslage in Schlitzführungen
oder Lagerung der Rollenachsen in Armen, die gegen die Nebenwelle u verstellt werden
können, erreicht werden. Eine andere einfache Vorrichtung hierfür zeigt die Fig. 3 im no
Querschnitt. Hier sitzt die eine Rolle t auf einem zentrischen, die andere Rolle s auf
einem hierzu exzentrischen Zapfen. Der zentrische Zapfen sitzt in einem Klemmfutter
des Schwinghebels r und kann mittels einer Schraube in beliebiger Stellung gehalten werden.
Verschiedenen Stellungen des zentrischen Zapfens entspricht die gleiche Lage der Rolle t, verschiedenen Lagen des exzeiir
irischen Zapfens hingegen entsprechen ver- ,120
schiedene Lagen der Rolle s.
Die beschriebene Vorrichtung kann eben-
falls für Verschlußmaschinen mit drehbarem Teller und feststehendem Verschlußkopfe angewandt
werden. · .
Claims (2)
- » Patent-Ansprüche:i. Verschlußmaschine für Blechdosen, gekennzeichnet durch einen Hebel (a) o. dgl., durch dessen Bewegung in der einen Richtung zunächst der die Doseίο tragende Stempel (I) angehoben und in der gehobenen Lage gesperrt wird, worauf der Hebel (a) bei seiner Zurückbewegiing den den Andruck der Verschlufirollen vermittelnden Teil (Rollen s, t am Hebel r) derart seitlich verschiebt, daß er ( in die Bewegungsbahn eines vom Hebel (a) j gedrehten Sektors (y) gerät, das Andrücken der Verschlußrollen bewirkt und am Ende seiner Rückbewegung die den Stempel (I) gefangen haltende Sperre (o1, p) auslöst und den Stempel samt der Dose herabfallen läßt.
- 2. 'Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Handhebelbewegung auf die Bewegungsvorrichtungen des Verschlußkopfes auf Kurvenbahnen auflaufende Rollen angeordnet sind, von denen die eine (t) auf einem Zapfen und die zweite Rolle (s) auf einem hierzu exzentrischen Zapfen läuft, zum Zwecke, der Abnutzung der Falzrollen entsprechend ein gegenseitiges Verstellen der Rollen durch einfache Drehung des Zapfens zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190443C true DE190443C (de) |
Family
ID=453902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190443D Active DE190443C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190443C (de) |
-
0
- DE DENDAT190443D patent/DE190443C/de active Active
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