DE190394C - - Google Patents

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DE190394C
DE190394C DENDAT190394D DE190394DA DE190394C DE 190394 C DE190394 C DE 190394C DE NDAT190394 D DENDAT190394 D DE NDAT190394D DE 190394D A DE190394D A DE 190394DA DE 190394 C DE190394 C DE 190394C
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water
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M11/00Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl90394'-'■■■' KLASSE 7Od. GRUPPE
Anfeuchtvorrichtung für Kopierblätter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Anfeuchtvorrichtung für Kopierblätter, bei welcher die anzufeuchtenden Blätter in einem von einem Wasser vorratsraum vollkommen getrennten Raum untergebracht sind. Es gibt bereits Anfeuchtvorrichtungen dieser Art, bei denen außer dem die Blätter enthaltenden Anfeuchtraum und dem Wasservorratsraum ein unter dem ers'teren angeordneter Raum vorgesehen
ίο- ist, der als Zwischenbehälter für das Anfeuchtwasser dient und mit dem Wasservorratsraum durch ein mittels Hahnes absperrbares Rohr derart in Verbindung steht, daß ihm das Wasser unter seinem eigenen Druck zufließt, während das in ihm befindliche Wasser durch ein Sieb zu den Kopierblättern gelangen kann. Diese Vorrichtungen gestatten nicht, die zu den Kopierblättern tretende Wassermenge genau zu bestimmen, trotzdem der Zwischenbehälter in der Regel mit einem Schwimmer versehen ist, der den Wasserstand angeben soll. Diesem Übelstand soll durch die vorliegende Erfindung abgeholfen werden, und zwar geschieht dies in der Weise, daß das Wasser aus dem Vorratsraum mittels eines eine Druck- oder Saugwirkung ausübenden Flüssigkeitsverteilers, am zweckmäßigsten einer Pumpe, dem die Kopierblätter enthaltenden Raum in leicht regelbarer Menge zugeführt wird.
Auf der Zeichnung ist eine solche Anfeuchtvorrichtung als Ausführungsbeispiel der Erfindung durch Fig. 1 in Seitenansicht und ' teilweisem Schnitt und Fig. 2 in Oberansicht bei abgenommenem Deckel veranschaulicht.
Der vorteilhaft aus Blech hergestellte Kasten α ist durch einen vollen Doppelboden b in einen Raum c und einen darüber befindlichen Raum d geschieden, während durch eine senkrechte Wand e an der Seite ein zur Aufnahme einer Pumpe ρ bestimmter Raum abgeteilt ist. Der Raum c kann durch eine mittels Schraubkappe f verschließbare Öffnung g mit Wasser gefüllt werden, während der Raum d zur Aufnahme der Kopierblätter h dient. Die Pumpe ρ besitzt einen ventillosen Kolben k, dessen Kolbenstange mit einem Handgriff i versehen ist. Die Verbindung zwischen dem Pumpenzylinder und dem Wasserraum c ist durch einen Schlitz s hergestellt; es können aber auch mehrere schlitzförmige oder anders gestaltete Öffnungen zu diesem Zweck vorgesehen sein. Von dem anderen Ende des Pumpenzylinders ist ein Rohr r an dem Doppelboden b entlang etwa bis zu dessen Mitte geführt, wo es in den oberen Raum d einmündet. Der Kasten ist vorteilhaft durch einen Deckel ο zu verschließen.
Die Verwendungsweise der Anfeuchtvorrichtung ist folgende:
Zunächst wird der Wasservorratsraum c des Kastens durch die Öffnung g mit Wasser gefüllt, wobei man den Kasten hochkant stellt. Zieht man nach dieser Füllung den Kolben k bis vor den Schlitz s, so füllt sich der vor dem Kolben befindliche Teil des Pumpenzylinders mit Wasser, und dieses wird beim Vorschieben des Kolbens, sobald dieser über den Schlitz hinaus ist, durch das Röhr-
chen r nach oben gegen die Kopierblätter ge- ® drückt, von denen es allmählich aufgesaugt wird.
Die Menge der den Blättern zugeführten Feuchtigkeit ist naturgemäß von der Größe der Pumpe und dem Kolbenhube abhängig und läßt sich nach Bedarf leicht regeln.
Zweckmäßig nimmt man die Zuführung der erforderlichen Feuchtigkeit einige Stunden vor
ίο dem Kopieren vor, damit sich die Flüssigkeit gleichmäßig durch die Kopierblätter verteilen kann, doch ist diese Maßnahme nicht bei jedem Gebrauch der Vorrichtung nötig, da die Blätter die Feuchtigkeit längere Zeit halten.
Die Pumpe kann leicht lösbar und herausnehmbar sein, auch kann an ihrer Stelle ein anderer auf Druck- oder Saugwirkung beruhender Flüssigkeitsverteiler zur Anwendungkommen. Auch sonst sind Änderungen der baulichen Einzelheiten möglich; so kann man statt des Rohres r sich gegebenenfalls auch eines Schlauches bedienen, der auf die Kopierblätter gelegt werden kann, um diese von oben her mit Flüssigkeit zu tränken.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU CH:
    Anfeuchtvorrichtung für Kopierblätter mit einem von dem die Blätter enthaltenden Raum vollkommen getrennten Wasservorratsraum, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser dem Anfeuchtraum (d) vom Wasservorratsraum (c) mittels eines eine Druck- oder Saugwirkung ausübenden Flüssigkeitsverteilers, z. B. einer Pumpe (p), zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE190394C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4488446A (en) * 1981-05-20 1984-12-18 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Transmission apparatus for a vehicle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4488446A (en) * 1981-05-20 1984-12-18 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Transmission apparatus for a vehicle

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