DE1902325A1

DE1902325A1 - Vorrichtung zum Beschweren von Maschinen mit drehbaren Teilen,insbesondere Waschmaschinen

Info

Publication number: DE1902325A1
Application number: DE19691902325
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Industrie Zanussi SpA
Current assignee: Industrie Zanussi SpA
Priority date: 1968-02-13
Filing date: 1969-01-17
Publication date: 1969-11-13
Also published as: AT284760B; US3580014A; FR2001796A1

Description

Patentanwälte Dipl. Ing.C.Wallach 4 4 -τ η

Dipl. Ing. G. Koch 1 1/ "

Dr. T. Haibach * ,

8 München 2 ¹ '· ^Jan·^19B9 Kiufingerstr. 8, Tel. 24 0275

Vorrichtung zum Beschweren von Maschinen mit drehbaren Teilen, insbesondere Waschmaschinen.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschweren von Maschinen mit sich in einer Drehrichtung bzw. abwechselnd in verschiedenen Drehrichtungen drehbaren Teil- -en, insbesondere Waschmaschinen. Bekanntlich werden derartige Maschinen gewöhnlich mit einem Ballast versehen, um die auf das Außengehäuse der Maschine übertragenen Schwingungen während des Betriebes der Maschine zu verringern. Zur Erhöhung des Gewichtes dieser Maschinen werden an Teilen von ihnen gewöhnlich schwere Platten od.dgl., beispielsweise aus Zement oder Gußeisen, angebracht. Die sich durch diesen Ballast ergebende Gewichtsvergrfißerung der Maschinen wirkt sich naturgemäß bei der Verpackung, dem Transport und der Aufstellung der Maschinen äyßerst nachteilig aus. Aus diesem Grunde ist dem Ballastgewicht eine Grenze gesetzt, so daß mitunter die während des Betriebes übertragenen Schwingungen nicht ganz beseitigt werden können und es mitunter sogar zu einer unerwünschten Bewegung der auf den Fußboden gestellten Maschine während des Betriebes kommt.

Aufgabe der Erfindung ist es, die obigen Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zum Beschweren derartiger Maschinen zu schaffen, die während des Betriebes der Ma-

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schine wirksam eine Uebertragung der Schwingungen auf das AußengehMuse verhindert, während sie .jederzeit, beispielsweise zum Zweck des Transportes der Maschine, unwirksam gemacht werden kann.

ErfindungsgemSß wird diese Aufgabe mit Hilfe einer Vorrichtung gelöst, die mindestens einen, an der Maschine angebrachten, mit Ballastmaterial fttllbaren und entleerbaren Behälter umfasst. Im Fall von Waschmaschinen kann ™ als Ballastmaterial vorzugsweise Wasser verwendet werden. Bei Waschmaschinen mit gehäusefester Waschwanne kann der Behälter zur Aufnahme des Ballastmaterials an einem beliebigen Gehäusebeil angebracht sein, während er bei Waschmaschinen mit aufgehängter Waschwanne derart angeordnet sein muß, daß er nur auf die aufgehängte Waschwanne einwirkt. Anstelle eines einzigen Behälters für das Ballastmaterial Können natürlich auch mehrere Behälter vorgesehen sein.

Die sich durch die Erfindung ergebenden Vorteile liegen auf der Hand, Solange die Maschine nicht in Betrieb ist, insbesondere bei der Verpackung, dem Transport und dem Aufstellen der Maschine, können die Ballastbehälter leer sein, so daß das Gewicht der Maschine verhältnismäßig gering ist. Erst wenn die Maschine in Betrieb genommen wird, werden die Behaltet? mit dem Ballastmaterial, insbesondere Wasser, gefüllt, wodurch die Schwingungen, welche seitens der drehenden Teile der Maschine erzeugt werden, wirksam

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abgedampft und nicht auf das Maschinengehäuse übertragen werden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig.I zeigt schematisch im Schnitt eine Waschmaschine mit gehSusefester Waschwanne und zwei Behältern für Ballastmaterial,

Fig.2 veranschaulicht in gleicher Weise wie Fig.1 schematisch im Schnitt eine Waschmaschine mit gehäuse— · fester Waschwanne und einem Behalter für Ballastmaterial,

Fig.3 und 4 sind schematische Schnitte nach den Linien III-III der Fig.4 bzw. IV-IV der Fig.3 einer anderen Waschmaschine mit gehäusefester Waschwanne und zwei Behältern für Bailastmaterial,

Fig.5 zeigt schematisch im Schnitt eine Waschmaschine mit, aufgehängter Waschwanne und einem behälter für Ballastmaterial,

Fig. 6 zeigt eine weitere AusfUhrungsform einer vv'aschmae; schine mit aufgehängter Waschwanne und zwei Behältern für liallastmaterial,

Fig.7 zeige schematisch im Schnitt eine weitere AusfUhrungsform einer Waschmaschine mit aufgehängter Waschwanne und einer anderen Art von Behälter für Ballastmaterial,

Fig.8 ist ein schematischer Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig.7,

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Fig.9 ist ein schematischer Schnitt nach der Linie IX-IX

der Fig.10 einer Waschmaschine mit aufgehängter Waschwanne und zwei elastisch verformbaren Behältern für Ballastmaterial,

Fig_o10 ist eine Draufsicht der Maschine nach Fig.9 und die Fig.11 und 12 veranschaulichen zwei Varianten der Fig.9 und 10.

Die in Fig.1 dargestellte Waschmaschine 10 weist eine Wasch- ψ wanne 11 auf, welche mit dem Außengehäuse der Maschine fest verbunden ist. Auf der Welle der drehbaren Wäschetrommel 13 ist eine Riemenscheibe 12 befestigt, die von einem Motor 14 über den Riementrieb 15 angetrieben wird. Zwischen der Wasch-^ wanne 11 und den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden des Außengehäuses sind zwei Behälter 16 angeordnet, die über eine Verbindungsleitung 17 miteinander in Verbindung stehen. Einer der Behälter ist mit einem Einlaßrohrstutzen 18 zum Einlassen des Ballastmaterial und der andere Behälter mit einem Auslaßstutzen 19 zum Auslassen des Ballastmaterials versehen. Die Waschmaschine ist mittels Füssen 20 auf dem Fuß-P boden aufstellbar..

Die in Fig.2 dargestellte Waschmaschine 10 besitzt ebenfalls eine gehäusefeste Waschwanne 11 und einen Behälter 21, der zwischen der Waschwanne 11 und dem Boden des Aussengehäuses angeordnet ist und den unteren Teil der Waschwanne umgibt. Auch in diesem Fall ist der Behälter 21 mit Ein- und Auslaßstutzen lö bzw. 19 für das Ballastmaterial versehen.

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Die in den Fig.3 und 4 dargestellte Waschmaschine 10 mit gehausefester Waschwanne 11 weist zwischen der letzteren und den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden des Außengehäuses zwei Behalter 22 auf, die derart geformt sind, daß sie die Waschwanne 11 unten und seitlich umgeben.

Die Waschmaschine gemäß Fig. 5 weist eiie Waschwanne 11 auf, welche mit dem Außengehäuse oben mittels Federn 23 und unten mittels Stoßdämpfern 24 verbunden ist. An der Waschwanne 11 ist ein Behälter 25 befestigt, der die Waschwanne oben und seitlich umgibt.

Die Fig.6, 7 und 8 veranschaulichen weitere Möglichkeiten der Anbringung eines oder mehrerer Behälter für Ballastmaterial, die an der im Außengehäuse der Maschine aufgehängten Waschwanne befe&igt sind.

In den Fig.9-10 bzw. 11-12 sind Waschmaschinen 10 dargestellt, deren Waschwanne ebenfalls aufgehängt ist, wobei an der Waschwanne ein elastisch verformbarer Behälter 26 für Ballastmaterial angeordnet ist, der zwischen der Waschwanne selbst und den gegenüberliegenden Gehäusewänden liegt. Auch in diesem Fall wird durch Einlaß von Ballastmaterial in die Behälter 26 eine Gewichtserhöhung und somit eine Begrenzung der Schwingungen erzielt. Die elastisch verformbaren Behalter sind aus einem derartigen Werkstoff hergestellt, daß sie sich bei Einlaß des Ballastmaterials, vorzugsweise Wasser,

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nicht oder nur wenig verformen. Wird in sie hingegen ein leichtes und ausdehnbares Mittel, wie beispielsweise Drucke luft,* eingeführt, dann verformen sich die Behälter und drücken gegen die Seitenwände des MaschinengehSuses, gegebenenfalls über entsprechende Abstandelemente 30 (siehe Fig.11 und 12). In diesem Zustand ist jegliche Bewegung der Waschwanne verhindert. Die Maschine kann so leicht transportiert iirerden, ohne daß die Gefahr besteht, daß W die aufgehängte Waschwanne Schäden erleidet. Es ist klar, daß in diesem Zustand das Gewicht der haschine verhältnismäßig gering ist.

Der Behälter bzw. die Behälter für das Dallastmaterial können mit Heizmitteln versehen sein, um das als Ballast verwendete rfasser für den Waschvorgang als V/armwasser verwenden zu können. In diesem Fall ist der BallastbehSlter mit der Wasserzuflußleitung und mit der »/aschwanne in Verbindung zu setzen.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum Beschweren von Maschinen mit dreh-* baren Teilen, insbesondere Waschmaschinen, gekennzeichnet durch mindestens einen Behälter, der mit Mitteln zinn Ein- und Auslaß von Ballastmaterxal versehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, f Or rt'aschmaschinen mit gehSusefester Waschwanne, dadurch gekennzeichnet, daß am MaschinengehSuse mindestens ein mit Ballastmaterial fullbarer und entleerbarer Behälter befestigt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Waschmaschinen mit aufgehängter Waschwanne, dadurch gekennzeichnet, daß an der Waschwanne mindestens ein mit Ballastmaterial füllbarer und entleerbarer Behälter angebracht ist„

4. Vorrichtung nach Anspruch 3* dddurch gekennzeichnet, daß der an der aufgehängten Waschwanne angebrachte Behalter aus einem Werkstoff besteht, welcher sich beim Füllen des Behalters mit Ballastmaterial verhältnismäßig wenig ausdehnt, eich jedoch bei Einführen eines Druckmittels starker ausdehnt, um mit gehausefesten Teilen der Maschine in Bebührung zu kommen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem an der aufgehängten Waschwanne angeordneten Behälter und den Gehäusewänden der Maschine Abstandhalter angeordnet sind.

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6« Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung des an der aufgehängten Waschwanne angebrachten Behälters durch Einleiten ion Druckluft herbeigeführt wird.

7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß als Ballastmaterial Wasser verwendet wird.

8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-7* dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für das öallastmaterxal mit einer Wasserspeiseleitung und mit der Waschwanne in Verbindung steht und daß gegebenenfalls Mittel zur Beheizung des Wassers im Behalter vorgesehen sind.

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