DE2436044A1 - Kontinuierlich arbeitende zentrifuge, insbesondere zuckerzentrifuge - Google Patents
Kontinuierlich arbeitende zentrifuge, insbesondere zuckerzentrifugeInfo
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- B04B—CENTRIFUGES
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- B04B9/12—Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings
Description
W.PATENTANWÄLTE
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Braunschweigische Maschinenbauanstalt, 33 Braunschweig, Am Alten Bahnhof 5
"Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge, insbesondere Zuckerzentrifuge"
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Zentrifuge, insbesondere Zuckerzentrifuge, mit lotrechter, von unten
in die Trommel ragender Antriebswelle und seitlich angeordnetem Motor sowie die Trommel umgebendem Gehäuse mit getrennten Sammelräumen
für den Ablauf, die Deckflüssigkeit und den Feststoff.
Die bekannten Zentrifugen vorgenannter Art, welche in verschiedenen
Ausführungsformen und je nach der Durchsatzleistung pro
Zeiteinheit in verschiedenen Baugrößen hergestellt v/erden, weisen ein Gehäuse auf, welches mit der Tragplatte für die Trommel
fest verbunden ist und durch Trennwandeinbauten in gesonderte oaramelräume für den Ablauf und die Deckflüssigkeit sowie auch
für die Aufnahme des Feststoffes unterteilt sind. Die auf der Tragplatte gehaltene Trommel und das mit der Tragplatte ver-Lunoene
Gehäuse bilden eine auf dem Untergrund federnd abgestützte und somit schwingbare Einheit. Bei der Fertigung der-
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artiger Zentrifugen entstehen erhebliche Probleme, v:enn diese
Zentrifugen zur Erzielung großer Leistungen mit entsprechend größeren Abmessungen hergestellt werden müssen. Hinzu kommt,
daß mit wachsender Baugröße die Masse des schwingenden Systems entsprechend vergrößert wird, nicht zuletzt durch erforderliche
Versteifungen des Gehäuses', die notwendig sind, um bei auftretenden Schwingungsbewegungen das Auftreten von Resonanzschwingungen
und Plattererscheinungen zu vermeiden. Ferner erfordert die seitliche Anordnung des Motors mit zunehmender Baugröße der
Gehäuse einen vermehrten Aufwand, da eine stabile Tragkonstruktion für die Abstützung des Motors erforderlich ist.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Zentrifuge der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß ihre Herstellung und · der Aufwand für die Halterung des Motors vereinfacht und die
Montage der Zentrifuge einschl. des Gehäuses wesentlich erleichtert wird, insbesondere wenn es sich um Zentrifugen großer
Leistung und damit großer Gehäuseabmessungen für die Aufnahme des Peststoffes· und der Flüssigkeiten handelt.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich die genannte Zentrifuge erfindungsgemäß dadurch, daß die Trommel und die mit
ihr verbundene Tragplatte mit einem vom Außengehäuse getrennten Innengehäuse und einer daran über einen bis zum Boden reichenden
Rohrabschnitt gehaltenen Motorkonsole eine federnd abgestützte Einheit bilden, während das Außengehäuse mit darauf
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gehaltenem Deckel und einer Einrichtung zum Füllrr.asseeinlauf
unter Bildung des Feststoffsammeiraumes das Innengehäuse unter Aussparung des zur Hotorkonsole führenden Rohrabschnittes umschließt
und ortsfest auf dem Untergrund befestigbar ist.
Bei der neuen Zentrifuge bilden die Trommel und das Innengehäuse mit der Tragplatte sowie dem daran angeordneten Rohrabschnitt
mit Motorkonsole eine Funktionseinheit, die auch bei sehr großen Abmessungen der Zentrifuge vollständig vorgefertigt
und transportiert werden kann. Die genannte Funktionseinheit wird dabei federnd auf dem Untergrund abgestützt, während das
hiervon getrennte Außengehäuse durch die getrennte Anordnung und Befestigung auf dem Untergrund an den von der Trommel bei
auftretenden Unwuchten erzeugten Schwingungen und Vibrationen nicht teilnimmt. Dabei bildet das Innengehäuse die Flüssigkeitssammelräurne,
während das Außengehäuse zur Aufnahme des abgeschleuderten Feststoffes vorgesehen ist. Der vom Innengehäuse
zur Motorkonsole ragende Rohrabschnitt durchdringt dabei das Außengehäuse, so daß die Trommel mit dem Innengehäuse und dem
an der Motorkonsole befestigten Antriebsmotor relativ zum Außengehäuse Schwingungsbewegungen ausführen kann. Die nunmehr
geschaffene Möglichkeit, relativ große Außengehäuse zu verwenden, führt nicht nur zu einer vergrößerten Aufnahmefähigkeit
für die abgeschleuderten Feststoffe, sondern es v/erden hierdurch auch Verstopfungen durch Brückenbildungen und dgl. im
Feststoffsammelraum weitestgehend verhindert. Dabei kann das
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-H-
Außengehäuse in verhältnismäßig leichter Bauweise ausgeführt
v/erden, da das Gehäuse nicht mehr an den Schwingungen der Trommel
und des Antriebes teilnimmt und somit die von den Schwin-
nicht herrührenden Belastungen und Kräfte/aufnehmen muß.
Mit zunehmender Durchgangs leistung und den· dadurch bedingten
größeren Gehäuseabmessungen zur Schaffung von Peststoff- sov/ie 1'J.ü:;:;i/';koil;:;:;amii)clr<'i.uriicn größerer Kapazität ergeben :;ich für
die Flüssigkeitsabführung zusätzliche Schwierigkeiten, v/eil die abgeschleuderten Flüssigkeiten, insbesondere bei Zuckerzentrifugen,
zum Schäumen neigen. Diese Schaumbildung tritt insbesondere beim Aufprall dei* Flüssigkeit auf den Gehäusewandungen auf,
wobei der Grad der Schaumbildung bei Zuckerzentrifugen unterschiedlich ist für den abgeschleuderten Sirup einerseits und
die abgeschleuderte Deckflüssigkeit andererseits.
Um hier Abhilfe zu schaffen, sieht die Erfindung vor, daß das Innengehäuse in bekannter Weise durch eine ringförmige Trennwand
in zwei getrennte Flüssigkeitssammelräume unterteilt ist und daß auf den der Trommel zugekehrten Seiten der Trennwand
und der Innengehäusewand im Abstand von diesen Wandungen gehaltene Siebe vorgesehen sind, welche sich wenigstens über
einen Teil der Höhe dieser Wandungen erstrecken. Die Anordnung derartiger Siebe, welche in einfacher Weise als Lochbleche ausgebildet
sein können, führt dazu, daß sich zwischen den Sieben und der zugehörigen Wandung ein Strömungskanal ausbildet, in
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welchem unter der Einwirkung der durch die konische Zentrifugentrommel
erzeugten Zirkulationsströmung die abgeschleuderte
Flüssigkeit einschl. des Schaumes zum Gehäuseboden hin abgeführt wird, wobei eine teilweise Schaumzerstörung zu beobachten
ist. Die Verwendung derartiger Siebe hat gezeigt, daß sowohl der Anfall des Schaumes vermindert als auch die Abführung des
Schaumes erheblich verbessert werden .
Der das Innengehäuse mit der Motorkonsole verbindende Rohrabschnitt
stellt nicht nur ein baulich einfaches tragendes Teil für den an der Motorkonsole anzuflanschenden Antriebsmotor dar,
sondern dieser Rohrabschnitt kann auch noch andere Funktionen übernehmen. So ist bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung
vorgesehen j daß der das Innengehäuse mit der Motorkonsole verbindende Rohrabschnitt zur Bildung von zwei übereinanderliegenden
Kanälen in Längsrichtung unterteilt ist, daß der obere Kanal an seinem dem Motor zugekehrten Ende durch einen Anschlußflansch
für die Motorkonsole verschlossen ist und zur Abführung der Flüssigkeit dient, während der untere Kanal als Durchführung
für das den Motor mit der Zentrifugenwelle verbindende Kraftübertragungsglied, beispielsweise einen Keilriemen, ausgebildet
ist. Dabei empfiehlt es sich, wenn der obere Kanal des Rohrabschnittes in Längsrichtung unterteilt ist und die Teilkanäle mit
jeweils einem der Flüssigkeitssammelräume des Innengehäuses verbunden
sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Abführung der in den getrennten Sammelräumen des Innengehäuses anfallenden
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über den das Innengehäuse mit der Ilotorkonsole verbindenden Rohrabschnitt in sehr einfacher Weise vorzunehmen.
Auf der anderen Seite wird durch die Längsunterteilung des PiOhrabschnittes in zwei übereinanderliegende Kanäle ein Tunnelraum
für das Kraftübertragungsglied zwischen dem Motor und der Zentrifugenwelle geschaffen und damit eine geschützte Anordnung
dieses Kraftübertragungsgliedes möglich.
Die Trennung des Außengehäuses der Zentrifuge, S/eiche lediglich
über eine elastische Dichtungsmanschette mit dem Rohrabschnitt
zwischen Innengehäuse und Motorkonsole mit der federnd abgestützten
Baueinheit verbunden ist, führt auch dazu, daß die am Außengehäuse angeordneten Einrichtungen zum Füllmasseeinlauf
nicht an den Schwingungen der Zentrifugentrommel teilnehmen und somit entsprechend einfach ausgebildet und montiert werden können.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
ο j nor kontinuierlich arbeitenden Zuckerzentrifuge wieder.
Pig. 1 stellt einen Axialschnitt durch die Zentrifuge nach der
Erfindung dar.
Fig. 2 gibt einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-B in Fig.l wieder.
Fig. 2 gibt einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-B in Fig.l wieder.
In der Fig. 1 erkennt man die Zentrifugentrommel 1, welche auf
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einer Tragplatte 2 montiert ist, welche gleichzeitig den öoden
des Innengehäuses bildet, dessen umlaufende Seitenwandung 3 im Bereich des Austragendes der Trommel 1 mit einer Anordnung von
Leitblechen k ausgerüstet ist, die zur Luftführung und auch zur
Bildung von Labyrinthdichtungen zwischen dem oberen Trommelrand und dem Innengehäuse 3 dienen.
Die Trommel 1 ist auf einer von unten in das Trommelinnere ra-.genden
Antriebswelle 5 drehsicher gehalten. Die Antriebswelle erstreckt sich durch die Tragplatte 2 und ist dort in Lagern 6
gehalten. Am unteren Ende der Antriebswelle 5 ist eine Riemenscheibe
7 aufgekeilt,xdie über den Keilriemen 8 mit einer entsprechenden
Gegenriemenscheibe 9 des seitlich angeordneten Antriebsmotors 10 in Verbindung steht.
Die in das Trommelinnere ragende VieHe 5 ist an ihrem oberen
Ende mit einem Aufgabetopf 11 ausgerüstet, der seinerseits umschlossen ist von einem Beschleunigungskegel 12, der nach unten bis in einen Beschleunigungstopf 13 ragt, welcher den unteren
Abschluß der Trommel 1 bildet. Durch eine zentrische Ausnehmung des Beschleunigungskegels 12 erstreckt sich das Rohr 13
einer insgesamt mit Ik bezeichneten Zuführungseinrichtung, die unterhalb eines Füllmasseschiebers 15 angeordnet und in einem
Deckel 16 eines insgesamt mit 17 bezeichneten Außengehäuses
gehalten ist.
Ende mit einem Aufgabetopf 11 ausgerüstet, der seinerseits umschlossen ist von einem Beschleunigungskegel 12, der nach unten bis in einen Beschleunigungstopf 13 ragt, welcher den unteren
Abschluß der Trommel 1 bildet. Durch eine zentrische Ausnehmung des Beschleunigungskegels 12 erstreckt sich das Rohr 13
einer insgesamt mit Ik bezeichneten Zuführungseinrichtung, die unterhalb eines Füllmasseschiebers 15 angeordnet und in einem
Deckel 16 eines insgesamt mit 17 bezeichneten Außengehäuses
gehalten ist.
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Das Innengehäuse 3 ist in dem Ausführungsbeispiel in zwei getrennte
Sammelräume 18 und 19 für die durch den gelochten Trommelihantel
abgeschleuderte flüssigkeit unterteilt. Der Flüssigkeitsraum 19 erstreckt sich dabei über den unteren Abschnitt
eier Trommel 1, in v/elchem der flüssige Anteil aus der zugeführten
Füllmasse abgeschleudert wird, während in dem Sammelraum 18 die abgeschleuderte Deckflüssigkeit Aufnahme findet. Aufgebracht
wird die Deckflüssigkeit mittels einer Zuführungseinrichtung mit zugehörigen Aufspritzdüsen 21 und 22.
Aus der Figur ist erkennbar, daß sich der Flüssigkeitssammelraum
19 auch nach untenxhin bis zur Tragplatte 2 erstreckt und
daß der andere Flüssigkeitssammelraum 18 mit einem in der Fig. im rechten Teil erkennbaren Abschnitt 18a in offener Verbindung
steht, wobei sich dieser Abschnitt 18a bis zur Tragplatte 2 erstreckt.
In Höhe der Trommel 1 ist zwischen den Sammelräumen 18 und 19 eine ringförmige Trennwand 26 vorgesehen, die einen lotrechten
Abschnitt und einen zur Trommel 1 hin weisenden geneigten Abschnitt aufweist und sich bis dicht an die TrommeIwandung erstreckt.
In dem rechten Teil der Fig. 1 ist ferner erkennbar, daß ir.it
dem Innengehäuse 3 ein Rohrabschnitt 23 fest verbunden ist, welcher sich durch das Außengehäuse 17 hindurch erstreckt und
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mit diesem lediglich -durch eine Dichtnianschette 24 verbunden
ist.. An seinem nach außen weisenden Ende weist der Rohrabschnitt
23 einen Anschlußflansch 25 für eine Motorkonsole 27 auf, auf welcher der Antriebsmotor 10 befestigt ist. Der Rohrabschnitt
23 erstreckt sich bis nahe zum Boden des Aufstellungsortes der Zentrifuge, wie auch aus der Fig. 2 hervorgeht.
Durch eine Trennwand 28 ist das Innere des Rohrabschnittes 23 in zwei Kanäle unterteilt. Im unteren Kanal 29 verläuft der
Riementrieb 8, während der obere Kanal 30 zur Abführung der Flüssigkeit aus den Sammelräumen 18 und 19 dient. Zu diesem
Zweck ist, wie Fig. 2 deutlich erkennen läßt, der obere Kanal 30 nochmals durch eine entsprechende Trennwand 31 in die Teilkanäle
30a und 30b unterteilt, von denen der eine in offener Verbindung mit dem Flüssigkeitssammelraum 19 und der andere mit
dem Flüssigkeitssammelraum 18 über den Abschnitt l8a in Verbindung steht. An die Teilkanäle 30a und 30b sind jeweils Anschlußrohre
32 und 33 für die getrennt abzuführenden Flüssigkeiten aus den Räumen 18 und 19 vorgesehen.
Aus dem dargestellten Beispiel ist erkennbar, daß die Zeritrifugentrommel
1 mit der Tragplatte 2 und dem Innengehäuse 3 sowie dem Rohrabschnitt 23 und dem über die Konsole 25 angeflanschten
Antriebsmotor 10 eine bauliche Einheit und eine Funktionseinheit bildet, welche über vier gefederte Abstützeinrichtungen
33 gehalten bzw. mit
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dem Boden am Aufstellungsort der Zentrifuge verbunden ict, co
daß die genannte Punktionseinheit bei auftretenden Unwuchten
•Vibrationssehviingungen ausführen kann. Getrennt hiervon ist das
Außengehäuse 17 mit dem Deckel 16 und der darin gehaltenen
Füllmassezuführungseinrichtung 14. Das Außengehäuse 17 ist seinerseits getrennt von der vorgenannten Punktionseinheit,
bestehend aus Trommel, Innengehäuse, Rohrabschnitt und Motor, auf dem Boden des Aufstellungsortes befestigt und bildet somit
eine Anordnung, die nicht an den Schwingungen der genannten Funktionseinheit teilnimmt. Der zwischen dem Innengehäuse 3 und
dem Außengehäuse 17 befindliche Raum 3^ dient als Feststoffsammeiraum
für die über den oberen Rand der Zentrifugentrommel 1 abgeschleuderten Feststoffe und ist durch entsprechend gewählte
große Abmessungen des Außengehäuses 17 ohne weiteres so zu bemessen, daß die Aufnahmekapazität den jeweiligen Bedürfnissen
ohne Schwierigkeiten angepaßt werden kann bzw. der in seinen Abmessungen so gehalten werden kann, daß Verstopfungen
dieses Sammelraumes durch die abgeschleuderten Feststoffe bzw. im Auaführungsbeispiel des abgeschleuderten Zuckers nicht auftreten
können.
Die bei erhöhter Leistung der Zentrifuge anfallenden großen Flüssigkeitsmengen verursachen in den Flüssigkeitssammelräumen
18 und 19 eine beträchtliche Schaumbildung, welche sich mit der
pro Zeiteinheit abgeschleuderten Flussigkeitsmenge erhöht. Um
diese Schaumbildung vermindern bzw. den entstehenden Schaum
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günstiger abführen zu können, sind auf den der Trommel 1 zugekehrten
Seiten des Innenwandgehäuses 3 und der Trennwand 26 als Lochbleche ausgebildete Siebe 35 bzw. 36 angeordnet, welche im
Abstand von den genannten Wandungen gehalten sind. Diese Siebe 35 und 36 erstrecken sich zumindest über den Bereich der zugehörigen
Wandungen, auf denen der größte Anteil der abgeschleuderten Flüssigkeit auftrifft. Sie begünstigen die Abführung der
Flüssigkeit und auch des gebildeten Schaumes in dem Spaltraum, welcher zwischen ihnen und den genannten Wandungen verbleibt
und bewirken gleichzeitig eine erhebliche Schaumzerstörung, die für einen ordnungsgenäßen Betrieb der Zentrifuge mit großer
Leistung, insbesondere^bei Verwendung der Zentrifugen in der Zuckerindustrie, erforderlich ist.
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Claims (4)
- Patentansprüchel.j Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge, insbesondere Zuckerzentrifuge, nut lotrechter, von unten in die Trommel ragender Antriebswelle und seitlich angeordnetem Motor sowie die Trommel umgebendem Gehäuse mit getrennten Samme1räumeη für den Ablauf, die Deckflüssigkeit und den Feststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) und die mit ihr verbundene Tragplatte (2) mit einem vom Außengehäuse (17) getrennten Innengehäuse (3) und einer daran über einen bis zum Boden reichenden Rohrabschnitt (23) gehaltenen Motorkonsole (27) eine federnd abgestützte Einheit bilden, während das Außengehäuse mit darauf gehaltenem Deckel (16) und einer Einrichtung (14) zum Füllmasseeinlauf unter Bildung des Feststoffs amme lraumes (31O das Innengehäuse unter Aussparung des zur Motorkonsole führenden Rohrabschnittes umschließt und ortsfest auf dem Untergrund befestigbar ist.
- 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengehäuse (3) in bekannter V/eise durch eine ringförmige Trennwand (26) in zwei getrennte Flüssxgkeitssammeiräume (18,19) unterteilt ist und daß auf den der Trommel zugekehrten Seiten der Trennwand und der Innengehäusewand im Abstand von diesen Wandungen gehaltene Siebe (35,36) vorgesehen sind, welche sich wenigstens über einen Teil der Höhe dieser Wandungen erstrecken.509887/0097
- 3. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Innengehäuse (3) mit der Motorkonsole (27) verbindende Rohrabschnitt (23) zur Bildung von zwei übereinanderliegenden Kanälen (29,30) in Längsrichtung unterteilt ist, daß der obere Kanal an seiner, den; Motor (10) zugekehrten Ende durch einen Anschlußflansch (25) für die Motorkonsole verschlossen ist und zur Abführung der Flüssigkeit dient, während der untere Kanal als Durchführung für das den Motor mit der Zentrifugenwelle (5) verbindende Kraftübertragungsglied (8) ausgebildet ist.
- 4. Zentrifuge nach Anspruch 33 dadurch gekennzeichnet, daß der obere Kanal (30) des Rohrabschnittes (23) in Längsrichtung unterteilt ist und daß die Teilkanäle (3Oa230b) mit jeweils einem der Flüssigkeitssammelräume (18,19) des Innengehäuses (3) verbunden sind.809887/0097AHLeerseite
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