DE2436044C3 - Kontinuierlich arbeitende Siebzentrifuge, insbesondere Zuckerzentrifuge - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Siebzentrifuge, insbesondere Zuckerzentrifuge

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DE2436044C3 DE2436044A DE2436044A DE2436044C3 DE 2436044 C3 DE2436044 C3 DE 2436044C3 DE 2436044 A DE2436044 A DE 2436044A DE 2436044 A DE2436044 A DE 2436044A DE 2436044 C3 DE2436044 C3 DE 2436044C3
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    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
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    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings

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Description

Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Siebzentrifuge, insbesondere Zuckerzentrifuge, mit stehend gelagerter Trommelwelle und sich konisch nach oben erweiternder Siebtrommel, mit einem die Siebtrommel umgebenden mehrteiligen Zentrifugengehäuse mit getrennten Sammelräumen für Flüssigkeit und Feststoff, nämlich mit einem inneren Gehäuseteil zum Sammeln und Ableiten der Flüssigkeit, der zusammen mit der Siebtrommel zu einer einzigen federnd abgestützten Schwingungseinheit gehört, einem äußeren Gehäuseteil zum Sammeln und Ableiten des Feststoffes, der zumindest teilweise feststehend ist, und einem Deckel mit einer Zuführungseinrichtung für das Schleudergut, sowie mit einem seitlich neben dem Zentrifugengehäuse auf einer Motorkonsole angeordneten Motor zum Antrieb der Trommel welle.
Es sind Zentrifugen der vorgenannten Art bekannt (DE-AS 19 61 734), bei denen eine Unterteilung des äußeren Zentrifugengehäuses in einen ortsfesten Unterteil und einen die Schleudertrommel tragenden elastisch aufgehängten Oberteil vorgesehen ist, wobei der obere Teil des Gehäuses bewußt schwer ausgebildet werden soll, um die träge Masse des an der Schwingungsbewegung teilnehmenden Gehäuseoberteiles möglichst groß und den Schwerpunkt des gesamten schwingenden
ίο Systems möglichst weit nach oben zu verlegen. Durch diese Ausführung soll der geometrische Schwerpunkt des gesamten schwingenden Systems und dessen Abstützung auf gleiche Höhe gebracht werden, um hierdurch Vibrationen des Schwingungssystems infolge der vom Schleudergut herrührenden Unwuchtkräfte weitgehend zu vermeiden.
Die bekannte Ausführung der beschriebenen Zentrifuge, bei der durch die Erhöhung der trägen Masse des schwingenden Systems nach Möglichkeit nur waagerecht verlaufende Vibrationsschwingungen auftreten sollen, bedeutet in der Praxis eine außerordentlich große Belastung der Zentrifugengerüste, so daß diese mit entsprechend hoher Tragfähigkeit ausgeführt werden müssen. Hierdurch ergibt sich eine außerordent-Hch große Steigerung des Transportgewichtes und des Materialverbrauchs. Da durch diese Konstruktion die Schleudertrommel gegenüber der großen Masse des Gehäuses so gut wie starr gelagert ist, werden hochbelastbare bzw. groß dimensionierte Lager für die Zentrifugentrommel benötigt, welche nicht nur teuer sind, sondern auch nur eine geringe Lebensdauer aufweisen, da sie die infolge der Unwucht auftretendenen Kräfte ohne merkbare Dämpfung aufnehmen müssen.
Mit zunehmender Baugröße der bekannten Zentrifugen erhöhen sich die vorstehend aufgezeigten Probleme, so daß es praktisch nicht möglich ist. Zentrifugen der bekannten Bauart mit großen Leistungen, d. h. mit entsprechend großen Abmessungen, herzustellen. Mit zunehmenden Abmessungen der bekannten Zentrifugen treten fernerhin Bau- und Transportprobleme bei einer Vorfertigung des schwingungsfähigen Systems auf, da zu dem schwingungsfähigen System ein Teil des Außengehäuses sowie das gesamte Innengehäuse und die Zentrifugentrommel gehören.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Zentrifuge der eingangs genannten Art so auszubilden, daß im Gegensatz zu der bekannten Ausführung die Masse des schwingenden Systems trotz sehr großer Abmessungen der Trommel und des Zentrifugengehäuses klein gehalten und auch bei sehr großen Abmessungen der Zentrifuge eine vollständige Vorfertigung und ein problemloser Transport der vorgefertigten Teile an den Aufstellungsort ermöglicht wird.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich die einleitend näher bezeichnete Zentrifuge erfindungsgemäß dadurch, daß die federnd abgestützte Schwingungseinheit außer Siebtrommel und Innengehäuse auch die Motorkonsole enthält, welche über einen
bo waagerechten, die Triebverbindung zwischen Motor und Trommelwelle aufnehmenden Rohrabschnitt starr mit dem Innengehäuse verbunden ist, und daß das gesamte Außengehäuse zum Sammeln und Ableiten des Feststoffes einschließlich des Gehäusedeckels festsichend ist sowie das Innengehäuse unter Aussparung des Rohrabschnittes umschließt.
Bei der neuen Zentrifuge bilden die Trommel und das Innengehäuse zusammen mil der Motorkonsole eine
Funktionseinheit, welche sich federnd auf dem Untergrund abstützt, wobei der vom Innengehäuse zur Motorkonsole ragende Rohrabschnitt das Außengehäuse durchdringt, so daß die Trommel mit dem Innengehäuse und dem an der Motorkonsole befestigten Antriebsmotor relativ zum Außengehäuse .Schwingungsbewegungen ausführen kann, lias von der vorgenannten Funktionseinheit vollständig getrennte und fest auf dem Untergrund abgestützte Außengehäuse kann relativ große Außenabmessungen aufweisen, so daß eine vergrößerte Aufnahmefähigkeit für die abgeschleuderten Feststoffe geschaffen wird und gleichzeitig auch Verstopfungen durch Brückenbildungen und dgl. im Feststoffsammelrauni weitestgehend verhindert werden. Dabei kann das Außengehäuse in verhältnismäßig leichter Bauweise ausgeführt werden, da es nicht mehr an den Schwingungen der Trommel und des Antriebes teilnimmt und somit die von den Schwingungen herrührenden Belastungen und Kräfte nicht aufnehmen muß.
Durch die Einbeziehung der Motorkonsole in das schwingende System wird gleichzeitig eine erhebliche Entlastung des Keilriemens und der Wellenlagerung der Zentrifuge sowie des Antriebsmotors erreicht, da die Zentrifuge in bezug auf den Motor keine Schwingbewegungen mehr ausführen kann.
Der das Innengehäuse mit der Motorkonsole verbindende Rohrabschnitt stellt nicht nur ein baulich einfaches tragendes Teil für den an der Motorkonsole anzuflanschenden Antriebsmotor dar, sondern dieser Rohrabschnitt kann auch noch andere Funktionen übernehmen. So ist bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung vorgesehen, daß der das Innengehäuse mit der Motorkonsole verbindende Rohrabschnitt zur Bildung von zwei übereinanderliegenden Kanälen in Längsrichtung unterteilt ist, daß der obere Kanal an seinem dem Motor zugekehrten Ende durch einen Anschlußflansch für die Motorkonsole verschlossen ist und zur Abführung der Flüssigkeit dient, während der untere Kanal als Durchführung für das den Motor mit der Trommelwelle verbindende Kraftübertragungsglied, beispielsweise einen Keilriemen, ausgebildet ist. Dabei empfiehlt es sich, wenn der obere Kanal des Rohrabschnittes in Längsrichtung unterteilt ist und die Teilkanäle mit jeweils einem der Flüssigkeitssammelräume des Innengehäuses verbunden sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Abführung der in den getrennten Sammelräumen des Innengehäuses anfallenden Flüssigkeiten über den das Innengehäuse mit der Motorkonsole verbindenden Rohrabschnitt in sehr einfacher Weise vorzunehmen. Auf der anderen Seite wird durch die Längsunterteilung des Rohrabschnittes in zwei übereinanderliegende Kanäle ein Tunnelraum für das Kraftübertragungsglied zwischen dem Motor und der Trommelwelle geschaffen und damit eine geschützte Anordnung dieses Kraftübertragungsgliedes möglich.
Die Trennung des Außengshäuses der Zentrifuge, welches lediglich über eine elastische Dichtungsmanschette mit dem zwischen Innengehäuse und Motorkonsole angeordneten Rohrabschnitt der federnd abgestülzien Baueinheit verbunden ist, führt auch dazu, daß die am Außengehäuse angeordneten Einrichtungen zum Füllmasseeinlauf nicht an den Schwingungen der ZentrifugentiOinmel teilnehmen und somit entsprechend einfach ausgebildet und montiert werden können.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Gestalt einer kontinuierlich arbeitenden Zuckerzentrifuge wieder.
F i g. 1 stellt einen Axialschnitt durch die Zentrifuge nach der Erfindung dar.
F i g. 2 gibt einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-B in F i g. 1 wieder.
In der Fig. 1 erkennt man die Zentrifugentrominel 1. welche auf einer Tragplatte 2 montiert ist, welche gleichzeitig den Boden des Innengehäuses 3 bildet, dessen umlaufende Seitenwandung im Bereich des Austragendes der Trommel 1 mit einer Anordnung von Leitblechen 4 ausgerüstet ist, die zur Luftführung und auch zur Bildung von Labyrinthdichtungen zwischen dem oberen Trommelrand und dem Innengehäuse 3 dienen.
Die Trommel 1 ist auf einer von unten in das Trommdinnere ragenden Antriebswelle 5 drehsicher gehalten. Die Antriebswelle 5 erstreckt sich durch die Tragplatte 2 und ist dort in Lagern 6 gehalten. Am unteren Ende der Antriebswelle 5 ist eine Riemenscheibe 7 aufgekeilt, die über den Keilriemen als Kraftübertragungsglied 8 mit einer entsprechenden Gegenriemenscheibe 9 des seitlich angeordneten Antriebsmotors 10 in Verbindung steht.
Die in das Trommelinnere ragende Welle 5 ist an ihrem oberen Ende mit einem Aufgabetopf 11 ausgerüstet, der seinerseits umschlossen ist von einem Beschleunigungskegel 12, der nach unten bis in einen Beschleunigungstopf 13 ragt, welcher den unteren Abschluß der Trommel 1 bildet. Durch eine zentrische
M Ausnehmung des Beschleunigungskegels 12 erstreckt sich das Rohr 14a einer insgesamt mit 14 bezeichneten Zuführungseinrichtung, die unterhalb eines Füllmasseschiebers 15 angeordnet und in einem Deckel 16 eines insgesamt mit 17 bezeichneten Außengehäuses gehalten ist.
Das Innengehäuse 3 ist in dem Ausführungsbeispiel in zwei getrennte Sammelräume 18 und 19 für die durch den gelochten Trommelmantel abgeschleuderte Flüssigkeit unterteilt. Der Flüssigkeitsraum 19 erstreckt sich dabei über den unteren Abschnitt der Trommel 1, in welchem der flüssige Anteil aus der zugeführten Füllmasse abgeschleudert wird, während in dem Sammelraum 18 die abgeschleuderte Deckflüssigkeit Aufnahme findet. Aufgebracht wird die Deckflüssigkeit mittels einer Zuführungseinrichtung 20 mit zugehörigen Aufspritzdüsen 21 und 22.
Aus der Figur ist erkennbar, daß sich der Flüssigkeitssammelraum 19 auch nach unten hin bis zur Tragplatte 2 erstreckt und daß der andere Flüssigkeitssammelraum 18 mit einem in der F i g. 1 im rechten Teil erkennbaren Abschnitt 18a in offener Verbindung steht, wobei sich dieser Abschnitt 18a bis zur Tragplatte 2 erstreck;.
In Höhe der Trommel 1 ist zwischen den Sammelräumen 18 und 19 eine ringförmige Trennwand 26 vorgesehen, die einen lotrechten Abschnitt und einen zur Trommel 1 hin weisenden geneigten Abschnitt aufweist und sich bis dicht an die Trommelwandung erstreckt.
In dem rechten Teil der F i g. 1 ist ferner erkennbar, daß mit dem Innengehäuse 3 ein Rohrabschnitt 23 fest verbunden ist, welcher sich durch das Außengehäuse 17 hindurch erstreckt und mit diesem lediglich durch eine Dichtmanschette 24 verbunden ist. An seinem nach außen -."eisenden Ende weist der Rohrabschnitt 23 einen Anschlußflansch 25 für eine Motorkonsole 27 auf, auf welcher der Antriebsmotor 10 befestigt ist. Der Rohrabschnitt 23 erstreckt sich bis nahe zum Boden des Aufstellungsortes der Zentrifuge, wie auch aus der
F i ε. 2 hervorgeht.
Durch eine Trennwand 28 ist das Innere des Rohrabschnittes 23 in zwei Kanäle unterteilt. Im unteren Kanal 29 verläuft der Riementrieb als Kraftübertragungsglied 8, während der obere Kanal 30 zur Abführung der Flüssigkeit aus den Sammelräumen 18 und 19 dient. Zu diesem Zweck ist, wie Fig.2 deutlich erkennen läßt, der obere Kanal 30 nochmals durch eine entsprechende Trennwand 31 in die Teilkanäle 30a und 306 unterteilt, von denen der eine in offener Verbindung mit dem Flüssigkeitssammelraum 19 und der andere mit dem Flüssigkeitssammelraum 18 über den Abschnitt 18a in Verbindung steht. An die Teilkanäle 30a und 3Oi sind jeweils Anschlußrohre 32 und 33 für die getrennte abzuführenden Flüssigkeiten aus den Räumen 18 und 19 vorgesehen.
Aus dem dargestellten Beispiel ist erkennbar, daß die Zentrifugentrommel 1 mit der Tragplatte 2 und dem Innengehäuse 3 sowie dem Rohrabschnitt 23 und dem über die Konsole 37 angeflanschten Antriebsmotor 10 eine bauliche Einheit und eine Funktionseinheit bildet, welche über vier gefederte Abstützeinrichtungen 38 gehalten bzw. mit dem Boden am Aufstellungsort der Zentrifuge verbunden ist, so daß die genannte Funktionseinheit bei auftretenden Unwuchten Vibrationsschwingungen ausführen kann. Getrennt hiervon ist das Außengehäuse 17 mit dem Deckel 16 und der darin gehaltenen Füllmassezuführungseinrichtung 14. Das Außengehäuse 17 ist seinerseits getrennt von der vorgenannten Funktionseinheit, bestehend aus Trommel, Innengehäuse, Rohrabschnitt und Motor, auf dem Boden des Aufstellungsortes befestigt und bildet somit eine Anordnung, die nicht an den Schwingungen der genannten Funktionseinheit teilnimmt. Der zwischen dem Innengehäuse 3 und dem Außengehäuse 17 befindliche Raum 34 dient als Feststoffsammeiraum für die über den oberen Rand der Zentrifugentrommel 1 abgeschleuderten Feststoffe und ist durch entsprechend gewählte große Abmessungen des Außengehäuses 17 ohne weiteres so zu bemessen, daß die Aufnahmekapazität den jeweiligen Bedürfnissen ohne Schwierigkeiten angepaßt werden kann bzw. der in seinen Abmessungen so gehalten werden kann, daß Verstopfungen dieses Sammelraumes durch die abgeschleuderten Feststoffe bzw. im Ausführungsbeispiel des abgeschleuderten Zuckers nicht auftreten können.
Die bei erhöhter Leistung der Zentrifuge anfallenden großen Flüssigkeitsmengen verursachen in den Flüssigkeitssammelräumen 18 ' und 19 eine beträchtliche Schaumbildung, welche sich mit der pro Zeiteinheit abgeschleuderten Flüssigkeitsmenge erhöht. Um diese Schaumbildung vermindern bzw. den entstehenden Schaum günstiger abführen zu können, sind auf den der Trommel 1 zugekehrten Seitendes Innengehäuses3 und der Trennwand 26 als Lochblende ausgebildete Siebe 35 bzw. 36 angeordnet, welche im Abstand von den genannten Wandungen gehalten sind. Diese Siebe 35 und 36 erstrecken sich zumindest über den Bereich der zugehörigen Wandungen, auf denen der größte Anteil der abgeschleuderten Flüssigkeit auftrifft. Sie begünstigen die Abführung der Flüssigkeit und auch des gebildeten Schaumes in dem Spaltraum, welcher zwischen ihnen und den genannten Wandungen verbleibt und bewirken gleichzeitig eine erhebliche Schaumzerstörung, die für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Zentrifuge mit großer Leistung, insbesondere bei Verwendung der Zentrifugen in der Zuckerindustrie, erforderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kontinuierlich arbeitende Siebzentrifuge, insbesondere Zuckerzentrifuge, mit stehend gelagerter Trommelwelle und sich konisch nach oben erweiternder Siebtrommel, mit einem die Siebtrommel umgebenden mehrteiligen Zentrifugengehäuse mit getrennten Sammelräumen für Flüssigkeit und Feststoff, nämlich mit einem inneren Gehäuseteil zum Sammeln und Ableiten der Flüssigkeit, der zusammen mit der Siebtrommel zu einer einzigen federnd abgestützten Schwingungseinheit gehört, einem äußeren Gehäuseteil zum Sammeln und Ableiten des Feststoffes, der zumindest teilweise feststehend ist, und einem Deckel mit einer Zuführungseinrichtung für das Schleudergut sowie mit einem seitlich neben dem Zentrifugengehäuse auf einer Motorkonsole angeordneten Motor zum Antrieb der Trommelwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd abgestützte Schwingungseinheit außer Siebtrommel (1) und Innengehäuse (3) auch die Motorkonsole (27) enthält, welche über einen waagerechten, die Triebverbindung zwischen Motor (10) und Trommelwelle (5) aufnehmenden Rohrabschnitt (23) starr mit dem Innengehäuse verbunden ist, und daß das gesamte Außengehäuse (17) zum Sammeln und Ableiten des Feststoffes einschließlich des Gehäusedeckels (16) feststehend ist sowie das Innengehäuse unter Aussparung des Rohrabschnittes umschließt.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das innengehäuse (3) mit der Motorkonsole (27) verbindende Rohrabschnitt (23) zur Bildung von zwei übereinanderliegenden Kanälen (29, 30) in Längsrichtung unterteilt ist, und daß der obere Kanal (30) an seinem dem Motor (10) zugekehrten Ende durch einen Anschlußflansch (25) für die Motorkonsole verschlossen ist und zur Abführung der Flüssigkeit dient, während der untere Kanal (29) als Durchführung für das den Motor mit der Trommelwelle (5) verbindende Kraftübertragungsglied (8) ausgebildet ist.
3. Zentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Kanal (30) des Rohrabschnittes (23) in Längsrichtung unterteilt ist, und daß die Teilkanäle (30a, 306^ mit jeweils einem der Flüssigkeitssammelräume (18, 19) des Innengehäuses (3) verbunden sind.
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