DE2728200C2 - Sävorrichtung - Google Patents
SävorrichtungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/005—Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
- A01C15/006—Hoppers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C1/00—Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
- A01C1/08—Immunising seed
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sävorrichtung mit wi
einem Vorratsbehälter und einem Beizmittelstreuer, der oberhalb einer im Vorratsbehälter befindlichen Rühreinrichtung
lösbar angeordnet und mit einem Aufnahmebehälter sowie mit über einen außerhalb des
Vorratsbehälters vorgesehenen Antriebsmechanismus n"> antreibbaren Ausbringelementen ausgestattet ist.
Eine derartige Sävorrichtung ist bereits durch das DE-GM 75 26 899 bekannt. Bei dieser Sävorrichtung ist
von großem Vorteil, daß das Beizen und Pudern des Saatgutes während des Sävorganges erfolgen kann, so
daß der hierfür sonst übliche besondere Arbeitsvorgang eingespart wird. Nachteilig ist jedoch, daß der Einbau
des Beizmittelstreuers in den Vorratsbehälter einen größeren Arbeits- und Zeitaufwand erfordert Müssen
hierfür doch nach Befestigung des Aufnahmebehälters des BeizmittelEtreuers die Antriebswelle für die
Ausbringelemente und die Ausbringelemente einzeln montiert und anschließend der gesamte Antriebsmechanismus
auf der Antriebswelle befestigt werden. Der gleiche Nachteil ergibt sich in umgekehrter Reihenfolge,
wenn der Beizmittelstreuer aus irgendwelchen Gründen aus dem Vorratsbehälter der Sävorrichtung entfernt
werden muß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte Sävorrichtung derart zu verbessern, daß ein
schneller und bequemer Ein- und Ausbau des Beizmitteistreuers erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Stirnwand des Vorratsbehälters einen Ausschnitt
aufweist, der allseitig die äußere Kontur der maximalen Querschnittsfläche des Beizmittelstreuers
überragt, und daß sich am Beizmittelstreuer auf der Seite des Ausschnittes eine Abdeckplatte befindet,
welche größer als der Ausschnitt ist und diesen im eingebauten Zustand des Beizmittelstreuers allseitig
abdeckt. Infolge dieser Maßnahmen kann nunmehr der gesamte Beizmittelstreuer von einer Seite in den
Vorratsbehälter der Sävorrichtung eingeschoben werden, wonach nur noch der Aufnahmebehälter bzw. die
Abdeckplatte an den Stirnwänden des Vorratsbehälters befestigt zu werden braucht. Eine gleichartig einfache
Arbeitsweise ergibt sich auch für den Ausbau des Beizmittelstreuers.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß sich der Ausschnitt in der dem Antriebsmechanismus für den
Beizmittelstreuer zugewandten Stirnwand des Vorratsbehälters befindet und daß der Aufnahmebehälter des
Beizmittelstreuers auf der der Abdeckplatte gegenüberliegenden Seite mit einer am Vorratsbehälter anbringbaren
Befestigungsplatte lösbar verbunden ist. Hierdurch ergibt sich insofern eine Verbesserung, als für die
Größe des Ausschnittes und der Abdeckplatte nicht mehr die am Beizmittelstreuer befindlichen Teile des
Antriebsmechanismus berücksichtigt zu werden brauchen.
In einer wegen der einwandfreien Ausbringung des Beiz- und Pudermittels bevorzugten Ausführung der
Erfindung ist im Aufnahmebehälter des Beizmitteistreuers oberhalb von dessen Ausbringelementen eine mit
Ansätzen ausgestattete Rührwelle vorgesehen, die durch die beiden Stirnwände des Aufnahmebehälters
hindurchragt, mit dem Antriebsmechanismus sowie mit den Ausbringelementen über ein Getriebe kraftschlüssig
verbunden und einerseits im Getriebe, andererseits an der Stirnwand des Aufnahmebehälters drehbar
gelagert ist. Hierbei ist nach der Erfindung vorgesehen, daß sich das Getriebe auf der Seite der Befestigungsplatte
befindet, daß sowohl das Getriebe mit der Befestigungsplatte als auch das Lager der Rührwelle an
der Stirnwand des Aufnahmebehälters mit der Abdeckplatte über je ein Schwenklager verbunden sind, wobei
die Schwenklager miteinander fluchten, und daß der Aufnahmebehälter in Betriebsstellung arretierbar ist.
Durch diese Maßnahmen entsteht der zusätzliche Vorteil, daß der Beizmittelstreuer zur Entnahme der
Restmengen eines Beiz- oder Pudermittels nach
Beendigung des Sävorganges um 180° geschwenkt werden kann. Dabei ergibt sich eine einfache Ausführung
dadurch, daß zur Arretierung des Aufnahmebehälters in Betriebsstellung an der Abdeckplatte, an der
Befestigungsplatte und am Aufnahmebehälter angeordnete und paarweise miteinander fest verbindbare
Anlagestücke vorgesehen sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 den Vorratsbehälter der erfindungsgemälien Sävorrichtung im Längsschnitt und
F i g. 2 einen Teil des gleichen Vorratsbehälters im Schnitt A -B.
Der Vorratsbehälter 1 der Sävorrichtung ist mit der Rühreinrichtung 2 und der Säwelle 3 ausgestattet, die
über die Rühreinrichtung 2 und das Regelgetriebe 4 angetrieben wird, wobei die Rühreinrichtung 2 in
bekannter und nicht dargestellter Weise mit einem Laufrad der Sävorrichtung in kraftschlüssi^er Verbindung
steht. Oberhalb der Rühreinrichtung 2 befindet sich der Beizmittelstreuer 5, der auf der Seite des
Regelgetriebes 4 mit Hilfe der Befestigungsplatte 6 an der Stirnwand 7 und auf der gegenüberliegenden Seite
mit Hilfe der Abdeckplatte 8 an der Stirnwand 9 des Vorratsbehälters 1 lösbar befestigt ist.
Dieser Beizmittelstreuer 5 weist den Aufnahmebehälter 10 auf, der mit den Auslauföffnungen 11 ausgestattet
ist und in dem sich die mit Ansätzen 12 versehene Rührwelle 13 befindet. Hierbei ist die Rührwelle 13 über
das an der Stirnwand 14 des Aufnahmebehälters 10 befestigte Getriebe 15 mit der außerhalb des Aufnahmebehälters
10 drehbar angeordneten Ausbringwelle 16 kraftschlüssig verbunden und einerseits im Getriebe 15,
andererseits in dem an der anderen Stirnwand 17 angebrachten Lager 18 drehbar gelagert. Auf der
Ausbringwelle 16 sind drehfest die scheibenförmigen Ausbringelemente 19 angeordnet, von denen je eines in
eine Ablauföffnung 11 eingreift, wobei die Auslauföffnungen
11 und d'e Ausbringelemente 19 genau mit den darunter befindlichen Auslaßöffnungen 20 des Vorratsbehälters 1 fluchten.
Ferner ist das Getriebe 15 in dem an der Befestigungsplatte 6 angeschweißten Schwenklager 21,
das Lager 18 in dem an der Abdeckplatte 8 ebenfalls angeschweißten Schwenklager 22 drehbar gelagert,
wobei diese beiden Schwenklager 21 und 22 genau miteinander fluchten. Hierdurch ist es möglich, den
Aufnahmebehälter 10 mit allen daran befestigten Teilen um 180° nach unten zu schwenken. Damit dieses nicht
während des Betriebes in unkontrollierter Weise erfolgen kann, sind an der Befestigungsplatte 6, der
Abdeckplatte 8 und den beiden Stirnwänden 14 und 17 des Aufnahmebehälters 10 die Anlagestücke 23
angeschweißt, die in Betriebsstellung des Beizmittelstreuers 5 paarweise mit Hilfe der Ringschrauben 24
miteinander verbunden sind.
Außerhalb des Vorratsbehähers 1 befindet sich auf der Seite der Abdeckplatte 8 der Antriebsmechanismus
25 für die Rührwelle 13 und die Ausbringelemente 19. Dieser Antriebsmechanismus 25 besteht aus dem auf
ίο dem durch die Abdeckplatte 8 hindurch ragenden Ende
der Rührwelle 13 angeordneten Klemmkörperfreiiauf
26, der Pleuelstange 27 und dem durch die Schraube 28 drehfest mit der Säwelle 3 verbundenen Exzenter 29.
Weiterhin ist die Stirnwand 9 des Vorratsbehälters 1 mit dem Ausschnitt 30 versehen. Wie die Fig.2 deutlich
zeigi, überragt dieser Ausschnitt 30 allseitig die mit starker durchlaufender Linie hervorgehobene Kontur
31 der maximalen Querschnittsfläche des Beizmittelstreuers 5.
Soll der Beizmittelstreuer 5 aus dem Vorratsbehälter 1 entfernt werden, so brauchen lediglich die auf der
Seite der Befestigungsplatte 6 befindliche Ringschraube 24, die Schrauben 32 zur Befestigung der Abdeckplatte 8
an der Stirnwand 9 und die Schraube 28 gelöst bzw. entfernt zu werden, wobei der gesamte Beizmittelstreuer
durch den Ausschnitt 30 aus dem Vorratsbehälter 1 herauszuziehen ist. Hierbei kann die Befestigungsplatte
6 anschließend nach Lösen der Schrauben 33 ausgebaut werden oder auch im Vorratsbehälter 1 verbleiben. Ist
der Ausbau der Befestigungsplatte 6 auf alle Fälle vorgesehen, so werden anstelle der Ringschraube 24 die
Schrauben 33 gelöst, wonach der Beizmittelstreuer mit der Befestigungsplatte 6 durch den Ausschnitt 30 aus
dem Vorratsbehälter gezogen werden kann. Dieses ist deshalb möglich, weil die Befestigungsplatte 6 an keiner
Stelle die Kontur 31 des maximalen Querschnittes des Beizmittelstreuers 5 überragt.
Für den Wiedereinbau des Beizmittelstreuers 5 können sämtliche Teile einschließlich des Antriebsmechanismus
25 am Beizmittelstreuer verbleiben. Im Hinblick auf die bequeme Montage wird hierbei
zweckmäßiger Weise zunächst die Befestigungsplatte 6 an der Stirnwand 7 mit Hilfe der Schrauben 33 befestigt,
wonach der komplette Beizmittelstreuer durch den Ausschnitt 30 in den Vorratsbehälter 1 eingeschoben
wird, bis sich das Getriebe 15 am Schwenklager 21 befindet. Hiernach werden die oberhalb des Getriebes
15 befindlichen Anlagestücke 23 mit Hilfe der Ringschraube 24 verbunden, die Abdeckplatte 8 an der
Stirnwand 9 angeschraubt sowie der Exzenter 29 mit Hilfe der Schraube 28 auf der Säwelle 3 befestigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Sävorrichtung mit einem Vorratsbehälter und einem Beizmittelstreuer, der oberhalb einer im
Vorratsbehälter befindlichen Rühreinrichtung lösbar angeordnet und mit einem Aufnahmebehälter sowie
mit über einen außerhalb des Vorratsbehälters vorgesehenen Antriebsmechanismus antreibbaren
Ausbringelementen ausgestattet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Stirnwand (9) des Vorratsbehälters (1) einen Ausschnitt (30) aufweist,
der allseitig die äußere Kontur (31) der maximalen Querschnittsfläche des Beizmitteistreuers (5) überragt,
und daß sich am Beizmittelstreuer auf der Seite des Ausschnitte« eine Abdeckplatte (8) befindet,
welche größer als der Ausschnitt ist und diesen im eingebauten Zustand des Beizmittelstreuers allseitig
abdeckt.
2. Sävorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ausschnitt (30) in der dem
Antriebsmechanismus (25) für den Beizmittelstreuer (5) zugewandten Stirnwand (9) des Vorratsbehälters
(1) befindet und daß der Aufnahmebehälter (10) des Beizmittelstreuers auf der der Abdeckplatte (8)
gegenüberliegenden Seite mit einer am Vorratsbehälter anbringbaren Befestigungsplatte (6) lösbar
verbunden ist.
3. Sävorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufnahmebehälter (10) des
Beizmittelstreuers (5) oberhalb von dessen Ausbringelementen
(19) eine mit Ansätzen (12) ausgestattete Rührwelle (13) vorgesehen ist, die durch die
beiden Stirnwände (14, 17) des Aufnahmebehälters hindurchragt, mit dem Antriebsmechanismus (25)
sowie mit den Ausbringelementen über ein Getriebe (J5) kraftschlüssig verbunden und einerseits im
Getriebe, andererseits an der Stirnwand (17) des Aufnahmebehälters drehbar gelagert ist.
4. Sävorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Getriebe (ί5) auf der
Seite der Befestigungsplatte (6) befindet, daß sowohl das Getriebe mit der Befestigungsplatte als auch das
Lager (18) der Rührwelle (13) an der Stirnwand (17) des Aufnahmebehälters (10) mit der Abdeckplatte
(8) über je ein Schwenklager (21,22) verbunden sind, wobei die Schwenklager miteinander fluchten, und
daß der Aufnahmebehälter in Betriebsstellung arretierbar ist.
5. Sävorrichtung nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung des
Aufnahmebehälters (10) in Betriebsstellung an der Abdeckplatte (8), an der Befestigungsplatte (6) und
am Aufnahmebehälter angeordnete und paarweise miteinander fest verbindbare Anlagestücke (23)
vorgesehen sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2728200A DE2728200C2 (de) | 1977-06-23 | 1977-06-23 | Sävorrichtung |
SE7806553A SE415222B (sv) | 1977-06-23 | 1978-06-05 | Saningsanordning |
NL7806671A NL7806671A (nl) | 1977-06-23 | 1978-06-20 | Zaaiinrichting. |
DK279078A DK149116C (da) | 1977-06-23 | 1978-06-21 | Saamaskine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2728200A DE2728200C2 (de) | 1977-06-23 | 1977-06-23 | Sävorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2728200B1 DE2728200B1 (de) | 1979-01-04 |
DE2728200C2 true DE2728200C2 (de) | 1979-08-30 |
Family
ID=6012139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2728200A Expired DE2728200C2 (de) | 1977-06-23 | 1977-06-23 | Sävorrichtung |
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NL (1) | NL7806671A (de) |
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Families Citing this family (1)
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-
1978
- 1978-06-05 SE SE7806553A patent/SE415222B/sv unknown
- 1978-06-20 NL NL7806671A patent/NL7806671A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-06-21 DK DK279078A patent/DK149116C/da not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE415222B (sv) | 1980-09-22 |
DK149116C (da) | 1986-08-18 |
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DK279078A (da) | 1978-12-24 |
DK149116B (da) | 1986-02-03 |
SE7806553L (sv) | 1978-12-24 |
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Legal Events
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