DE2524858B2 - Landwirtschaftliches Gerät - Google Patents

Landwirtschaftliches Gerät

Info

Publication number
DE2524858B2
DE2524858B2 DE2524858A DE2524858A DE2524858B2 DE 2524858 B2 DE2524858 B2 DE 2524858B2 DE 2524858 A DE2524858 A DE 2524858A DE 2524858 A DE2524858 A DE 2524858A DE 2524858 B2 DE2524858 B2 DE 2524858B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flywheel
support
bearing
carrier
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2524858A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2524858C3 (de
DE2524858A1 (de
Inventor
Antoine Marinus Rene Hoofddorp Baecke
Pieter Adriaan Nieuw- Vennep Oosterling
Original Assignee
Multinorm B.V., Nieuw-Vennep (Niederlande)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from NL7407517A external-priority patent/NL7407517A/xx
Priority claimed from NL7407516A external-priority patent/NL7407516A/xx
Priority claimed from NL7407518A external-priority patent/NL7407518A/xx
Application filed by Multinorm B.V., Nieuw-Vennep (Niederlande) filed Critical Multinorm B.V., Nieuw-Vennep (Niederlande)
Publication of DE2524858A1 publication Critical patent/DE2524858A1/de
Publication of DE2524858B2 publication Critical patent/DE2524858B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2524858C3 publication Critical patent/DE2524858C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/002Fertiliser distributors with oscillating distributing spouts
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/18Mechanical movements
    • Y10T74/18056Rotary to or from reciprocating or oscillating
    • Y10T74/18296Cam and slide
    • Y10T74/18336Wabbler type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Gerät mit einem um eine lotrechte Achse hin- und herschwenkbaren Werkzeug, z. B. einem Streurohr eines Düngerstreuers, bei dem die Einrichtung zum Erzeugen der schwingenden Hin- und Herbewegung des Werkzeuges ein um eine horizontale Achse antreibbares Schwungrad aufweist, sowie ein in dem Schwungrad exzentrisch gelagertes Kupplungsteil, das mit dem Werkzeug oder einem Werkzeugträger um eine horizontale Achse, die die lotrechte Achse schneidet, schwenkbar verbunden ist und wobei diese horizontale Achse und die horizontale Achse des
h> Schwungrades in einer Ebene liegen, und mit einem das Werkzeug und die Antriebseinrichtung unterstützenden Träger.
Ein solches Gerät ist aus der DE-OS 22 04 879
zwischen der senkrechten Mittelebene und der Zeichenebene darstellt.
Werkzeug in vertikaler Richtung auf verschiedenen Ebenen angeordnet. Aus dieser Anordnung entspringen Biegeniomente in den Verbindungsgliedern, die die verschiedenen bewegten Teile miteinander verbinden. Hieraus ergeben sich erhöhte Beanspruchungen und Vibrationen, die zu einem erhöhten Verschleiß führen. Um dem zu begegnen, müssen die Teile starker und damit schwerer ausgeführt werden als es für die reine Betriebsfunktion erforderlich wäre. Dadurch werden die Massenkräfte vergrößert und ihre Beherrschung erschwert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein landwirtschaftliches Gerät der genannten Gattung zu schaffen, bei dem die schwingenden Teile so zueinander angeordnet sind, daß die erzeugten dynamischen Kräfte weitgehend einander ausgleichen, so daß nur verhältnismäßig geringe Restkräfte auf das f'ahrzeuggestell übertragen werden und sich ein ruhiges Arbeiten des Geräts ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeniäß dadurch gelöst, daß der Träger einstückig ausgebildet ist und eine erste ringförmige Unterstützung für die Lagerung des Schwungrades und eine zweite Unterstützung für das Schwenklager des Werkzeugträgers aufweist, und daß die Mittellinie der ersten ringförmigen Unterstützung in der horizontalen Mittelebene des Schwenklugers liegt.
Unter der »horizontalen Mittelebene des Schwenklagers« wird dabei die Horizontalebene verstanden, die die vertikale Lagerachse auf halber Lagerlänge kreuzt.
Wegen dieser speziellen Anordnung der genannten Lager in Beziehung zueinander werden die Massenträgheitskräfte, die von den verschiedenen sich hin- und herbewegenden Teilen des landwirtschaftlichen Geräts herrühren, daran gehindert, zusätzliche Biegekräfte zu erzeugen, durch welche der Lagerachsstummcl für das Werkzeug und der Lagerhalter der Rahmenkonstruktion beansprucht werden könnten.
Gemäß der Erfindung ist die Rahmenkonstruktion vorzugsweise so gestaltet, daß sie durch mindestens einen gekrümmten, allgemein stangenförmigen Körper gebildet wird, an dessen Enden sich die genannte erste Unterstützung bzw. die genannte zweite Unterstützung befinden, wobei der Träger nahe der zweiten Unterstützung mit einer weiteren Unterstützung zum Befestigen des Düngerbehälters versehen ist.
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwischen der ersten und der zweiten ringförmigen Unterstützung für das Schwungradlager bzw. das Schwenklager zwei gekrümmte, allgemein stangenförmige Körper angeordnet, die aus der horizontalen Ebene heraus und durch die Achse der ringförmigen Unterstützungen ragen. Diese Ausführungsform erweist sich als vorteilhaft, wenn Werkzeuge benutzt werden, die schnelle hin- und hergehende Schwenkbewegungen ausführen sollen, da diese Rahmenkonstruktion eine größere Starrheit besitzt.
Um zu gewährleisten, daß die Unterstützungen für die verschiedenen Lager sowie die Unterstützung für den Düngerbehälter relativ zueinander die richtige Lage einnehmen, ist der stangenförniige Rahmen zusammen mit den Lagerunterslützungen und der Behälterunterstiitzung gemäß der Erfindung als einstückiges G.ißteil ausgebildet.
Ferner wird durch die Erfindung auch das Schwungrad der Antriebseinrichtung so vereinfacht, daß weniger Bauteile für die Lagerung des Schwungrades selbst sowie für die darin gelagerte Kupplung benötigt werden.
Zu diesem Zweck ist durch die Erfindung eine
Schwungradkonstruktion geschaffen worden, bei der ein ruhiger Lauf des Schwungrades gewährleistet ist, so daß die verschiedenen Lager eine längere Lebensdauer erreichen.
Hierzu weist das Schwungrad eine Nabe auf, die genau zu einer Antriebswelle paß t, welche in Form eines
to Wellenstummels ausgebildet ist.
Im Gegensatz zu den Schwungradlagerungen, üie bei bekannten Antriebseinrichtungen der vorstehend geschilderten Art vorhanden sind, bei welchen das Schwungrad an einem Ende einer Antriebswelle befestigt ist, die ihrerseits in Lagern läuft, ist gemäß der Erfindung das Schwungrad selbst unmittelbar in einem Lager gelagert, so daß die Antriebswelle von den zusätzlichen Biegebeanspruchungen entlastet ist, die durch das Gewicht des Schwungrades und der umlaufenden, exzentrisch gelagerten Masse der Kupplungseinrichtung und die durch das Antriebsdrehmomeiit hervorgerufenen Reaktionskräfte verursacht werden könnten.
Das Schwungrad hat vorzugsweise eine tellerförmige Gestalt, und seine Nabe hat die Form eines innerhalb des Tellerteils angeordneten Achsstummels. Bei dieser Ausführungsform kommt man mit einer sehr einfachen und leichten Lagerung aus, denn der Schwerpunkt des Schwungrades liegt im wesentlichen in der radialen Stützfläche der Lagerung, so daß während des Betriebes bei der Drehung des Schwungrades im wesentlichen keine Reaktionskräfte auftreten.
Gemäß der Erfindung wird diese vorteilhafte Belastungsverteilung gegenüber dem Drehlager des
J5 Schwungrades dadurch noch weiter verbessert, daß der Mittelpunkt der Lagerung für die Kupplungseinrichtung, die durch ihre exzentrische Lage das Schwungrad beeinflußt, ebenfalls in der radialen Stützebene der Lagerung für das Schwungrad angeordnet ist.
4i) Um auf die Antriebswelle wirkende Stöße zu dämpfen, ist die Antriebswelle mit dem Schwungrad vorzugsweise durch eine elastische Kupplung verbunden, zu der gemäß der Erfindung ein mit einer Außenverzahnung versehenes Bauteil, das mit der Welle verbunden ist, und eine mit der Nabe verbundenes, eine Innenverzahnung aufweisendes Bauteil gehören, von denen eines aus einem flexiblen Material hergestellt ist. Im übrigen wird es bevorzugt, ein gesondertes flexibles Element zwischen den Verzahnungen der beiden Bauteile anzuordnen.
Wenn das mit einer Innenverzahnung versehene Element einen Bestandteil der Nabe des Schwungrades bildet, läßt sich eine besonders kostensparende Konstruktion erreichen.
Weiterhin soll durch die Erfindung die Konstruktion des Werkzeugträgers derart verbessert werden, daß man mit einer geringeren Werkstoffmenge auskommt, um das Gewicht bzw. die abwechselnd zu beschleunigende und zu verzögernde Masse zu verkleinern, so daß
w) ein ruhigerer Lauf des Geräts erzielt wird. Eine weitere Wirkung dieser Maßnahme besteht darin, daß sich die Lebensdauer der verschiedenen Gelenke und Lager verlängert, und daß sich einfachere und billigere Lager verwenden lassen.
f>> Schließlich ist durch die Erfindung ein landwirtschaftliches Gerät geschaffen worden, dessen Werkzeugträger dadurch gekennzeichnet ist, daß es mit einem Lagerstummel versehen ist, dessen horizontale Mittel-
ebene durch den Drehpunkt verläuft.
Bei dieser Konstruktion kommt die Belastung des Schwcnklagers des Werkzeugträgers in der Mitte zur Wirkung, so daß das Entstehen zusätzlicher Biegemomente, welche den Lagerstummel zusätzlich beanspruchen würden, vermieden wird.
Ist die Kupplungseinrichtung als Gabel ausgebildet, die mit dem Werkzeugträger an zwei einander diametral gegenüberliegenden Lagcrstcllen zusammenarbeitet, welche symmetrisch zu dem Lagerstummel angeordnet sind, ist der Werkzeugträger an jeder Lagerstclle mit einem Auge versehen, das dazu dient, einen in das zugehörige Ende der Gabelung eingebauten Lagerzapfen aufzunehmen.
Eine Konstruktion von besonders geringem Gewicht wird erreicht, wenn man nur die Augen des Gabcltcils und den Lagerstummel der Unterstützung an den oberen Enden durch einen streifcnförmigcn Steg miteinander verbindet. Eine weitere Gewichtsverminderung läßt sich erzielen, wenn man das Gabclteil mit divergierenden Stummeln versieht. Hierbei verringert sich die Breite des Gabelteils, so daß eine erhebliche Verkleinerung der Massenkräfte erreicht wird, die bei der hin- und hergehenden Schwenkbewegung um die senkrechte Achse auftreten.
Um den Zusammenbau zu erleichtern, sind die Lagerstummel und erforderlichenfalls auch der Lagerstummel der Unterstützung geteilt ausgebildet.
Um die Festigkeit und Starrheit der Konstruktion zu erhöhen, sind die Augen der Unterstützung Vorspannkräften ausgesetzt, die aufeinander zu gerichtet sind und durch Vorspanngliedcr aufgebracht werden. Auf diese Weise wird das Entstehen eines Spiels zwischen der Unterstützung und dem Gabelleil vermieden, das anderenfalls deshalb entstehen könnte, weil der verhältnismäßig dünne Steg mit den Augen exzentrisch verbunden ist.
Soll das landwirtschaftliche Gerät als Vorrichtung zum Streuen von Dünger oder dergleichen verwendet werden, erhält das eigentliche Werkzeug die Form eines Strcurohrs, das an dem Werkzeug befestigt ist. Die Unterstützung ist zu diesem Zweck an jedem der beiden Augen mit einem langgestreckten Tragabschnitt verschen, der sich unter einem Winkel zu dem Steg erstreckt und an einer Anbaufläche endet.
Ist die Streuvorrichtung mit einem .Streugutbehälter versehen, dessen Auslrittsöffnung über dem Werkzeugträger liegt, wird gemäß der Erfindung ein vorzugsweise aus einem Material von niedrigem spezifischen Gewicht bestehendes Führungsteil zwischen dem Steg und den Tragglicdcrn des Streurohrs so angeordnet, daß es das zu verteilende Material von der Austrittsöffnung des Behälters zur Eintrittsöffnung des Streurohrs leitet. Einer der Vorteile, der durch die erfindungsgemäße Unterstützung erzielt wird, besteht darin, daß das M Führungsteil im wesentlichen auf der gleichen Seile der senkrechten Achse der hin- und hergehenden Schwenkbewegung der Unterstützung angeordnet isi wie das Streurohr, so daß das zu verteilende Material ungestört abgegeben werden kann. Bei den bis jetzt bekannten w Geräten sammelt sich abzugebendes Material auf der anderen Seite der Schwenkachse an, so daß die ungestörte Verteilung des Materials beeinträchtigt wird.
Um eine gleichmäßige Beanspruchung des Schwcnklagers zu gewährleisten, sind die Anbauflächen der ' · Tragabsehnittc des Werkzeugträgers so angeordnet, daß die Mittellinie des Strcurolirs in tier horizontalen Miltclcbcnc des l.agcrslumnu'ls liegt. Aul diese· Weise wird eine Beanspruchung des l.agerstummels durch zusätzliche Biegemomente vermieden.
Um weiter zu einem gleichmäßigen Strömen des Streuguts beizutragen, ist die Unterstützung mit einer in den Matcrialbchälter hineinragenden Einrichtung zum Bewegen des Streuguts versehen. Diese Einrichtung wird mit dergleichen Frequenz hin- und herbewegt wieder Werkzeugträger; hierbei ist es zweckmäßig, das von dem Tragstück abgewandte Ende dieser Einrichtung in Form einer Stange auszubilden, die sich oberhalb der Tragabsehnittc in einem vorbestimmten Absland von ihnen und parallel dazu erstreckt. Bei einer solchen Konstruktion kommt das genannte Ende der Hinrichtung im unteren Teil des Behälters zur Wirkung, um ein gleichmäßiges Fließen des Streuguts unabhängig vom Füllungsgrad des Behälters zu gewährleisten, und gleichzeitig bewirkt die Einrichtung eine Zerkleinerung etwa vorhandener Klumpen.
Um die Herstellungskosten zu senken und die Anzahl der benötigten Bauteile zu verkleinern, ist der erfindungsgemäße Werkzeugträger mit dem Steg, den Augen, dem Lagerstummel, den Tragabschnitten und der Einrichtung zum Bewegen des Streuguts als zusammenhängendes Gußstück ausgebildet.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung bildet auch das genannte Führungsteil einen Bestandteil des zusammenhängenden Gußstücks, so daß eine starre Verbindung zwischen dem Steg, den Augen und den Tragabschnitten vorhanden ist.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischcr Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seilenansicht einer ersten Ausführungsform eines landwirtschaftlichen Geräts;
F i g. 2 einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch das Gerät nach Fig. 1;
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Teile des Geräts nach Fi g. 1 und 2;
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Schwungrades und der Kupplungseinrichtung des Geräts nach F i g. 1 bis 3;
F i g. 5 eine F i g. 1 entsprechende Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines landwirtschaftlichen Geräts, z. B. eines Düngerstreuers;
F ig. 6 den teilweise weggebrochen gezeichneten Grundriß des Geräts nach Fi g. 5, und
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch das Gerät nach F i g. 5.
Bei dem nachstehend als erstes Ausführungsbcispic! zu beschreibenden landwirtschaftlichen Gerät handelt es sich gemäß Fig. 1 bis 4 um einen Düngerstreuer, zu dem im wesentlichen ein Rahmen oder Träger 1 gehört, der eine Unterstützung für weitere Teile des Geräts bildet, insbesondere für einen Strcugutbchälter 2, ein Streurohr 3 mit einer zugehörigen Unterstützung 4, ein Schwungrad 5 und eine Kupplungseinrichtung 6. Der Träger 1 ist an einem Rahmen 8 befestigt, der mit einer Drcipunkiaufhängung 7 einer landwirtschaftlichen Zugmaschine verbunden ist; mit dem Rahmen 8 ist der Träger 1 z. B. mittels Schrauben 9 verbunden. Zum Antreiben des Schwungrades 5 dient eine Antriebswelle 10, die durch eine Kupplung mit der in Fig. 1 angedeuteten Zapfwelle 11 der Zugmaschine gekuppelt ist. Es sei bemerkt, daß der Rahmen 8 von beliebiger Konstruktion, /., B. sclbslfahrcnd, ausgebildet sein kann, und daß sich die Antriebswelle 10 mit Hilfe einer beliebigen ΕίιιπιΙιΙιιημ antreiben läßt.
Der Träger 1 ist gemäß Fig. 2 und 3 als ein im wesentlichen stangenförmiger Körper von gekrümmter Form ausgebildet und am einen F.ndc mit einer ringförmigen Unterstützung 12 für das Lager des Schwungrades 5 und am anderen Ende mit einer Unterstützung 13 für das Schwenklager des Werkzeugs bzw. des Werkzeugträgers 4 versehen, wobei diese letztere Unterstützung ebenfalls ringförmig ausgebildet ist. Gemäß einem Merkmal der Erfindung liegt die Mittellinie des Trägers 12 in der horizontalen Mittelebene der Unterstützung 13, die gemäß Fig.2 und 3 durch die gestrichelte Linie A-A'verläuft, welche teilweise die Mittellinie und teilweise die Schnittlinie zwischendersenkrechten Mittelebenc und der Zeichenebene darstellt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Teil des Trägers 1 in unmittelbarer Nähe der Unterstützung 13 mit einem Tragabschnitt 14 für den durch eine Strebe mit dem Rahmen 8 verbundenen Düngerbehälter 2 versehen. Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 4 ist dieser Tragabschnitt 14 ringförmig, und seine senkrechte Mittellinie E-E verläuft gemäß Fig. 2 im wesentlichen parallel zur Mittellinie C-Cder Unterstützung 13.
Ein sich zwischen den beiden Unterstützungen 12 und 13 erstreckender Abschnitt des stangenförmigen Trägers 1 ist unter einem Winkel von etwa 90° abgewinkelt, wobei beide Schenkel des Winkels mit Einrichtungen zum Befestigen des Trägers 1 an dem Rahmen 8 versehen sind. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um nach außen versetzte Augen 15, die gemäß Fig. 1 Befestigungsschrauben 9 aufnehmen.
Der Träger 1 mit den Unterstützungen 12,13 und 14 sowie den Augen i5 läßt sich zweckmäßig als zusammenhängendes Gußstück herstellen.
Das in F i g. 2, 3 und 4 dargestellte Schwungrad 5 weist gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung eine Nabe 16 auf, die als Lagerstummel zur Wirkung kommt und die Antriebswelle 10 aufnimmt. Bei der Lagerung für das Schwungrad 5 handelt es sich bei dieser Ausführungsform um ein einreihiges Kugellager 17, dessen äußerer Laufring fest in die ringförmige Unterstützung 12 des Trägers 1 eingebaut ist, während sein innerer Laufring unmittelbar auf der Nabe 16 sitzt.
Das Kupplungsteil 6 ist bei dieser Ausführungsform als Gabel ausgebildet, die den Werkzeughalter 4 auf entgegengesetzten Seiten der senkrechten Schwenkachse C-Cübergreift; der Schaftabschnitt des Gabelteils 4 ist in dem Schwungrad 5 exzentrisch gelagert, so daß die Mittellinie des Gabelschaftes eine Kegelfläche beschreibt, wenn das Schwungrad 5 gedreht wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Mittelpunkt des Lagers 18 für den Schaft des Gabelteils 6 in der radialen Slützcbene des Kugellagers 17 angeordnet ist. In F i g. 2 bezeichnet die Linie /4-ßdic Schnittlinie zwischen dieser Slützebenc und der Zeichenebene von Fig.2. Gemäß Fig.2 hat das Schwungrad 5 die Form eines Tellers oder Bechers, und der Nabenabschnilt 16 bildet eine im Inneren des Tellcr- bzw. Becherteils angeordnete Lagerbuchse.
Die Antriebswelle 10 nach Fig.2 ist gemäß Fig.4 mit dem Schwungrad 5 durch eine zweiteilige Zahnkupplung verbunden, zu der ein Kupplungsteil 19 mit einer Außenverzahnung gehört, das durch einen Querbolzcn 20 mit einem Ende der Antriebswelle 10 verbunden ist, sowie ein Kupplungsteil 21 mit einer Innenverzahnung, das einen festen Bestandteil der Nabe 16 bildet. Zwischen diesen beiden Verzahnungen ist ein
z. B. aus Gummi hergestellter flexibler Körper 22 angeordnet.
Zwischen dem verbleibenden Teil der Nabe 16 und dem in sie hineinragenden Teil der Antriebswelle 10 ist eine Buchse 23 (Fig. 2) aus einem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten angeordnet, um kleine relative Drehbewegungen der Antriebswelle 10 und des Schwungrades 5 zu ermöglichen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 weist der Werkzeugträger 4 einen Lagerstummel 24 auf, der gemäß F i g. 3 in zwei Bauteile 241 und 242 unterteilt ist damit er sich in die zugehörige Unterstützung 13 des Trägers 1 einbauen läßt. Der Werkzeugträger 4 weist zwei Augen 25 auf, die einander bezüglich des zusammengesetzten Lagerstummels 24 diametral gegenüberliegen und dazu dienen, jeweils ein Rollenlager 26 aufzunehmen, mittels dessen das gegabelte Kupplungsteil 6 in dem Werkzeugträger 4 gelagert ist.
Die am weitesten obenliegenden Abschnitte der Lageraugen 25 sind mit dem Lagerstummel 24 durch einen plattenförmigen Steg 27 verbunden, und jedes Auge 25 weist ferner einen Tragabschnitt 28 auf, der sich unter einem Winkel zu dem Quersteg 27 erstreckt, und die beiden Tragabschnitte 28 erstrecken sich in der gleichen Richtung und enden jeweils an einer Anbaufläche 29; mit diesen Anbauflächen ist das Werkzeug, be dem es sich hier um das Streurohr 3 handelt, z. B. mittels Schrauben verbunden.
Auf dem Lagerstummel 24 des Werkzeugträgers 4 isl eine Wälzlagerung angeordnet, zu der im vorliegender Fall zwei gleichartige Kugellager 30 gehören, die dadurch in ihrer Lage gehalten werden, daß der Lagerstummelabschnitt 242 von unten her durch die Kugellager hindurchragt, und daß der Stummelabschnitl 242 durch eine Kopfschraube 31 mit dem oberer Stummelabschnitt 241 verbunden ist. Die Kugellager 3C sind in die ringförmige Unterstützung 13 des Trägers 1 eingebaut und werden durch einen Sprengring 33 ir Anlage an einer inneren Schulter 32 der Unterstützung 13 gehalten.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel isl das Kupplungsteil 6, wie erwähnt, gabelförmig ausgebildet und an den freien Enden jeweils mit einem Lageransatz 34 versehen, der sich aus einem an dem Gabelteil befestigten Abschnitt 341 und einem loser Abschnitt 342 zusammensetzt. Mit jedem Lagcransal? 34 ist ein zugehöriges Rollenlager 26 durch eine Schraube 35 verbunden, die durch den losen Abschniti 342 ragt und in den mit dem Gabelteil verbundener Abschnitt 341 eingeschraubt ist. Jedes Rollenlager 2t wird im zugehörigen Lagerauge 25 des Werkzeugträgers 4 zwischen einer Schulter 36 des betreffender Auges und einer Abdeckung 37 in seiner Lage gehalten die das betreffende Lagerauge auf seiner Außenseite verschließt. Die beiden Abdeckungen 37 auf beider Seiten des Werkzeugträgers 4 werden durch zwc Zugstangen 38 zusammengezogen, die einander diametral gegenüberliegen und durch zugehörige Augen 39 der Abdeckungen 37 ragen; auf jedes Ende jeder Zugstange 38 ist eine Mutler 40 aufgeschraubt. Wegen des Vorhandenseins dieser Vorspanneinrichtung besteht Gewähr dafür, daß der Werkzeugträger 4 trotz seiner verhältnismäßig leichten Konstruktion große Kräfte aufnehmen kann, und daß gleichzeitig eine spielfreie Lagerung der Rollenlager 26 in den Lageraugen 25 erzielt wird. Dies bedeutet, daß sich die Lebensdauer der Lagerungen 25, 26 und 34 verlängert und daß sie sich auf einfache Weise herstellen lassen. Du
die Lageransätze 34 gegenüber dem Gabelteil 5 nach außen ragen, kann das Gabelteil eine geringe Breite erhalten, wordurch die Massenkräfte verkleinert werden.
Der Schaftabschnitt des gegabelten Kupplungsteils 6 ist in dem Schwungrad 5 exzentrisch gelagert, so daß bei einer Drehung des Schwungrades um seine Mittellinie A-A'die Mittellinie ß--4'des Gabelteils eine Kegelfläche beschreibt. Infolge dieser Bewegung wird der Werkzeugträger 4 um seine senkrechte Schwenkachse C-C hin- und hergeschwenkt, und gleichzeitig werden die Lageransätze 34 in den Lageraugen 25 gemäß F i g. 3 um die Achse D-D hin- und hergedreht.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sich die Achsen A-A', B-A', C-Cund D-Din einem gemeinsamen Punkt schneiden, der außerdem in der horizontalen Mittelebene der Lageransätze 24 liegt.
Wird die vorstehend beschriebene Antriebseinrichtung bei einem Düngerstreuer der in Fig. I gezeigten Art verwendet, wird der Träger 1 gemäß Fig. 2 mit einer Unterstützung 14 für den Düngerbehälter 2 versehen. Das Werkzeug wird hierbei durch ein Streurohr 3 gebildet, und ein Führungsteil 41 wird gemäß der Fig. 2 und 3 zwischen der Austrittsöffnung des Behälters 2 und der Eintrittsöffnung des Streurohrs angeordnet. Das Führungsteil 41 besteht vorzugsweise aus einem Material von geringem spezifischen Gewicht, u.id es wird zwischen den Tragabschnitten 28 des Werkzeugträgers 4 und unter dem Steg 27 angeordnet. Ferner weist das Führungsteil 41 einen Flansch auf, so daß es mit Hilfe der gleichen Schrauben befestigt werden kann, mittels welcher das Streurohr 3 an den Anbauflächen 29 der Tragabschnitte 28 angebracht wird.
Da das Führungsteil 41 zusammen mit dem Streurohr 3 auf der gleichen Seite der senkrechten Schwenkachse C-C angeordnet ist, ist eine ungestörte Abgabe des zu streuenden Düngers oder dergl. gewährleistet, denn die Beschleunigungswirkung der schwingenden Bewegung macht sich bei dem Streugut bereits bemerkbar, wenn es das Führungsteil 41 passiert.
Der Steg 27 weist gemäß Fig.3 auf seiner von dem Lagerstummel 24 abgewandten Seite ein Ruhrorgan 42 auf, das bei der bevorzugten Ausführungsform zwar in den Düngerbehälter 2 hineinragt, jedoch in Richtung auf die Tragabschnitte 28 so abgewinkelt ist, daß sich sein freies Ende im wesentlichen parallel zu den Tragabschnitten erstreckt, so daß es sich im wesentlichen in der Ebene der Austrittsöffnung des Behälters 2 bewegt, um zu bewirken, daß das zu streuende Material gleichmäßig abgegeben wird. Natürlich führt das freie Ende des Rührorgans 42 schwingende Bewegungen zusammen mit dem Werkzeugträger 4 aus.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Werkzeugträger 4 zusammen mit dem Lagerstummel 24, den Lageraugen 25, dem Steg 27, den Tragabschnitten 28 und dem Rührorgan 42 .ils zusammenhängendes Gußstück ausgebildet ist. Hierbei ist zu bemerken, daß die beiden Anbauflächen 29 so angeordnet sind, daß die Mittellinie F-Fdcs Streurohrs 3 gemäß Fig. 2 ebenfalls durch den Schnittpunkt der weiter oben genannten Mittellinien verläuft, so daß diese Mittellinie ebenfalls in der horizontalen Mittclcbene des LagersUimmels 24 liegt.
Das freie Ende des Rührorgans 42 ist vorzugsweise so profiliert, daß es sich leicht vom umgebenden Material trennen lilßt. Infolgedessen läßt es sich leicht aus der Gießform entnehmen, und das zu streuende Material setzt sich nicht an ihm fest.
In F i g. 5,6 und 7 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung in Gestalt eines Düngerstreuers dargestellt.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform in erster Linie hinsichtlich der Ausbildung des Trägers 401, der nicht als zusammenhängendes, gekrümmtes, allgemein stangenförmiges Bauteil ausgebildet ist, das sich zwischen einer ersten Unterstützung 412 für das Schwungradlager und einer zweiten Unterstützung 413 für das Schwenklager des Werkzeugträgers 404 erstreckt, sondern sich in diesem Fall aus zwei gekrümmten, allgemein stangenförmigen Körpern zusammensetzt, die so angeordnet sind, daß sie sich gemäß Fig.6 jeweils in einem Abstand von einer durch die beiden Lagerachsen verlaufenden senkrechten Ebene V-V erstrecken. Diese Konstruktion erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn Werkzeuge benutzt werden, die sehr schnell hin- und hergeschwenkt werden sollen, denn der Rahmen ist jetzt gegen Biege- und Torsionskräfte widerstandsfähiger.
Gemäß Fig. 7 ist das Rührorgan 442 mittels einer Spannschraube 431 an dem Werkzeugträger 404 befestigt und mit einem über dem Schwungrad 405 angeordneten Gegengewicht 450 versehen, das auf einer nach vorn ragenden Verlängerung befestigt ist, welche vom arbeitenden anderen Ende des Rührorgans abgewandt ist. Das Gegengewicht 450 dient zum Auswuchten der schwingenden Masse.
Die Spannschraube 431 ragt gemäß F i g. 7 durch den Lagerstummel 424, und wenn die Mutter 451 auf dem Gewinde der Spannschraube festgezogen wird, werden der lose Teil des Lagerstummels 424, die beiden Rollenlager 430 und das Rührorgan 442 gleichzeitig fest mit dem Werkzeugträger 404 verbunden.
Die Anlageflächen der nach außen gerichteten Lageransätze 434 des gegabelten Kupplungsteil 406 liegen nicht auf der Außenseite des Gabelteils, sondern sind gegenüber den Gabelschenkeln nach innen
*o versetzt. In jeden Gabelschenkel ist gemäß F i g. 6 eine Schraube 435 eingebaut, die dazu dient, das zugehörige Rollenlager 426 und den losen Teil des Lageransatzes 434 zu befestigen.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der zweiten Ausfüh-
«5 rungsform der Erfindung besteht darin, daß der Werkzeugträger 404 und das Führungsteil 441 für das Streugut, das von dem Behälter 402 aus zu dem Streurohr 403 geleilet werden soll, als zusammenhängendes Gußstück ausgebildet sind, so daß der Werkzeugträger eine größere Starrheit besitzt, was bei schnell hin- und herzuschwenkenden Werkzeugen von Bedeutung ist.
Gemäß der Erfindung ist ferner eine Dosiereinrichtung vorhanden, die es ermöglicht, den Strcugutdurchsatz des Streurohrs 3 bzw. 403 zu regeln. Diese Dosiereinrichtung ist auf die senkrechte Schwenkachse C-Cdcs Werkzeugträgers zu und von ihr weg bewegbar und kann auf der gleichen Seite dieser Achse angeordnet sein, wie das Sircurohr. Bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 besteht die Dosiereinrichtung aus einer geradlinig verschiebbaren Platte 45, mit der eine Betätigungseinrichtung 46 zusammenarbeitet, mittels welcher sich die Platte 45 in die gewünschte Dosicrstdlung bringen liißt. Bei der zweiten Ausführungsform nach F i g. 5 bis 7 besieht die Dosiereinrichtung aus einer schwenkbaren Platte 445, die um eine Achse 447 drehbar ist, welche durch ein an den Werkzcugtriigcr 404 angegossenes Auge 448 ragt.
Die zugehörige Betätigungseinrichtung 446 (Fig.6) ist mit der schwenkbaren Platte 445 in einem Abstand von der Achse 447 gelenkig verbunden.
Die ringförmige Behälterunterstützung 414 weist gemäß F i g. 7 eine vorzugsweise gewölbte untere Wand 449 mit einer mit Hilfe einer Dosierplatte 445 verschließbaren öffnung auf. Diese Öffnung ist gegenüber der senkrechten Schwenkachse C-C ebenfalls auf der gleichen Seite angeordnet wird das Streurohr 403. Diese Anordnung ermöglicht es dem Streugut, sich ungehindert von dem Behälter 402 aus zu dem Streurohr zu bewegen. Die untere Wand 449 ist vorzugsweise an den Träger 401 angegossen.
Die Erfindung läßt sich natürlich nicht nur bei der vorstehend beschriebenen Streuvorrichtung für landwirtschaftliche Zwecke anwenden, sondern auch bei Eggen mit mehreren Zahnträgern, bei denen die Zahnträger mit Hilfe eines Schwungrades, eines Kupplungsteils und eines Werkzeugträgers der vorstehend beschriebenen Art in schwingende Bewegung versetzt werden. Der für eine solche Anordnung benötigte Träger unterscheidet sich von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß die ringförmige Unterstützung 14 für den Behälter 2 fongelassen ist. Im übrigen bleiben die vorteilhaften Merkmale der Erfindung erhalten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

  1. Patentansprüche:
    I. Landwirtschaftliches Gerät mit einem um eine lotrechte Achse hin- und herschwenkbaren Werkzeug. /.. B. einem Streurohr eines Düngerstreuers, bei dem die Einrichtung zum Erzeugen der schwingenden Hin- und Herbewegung des Werkzeuges ein um eine horizontale Achse antreibbares Schwungrad aufweist, sowie ein in dem Schwungrad exzentrisch gelagertes Kupplungsteil, das mit dem Werkzeug oder einem Werkzeugträger um eine horizontale Achse, die die lotrechte Achse schneidet, schwenkbar verbunden ist und wobei diese horizontale Achse und die horizontale Achse des Schwungrades in einer Ebene liegen, und mit einem das Werkzeug und die Antriebseinrichtung unterstützenden Träger, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (I; 401) einstückig ausgebildet ist und eine erste ringförmige Unterstützung (12; 412) für die Lagerung des Schwungrades (5; 405) und eine zweite Unterstützung (13; 413) für das Sehwenklager des Werkzeugträgers (4; 404) aufweist, und daß die Mittellinie (A-A'; V-V) der ersten ringförmigen Unterstützung in der horizontalen Mittelebene des Schwenklagers liegt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1; 401) in Gestalt mindestens eines gebogenen, allgemein stangenförmigen Körpers ausgebildet ist, dessen eines Ende die erste I Interstützung (12; 412) und dessen anderes Ende die /weile Unterstützung (13; 413) aufweist, wobei der Träger (I; 401) nahe der zweiten Unterstützung (13; 4H) mit einer Unterstützung (14; 414) für den Düngerbehälter (2;402) versehen ist.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Unterstützung (414) für den Düngerbehälter (402) einen Boden (449) aufweist, der mit einer Öffnung versehen ist, die in Beziehung zur Mittelachse (C-C) der zweiten Unterstützung auf der gleichen Seite liegt wie das Streurohr (403).
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1; 401) zusammen mit der ersten Unterstützung (12; 412), der zweiten Unterstützung (13; 413), den Befestigungseinrichtungen (15) und, wenn vorhanden, der Unterstützung (14; 414) für den Düngerbehälter (2; 402) als zusammenhängendes Gußstück ausgebildet ist.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad (5) mit einer der Antriebswelle (10) umschließenden Nabe (16) versehen ist, die einen hohlen Lagerabschnitt des Schwungrades bildet.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad (5) teller- bzw. becherförmig ist, und daß der den hohlen Lagerabschnitt bildende Teil der Nabe (16) in das Innere des Schwungrades hineinragt, wobei der Mittelpunkt (18) der Lagerung des Kupplungsteil.? (6; 406) in der radialen Stützebene der Lagerung (17) des Schwungrades (5;405) liegt.
  7. 7. CJerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (10) mit der Nabe (16) des Schwungrades (5) durch eine flexible Kupplung (22) verbunden ist.
  8. 8. Gerät nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem verbleibenden Teil der Nabe (16) des Schwungrades (5) und dem
    darin angeordneten Teil der Antriebswelle (10) eine Auskleidung oder Buchse (23) aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten angeordnet ist.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Kupplungsteil mit dem Werkzeugträger an mindestens einem Drehpunkt auf der Seite zusammenarbeitet, auf der sich die senkrechte Achse befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (4; 404) mit einem Lagerstummel (24; 424) versehen ist, und daß die genannte horizontale Mittelebene durch den Drehpunkt verläuft.
  10. 10. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (4) mit Anbauflächen (29) versehen ist, die so angeordnet sind, daß die Mittellinie (F-F) des Streurohrs (}) in der horizontalen Mittelebene des Lagerstummels (24) des Werkzeugträgers liegt.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (4; 413) mit einem in den Behälter (2; 402) hineinragenden, auf der von dem Lagerstunimel (24) abgewandten Seite des Steges (27) angeordneten Rührorgan (42; 442) versehen ist.
  12. 12. Gerät nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Rührorgans (42) eine solche Querschnittsform hat, daß sich das Streugut nicht an ihm festsetzt.
  13. 13 Gerät nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (4) mit dem Lagerstummel (24) und dem Rührorgan (42) als zusammenhängendes Gußstück ausgebildet ist.
  14. 14. Gerät nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (413) mit dem Lagerstummel und einem Führungsteil (441) als zusammenhängendes Gußstück ausgebildet ist.
  15. 15. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Teil des Rührorgans (442) eine Verlängerung aufweist, die sich nach vorn über die Schwenkachse (C-C) des Werkzeugträgers (413) hinaus erstreckt und mit einem Gegengewicht (450) versehen ist.
  16. 16. Gerät nach den Ansprüchen 10 bis 15 mit einem Dosierorgan, das geeignet ist, die Austrittsöffnung des Behälters zu verschließen, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierorgan (45; 445) auf der dem Streurohr (3; 40J) zugewandten Seite der Schwenkachse (C-C) auf die Schwenkachse zu und von ihr wegbewegbar ist.
DE2524858A 1974-06-04 1975-06-04 Landwirtschaftliches Gerät Expired DE2524858C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7407517A NL7407517A (en) 1974-06-04 1974-06-04 Agricultural spreader type vehicle - has improved flywheel construction and flexible toothed coupling
NL7407516A NL7407516A (en) 1974-06-04 1974-06-04 Agricultural spreader type vehicle - has oscillating spreader pipe supported in improved type bearing
NL7407518A NL7407518A (en) 1974-06-04 1974-06-04 Agricultural spreader vehicle - has frame with annular support for flywheel bearing and bearing for spreader pipe

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2524858A1 DE2524858A1 (de) 1976-01-02
DE2524858B2 true DE2524858B2 (de) 1978-04-06
DE2524858C3 DE2524858C3 (de) 1978-12-07

Family

ID=27351932

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2524858A Expired DE2524858C3 (de) 1974-06-04 1975-06-04 Landwirtschaftliches Gerät

Country Status (10)

Country Link
US (1) US4083257A (de)
JP (1) JPS5110012A (de)
BR (1) BR7503465A (de)
DE (1) DE2524858C3 (de)
DK (1) DK246775A (de)
ES (1) ES438165A1 (de)
FR (1) FR2273463A1 (de)
GB (2) GB1499529A (de)
IT (1) IT1033893B (de)
NZ (1) NZ177687A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2572243A1 (fr) * 1984-10-30 1986-05-02 Riba Daniel Epandeur d'engrais a deplacement manuel
JP4521635B2 (ja) * 2004-10-13 2010-08-11 株式会社ササキコーポレーション 揺動型肥料散布機の潤滑装置
CN110122017B (zh) * 2018-02-08 2021-03-19 中国农业机械化科学研究院 排肥器及使用该排肥器的排肥装置和该排肥器的实施方法
CN108811646B (zh) * 2018-06-05 2020-06-12 孙丽婷 一种具有及时分类配比的农业施肥装置

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1730165A (en) * 1920-09-25 1929-10-01 Rhodes Corp Transmission mechanism
US1764266A (en) * 1927-10-10 1930-06-17 Leopold M Karnasch Torque transmitter
US1901981A (en) * 1931-01-12 1933-03-21 Ragnar Erfass Motor-driven mechanical hammer
US2550872A (en) * 1947-10-03 1951-05-01 Roy A Shaw Toggle controlled door operating mechanism for dispensing cabinets
US3036837A (en) * 1959-07-15 1962-05-29 Case Co J I Agricultural implement
US3395866A (en) * 1966-03-28 1968-08-06 Fox River Tractor Company Material spreaders having remote controls

Also Published As

Publication number Publication date
DK246775A (da) 1975-12-05
DE2524858C3 (de) 1978-12-07
FR2273463B1 (de) 1981-10-16
NZ177687A (en) 1978-04-03
FR2273463A1 (fr) 1976-01-02
DE2524858A1 (de) 1976-01-02
JPS5110012A (de) 1976-01-27
AU8178675A (en) 1976-12-09
US4083257A (en) 1978-04-11
GB1499528A (en) 1978-02-01
BR7503465A (pt) 1976-05-25
IT1033893B (it) 1979-08-10
ES438165A1 (es) 1977-05-01
GB1499529A (en) 1978-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2532765C3 (de) Dosiervorrichtung für einen Verteiler von teilchenförmigen! Streugut auf dem Erdboden
DE2954405C2 (de) Streugerät für körniges oder pulveriges Streugut
DE1458602B1 (de) Rundeindicker
EP1559305B1 (de) Zweischeibenstreuer zum Verteilen von Streugut, insbesondere Dünger
DE2524858C3 (de) Landwirtschaftliches Gerät
DE2646026C2 (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer Rotationsbewegung in eine Hin- und Herbewegung
DE2044566C3 (de) Streugerät
EP0429864B2 (de) Zentrifugaldüngerstreuer
DE1657004A1 (de) Streugeraet
DE2521476A1 (de) Schwingantrieb, insbesondere oszillationsantrieb fuer kokillen in stranggiessanlagen
DE1782203A1 (de) Streugeraet fuer koerniges oder pulverfoermiges Gut
AT389794B (de) Guellefass
DE2807373A1 (de) Bodenbarbeitungsmaschine
CH410503A (de) Vorrichtung zum Ausstreuen körnigen oder pulvrigen Materials
DE7517822U1 (de) Landwirtschaftliches Gerät
DE2835634A1 (de) Maschine zur bodenbearbeitung
DE69916533T2 (de) Mäher/Konditionierer
AT204822B (de) Breitstreuer für Landwirtschaftliche Zwecke
DD295966A5 (de) Zentrifugalduengerstreuer
DE1507302A1 (de) Maehmaschine
AT258629B (de) Vorrichtung zum Streuen von Kunstdünger od. dgl.
DE7115099U (de) Streugerat
DE2614717A1 (de) Streugeraet
EP0508170B1 (de) Schleuderdüngerstreuer
DE2728200C2 (de) Sävorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee