DE2524858B2 - Landwirtschaftliches Gerät - Google Patents
Landwirtschaftliches GerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Gerät mit einem um eine lotrechte Achse hin- und
herschwenkbaren Werkzeug, z. B. einem Streurohr eines Düngerstreuers, bei dem die Einrichtung zum
Erzeugen der schwingenden Hin- und Herbewegung des Werkzeuges ein um eine horizontale Achse
antreibbares Schwungrad aufweist, sowie ein in dem Schwungrad exzentrisch gelagertes Kupplungsteil, das
mit dem Werkzeug oder einem Werkzeugträger um eine horizontale Achse, die die lotrechte Achse
schneidet, schwenkbar verbunden ist und wobei diese horizontale Achse und die horizontale Achse des
h> Schwungrades in einer Ebene liegen, und mit einem das
Werkzeug und die Antriebseinrichtung unterstützenden Träger.
Ein solches Gerät ist aus der DE-OS 22 04 879
zwischen der senkrechten Mittelebene und der Zeichenebene darstellt.
Werkzeug in vertikaler Richtung auf verschiedenen Ebenen angeordnet. Aus dieser Anordnung entspringen
Biegeniomente in den Verbindungsgliedern, die die
verschiedenen bewegten Teile miteinander verbinden. Hieraus ergeben sich erhöhte Beanspruchungen und
Vibrationen, die zu einem erhöhten Verschleiß führen. Um dem zu begegnen, müssen die Teile starker und
damit schwerer ausgeführt werden als es für die reine Betriebsfunktion erforderlich wäre. Dadurch werden die
Massenkräfte vergrößert und ihre Beherrschung erschwert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein landwirtschaftliches Gerät der genannten Gattung zu
schaffen, bei dem die schwingenden Teile so zueinander angeordnet sind, daß die erzeugten dynamischen Kräfte
weitgehend einander ausgleichen, so daß nur verhältnismäßig geringe Restkräfte auf das f'ahrzeuggestell
übertragen werden und sich ein ruhiges Arbeiten des Geräts ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeniäß dadurch gelöst,
daß der Träger einstückig ausgebildet ist und eine erste ringförmige Unterstützung für die Lagerung des
Schwungrades und eine zweite Unterstützung für das Schwenklager des Werkzeugträgers aufweist, und daß
die Mittellinie der ersten ringförmigen Unterstützung in der horizontalen Mittelebene des Schwenklugers liegt.
Unter der »horizontalen Mittelebene des Schwenklagers« wird dabei die Horizontalebene verstanden, die
die vertikale Lagerachse auf halber Lagerlänge kreuzt.
Wegen dieser speziellen Anordnung der genannten Lager in Beziehung zueinander werden die Massenträgheitskräfte,
die von den verschiedenen sich hin- und herbewegenden Teilen des landwirtschaftlichen Geräts
herrühren, daran gehindert, zusätzliche Biegekräfte zu erzeugen, durch welche der Lagerachsstummcl für das
Werkzeug und der Lagerhalter der Rahmenkonstruktion beansprucht werden könnten.
Gemäß der Erfindung ist die Rahmenkonstruktion vorzugsweise so gestaltet, daß sie durch mindestens
einen gekrümmten, allgemein stangenförmigen Körper gebildet wird, an dessen Enden sich die genannte erste
Unterstützung bzw. die genannte zweite Unterstützung befinden, wobei der Träger nahe der zweiten Unterstützung
mit einer weiteren Unterstützung zum Befestigen des Düngerbehälters versehen ist.
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwischen der ersten und der zweiten
ringförmigen Unterstützung für das Schwungradlager bzw. das Schwenklager zwei gekrümmte, allgemein
stangenförmige Körper angeordnet, die aus der horizontalen Ebene heraus und durch die Achse der
ringförmigen Unterstützungen ragen. Diese Ausführungsform erweist sich als vorteilhaft, wenn Werkzeuge
benutzt werden, die schnelle hin- und hergehende Schwenkbewegungen ausführen sollen, da diese Rahmenkonstruktion
eine größere Starrheit besitzt.
Um zu gewährleisten, daß die Unterstützungen für die verschiedenen Lager sowie die Unterstützung für den
Düngerbehälter relativ zueinander die richtige Lage einnehmen, ist der stangenförniige Rahmen zusammen
mit den Lagerunterslützungen und der Behälterunterstiitzung
gemäß der Erfindung als einstückiges G.ißteil ausgebildet.
Ferner wird durch die Erfindung auch das Schwungrad der Antriebseinrichtung so vereinfacht, daß weniger
Bauteile für die Lagerung des Schwungrades selbst sowie für die darin gelagerte Kupplung benötigt
werden.
Zu diesem Zweck ist durch die Erfindung eine
Schwungradkonstruktion geschaffen worden, bei der ein ruhiger Lauf des Schwungrades gewährleistet ist, so
daß die verschiedenen Lager eine längere Lebensdauer erreichen.
Hierzu weist das Schwungrad eine Nabe auf, die genau zu einer Antriebswelle paß t, welche in Form eines
to Wellenstummels ausgebildet ist.
Im Gegensatz zu den Schwungradlagerungen, üie bei bekannten Antriebseinrichtungen der vorstehend geschilderten
Art vorhanden sind, bei welchen das Schwungrad an einem Ende einer Antriebswelle
befestigt ist, die ihrerseits in Lagern läuft, ist gemäß der Erfindung das Schwungrad selbst unmittelbar in einem
Lager gelagert, so daß die Antriebswelle von den zusätzlichen Biegebeanspruchungen entlastet ist, die
durch das Gewicht des Schwungrades und der umlaufenden, exzentrisch gelagerten Masse der Kupplungseinrichtung
und die durch das Antriebsdrehmomeiit hervorgerufenen Reaktionskräfte verursacht
werden könnten.
Das Schwungrad hat vorzugsweise eine tellerförmige Gestalt, und seine Nabe hat die Form eines innerhalb
des Tellerteils angeordneten Achsstummels. Bei dieser
Ausführungsform kommt man mit einer sehr einfachen und leichten Lagerung aus, denn der Schwerpunkt des
Schwungrades liegt im wesentlichen in der radialen Stützfläche der Lagerung, so daß während des Betriebes
bei der Drehung des Schwungrades im wesentlichen keine Reaktionskräfte auftreten.
Gemäß der Erfindung wird diese vorteilhafte Belastungsverteilung gegenüber dem Drehlager des
J5 Schwungrades dadurch noch weiter verbessert, daß der
Mittelpunkt der Lagerung für die Kupplungseinrichtung, die durch ihre exzentrische Lage das Schwungrad
beeinflußt, ebenfalls in der radialen Stützebene der Lagerung für das Schwungrad angeordnet ist.
4i) Um auf die Antriebswelle wirkende Stöße zu
dämpfen, ist die Antriebswelle mit dem Schwungrad vorzugsweise durch eine elastische Kupplung verbunden,
zu der gemäß der Erfindung ein mit einer Außenverzahnung versehenes Bauteil, das mit der
Welle verbunden ist, und eine mit der Nabe verbundenes, eine Innenverzahnung aufweisendes Bauteil gehören,
von denen eines aus einem flexiblen Material hergestellt ist. Im übrigen wird es bevorzugt, ein
gesondertes flexibles Element zwischen den Verzahnungen der beiden Bauteile anzuordnen.
Wenn das mit einer Innenverzahnung versehene Element einen Bestandteil der Nabe des Schwungrades
bildet, läßt sich eine besonders kostensparende Konstruktion erreichen.
Weiterhin soll durch die Erfindung die Konstruktion des Werkzeugträgers derart verbessert werden, daß
man mit einer geringeren Werkstoffmenge auskommt, um das Gewicht bzw. die abwechselnd zu beschleunigende
und zu verzögernde Masse zu verkleinern, so daß
w) ein ruhigerer Lauf des Geräts erzielt wird. Eine weitere
Wirkung dieser Maßnahme besteht darin, daß sich die Lebensdauer der verschiedenen Gelenke und Lager
verlängert, und daß sich einfachere und billigere Lager verwenden lassen.
f>> Schließlich ist durch die Erfindung ein landwirtschaftliches
Gerät geschaffen worden, dessen Werkzeugträger dadurch gekennzeichnet ist, daß es mit einem
Lagerstummel versehen ist, dessen horizontale Mittel-
ebene durch den Drehpunkt verläuft.
Bei dieser Konstruktion kommt die Belastung des Schwcnklagers des Werkzeugträgers in der Mitte zur
Wirkung, so daß das Entstehen zusätzlicher Biegemomente, welche den Lagerstummel zusätzlich beanspruchen
würden, vermieden wird.
Ist die Kupplungseinrichtung als Gabel ausgebildet, die mit dem Werkzeugträger an zwei einander
diametral gegenüberliegenden Lagcrstcllen zusammenarbeitet, welche symmetrisch zu dem Lagerstummel
angeordnet sind, ist der Werkzeugträger an jeder Lagerstclle mit einem Auge versehen, das dazu dient,
einen in das zugehörige Ende der Gabelung eingebauten Lagerzapfen aufzunehmen.
Eine Konstruktion von besonders geringem Gewicht wird erreicht, wenn man nur die Augen des Gabcltcils
und den Lagerstummel der Unterstützung an den oberen Enden durch einen streifcnförmigcn Steg
miteinander verbindet. Eine weitere Gewichtsverminderung läßt sich erzielen, wenn man das Gabclteil mit
divergierenden Stummeln versieht. Hierbei verringert sich die Breite des Gabelteils, so daß eine erhebliche
Verkleinerung der Massenkräfte erreicht wird, die bei
der hin- und hergehenden Schwenkbewegung um die senkrechte Achse auftreten.
Um den Zusammenbau zu erleichtern, sind die Lagerstummel und erforderlichenfalls auch der Lagerstummel
der Unterstützung geteilt ausgebildet.
Um die Festigkeit und Starrheit der Konstruktion zu erhöhen, sind die Augen der Unterstützung Vorspannkräften
ausgesetzt, die aufeinander zu gerichtet sind und durch Vorspanngliedcr aufgebracht werden. Auf diese
Weise wird das Entstehen eines Spiels zwischen der Unterstützung und dem Gabelleil vermieden, das
anderenfalls deshalb entstehen könnte, weil der verhältnismäßig dünne Steg mit den Augen exzentrisch
verbunden ist.
Soll das landwirtschaftliche Gerät als Vorrichtung zum Streuen von Dünger oder dergleichen verwendet
werden, erhält das eigentliche Werkzeug die Form eines Strcurohrs, das an dem Werkzeug befestigt ist. Die
Unterstützung ist zu diesem Zweck an jedem der beiden Augen mit einem langgestreckten Tragabschnitt verschen,
der sich unter einem Winkel zu dem Steg erstreckt und an einer Anbaufläche endet.
Ist die Streuvorrichtung mit einem .Streugutbehälter
versehen, dessen Auslrittsöffnung über dem Werkzeugträger liegt, wird gemäß der Erfindung ein vorzugsweise
aus einem Material von niedrigem spezifischen Gewicht bestehendes Führungsteil zwischen dem Steg und den
Tragglicdcrn des Streurohrs so angeordnet, daß es das zu verteilende Material von der Austrittsöffnung des
Behälters zur Eintrittsöffnung des Streurohrs leitet. Einer der Vorteile, der durch die erfindungsgemäße
Unterstützung erzielt wird, besteht darin, daß das M Führungsteil im wesentlichen auf der gleichen Seile der
senkrechten Achse der hin- und hergehenden Schwenkbewegung der Unterstützung angeordnet isi wie das
Streurohr, so daß das zu verteilende Material ungestört abgegeben werden kann. Bei den bis jetzt bekannten w
Geräten sammelt sich abzugebendes Material auf der anderen Seite der Schwenkachse an, so daß die
ungestörte Verteilung des Materials beeinträchtigt wird.
Um eine gleichmäßige Beanspruchung des Schwcnklagers
zu gewährleisten, sind die Anbauflächen der ' ·
Tragabsehnittc des Werkzeugträgers so angeordnet, daß die Mittellinie des Strcurolirs in tier horizontalen
Miltclcbcnc des l.agcrslumnu'ls liegt. Aul diese· Weise
wird eine Beanspruchung des l.agerstummels durch zusätzliche Biegemomente vermieden.
Um weiter zu einem gleichmäßigen Strömen des Streuguts beizutragen, ist die Unterstützung mit einer in
den Matcrialbchälter hineinragenden Einrichtung zum Bewegen des Streuguts versehen. Diese Einrichtung
wird mit dergleichen Frequenz hin- und herbewegt wieder
Werkzeugträger; hierbei ist es zweckmäßig, das von dem Tragstück abgewandte Ende dieser Einrichtung in
Form einer Stange auszubilden, die sich oberhalb der Tragabsehnittc in einem vorbestimmten Absland von
ihnen und parallel dazu erstreckt. Bei einer solchen Konstruktion kommt das genannte Ende der Hinrichtung
im unteren Teil des Behälters zur Wirkung, um ein gleichmäßiges Fließen des Streuguts unabhängig vom
Füllungsgrad des Behälters zu gewährleisten, und gleichzeitig bewirkt die Einrichtung eine Zerkleinerung
etwa vorhandener Klumpen.
Um die Herstellungskosten zu senken und die Anzahl der benötigten Bauteile zu verkleinern, ist der
erfindungsgemäße Werkzeugträger mit dem Steg, den Augen, dem Lagerstummel, den Tragabschnitten und
der Einrichtung zum Bewegen des Streuguts als zusammenhängendes Gußstück ausgebildet.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung bildet auch das genannte Führungsteil einen Bestandteil
des zusammenhängenden Gußstücks, so daß eine starre Verbindung zwischen dem Steg, den Augen und den
Tragabschnitten vorhanden ist.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischcr
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seilenansicht einer ersten Ausführungsform
eines landwirtschaftlichen Geräts;
F i g. 2 einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch das Gerät nach Fig. 1;
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Teile des Geräts nach Fi g. 1 und 2;
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Schwungrades und der Kupplungseinrichtung
des Geräts nach F i g. 1 bis 3;
F i g. 5 eine F i g. 1 entsprechende Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines landwirtschaftlichen
Geräts, z. B. eines Düngerstreuers;
F ig. 6 den teilweise weggebrochen gezeichneten
Grundriß des Geräts nach Fi g. 5, und
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch das Gerät nach F i g. 5.
Bei dem nachstehend als erstes Ausführungsbcispic! zu beschreibenden landwirtschaftlichen Gerät handelt
es sich gemäß Fig. 1 bis 4 um einen Düngerstreuer, zu dem im wesentlichen ein Rahmen oder Träger 1 gehört,
der eine Unterstützung für weitere Teile des Geräts bildet, insbesondere für einen Strcugutbchälter 2, ein
Streurohr 3 mit einer zugehörigen Unterstützung 4, ein Schwungrad 5 und eine Kupplungseinrichtung 6. Der
Träger 1 ist an einem Rahmen 8 befestigt, der mit einer Drcipunkiaufhängung 7 einer landwirtschaftlichen Zugmaschine
verbunden ist; mit dem Rahmen 8 ist der Träger 1 z. B. mittels Schrauben 9 verbunden. Zum
Antreiben des Schwungrades 5 dient eine Antriebswelle 10, die durch eine Kupplung mit der in Fig. 1
angedeuteten Zapfwelle 11 der Zugmaschine gekuppelt ist. Es sei bemerkt, daß der Rahmen 8 von beliebiger
Konstruktion, /., B. sclbslfahrcnd, ausgebildet sein kann,
und daß sich die Antriebswelle 10 mit Hilfe einer beliebigen ΕίιιπιΙιΙιιημ antreiben läßt.
Der Träger 1 ist gemäß Fig. 2 und 3 als ein im wesentlichen stangenförmiger Körper von gekrümmter
Form ausgebildet und am einen F.ndc mit einer ringförmigen Unterstützung 12 für das Lager des
Schwungrades 5 und am anderen Ende mit einer Unterstützung 13 für das Schwenklager des Werkzeugs
bzw. des Werkzeugträgers 4 versehen, wobei diese letztere Unterstützung ebenfalls ringförmig ausgebildet
ist. Gemäß einem Merkmal der Erfindung liegt die Mittellinie des Trägers 12 in der horizontalen
Mittelebene der Unterstützung 13, die gemäß Fig.2 und 3 durch die gestrichelte Linie A-A'verläuft, welche
teilweise die Mittellinie und teilweise die Schnittlinie zwischendersenkrechten Mittelebenc und der Zeichenebene
darstellt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Teil des Trägers 1 in unmittelbarer Nähe der
Unterstützung 13 mit einem Tragabschnitt 14 für den durch eine Strebe mit dem Rahmen 8 verbundenen
Düngerbehälter 2 versehen. Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 4 ist dieser Tragabschnitt 14 ringförmig,
und seine senkrechte Mittellinie E-E verläuft gemäß Fig. 2 im wesentlichen parallel zur Mittellinie C-Cder
Unterstützung 13.
Ein sich zwischen den beiden Unterstützungen 12 und 13 erstreckender Abschnitt des stangenförmigen Trägers
1 ist unter einem Winkel von etwa 90° abgewinkelt, wobei beide Schenkel des Winkels mit Einrichtungen
zum Befestigen des Trägers 1 an dem Rahmen 8 versehen sind. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um
nach außen versetzte Augen 15, die gemäß Fig. 1 Befestigungsschrauben 9 aufnehmen.
Der Träger 1 mit den Unterstützungen 12,13 und 14
sowie den Augen i5 läßt sich zweckmäßig als zusammenhängendes Gußstück herstellen.
Das in F i g. 2, 3 und 4 dargestellte Schwungrad 5 weist gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung
eine Nabe 16 auf, die als Lagerstummel zur Wirkung kommt und die Antriebswelle 10 aufnimmt. Bei der
Lagerung für das Schwungrad 5 handelt es sich bei dieser Ausführungsform um ein einreihiges Kugellager
17, dessen äußerer Laufring fest in die ringförmige Unterstützung 12 des Trägers 1 eingebaut ist, während
sein innerer Laufring unmittelbar auf der Nabe 16 sitzt.
Das Kupplungsteil 6 ist bei dieser Ausführungsform als Gabel ausgebildet, die den Werkzeughalter 4 auf
entgegengesetzten Seiten der senkrechten Schwenkachse C-Cübergreift; der Schaftabschnitt des Gabelteils
4 ist in dem Schwungrad 5 exzentrisch gelagert, so daß die Mittellinie des Gabelschaftes eine Kegelfläche
beschreibt, wenn das Schwungrad 5 gedreht wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Mittelpunkt des Lagers 18 für den Schaft des
Gabelteils 6 in der radialen Slützcbene des Kugellagers 17 angeordnet ist. In F i g. 2 bezeichnet die Linie /4-ßdic
Schnittlinie zwischen dieser Slützebenc und der Zeichenebene von Fig.2. Gemäß Fig.2 hat das
Schwungrad 5 die Form eines Tellers oder Bechers, und der Nabenabschnilt 16 bildet eine im Inneren des Tellcr-
bzw. Becherteils angeordnete Lagerbuchse.
Die Antriebswelle 10 nach Fig.2 ist gemäß Fig.4
mit dem Schwungrad 5 durch eine zweiteilige Zahnkupplung verbunden, zu der ein Kupplungsteil 19
mit einer Außenverzahnung gehört, das durch einen Querbolzcn 20 mit einem Ende der Antriebswelle 10
verbunden ist, sowie ein Kupplungsteil 21 mit einer Innenverzahnung, das einen festen Bestandteil der Nabe
16 bildet. Zwischen diesen beiden Verzahnungen ist ein
z. B. aus Gummi hergestellter flexibler Körper 22 angeordnet.
Zwischen dem verbleibenden Teil der Nabe 16 und dem in sie hineinragenden Teil der Antriebswelle 10 ist
eine Buchse 23 (Fig. 2) aus einem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten angeordnet, um kleine
relative Drehbewegungen der Antriebswelle 10 und des Schwungrades 5 zu ermöglichen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 weist der Werkzeugträger 4 einen Lagerstummel 24 auf, der
gemäß F i g. 3 in zwei Bauteile 241 und 242 unterteilt ist damit er sich in die zugehörige Unterstützung 13 des
Trägers 1 einbauen läßt. Der Werkzeugträger 4 weist zwei Augen 25 auf, die einander bezüglich des
zusammengesetzten Lagerstummels 24 diametral gegenüberliegen und dazu dienen, jeweils ein Rollenlager
26 aufzunehmen, mittels dessen das gegabelte Kupplungsteil 6 in dem Werkzeugträger 4 gelagert ist.
Die am weitesten obenliegenden Abschnitte der Lageraugen 25 sind mit dem Lagerstummel 24 durch
einen plattenförmigen Steg 27 verbunden, und jedes Auge 25 weist ferner einen Tragabschnitt 28 auf, der sich
unter einem Winkel zu dem Quersteg 27 erstreckt, und die beiden Tragabschnitte 28 erstrecken sich in der
gleichen Richtung und enden jeweils an einer Anbaufläche 29; mit diesen Anbauflächen ist das Werkzeug, be
dem es sich hier um das Streurohr 3 handelt, z. B. mittels Schrauben verbunden.
Auf dem Lagerstummel 24 des Werkzeugträgers 4 isl eine Wälzlagerung angeordnet, zu der im vorliegender Fall zwei gleichartige Kugellager 30 gehören, die dadurch in ihrer Lage gehalten werden, daß der Lagerstummelabschnitt 242 von unten her durch die Kugellager hindurchragt, und daß der Stummelabschnitl 242 durch eine Kopfschraube 31 mit dem oberer Stummelabschnitt 241 verbunden ist. Die Kugellager 3C sind in die ringförmige Unterstützung 13 des Trägers 1 eingebaut und werden durch einen Sprengring 33 ir Anlage an einer inneren Schulter 32 der Unterstützung 13 gehalten.
Auf dem Lagerstummel 24 des Werkzeugträgers 4 isl eine Wälzlagerung angeordnet, zu der im vorliegender Fall zwei gleichartige Kugellager 30 gehören, die dadurch in ihrer Lage gehalten werden, daß der Lagerstummelabschnitt 242 von unten her durch die Kugellager hindurchragt, und daß der Stummelabschnitl 242 durch eine Kopfschraube 31 mit dem oberer Stummelabschnitt 241 verbunden ist. Die Kugellager 3C sind in die ringförmige Unterstützung 13 des Trägers 1 eingebaut und werden durch einen Sprengring 33 ir Anlage an einer inneren Schulter 32 der Unterstützung 13 gehalten.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel isl das Kupplungsteil 6, wie erwähnt, gabelförmig ausgebildet
und an den freien Enden jeweils mit einem Lageransatz 34 versehen, der sich aus einem an dem
Gabelteil befestigten Abschnitt 341 und einem loser Abschnitt 342 zusammensetzt. Mit jedem Lagcransal?
34 ist ein zugehöriges Rollenlager 26 durch eine Schraube 35 verbunden, die durch den losen Abschniti
342 ragt und in den mit dem Gabelteil verbundener Abschnitt 341 eingeschraubt ist. Jedes Rollenlager 2t
wird im zugehörigen Lagerauge 25 des Werkzeugträgers 4 zwischen einer Schulter 36 des betreffender
Auges und einer Abdeckung 37 in seiner Lage gehalten die das betreffende Lagerauge auf seiner Außenseite
verschließt. Die beiden Abdeckungen 37 auf beider Seiten des Werkzeugträgers 4 werden durch zwc
Zugstangen 38 zusammengezogen, die einander diametral gegenüberliegen und durch zugehörige Augen 39
der Abdeckungen 37 ragen; auf jedes Ende jeder Zugstange 38 ist eine Mutler 40 aufgeschraubt. Wegen
des Vorhandenseins dieser Vorspanneinrichtung besteht Gewähr dafür, daß der Werkzeugträger 4 trotz
seiner verhältnismäßig leichten Konstruktion große Kräfte aufnehmen kann, und daß gleichzeitig eine
spielfreie Lagerung der Rollenlager 26 in den Lageraugen 25 erzielt wird. Dies bedeutet, daß sich die
Lebensdauer der Lagerungen 25, 26 und 34 verlängert und daß sie sich auf einfache Weise herstellen lassen. Du
die Lageransätze 34 gegenüber dem Gabelteil 5 nach außen ragen, kann das Gabelteil eine geringe Breite
erhalten, wordurch die Massenkräfte verkleinert werden.
Der Schaftabschnitt des gegabelten Kupplungsteils 6 ist in dem Schwungrad 5 exzentrisch gelagert, so daß bei
einer Drehung des Schwungrades um seine Mittellinie A-A'die Mittellinie ß--4'des Gabelteils eine Kegelfläche
beschreibt. Infolge dieser Bewegung wird der Werkzeugträger 4 um seine senkrechte Schwenkachse
C-C hin- und hergeschwenkt, und gleichzeitig werden die Lageransätze 34 in den Lageraugen 25 gemäß F i g. 3
um die Achse D-D hin- und hergedreht.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sich die Achsen A-A', B-A', C-Cund D-Din einem
gemeinsamen Punkt schneiden, der außerdem in der horizontalen Mittelebene der Lageransätze 24 liegt.
Wird die vorstehend beschriebene Antriebseinrichtung bei einem Düngerstreuer der in Fig. I gezeigten
Art verwendet, wird der Träger 1 gemäß Fig. 2 mit einer Unterstützung 14 für den Düngerbehälter 2
versehen. Das Werkzeug wird hierbei durch ein Streurohr 3 gebildet, und ein Führungsteil 41 wird
gemäß der Fig. 2 und 3 zwischen der Austrittsöffnung
des Behälters 2 und der Eintrittsöffnung des Streurohrs angeordnet. Das Führungsteil 41 besteht vorzugsweise
aus einem Material von geringem spezifischen Gewicht, u.id es wird zwischen den Tragabschnitten 28 des
Werkzeugträgers 4 und unter dem Steg 27 angeordnet. Ferner weist das Führungsteil 41 einen Flansch auf, so
daß es mit Hilfe der gleichen Schrauben befestigt werden kann, mittels welcher das Streurohr 3 an den
Anbauflächen 29 der Tragabschnitte 28 angebracht wird.
Da das Führungsteil 41 zusammen mit dem Streurohr 3 auf der gleichen Seite der senkrechten Schwenkachse
C-C angeordnet ist, ist eine ungestörte Abgabe des zu streuenden Düngers oder dergl. gewährleistet, denn die
Beschleunigungswirkung der schwingenden Bewegung macht sich bei dem Streugut bereits bemerkbar, wenn es
das Führungsteil 41 passiert.
Der Steg 27 weist gemäß Fig.3 auf seiner von dem
Lagerstummel 24 abgewandten Seite ein Ruhrorgan 42 auf, das bei der bevorzugten Ausführungsform zwar in
den Düngerbehälter 2 hineinragt, jedoch in Richtung auf die Tragabschnitte 28 so abgewinkelt ist, daß sich sein
freies Ende im wesentlichen parallel zu den Tragabschnitten erstreckt, so daß es sich im wesentlichen in der
Ebene der Austrittsöffnung des Behälters 2 bewegt, um zu bewirken, daß das zu streuende Material gleichmäßig
abgegeben wird. Natürlich führt das freie Ende des Rührorgans 42 schwingende Bewegungen zusammen
mit dem Werkzeugträger 4 aus.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Werkzeugträger 4 zusammen mit dem
Lagerstummel 24, den Lageraugen 25, dem Steg 27, den Tragabschnitten 28 und dem Rührorgan 42 .ils
zusammenhängendes Gußstück ausgebildet ist. Hierbei ist zu bemerken, daß die beiden Anbauflächen 29 so
angeordnet sind, daß die Mittellinie F-Fdcs Streurohrs 3 gemäß Fig. 2 ebenfalls durch den Schnittpunkt der
weiter oben genannten Mittellinien verläuft, so daß diese Mittellinie ebenfalls in der horizontalen Mittclcbene
des LagersUimmels 24 liegt.
Das freie Ende des Rührorgans 42 ist vorzugsweise so profiliert, daß es sich leicht vom umgebenden Material
trennen lilßt. Infolgedessen läßt es sich leicht aus der
Gießform entnehmen, und das zu streuende Material setzt sich nicht an ihm fest.
In F i g. 5,6 und 7 ist eine zweite Ausführungsform der
Erfindung in Gestalt eines Düngerstreuers dargestellt.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
in erster Linie hinsichtlich der Ausbildung des Trägers 401, der nicht als zusammenhängendes, gekrümmtes,
allgemein stangenförmiges Bauteil ausgebildet ist, das sich zwischen einer ersten Unterstützung 412 für das
Schwungradlager und einer zweiten Unterstützung 413 für das Schwenklager des Werkzeugträgers 404
erstreckt, sondern sich in diesem Fall aus zwei gekrümmten, allgemein stangenförmigen Körpern zusammensetzt,
die so angeordnet sind, daß sie sich gemäß Fig.6 jeweils in einem Abstand von einer durch die
beiden Lagerachsen verlaufenden senkrechten Ebene V-V erstrecken. Diese Konstruktion erweist sich als
besonders vorteilhaft, wenn Werkzeuge benutzt werden, die sehr schnell hin- und hergeschwenkt werden
sollen, denn der Rahmen ist jetzt gegen Biege- und Torsionskräfte widerstandsfähiger.
Gemäß Fig. 7 ist das Rührorgan 442 mittels einer Spannschraube 431 an dem Werkzeugträger 404
befestigt und mit einem über dem Schwungrad 405 angeordneten Gegengewicht 450 versehen, das auf
einer nach vorn ragenden Verlängerung befestigt ist, welche vom arbeitenden anderen Ende des Rührorgans
abgewandt ist. Das Gegengewicht 450 dient zum Auswuchten der schwingenden Masse.
Die Spannschraube 431 ragt gemäß F i g. 7 durch den Lagerstummel 424, und wenn die Mutter 451 auf dem
Gewinde der Spannschraube festgezogen wird, werden der lose Teil des Lagerstummels 424, die beiden
Rollenlager 430 und das Rührorgan 442 gleichzeitig fest mit dem Werkzeugträger 404 verbunden.
Die Anlageflächen der nach außen gerichteten Lageransätze 434 des gegabelten Kupplungsteil 406
liegen nicht auf der Außenseite des Gabelteils, sondern sind gegenüber den Gabelschenkeln nach innen
*o versetzt. In jeden Gabelschenkel ist gemäß F i g. 6 eine
Schraube 435 eingebaut, die dazu dient, das zugehörige Rollenlager 426 und den losen Teil des Lageransatzes
434 zu befestigen.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der zweiten Ausfüh-
«5 rungsform der Erfindung besteht darin, daß der
Werkzeugträger 404 und das Führungsteil 441 für das Streugut, das von dem Behälter 402 aus zu dem
Streurohr 403 geleilet werden soll, als zusammenhängendes Gußstück ausgebildet sind, so daß der
Werkzeugträger eine größere Starrheit besitzt, was bei schnell hin- und herzuschwenkenden Werkzeugen von
Bedeutung ist.
Gemäß der Erfindung ist ferner eine Dosiereinrichtung vorhanden, die es ermöglicht, den Strcugutdurchsatz
des Streurohrs 3 bzw. 403 zu regeln. Diese Dosiereinrichtung ist auf die senkrechte Schwenkachse
C-Cdcs Werkzeugträgers zu und von ihr weg bewegbar und kann auf der gleichen Seite dieser Achse
angeordnet sein, wie das Sircurohr. Bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 besteht die
Dosiereinrichtung aus einer geradlinig verschiebbaren Platte 45, mit der eine Betätigungseinrichtung 46
zusammenarbeitet, mittels welcher sich die Platte 45 in die gewünschte Dosicrstdlung bringen liißt. Bei der
zweiten Ausführungsform nach F i g. 5 bis 7 besieht die Dosiereinrichtung aus einer schwenkbaren Platte 445,
die um eine Achse 447 drehbar ist, welche durch ein an
den Werkzcugtriigcr 404 angegossenes Auge 448 ragt.
Die zugehörige Betätigungseinrichtung 446 (Fig.6) ist
mit der schwenkbaren Platte 445 in einem Abstand von der Achse 447 gelenkig verbunden.
Die ringförmige Behälterunterstützung 414 weist gemäß F i g. 7 eine vorzugsweise gewölbte untere Wand
449 mit einer mit Hilfe einer Dosierplatte 445 verschließbaren öffnung auf. Diese Öffnung ist gegenüber
der senkrechten Schwenkachse C-C ebenfalls auf der gleichen Seite angeordnet wird das Streurohr 403.
Diese Anordnung ermöglicht es dem Streugut, sich ungehindert von dem Behälter 402 aus zu dem
Streurohr zu bewegen. Die untere Wand 449 ist vorzugsweise an den Träger 401 angegossen.
Die Erfindung läßt sich natürlich nicht nur bei der vorstehend beschriebenen Streuvorrichtung für landwirtschaftliche
Zwecke anwenden, sondern auch bei Eggen mit mehreren Zahnträgern, bei denen die Zahnträger mit Hilfe eines Schwungrades, eines
Kupplungsteils und eines Werkzeugträgers der vorstehend beschriebenen Art in schwingende Bewegung
versetzt werden. Der für eine solche Anordnung benötigte Träger unterscheidet sich von dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel dadurch, daß die ringförmige Unterstützung 14 für den Behälter 2 fongelassen ist.
Im übrigen bleiben die vorteilhaften Merkmale der Erfindung erhalten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
- Patentansprüche:I. Landwirtschaftliches Gerät mit einem um eine lotrechte Achse hin- und herschwenkbaren Werkzeug. /.. B. einem Streurohr eines Düngerstreuers, bei dem die Einrichtung zum Erzeugen der schwingenden Hin- und Herbewegung des Werkzeuges ein um eine horizontale Achse antreibbares Schwungrad aufweist, sowie ein in dem Schwungrad exzentrisch gelagertes Kupplungsteil, das mit dem Werkzeug oder einem Werkzeugträger um eine horizontale Achse, die die lotrechte Achse schneidet, schwenkbar verbunden ist und wobei diese horizontale Achse und die horizontale Achse des Schwungrades in einer Ebene liegen, und mit einem das Werkzeug und die Antriebseinrichtung unterstützenden Träger, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (I; 401) einstückig ausgebildet ist und eine erste ringförmige Unterstützung (12; 412) für die Lagerung des Schwungrades (5; 405) und eine zweite Unterstützung (13; 413) für das Sehwenklager des Werkzeugträgers (4; 404) aufweist, und daß die Mittellinie (A-A'; V-V) der ersten ringförmigen Unterstützung in der horizontalen Mittelebene des Schwenklagers liegt.
- 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1; 401) in Gestalt mindestens eines gebogenen, allgemein stangenförmigen Körpers ausgebildet ist, dessen eines Ende die erste I Interstützung (12; 412) und dessen anderes Ende die /weile Unterstützung (13; 413) aufweist, wobei der Träger (I; 401) nahe der zweiten Unterstützung (13; 4H) mit einer Unterstützung (14; 414) für den Düngerbehälter (2;402) versehen ist.
- 3. Gerät nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Unterstützung (414) für den Düngerbehälter (402) einen Boden (449) aufweist, der mit einer Öffnung versehen ist, die in Beziehung zur Mittelachse (C-C) der zweiten Unterstützung auf der gleichen Seite liegt wie das Streurohr (403).
- 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1; 401) zusammen mit der ersten Unterstützung (12; 412), der zweiten Unterstützung (13; 413), den Befestigungseinrichtungen (15) und, wenn vorhanden, der Unterstützung (14; 414) für den Düngerbehälter (2; 402) als zusammenhängendes Gußstück ausgebildet ist.
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad (5) mit einer der Antriebswelle (10) umschließenden Nabe (16) versehen ist, die einen hohlen Lagerabschnitt des Schwungrades bildet.
- 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad (5) teller- bzw. becherförmig ist, und daß der den hohlen Lagerabschnitt bildende Teil der Nabe (16) in das Innere des Schwungrades hineinragt, wobei der Mittelpunkt (18) der Lagerung des Kupplungsteil.? (6; 406) in der radialen Stützebene der Lagerung (17) des Schwungrades (5;405) liegt.
- 7. CJerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (10) mit der Nabe (16) des Schwungrades (5) durch eine flexible Kupplung (22) verbunden ist.
- 8. Gerät nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem verbleibenden Teil der Nabe (16) des Schwungrades (5) und demdarin angeordneten Teil der Antriebswelle (10) eine Auskleidung oder Buchse (23) aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten angeordnet ist.
- 9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Kupplungsteil mit dem Werkzeugträger an mindestens einem Drehpunkt auf der Seite zusammenarbeitet, auf der sich die senkrechte Achse befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (4; 404) mit einem Lagerstummel (24; 424) versehen ist, und daß die genannte horizontale Mittelebene durch den Drehpunkt verläuft.
- 10. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (4) mit Anbauflächen (29) versehen ist, die so angeordnet sind, daß die Mittellinie (F-F) des Streurohrs (}) in der horizontalen Mittelebene des Lagerstummels (24) des Werkzeugträgers liegt.
- 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (4; 413) mit einem in den Behälter (2; 402) hineinragenden, auf der von dem Lagerstunimel (24) abgewandten Seite des Steges (27) angeordneten Rührorgan (42; 442) versehen ist.
- 12. Gerät nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Rührorgans (42) eine solche Querschnittsform hat, daß sich das Streugut nicht an ihm festsetzt.
- 13 Gerät nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (4) mit dem Lagerstummel (24) und dem Rührorgan (42) als zusammenhängendes Gußstück ausgebildet ist.
- 14. Gerät nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (413) mit dem Lagerstummel und einem Führungsteil (441) als zusammenhängendes Gußstück ausgebildet ist.
- 15. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Teil des Rührorgans (442) eine Verlängerung aufweist, die sich nach vorn über die Schwenkachse (C-C) des Werkzeugträgers (413) hinaus erstreckt und mit einem Gegengewicht (450) versehen ist.
- 16. Gerät nach den Ansprüchen 10 bis 15 mit einem Dosierorgan, das geeignet ist, die Austrittsöffnung des Behälters zu verschließen, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierorgan (45; 445) auf der dem Streurohr (3; 40J) zugewandten Seite der Schwenkachse (C-C) auf die Schwenkachse zu und von ihr wegbewegbar ist.
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