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Die
Erfindung betrifft ein Haushaltstandgerät nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Haushaltstandgeräte,
wie z. B. Geschirrspül- oder Waschmaschinen, Wäschetrockner
oder auch Kühlschränke, weisen einen Aufnahmeraum
auf, der im Fall einer Geschirrspülmaschinen als Spülbehälter
zum Spülen von Spülgut, im Fall einer Waschmaschinen
als Laugenbehälter zum Waschen von Wäsche, im
Fall eines Wäschetrockners als Kammer zum Trocknen von
Wäsche und im Fall eines Kühlschranks als Kühlkammer
ausgebildet sein können.
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Typischer
Weise ist der Behandlungsbehälter von einem Gerätegehäuse
umgeben, das eine rückseitige Gehäusewand und
zwei seitliche Gehäusewände umfasst. Nicht für
den Unterbau vorgesehene, das heißt frei aufstellbare Haushaltstandgeräte sind
zusätzlich mit einer oberen Gehäusewand versehen,
die beispielsweise bei Geschirrspülern als Arbeitsplatte
gestaltet ist. Beispielsweise über eine nach vorne abklappbare
Fronttüre kann der Behandlungsbehälter geöffnet
und verschlossen werden, so dass auf den vom Behandlungsbehälter
umgebenen Behandlungsraum zugegriffen werden kann. Weiterhin ist
der Behandlungsbehälter gewöhnlich mit ausziehbaren
Einschüben zur Beladung mit Behandlungsgut versehen.
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Bei
einem Herausziehen eines solchen Einschubs zur Beladung mit Behandlungsgut
aus dem Behandlungsbehälter wird der Schwerpunkt des Haushaltstandgeräts
verschoben. Dies gilt insbesondere für Geschirrspülmaschinen
mit ausziehbaren Einschüben zum Einräumen des
Spülguts, welche bei Beladung mit Spülgut den
Schwerpunkt so weit nach vorne verschieben können, dass
die Gefahr eines nach vorne Kippens der Geschirrspülmaschine besteht.
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Werden
Haushaltstandgeräte mit ausziehbaren Einschüben
zur Beladung mit Behandlungsgut als Unterbaugeräte unter
eine Arbeitsplatte einer Küchenzeile verbaut, so treten
im Regelfall keine Probleme mit der Standsicherheit auf. Werden
diese Haushaltstandgeräte jedoch frei aufgestellt, sind
zur Erhöhung der Standsicherheit spezielle Vorkehrungen
zu treffen.
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Um
bei Haushaltstandgeräten mit ausgezogenen Einschüben
ein Kippen zu vermeiden, ist es bekannt, spezielle Ausgleichsgewichte
einzubauen, beispielsweise massive Beton- oder Graugussteile (siehe
zum Beispiel
DE 32
22 479 A1 ). Bekannt ist auch das Vorsehen von mit kleinformatigem
Schüttgut befüllbaren Hohlkörpern, wie
sie beispielsweise in der
DE
297 04 969 U1 zur Erhöhung der Standsicherheit
von Spülmaschinen gezeigt sind.
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In
der industriellen Serienfertigung ist es erforderlich, die fertig
montierten Haushaltstandgeräte für Lager- und
Versandzwecke zu transportieren, wozu üblicherweise so
genannte Klammerstapler eingesetzt werden. Hierbei handelt es sich
um Stapelfahrzeuge, die mit zangenartigen Greifern die Haushaltstandgeräte
an den seitlichen Gehäusewänden klammernd greifen.
Da die seitlichen Gehäusewände gewöhnlich
eine relativ geringe Stärke haben, besteht die Möglichkeit,
dass sie durch den Klammergriff eingedellt werden. Zur Vermeidung
von plastischen Verformungen der seitlichen Gehäusewände müssen
somit spezielle Vorkehrungen getroffen werden.
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Beispielsweise
sind aus der
DE 44
46 961 C2 für diesen Zweck flächige Kraftaufnehmer
bekannt, die der Aufnahme und Verteilung der beim Klammergriff an
den seitlichen Gehäusewänden auftretenden mechanischen
Kräfte dienen. Die flächigen Kraftaufnehmer sind
jeweils an den Ecken des Behandlungsbehälters zwischen
einem Gehäuserahmen und der Gehäuseabdeckung oder
zwischen dem Behandlungsbehälter und dem Gehäuserahmen
platziert. Sie verteilen die beim Klammergriff auftretenden Kräfte
auf eine größere Angriffsfläche, leiten
diese in den Gehäuserahmen ein, und vermeiden so eine plastische
Verformung der Gehäusewände.
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Bislang
sind in derartigen Haushaltstandgeräten jeweils separate
Einrichtungen zum Verhindern eine Beschädigung des Gerätegehäuses
beim Transport durch Klammerstapler und zur Erhöhung der
Standsicherheit vorgesehen, was mit relativ hohen Material- und
Fertigungskosten einher geht und entsprechenden Bauraum beansprucht.
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Demnach
besteht Bedarf für ein Haushaltstandgerät mit
einem Behandlungsbehälter mit ausziehbaren Einschüben,
das durch einen Klammerstapler schädigungsfrei transportiert
werden kann und bei freier Aufstellung auch bei einer Schwerpunktsverlagerung
durch Ausziehen der insbesondere beladenen Einschübe standsicher
ist, jedoch im Vergleich zu herkömmlichen Haushaltstandgeräten
mit diesen Eigenschaften mit weniger Bauteilen gefertigt werden
kann, so dass Material- und Fertigungskosten eingespart werden können.
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Diese
Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Erfindung durch ein Haushaltstandgerät
mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche
angegeben.
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Die
in der Beschreibung der Erfindung gemachten Lageangaben, wie vorne,
hinten, oben, unten, horizontal und vertikal, beziehen sich auf
eine auf eine horizontale Fläche gestelltes Haushaltstandgerät
und dienen lediglich einer einfacheren Darstellung der Erfindung,
ohne dass die Erfindung hierauf eingeschränkt ist.
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Das
erfindungsgemäße Haushaltstandgerät weist
ein Ausgleichsgewicht auf, das durch sein Gewicht ein Kippen des
Haushaltstandgeräts verhindert. Dabei kann das Haushaltstandgerät
wie z. B. im Fall einer Geschirrspülmaschine einen Einschub
zur Aufnahme von Spülgut aufweisen, der zum Be- und Entladen
aus dem Behandlungsbehälter herausgezogen werden kann und
dadurch eine Schwerpunktsverlagerung verursacht. Das Ausgleichsgewicht weist
zu diesem Zweck ein im Vergleich zum Gesamtgewicht des Haushaltstandgeräts
geeignetes Gewicht auf, und kann beispielsweise ein Gewicht haben,
das wenigstens 10% oder wenigstens 20% des Gesamtgewichts des Haushaltstandgeräts
beträgt.
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Das
Ausgleichsgewicht ist monolithisch (einteilig) und starr ausgebildet.
Es zeichnet sich in wesentlicher Weise dadurch aus, dass es mit
zwei einander gegenüberliegenden Flächen zur Kraftaufnahme
bei einem klammernden Greifen des Haushaltstandgeräts versehen
ist. Insbesondere umfasst das Ausgleichsgewicht zu diesem Zweck
einen die eine Flächen bereitstellenden ersten Abschnitt,
der zwischen dem Behandlungsbehälter und einer ersten Gehäusewand,
insbesondere seitlichen Gehäusewand, des Gerätegehäuses
angeordnet ist, einen die zweite Fläche bereitstellenden
zweiten Abschnitt, der zwischen dem Behandlungsbehälter
und einer der ersten Gehäusewand gegenüberliegenden
zweiten Gehäusewand, insbesondere seitlichen Gehäusewand,
des Gerätegehäuses angeordnet ist, sowie einen
dritten Abschnitt, durch den der erste Abschnitt und der zweite
Abschnitt starr miteinander verbunden sind.
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Vorteilhaft
liegen die Gehäusewände des Gerätegehäuses
dem ersten Abschnitt bzw. dem zweiten Abschnitt an. Alternativ können
sie durch elastische Verformung zur Anlage gegen diese beiden Abschnitte
gebracht werden.
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Das
Ausgleichsgewicht, welches für eine Gewichtsausgleich bei
ausgezogenem Einschub dient, kann somit in vorteilhafter Weise auch
als Kraftaufnehmer zur Aufnahme von mechanischen Kräften
beim insbesondere seitlichen Klammergriff durch einen an den Gehäusewänden
angreifenden Greifer eines Klammerstaplers dienen. Da das Ausgleichsgewicht
sowohl die Funktion als Ausgleichsgewicht als auch die Funktion
eines Kraftaufnehmers erfüllt, kann auf einen separaten
Kraftaufnehmer zum Aufnehmen von mechanischen Kräften beim
Klammergriff verzichtet werden, so dass gegenüber herkömmlichen
gattungsgemäßen Haushaltstandgeräten
Material- und Fertigungskosten eingespart werden können.
Zudem muss kein zusätzlicher Bauraum für einen
separaten Kraftaufnehmer bereitgehalten werden.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Haushaltstandgeräts ist der dritte Abschnitt des Ausgleichsgewichts
zwischen dem Behandlungsbehälter unterhalb einer oberen
Gehäusewand, beispielsweise eine Arbeitsplatte bei einer
frei aufgestellten Geschirrspülmaschine, angeordnet. Insbesondere
in diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn das Ausgleichsgewicht
benachbart zur Rückwand bzw. im Bereich der Rückwand
des Gerätegehäuses angeordnet ist, da hierdurch
eine besonders hohe Gewicht ausgleichende Wirkung erzielt werden
kann.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das
Ausgleichsgewicht einen zwischen der rückseitigen Gehäusewand
und dem Behandlungsbehälter angeordneten vierten Abschnitt
auf, der über den dritten Abschnitt mit dem ersten Abschnitt
und dem zweiten Abschnitt starr verbunden ist. Hierdurch kann durch
Nutzung von ansonsten gegebenenfalls freiem rückwärtigem
Bauraum eine noch bessere Gewicht ausgleichende Wirkung des Ausgleichsgewichts
erreicht werden. Zudem ist es in dieser Hinsicht von Vorteil, wenn
an dem vierten Abschnitt eine Schürze angeformt ist.
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Das
Ausgleichsgewicht kann beispielsweise als massives Gussteil, insbesondere
als Betongussteil oder Graugussteil, hergestellt sein. Erfindungsgemäß ist
es bevorzugt, wenn das Ausgleichsgewicht in Form eines mit (kleinformatigem)
Schüttgut, beispielsweise Sand, Splitt, Glas, Metallschrott, über eine
entsprechende Öffnung befüllbaren, beispielsweise
aus Kunststoff bestehenden Hohlkörpers ausgebildet ist.
Eine Kraftaufnahme und Kraftverteilung beim insbesondere seitlichen
Klammergriff erfolgt in diesem Fall über den im Hohlraum
vorhandenen Füllstoff.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Haushaltstandgeräts hat das Ausgleichsgewicht eine Passform
zur äußeren Form des Behandlungsbehälters.
Besonders vorteilhaft liegt das Ausgleichsgewicht in diesem Fall wenigstens
mit seinem dritten Abschnitt dem Behandlungsbehälter flächig
an, so dass durch die hohe Dichte und große Masse das Ausgleichsgewichts
in vorteilhafter Weise eine Geräuschdämmung (Reduzierung
von Körperschall) des Haushaltgeräts erreicht
werden kann. Vorteilhaft liegen zu diesem Zweck auch der erste,
zweite und vierte Abschnitt dem Behandlungsbehälter flächig
an. Auf separate Vorkehrungen zur Reduzierung von Körperschall kann
dann verzichtet werden.
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Die
Erfindung erstreckt sich weiterhin auf ein wie oben beschriebenes
Ausgleichsgewicht eines erfindungsgemäßen Haushaltstandgeräts.
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Die
Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
genommen wird. Es zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Ausgleichsgewichts;
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2 eine
schematische perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Haushaltstandgeräts
mit dem Ausgleichsgewicht von 1;
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3 eine
schematische perspektivische Seitenansicht des Haushaltstandgeräts
von 2.
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In 1 ist
ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Ausgleichsgewichts 1 gezeigt, das in ein in den 2 und 3 lediglich
teilweise dargestelltes Haushaltstandgerät, hier beispielsweise eine
Haushalts-Geschirrspülmaschine 13, eingebaut werden
kann.
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Das
einteilige starre Ausgleichsgewicht 1 kann gedanklich in
mehrere, über gekrümmte Verbindungsabschnitte
miteinander verbundene, quaderförmige Flächenabschnitte
unterteilt werden. Die quaderförmigen Flächenabschnitte
sind ein erster Schenkelabschnitt 2, ein zweiter Schenkelabschnitt 3,
ein dritter Schenkelabschnitt 4 und ein Brückenabschnitt 5.
In Einbaulage erstrecken sich der erste Schenkelabschnitt 2,
der zweite Schenkelabschnitt 3 und der dritte Schenkelabschnitt 4 jeweils
in vertikaler Richtung, während sich der Brückenabschnitt 5 in horizontaler
Richtung erstreckt. Der erste Schenkelabschnitt 2 geht über
einen ersten Verbindungsabschnitt 6 in den Brückenabschnitt 5 und über
einen zweiten Verbindungsabschnitt 7 in den dritten Schenkelabschnitt 4 über.
Der zweite Schenkelabschnitt 3 geht über einen
dritten Verbindungsabschnitt 8 in den Brückenabschnitt 5 und über
einen vierten Verbindungsabschnitt 9 in den dritten Schenkelabschnitt 4 über.
Gleichermaßen geht der dritte Schenkelabschnitt 4 über
den vierten Verbindungsabschnitt 9 in den zweiten Schenkelabschnitt 3, über
den zweiten Verbindungsabschnitt 7 in den ersten Schenkelabschnitt 2 und über
einen fünften Verbindungsabschnitt 10 in den Brückenabschnitt 5 über.
Am dritten Schenkelabschnitt 4 ist eine in Einbaulage sich
vertikal nach unten erstreckende, quaderförmige Schürze 12 angeformt.
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Der
kastenförmige Spülbehälter 14 der
Geschirrspülmaschine 13 ist aus Blech oder Kunststoff gefertigt.
Er umfasst eine erste vertikale Seitenwand 15, eine zweite
vertikale Seitenwand 16, eine vertikale Rückwand 19,
eine horizontale Deckwand 17 und eine horizontale Bodenwand 18,
die gemeinsam einen Innenraum 20 zur Aufnahme von Spülgut
umgeben, der über eine Öffnung 26 zugänglich
ist. Über einen Sockel 21 steht der Spülbehälter 14 auf
dem Boden. Nicht dargestellt in den Figuren ist eine nach vorne
abklappbare Fronttüre zum Öffnen und Verschließen
der Öffnung 26 des Spülbehälters 14,
die beispielsweise am Spülbehälter 14 angelenkt
ist.
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Weiterhin
nicht dargestellt in den Figuren ist ein den Spülbehälter 14 umgebendes
Gerätegehäuse mit zwei seitlichen Gehäusewänden,
die gegenüberliegend und benachbart zu den beiden Seitenwänden 15, 16 angeordnet
sind, einer rückseitigen Gehäusewand, die gegenüberliegend
und benachbart zur Rückwand 19 angeordnet ist,
sowie einer beispielsweise in Form einer Arbeitsplatte ausgebildeten
oberen Gehäusewand, die gegenüberliegend und benachbart
zur Deckwand 17 angeordnet ist.
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In
den 2 und 3 ist das Ausgleichsgewicht 1 in
Einbaustellung zwischen dem Spülbehälter 14 und
dem (nicht gezeigten) Gerätegehäuse dargestellt.
Das Ausgleichsgewicht 1 weist als Formteil eine Passform
für die kastige äußere Form des Spülbehälters 14 der
Geschirrspülmaschine 13 auf und wird im hinteren
Bereich des Spülbehälters 14 mit seinem
Brückenabschnitt 5 auf die Deckwand 17 des
Spülbehälters 14 aufgesetzt, wobei der
Spülbehälter 14 den vom Ausgleichsgewicht 1 geformten Hohlraum 11 im
Wesentlichen ausfüllt. Das Ausgleichsgewicht 1 liegt
dem Spülbehälter 14 flächig an.
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In
Einbaustellung grenzt der Brückenabschnitt 5 unmittelbar
an eine obere Hinterkante 23, an der die Deckwand 17 in
die Rückwand 19 des Spülbehälters 14 übergeht,
an. Hierbei kommt eine erste obere Längskante 24 des
Spülbehälters 14, an der die erste Seitenwand 15 in
die Deckwand 17 übergeht, benachbart zum ersten
Verbindungsabschnitt 6 zu liegen, so dass der erste Schenkelabschnitt 2 benachbart
und gegenüberliegend zur ersten Seitenwand 15 des
Spülbehälters 14 angeordnet ist. In entsprechender
Weise kommt eine zweite obere Längskante 25 des
Spülbehälters 14, an der die zweite Seitenwand 16 in
die Deckwand 17 übergeht, benachbart zum dritten
Verbindungsabschnitt 8 zu liegen, so dass der zweite Schenkelabschnitt 3 benachbart
und gegenüberliegend zur zweiten Seitenwand 16 des Spülbehälters 14 angeordnet
ist. Gleichermaßen kommt eine obere Hinterkante 23 des
Spülbehälters 14 benachbart zum fünften
Verbindungsabschnitt 10 zu liegen, so dass der dritte Schenkelabschnitt 4 benachbart
und gegenüberliegend zur Rückwand 19 des
Spülbehälters 14 angeordnet ist. Die
am dritten Schenkelabschnitt 4 angeformte Schürze 12 erstreckt
sich in vertikaler Richtung in den Bauraum zwischen der rückseitigen
Gehäusewand und der Rückwand 19 des Spülbehälters 14.
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Das
Ausgleichsgewicht 1 besteht aus einem beispielsweise aus
Kunststoff gefertigten Hohlkörper, der über eine
in den Figuren nicht näher dargestellt Öffnung
mit kleinformatigem Schüttgut, beispielsweise Steinsplitt,
gefüllt werden kann. Gleichermaßen wäre
es möglich, dass das Ausgleichsgewicht als Gussteil, beispielsweise
als Betongussteil oder Graugussteil, ausgebildet ist.
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Das
Ausgleichsgewicht 1 liegt mit seinem Brückenabschnitt 5 auf
der Deckwand 17 des Spülbehälters 14.
Durch seine spezielle Formgebung kann es nur nach hinten oder oben
vom Spülbehälter 14 abgehoben werden,
was durch das Gerätegehäuse verhindert wird. Wegen
des relativ hohen Eigengewichts des Ausgleichsgewichts 1 ist
eine zusätzliche Befestigung des Ausgleichsgewichts 1 am
Spülbehälter 14 oder dem Gerätegehäuse
nicht erforderlich.
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Wie
aus 3 ersichtlich, ist die Geschirrspülmaschine 13 mit
auf Rollen 28 ausziehbaren Einschüben 27 versehen,
die jeweils Spülgutkörbe 29 zur Aufnahme
von Spülgut 30 tragen. Werden die mit Spülgut 30 beladenen
Einschübe 27 aus dem Innenraum 20 des
Spülbehälters 14 gezogen, wird der Gewichtsschwerpunkt
der Geschirrspülmaschine 13 nach vorne verlagert.
Ein Kippen der Geschirrspülmaschine 13 über
die untere Vorderkante 22 des Sockels 21 kann
durch das im hinteren Bereich der Geschirrspülmaschine 13 befindliche
Ausgleichsgewicht 1 verhindert werden. Das Ausgleichsgewicht weist
zu diesem Zweck ein Gewicht auf, das im Vergleich zum Gesamtgewicht
der Geschirrspülmaschine 13 für diese
Aufgabe geeignet gewählt ist. Das Ausgleichsgewicht kann
bei spielsweise ein Gewicht haben, das wenigstens 10% oder wenigstens
20% des Gesamtgewichts der Geschirrspülmaschine 13 beträgt.
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Das
Ausgleichsgewicht 1 ermöglicht ein seitlich klammerndes
Greifen der Geschirrspülmaschine 13 durch den
Greifer eines Klammerstaplers, ohne dass hierbei eine plastische
Verformung der seitlichen Gehäusewände des Gerätegehäuses
zu befürchten ist. Wird die Geschirrspülmaschine 10 mit
einem Klammergreifer an den beiden seitlichen Gehäusewänden
des Gerätegehäuses klammernd gegriffen, so nimmt
das Ausgleichsgewicht 1 die hierbei einwirkenden mechanischen
Kräfte über den ersten Schenkelabschnitt 2 und
den zweiten Schenkelabschnitts 3 auf, die ihrerseits über
den Brückenabschnitt 5 und den dritten Schenkelabschnitt 4 gegeneinander
abgestützt sind. Vorteilhaft liegen die seitlichen Gehäusewände
des Gerätegehäuses dem ersten Schenkelabschnitt 2 bzw.
dem zweiten Schenkelabschnitt 3 an. Alternativ können
sie während des Klammergriffs auch durch elastische Verformung
zur Anlage gegen die beiden Schenkelabschnitte 3, 4 gebracht
werden.
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Da
das Ausgleichsgewicht 1 insbesondere mit seinem Brückenabschnitt 5 dem
Behandlungsbehälter 14 anliegt, kann durch das
Ausgleichsgewicht 1 eine Geräuschdämpfung,
das heißt eine Dämpfung von Körperschall
der Geschirrspülmaschine 13 erzielt werden.
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- 1
- Ausgleichsgewicht
- 2
- erster
Abschnitt
- 3
- zweiter
Abschnitt
- 4
- dritter
Abschnitt
- 5
- Brückenabschnitt
- 6
- erster
Verbindungsabschnitt
- 7
- zweiter
Verbindungsabschnitt
- 8
- dritter
Verbindungsabschnitt
- 9
- vierter
Verbindungsabschnitt
- 10
- fünfter
Verbindungsabschnitt
- 11
- Hohlraum
- 12
- Schürze
- 13
- Haushaltsstandgerät
- 14
- Behandlungsbehälter
- 15
- erste
Seitenwand
- 16
- zweite
Seitenwand
- 17
- Deckwand
- 18
- Bodenwand
- 19
- Rückwand
- 20
- Innenraum
- 21
- Sockel
- 22
- untere
Vorderkante
- 23
- obere
Hinterkante
- 24
- erste
obere Längskante
- 25
- zweite
obere Längskante
- 26
- Öffnung
- 27
- Einschub
- 28
- Rolle
- 29
- Spülgutkorb
- 30
- Spülgut
- 31
- Leiste
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 3222479
A1 [0006]
- - DE 29704969 U1 [0006]
- - DE 4446961 C2 [0008]