DE1902109B2 - Anthrachinonfarbstoffe und ihre Verwendung zum Farben von Textilmaterial aus Cellulose - Google Patents

Anthrachinonfarbstoffe und ihre Verwendung zum Farben von Textilmaterial aus Cellulose

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Description

worin
Z1 =
R1
R2
R3
Z2
B
R4
H oder SO3K,
CH3 oder C2H5,
Br, CH3 oder C2H5,
H. CH3 oder C2H5,
H oder SO3H,
N oder C-CN,
ein Alkylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen, H oder /i-Hydroxyäthyl.
2. Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Textilmaterial aus Cellulose mit Reaktivfarbstoffen in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, dadurch gekennzeichnet, daß man als Reaktivfarbstoffe Anthrachinonfarbstoffe gemäß Anspruch 1 verwendet.
Die Erfindung bezieht sich auf neue wasserlösliche reaktive Anthrachinonfarbstoffe und auf die Verwendung derartiger Farbstoffe zum Färben von Textilmaterialien.
Es ist bekannt, Farbstoffe, die die verschiedensten heterocyclischen Kerne mit labilen Atomen oder Gruppen, insbesondere Halogeno-s-triazin-oder HaIogenopyrimidinkerne, enthalten, zum Färben von Hydroxylgruppen enthaltenden Fasern, insbesondere Zellulosematerialien, wie z. B. Baumwolle und Viskose-Rayon, zu verwenden.
Diese Farbstoffe ziehen leicht auf solchen Materialien auf, wobei sie eine gute Echtheit gegenüber nasse Behandlungen ergeben, da das labile Atom oder die labile Gruppe am heterocyclischen Kern dazu fähig ist. mit Hydroxylgruppen des Zellulosematerials in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, insbesondere bei erhöhten Temperaturen, zu reagieren. Für diesen Zweck werden die Farbstoffe aus wäßrigen Lösungen oder wäßrigen Druck pasten aufgebracht. Auf Grund einer Nebenreaktion, in der das labile Atom oder die labile Gruppe mit Wasser und nicht mit dem Zcllulosemolekül reagiert, zieht ein beträchtlicher Teil des Farbstoffs nicht auf die Faser auf.
Infolgedessen muß ein Farbstoffüberschuß verwendet werden, und die Färbungen oder Drucke müssen sorgfältig mit siedenden Seifenlösungen gewaschen werden, um den nicht aufgezogenen Farbstoff zu entfernen. Die Vergeudung von Farbstoff und die besondere Bearbeitung macht das Färbe- oder Druckverfahren insbesondere dann teurer, wenn liefe Farbtöne erforderlich sind.
Es wurden nunmehr neue wasserlösliche Reaktivfarbstoffe gefunden, die die folgende Kombination von Eigenschaften aufweisen: bemerkenswert hohe Fixierung auf den Fasern, wodurch die Auswaschbehandlungen beträchtlich verringert werden können, einen erwünschten leuchtendrötlichhlauen Farbton und eine hohe Lichtechtheit.
Gegenstand der Erfindung sind also Anthrachinonfarbstoffe der Formel
O NH,
SO3H
Cl Cl
R1
Vx*
O NH—^NX NN
/ti NH -Λ. ^LNH^_B_NJI J-NH-
R2
Z1 = H oder SO3H.
R1 = CH, oder C2H5.
R4
SO., H
SO1H
Br, CH3 oder C2H5,
H, CH3 oder C1H5.
H oder SO3H,
N oder C-CN.
B = ein Alkylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen
R4 = H oder/M-lydroxyäthyl.
Bevorzugte Farbstoffe der Formel I sind solche in denen Z1 für ein Wasserstoffatom steht, R1, R2 und R3 jeweils für eine Methylgruppe stehen, Z2 für SO H
O NH,
SO3H
R2
/ 72
worin die Symbole die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem Mol einer Verbindung der Formel
Cl
,11
NH
SO1H
S O, H
(III)
umsetzt.
Das Verfahren wird in zweckmäßiger Weise dadurch ausgeführt, daß man ein Gemisch der Verbindungen der Formeln 11 und Hl in einem wäßrigen Medium in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, um den in Freiheit gesetzten Halogenwasserstoff zu absorbieren, rührt. Die Reaktion kann bei einer geeigneten Temperatur im Bereich von O bis ungefähr 60"C ausgeführt werden.
Die Verbindungen der Formel II können erhalten werden durch Kondensation einer heterocyclischen Verbindung der Formel
Cl
/\ N X
ΚΊ
(IV)
und (b) einem molekularen Anteil eines Diamins der Formel
NH-B-NH
steht, X Tür N steht, B für ein Äthylenradikal steht und R4 für ein Wasserstoffatom steht. ·
Die neuen Anthrachinonfarbstoffe können dadurch hergestellt werden, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
O HH-^ Cl
*· Λ
N X
N-B-Ν—Η
in beliebiger Reihenfolge mit (a) einem molekularen Anteil einer Aminoanthrachinonverbindung der Formel
O NH
R4
R4
wobei die Symbole die oben angegebenen Bedeutungen
ίο besitzen.
Das Verfahren wird in zweckmäßiger Weise dadurch ausgeführt, daß man die heterocyclische Verbindung in Wasser oder in einer Mischung aus Wasser und aus einem mit Wasser mischbaren organischen Losungsmittel ",uspendiert oder auflöst, einen der beiden weiteren Reaktionsteilnehmer oder eine Lösung desselben in Wasser oder in einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel zugibt, das Gemisch bei einer geeigneten Temperatur rührt, bis eines oder im wesentlichen eines der Chloratome an der heterocyclischen Verbindung reagiert hat, und daß man den dritten Reaktionsteilnehmer zugibt und bei einer geeigneten Temperatur rührt, um die Reaktion des zweiten Chloratoms zu bewirken. Im allgemeinen ist für die erste Stufe eine Temperatur von 0 bis 5"C und in der zweiten Stufe eine Temperatur von 25 bis 50"C geeignet. Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines säurebindenden Mittels ausgeführt, das mit einer solchen Geschwindigkeit zugegeben wird, daß der pH des Reaklionsgemisches zwischen den Grenzwerten von 4 und 9 gehalten wird.
Die neuen Farbstoffe können durch die gewöhnlichen Verfahren isoliert werden, die bei wasserlöslichen Reaktivfarbstoffen verwendet werden, wie
z. B. durch Spritztrocknen des gesamten Reaktionsgemisches. Die Isolation erfolgt jedoch vorzugsweise durch Zusatz von Natriumchlorid, Abfiltrieren desausgcfällten Farbstoffs und Trocknen.
Die neuen Farbstoffe können zum Färben oder Bedrucken einer großen Reihe von Textilmaterialien. wie z. B. Wolle und Nylon verwendet werden. Sie sind besonders wertvoll für die Verwendung als Reaktivfarbstoffe für Zellulose, mit der sie in Gegenwart eines säurebindenden Mittels fähig sind unter einem hohen Ausnutzungsgrad zu reagieren, wobei helle rötlichblaue Farbtöne mit einer vorzüglichen Echtheit gegenüber Waschen und gegenüber Licht erhalten werden. Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, worin alle Teile in Gewicht ausgedrückt sind.
Beispiel I
Eine neutrale Lösung von 15,9Teilen I-Amino-4-(3'-amino-2',4',6'-trimethylanilino)-anthrachinon-2,5'-disulfo:isäure in 400Teilen Wasser wird während 15 Minuten zu einer gerührten Suspension von 6,6 Teilen Cyanurchlorid in einer Mischung aus 36 Teilen Aceton und 180 Teilen Wasser bei 0 bis 5" C zugegeben.
Der pH des Gemisches wird durch Zugabe von 2 n-Natriumcarbonat, immer wenn nötig, auf 4,5 bis 5,0 gehalten, und das Rühren unter diesen Bedingungen wird eine weitere Stunde fortgesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird filtriert, die Filirate werden auf pH 6,7 eingestellt und dann während eines Zeitraums von 5 Stunden zu einer gerührten Lösung von 25,3 Teilen des Dinatriumsalzes von 2-Chloro-4 - ji - aminoäthylamino - ft - (2\5' - disulfoanilido)-s-triazin in 200 Teilen Wasser bei 30 C zugegeben, ι ο wobei der pH des Reaktionsgemisches während der Zugabe auf 8,5 bis 8,7 gehalten wird. Das Gemisch wird unter diesen Bedingungen weitere 5 Stunden gerührt, und der pH wird dann auf 6,7 eingestellt, die Lösung wird filtriert, und die Filtrate werden mit I6%igem (Gewicht/Volumen) Natriumchlorid behandelt. Das Gemisch wird vom s-Triazonzwischenprodukt, das auf diese Weise ausgelallt worden ist, abfiltriert, und die Filtrate werden weiter mit Natriumchlorid behandelt, so daü eine Gesamlkonzentration von 27% (Gewicht/Volumen) erreicht wird. Die Suspension wird gerührt, bis die Ausfällung des Farbstoffs zu Ende ist, und dann filtriert, und hierauf wird das Produkt mit 27%iger (Gewicht Volumen) Natriumchloridlösung gewaschen und abschließend bei Raumtemperatur getrocknet.
Der erhaltene Farbstoff färbt Cellulosetextilmate rialien in leuchtendrötlichblauen Farbtönen mit einer vorzüglichen Echtheit gegenüber nassen Behandlungen und gegenüber Licht.
Beispiel 2
Eine neutrale Lösung von 21,2Teilen 1-Amino-4-(3'-amino-2',4',6'-trimelhylanilino)-anthrachinon-2,5-disulfonsäure in 500 Teilen Wasser wird mit 8,5 Teilen Cyanurchlorid entsprechend dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren umgesetzt. Die resultierende Lösung des Dichlorotriazinylderivats wird abfiltriert, auf pH 6,7 eingestellt und während eines Zeitraums von .3 Stunden zu einer gerührten Lösung von 34,7 Teilen des Dinatriumsalzes von 2-Chloro-4 - /f - aminoisopropylamino - 6 - (2',5' - disulfoanilino)-s-triazin in 450 Teilen Wasser von 400C zugegeben, wobei der pH des Reaktionsgemisches während der Zugabe ständig auf 8,7 bis 9,0 gehalten wird. Das Gemisch wird weitere 3 Stunden unter den obigen Bedingungen gerührt, der pH wird auf 6,7 eingestellt, und das Gemisch wird filtriert. 32%iges (Gewicht/ Volumen) Natriumchlorid wird allmählich zu den gerührten Filtraten zugegeben, und der auf diese Weise ausgefällte Farbstoff wird abfiltriert, mit 30%iger (Gewicht/Volumen) Natriumchloridlösung gewaschen und abschließend bei Raumtemperatur getrocknet. Auf Cellulosefaisern ergibt das Produkt rötlichblaue Farbtöne, die etwas grüner sind als diejenigen von Beispiel 1, und zeigt die gleichen vorzüglichen Echtheitseigenschaften.
Durch Ersatz der obigen 21,2 Teile 1-Amino-4-(3' -amino- 2',4',6'- trimethylanilino)-anthrachinon-2,5 - disulfonsäure durch 22,9 Teile 1 - Amino-4 - (3' - amino - 2',4',6' - triäthylaniüno) - anthrachinon-2,5-disulfonsäure wird ein Farbstoff mit einem sehr ähnlichen Farbton und mit ähnlichen Eigenschaften wie denjenigen von Beispiel 1 erhalten.
Beispiel 3
15,9 Teile 1 -Amino-4-(3'-amino-2',4',6'-trimethylanilino)-anthrachinon-2,5'-disulfonsäure werden mit 6,6 Teilen Cyanurchlorid entsprechend dem Verfahren von Beispiel 1 umgesetzt, und die Lösung des erhaltenen Dichlorotriazinylderivats wird nach Einstellung auf pH 6,7 während annähernd 2 Stunden zu einer gerührten Lösung von 3,6Teiien Äthylendiamin in 120 Teilen Wasser, die zuvor durch Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf pH 8,0 eingestellt worden ist, zugeeeben. Das Reaklionsgomisch wird während der Zugabe auf pH 7,5 bis 8,0 und auf 15 bis 20 C gehalten, und das Rühren wird unter diesen Bedingungen weitere 5 Stunden fortgesetzt. Die erhaltene Suspension wird abfiltriert, und das Produkt wird wieder in 1500 Teilen Wasser von 40' C aufgelöst und durch Zugabe von 2 n-Natriumhydroxyd auf pH 10,0 gebracht, und die Mono(/i - aminoäthyl) - amino-Iriazinylverbindung wird aus der Lösung durch Ansäuerung mit 2n-Salzsäure bis auf pH 6,0 wieder ausgefällt. 8%iges (GewichY/Volumen) Natriumchlorid wird zugegeben, die Suspension wird gerührt, bis die Aggregation zu Ende ist, und dann filtriert, worauf das Produkt mit 4%iger<Gewichl/Volumen) Natriumchloridlösung gewaschen und abschließend getrocknet wird.
8.0 Teile des obigen Produkts werden in einem Gemisch aus 200 Teilen Wasser und 16 Teilen Aceton, dessen pH durch Zugabe von 2 n-Natriumhydroxyd auf 11.0 eingestellt worden ist, aufgelöst. Der pH der Lösung wird dann auf annähernd 9,0 eingestellt, und eine Lösung von 3,4 Teilen 2,4-Dichloro-6-(2'.5'-disulfoanilino)-s-triazin in 90 Teilen Wasser wird zugegeben, und das Gemisch wird bei 35 bis 40'C und bei einem pH von 8,8 bis 9,0 5 Stunden lang gerührt. Der pH des Reaktionsgemisches wird auf 6,7 eingestellt, 26%iges (Gewicht/Volumen) Natriumchlorid wird zugegeben, und der auf diese Weise ausgefällte Farbstoff wird abfiltriert und mit 26%iger (Gewicht Volumen) Natriumchloridlösung gewaschen. Das Produkt wird durch Wiederauflösen in 300 Teilen Wasser und Wiederausfällen durch Zugabe von 24%igem (Gewicht/Volumen) Natriumchlorid gereinigt. Es wird abschließend filtriert, mit 24%iger Natriumchloridlösung gewaschen und bei Raumtemperatur getrocknet.
Der erhaltene Farbstoff ist bezüglich der Eigenschaften mit demjenigen von Beispiel 1 nahezu identisch.
Durch Ersatz der 3,6 Teile Älhylendiamin im obigen Beispiel durch 6,2 Teile N-(/i-Hydroxyäthyl)-äthy!cndiamin wird ein Farbstoff mit ähnlichen Eigenschaften erhalten.
Beispiel 4
Eine neutrale Lösung von 5,8 Teilen 1-Amino-4 - (2' - bromo - 4 - amino - 6' - methylanilino) - anthrachinon-2,5-disulfonsäure in 200 Teilen Wasser wird mit 2,1 Teilen Cyanurchlorid entsprechend dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren umgesetzt. Die resultierende Lösung des Dichlorotriazinylderivats wird abfiltriert, auf pH 6,7 eingestellt und dann mit einer Lösung von 8,7 Teilen des Dinalriumsalzes von 2-Chloro-4-)'-amino-propylamino-6-(3',5'-disulfoanilino)-s-triazin in 150 Teilen Wasser entsprechend den im Beispiel 2 für das analoge isomere s-Triazinzwischenprodukt verwendeten Bedingungen umgesetzt. Der Farbstoff wird abschließend durch Zusatz von 25%igem (Gewicht/Volumen) Natriumchlorid ausgefällt und wie im Beispiel 2 beschrieben isoliert. Wenn es auf Cellulosefaser!! aufgebracht wird, ergibt
das Produkt leuchtende, sehr rötlichblaue Farbtöne mit sehr guten Echthcitseigcnschaften.
Beispiel 5
Eine neutrale Lösung von 5,3 Teilen I-Amino-4-(3'-amino-2',4',6'-trimethylanilino)-anthrachinon-2,5'-disulfonsäure in 100 Teilen Wasser wird in annähernd 10 Minuten zu einer gerührten Suspension von 2.5 Teilen 5-Cyano-2,4,6-lrichloropyrimidin in 60Teilen Wasser und 8 Teilen Aceton zugegeben, wobei das Reaktionsgemisch während der Zugabe auf pH 5,5 bis 6,0 und auf 15 bis 20°C gehalten wird. Das Gemisch wird unler den obigen Bedingungen weitere 6 Stunden gerührt, währenddessen weitere 20 Teile Aceton zugegeben werden. Das Reaktionsgemisch wird abfiltriert, die Filirate werden auf pH 6,5 eingestellt und dann während 30 Minuten zu einer Lösung vor 7,0 Teilen des Dinatriumsalzes von 2-Chloro 4 - β - aminoälhylamino - 6 - (2',5' - disulfoanilino)· s-lriazin in 60 Teilen Wasser, welches auf 30 bis 32 C und auf pH 9,0 gehalten wird, zugegeben. Das Gemiscr wird annähernd 7 Stunden unter den obigen Bedin gungen gerührt, dann wird der pH auf 6,7 eingestellt und 30%iges (Gewicht/Volumen) Natriumchlorid wire zugegeben. Das auf diese Weise ausgefällte Produk wird abfiltriert, mit 30%iger (Gewicht/Volumen) Na triumchloridlösung gewaschen und getrocknet. De erhaltene Farbstoff ist bezüglich der Eigenschaftet dem Produkt von Beispiel 1 ähnlich.
509528/:

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Anthrachinonfarbstoffe der Formel O NH2
Cl
j,— NH- Β — Ν
N N
SO3H
SO3H
DE19691902109 1968-01-16 1969-01-16 Anthrachinonfarbstoffe und ihre Verwendung zum Färben von TextMmate-' rial aus Cellulose Expired DE1902109C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB240668 1968-01-16
GB240668 1968-12-20

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DE1902109A1 DE1902109A1 (de) 1969-09-04
DE1902109B2 true DE1902109B2 (de) 1975-07-10
DE1902109C3 DE1902109C3 (de) 1976-02-19

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SU454745A3 (ru) 1974-12-25
GB1231411A (de) 1971-05-12
NL152913B (nl) 1977-04-15
FI46513B (fi) 1973-01-02
CS163753B2 (de) 1975-11-07
JPS4913845B1 (de) 1974-04-03
CH511273A (de) 1971-08-15
PL70439B1 (de) 1974-02-28
US3631041A (en) 1971-12-28
SE341641B (de) 1972-01-10
FR2000312A1 (de) 1969-09-05
CS163752B2 (de) 1975-11-07
NL6900599A (de) 1969-07-18
CH574991A5 (de) 1976-04-30
ES362563A1 (es) 1970-11-01
BR6905606D0 (pt) 1973-01-02
ES362562A1 (es) 1970-11-01
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