DE1902109A1 - Anthrachinonfarbstoffe - Google Patents
AnthrachinonfarbstoffeInfo
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Description
Mappe 21824 - Dr,K/He
Case D,20768
Case D,20768
B 8 s c h r; e. I b u η g
zur Patentanmeldung der
IMEERlAL CHEMICAL INDUSTRIES IiTD ., London, Grossbritsr-nien
betraffends
"Anthrachinonfarbstoffe"
PRIORITÄTEW : Ιο·., Ic 1968 vaä 2Oo 12ο 1968
G ros sbritarm 1 en
Die Erfindung bezieht sieh auf neue wasserlösliche reaktive Anthrachinonfarbstoffe.» auf 'Verfahren :sur Herstellung eier-Heiben
und auf die Verwenaur-g derartiger .Farbstoff« zum
Färben von Textilniaterialien-
Es ist bekannt. Farbstoffe, die die verschiedensten heterocyclischen Kerne mit labilen Atomen oder Gruppen., i.nsbeijon=»
dere Halogeno-s-triazin« oder Halogenopyrimidinkerne 1 ant·=
galten., zum Färben von Hydroxylgruppen enthal'GSiicieu i-'asern,
insbesondere Cellulosemateir-ialienj, wie z..3, Baurnwo".le und
Vi s kose-Ray on., zu verwenden *
909836/1286
1^02109
Diese B'&rbstoi'fe ziehen leisät auf solcher' K«t-r52?lali=}n snf -wobei
sie eine gute. Echtheit gegenüber nasse Ba^anc'lung&n ergeben., da das labile Atom oder die lab.-.le Gruppe a;; aetevocyclischen
Kern dazu fähig ist ^ mit Hydroxygruppen dies CeIIu=-
losematerials in Gegenwart eines säurebinder.ei:-m Mittels -, i.nsbesondere
bei erhöhten Temperaturen, zu reagieren= FUr c!iesen
Zweck werden die Farbstoffe aus wässrigen Ll'siiugen oder
wässrigen Druekpasten aufgebracht, Aufgrund einer I-ebctisaictisa.
irs der das labile Atom oder die labile Gruppe nrlfc V!s-^sε-r uxid
nicht mit dem Ceilulosemolekiül reagiert, sieht sin b-airseht=
licher Teil des Farbstoffs nicht auf die Fas^r auf=
Infolgedessen muß ein Farbstoff Überschuß vervjii.ndet niere en., cad
die Färbungen oder Bedrückungen müssen sorgfältig BiIx siedenden Seifenlösungen gewaschen vjerden, urn den nisht fcufg;e■£ogen.sn
Farbstoff zu entfernen3 Die Vergeudung vo;.= Farbsteif ure äie
besondere Bearbeitung macht das Färbe- oder Druckverfahren
insbesondere dann teurer, wenn tiefe Farbtöne erforderlich
sind«
Die vorliegende Erfindung betrifft die Hersteilung; von
wasserlöslichen reaktiven Farbstoffen, die die folgend«="
Korabination von Eigenschaften aufweisen % hohe Pixage auf den Fasern^, wodurch die
beträchtlich verringert werden können^ einen erwünschter
leuchtend rötlich-blauen Farbton und eine hohe Lichtecht-
BAD
19021
Gemäß rl-sr Erfindung werden also reaktive wasserlösliche Anthrachinonfarbstoffe
der Formel
ö MBU
K* ,^ CD
-A-K-B-N- Α*·
vorgeschlagen.
worin Z1 H oder SO,.Ii darstellt,
R1 CH- oder C2B5 darstellt,
R2 Cl, Br, CH5 oder GgL darstellt
Έ? H^ CH3 oder C2H5 darstellt.
Z2 H. CH3* C2R5 oder SO5E darstellt, A einen s-Triazin- oust !»yrlsiiöinicern darstellt, der als mit Cellulose rsafctiven Substituenten ein Chloroder Bromatoni oder eine Sulfonaäuregnippe trägt, R und.B- die gleich oder verschieden sein können
Z2 H. CH3* C2R5 oder SO5E darstellt, A einen s-Triazin- oust !»yrlsiiöinicern darstellt, der als mit Cellulose rsafctiven Substituenten ein Chloroder Bromatoni oder eine Sulfonaäuregnippe trägt, R und.B- die gleich oder verschieden sein können
jeweils H* CH55 CpH5 oder- CgH^OH darstellen,
B ein aliphatisches odex cycloaliphatisohes Radikal
mit bis zu 6 Kohlenstoffatotsesri darstellt und
A"1 ein Radikal darstellt, d»" einen hetfiroej'clis.ehen
Kern aufweist-, Ιώ clem der Kein mindestens einen
Substituenten trägt* der zur Reaktion mit den Hydroxy!gruppen in der Cellulose fähig Isto
Als Beispiele für Radikale* die durch Λ dargestellt werten-
909836/1286
sollen erwähnt werden "s 6-Chloro- oder 6~BrömQ-2,.4"S'«'fcr-i"-■<
. • azinyl, ChLoro~5=cyanopyrirnldinyI,
Als Beispiele für aliphatische Radikale, die durch B dargestellt
werden^ sollen erwähnt werden ; Älkylenradlksle mit
bis zu 6 Kohlenstoffatomen, wie ZoB0 Äthylen* 1,3-Propyleri,
1,6-Hexylenj, 2~Hydroxy~ oder ~sulfatG~l.»5~propyien· und auch ·.
Radikale mit 1 oder mehreren Heteroatomen In der aliphatischen Kette, wie z.B. 2,2e'*Diätbylenäth.er- oder 2,2''-'
" Diäthylen-sulfon-radilcale.
- ι • Als Beispiele für Radikale die durch A dargestellt werden,
sollen erwähnt werden r. Radikaie,- die einen 6»gliedrjigen
■heterocyclischen Ring enthaltens der zwei oder drei. Stick-■
stoffatorne im Ring und mindestens ein mit Cellulose reaktionsfähiges Atom odqr eine mit Cellulose reaktionsfähige Gruppe^,
die an ein Kohlenstoff atom- .des Rings in ortho-Stellung zu
einem Stickstoffatom ^gebunden ist, aufweist»
Als Beispiele für geeignete heterocyclische Ringe apllen-er»
Chinoxalin, ,
wähnt werden s/Chinazolin,, Phthalazine Pyridazone Pyrlriidin
und vor allem s°Triazin, Als Beispiele für mit Cellulos-ö
reaktive Atome oder Gruppen sollen erwähnt werden: Brom oder Chlor sowie SuIfonsäure-^ Methylsulfbnyl-, Thlocyano·», :
Aryloxy- oder Arylthiogruppen^ die einen e.lektronegativen
Substituenten enthalten^ wie s„B, SuIfophenoxy, .SuLf-ophejoyl-.
thio, Nitrosulf ophenoxy-, Disulf ophenoxy und Sulforigiphthoxy, .
BAD ORIGINAL
Gruppen der Formel
> Λ
S - C ' Ϋ'
ν ι
ν — ■*
ν ι
ν — ■*
worin Y" eine Gruppe von Atomen darstellt s die zur Bildung
eines 5- oder Ö^gliedrigen heterocyclischen Rings nötig
ist, der Substituenten tragen kann oder den Teil eines Kondensierten
Ringsystems bilden kann» quaternäre Aramoniungruppen
oder Pyridiniumgruppen^ Gruppen der Formel : .
S R6
: 15
-■ - ο ·=■ ο ~. ων \jy .-■ - ■
ivorin R und R ,. die gleich odei? verschieden sein können,,
Alkyl-j, Cycloalkyl-., Aryl- oder Ära iky !gruppen darstellen.
oder gemeinsam mit dem Stickstoffatom einen 5= oder 6~gliedri
gen heterocyclischen Ring bilden, und Gruppen der Formel
NR8
worin R und Ry s die gleich- oder verschieden'sein können-,
jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-^ Aryl- oder
Aralky!gruppe darstellen» \ ·
Der heterocyclische Kern A" kann andere Subsfcituenten. als
mit Cellulose reaktive Atome oder Gruppen enthalten und der
Kern kann direkt an die Gruppe NR^\von Formel I1 beispielsweise
durch das 2-, .4- oder 6=Kohlenstoffatom im Falle eines
Triazin- oder Pyrimidinkerns oder durch eine Erückencarbonyl»
90983δ/Τ288
oder Brüctcensulfony!gruppe s wie z.B. im...Falle der Pyrimidin
5"=carbonyl-gruppe5gebunden sein,
Als Beispiele für Substituenten, die durch A dargestellt
werden., sollen erwähnt werden : Sj^^
oder -6-carbonyl, 2,4-Dichioroehinazolin-6" oder '-T-auliTonyl,-2i4i,6=Triehlorochlnazolin-7-
oder -8-sulfonyl. 2,4»7~ oder
2a4J8-Trichlorochinazolin-6-sulfonyli 2,4-Dichloroohinaaöllri-6·=
carbonyl, !^»Dichlorophthalazin-o-earbonylj 4.,5~DIchlorO>pyridazon-1-yl,
2J4~Dichloropyrimid
6-methyl-2»raeihylsulfonylpyrimidin"4»yl., 4J)5-dichloropyridazon und Insbesondere s-Triazin-2-yl·=.. und Pyrimidin-=2-yl» oder -4-yl=radikales die an mindestens einer der verbleibenden 2-, 4- oder β-Stellung ein Brom oder vorzugs weise ein Chloratom oder eine in der oben aufgeführten mit Cellulose reaktionsfähigen. Gruppen enthalten/
6-methyl-2»raeihylsulfonylpyrimidin"4»yl., 4J)5-dichloropyridazon und Insbesondere s-Triazin-2-yl·=.. und Pyrimidin-=2-yl» oder -4-yl=radikales die an mindestens einer der verbleibenden 2-, 4- oder β-Stellung ein Brom oder vorzugs weise ein Chloratom oder eine in der oben aufgeführten mit Cellulose reaktionsfähigen. Gruppen enthalten/
Im Falle von s=-Triazin kann der Ring einen nieht.-reakti-ons =
fähigen Substituenten am verbleibenden Kohlenstoffatom enthalten^
wie ZoB, primäre Amdno- und mono= oder disubstitu=
ierte Aminogruppen', verätherte Hydroxyl- and verätherte
Mercaptogruppen ο Im Falle von substituierten Aminogruppen
umfaßt diese Klasse beispielsweise Mono= und Dialky!aminogruppen, in denen die Alky!gruppen voraugsweise höchstens
4 Kohlenstoff atome aufweisen und die auch Substituenten. enthalten können, wie ZoB, Hydroxy 1--,-SuIf at ο- oder A Ifcoxy gruppen.
und Phenylamino- und Naphthy!aminogruppen, die vorzugsweise ·
909.8-38·/1-286- ?I
ein oder mehrere lösiichrnaehenöe Substifcuenten, wie S=B,
Sulfonsäuresubstituenten. enthalten^ ' .
In der Formel {1} stellt Z1 vorzugsweise ©in Wasser·=toff atom
dar^ R s R und fr stellen Jeweils vorzugsweise eine Methylgruppe dar« Ir kann in ortho-* nie ta- oder par-a-Stellung zu
1 2 h. "
R" vorhanden sein, Z stellt vorzugsweise SQJ3 dar,, R'-und
R^ stollen vorzugsweise Wasserstoff darv A und k stellen
vorzugsweise Monoehloro-s-triaz-inradilcale dar« Im Falle von
A insbesondere-solche, die eine sulfonierte Aniliaogruppe
enthalten^ B stellt "vorzugsweise ein Alley lenr.adikal mit
höchstens 3 Kohlenstoffatomen und insbesondere ein Äthylenradikal
dar= ■
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Ver- '
fahren zur Herstellung der neuen Anthrachinonfarbstoffe vorgeschlagen.«
welches dadurch ausgeführt wird., daß maa eine
Aminavei-bindung der allgemeinen Formel :."■-.
. ■ R5'
a B - N -
-worin A, 3, R1, R2^R"5, R*. R5, Z1 und Z^ die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen,, mit einem Mol einer heterocyclischen
909836/128S
118210;
9 - ■ '.■:"
Verbindung; öei? Formel
A1 . hai · . (6)
worin A die eben angegebene Bedeutung besitzt und "hai" Gl
darstellt;, umsetzt B ·
Das Verfahren wird in zweckmäßiger Weise dadurah ausgeführt,
daß man ein Gemisch der Verbindungen der PopmejLn (5) und ^|
in einem wässrigen Medium in Gegenwart eines säurebindeFiden
Mittels^ um den in Freiheit gesetzten Halogenwasserstoff zu
absorbieren, rührt ρ Die Reaktion kann bei einer geeigneten
Temperatur im Bereich yon O0C bis ungefähr 6Q°G ausgeführt
werden^ was von der jeweils verwendeten Verbindung der Formel
(β) abhängt»
Die Verbindungen der Formel (§) können erhalten werden durch
Kondensation einer heteroc,yelisghen Verbindtiiig der Formel
hai? - A m hai* v, ..-■
worin A und -'hai" die oben «figegebenen Be4iB¥tungen besitzen, in
Itebig^r Reihenfolge mit (a) ©inen? molekularen Anteil
ArainojinthraQhlnQnverblndung der Formel
NH | - B | - NH |
S | 9 | |
R* | r5 |
1 2 ""5 1 ?
worin R 3 R ,Rj- Z und Z" die oben angegebenen Bedeutungen
.besitzen und
(b) einem molekularen Anteil eines Diamins der Forami
(b) einem molekularen Anteil eines Diamins der Forami
(9)
h 5 '
worin B, R und R-' die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und durch, sofern der mit Cellulose reaktive Substituent in A eine Sulfonsäuregruppe ist, Behandlung des auf diese Weise erhaltenen Produkts mit einem Alkalimetallsalz von schwefeliger" Säure = . .
worin B, R und R-' die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und durch, sofern der mit Cellulose reaktive Substituent in A eine Sulfonsäuregruppe ist, Behandlung des auf diese Weise erhaltenen Produkts mit einem Alkalimetallsalz von schwefeliger" Säure = . .
So können Verbindungen der Formel (5) in zv?eckmäSiger Weise
dadurch erhalten werden, daß man die heterocyclische Verbindung
in Wasser oder in einer Mischung aus Wasser und aus einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel
suspendiert oder auflöst, einen der beiden weiteren ReaktionS"
teilnehmer oder eine Lösung desselben in Wasser oder in einem
mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel zugibt, das·».
Gemisch bei einer geeigneten Temperatur rührt, bis eines oder
im wesentlichen eines der Chlor« oder- Bromatome an der
heterocyclischen Verbindung reagiert hat, und daß man den
dritten Reaktionsteilnehmer zugibt und bei einer geeigneten Temperatur rührt, um die Reaktion des zweiten Chlor- oder-Bromatoms
zu bewirken. Im allgemeinen ist für die erste Stufe eine Temperatur von O bis 50C und in der zweiten Stufe eine
Temperatur von 25 bis 5Ö°C geeignet« Die Reaktion wird
0Oee-lt/fl
ίο-
vorzugsweise in Gegenwart eines säurebindenden Mitt-els .-fc
führt, das mit einer solchen Geschwindigkeit zugegeben wird3
daß der pH des Reaktionsgemische zwischen dsn Grenzwerten von 4 und 9 gehalten wird»
Als Beispiele für Verbindungen der Formel (7) sollen erwähnt
werden;Cyanurchlorid, Cyanurbromid, 2,4,5,6-Tetrechloro-
und -tetrabromo-pyrimidin und S-Cyano-Sj^^e^triehloro- und
-tribromopyrlmidin»
Als Beispiele für Verbindungen der Formel (8) sollen erwähnt
werden % l-.Amino-4-(35-amino=23,47,6i!-triraethyianilino}=· .. _.
anthrachinon~2,5*=disulfonsäure, l~Amino-4-{4s~aiiiiiäo=2s^ „6>
triraethylanilino)=-anthrachinon-2,5!'=dlsulfonsäure, 1-Amino--4-(45
-amino-=2e y63-dimethyl= oder ~diäthylanillno5-£nthr£ichinon
2J,5.0-disulfonsäure, l-Amino-4-{4^
anilinoj-anthrachinon^-sulfonsäure
anilinoj-anthrachinon^-sulfonsäure
Als Beispiele für Piamine der Formel (9) sollen erwähnt
Äthylendiamini Propylendiamin;, Isopropylendiamin, 2-Hyäroxypropylen-!a3-diamin,
N-(2-Hydroxyäthyl)«äthylendiaHiin>
M,N3-Di
Als Beispiele für Verbindungen der. Formel {6), die hier ver-=; wendet
werden können, sollen/eiwlUi&t../wjgr^en/r heterocyclische
Verbindungen, die mindestens g St^ck^offftpme ?im heterccyolisehen
Ring enthalten und die, 2---ojier „roehr, Halogenatonie,, insbeson
dere Ohloratome, In den orfctio-Stellungen zu den St leicht offatpmen
enthalt 2Ui wie ζ «Bo 2s5=öiehlorophinoxalin»5° Wöl
-o-carbonsaureGhloriaj, 2?3-D£ehlorochtnoxalln=5·^ und
-ö-sulfonylehlariä, 2*4~MGhloroqhinazolin~6= und -7-ßiilföh
yl3hloriöP 2i4j6=TriGftloröchinazQlin-7·- und -8-stilfönyl'=
clilox-id,r 2ν4,7-
P3rrinildin=5-=Gai"bonsSurecJilorld, ^^
mefchy 1-siilfonyIpyriraidin, ß-(Pichloropyridasony 1-1) «-pr-Qpiony1 i, L-('Phenyl-4-"^Garbonylchlorld)-4..,;>-dlehl©rq-6-
mefchy 1-siilfonyIpyriraidin, ß-(Pichloropyridasony 1-1) «-pr-Qpiony1 i, L-('Phenyl-4-"^Garbonylchlorld)-4..,;>-dlehl©rq-6-
pyI5Idäzori-, 2 s 4 ,6=Tribronio- und «ijrlctiioropyrimidin t 2,4,5* -
Tplcklorq-5~ßyanopyrimld-in>_ §-Carbätho3^ =2,4-dichlcropyr ίniidin
5-Oarbo3^-2y4=-dichloropyriTntdInJ( CyanurbFomid. eyanuFehloFidj
die p??imären Kondensat ionsprodufctfiB von CyanuybFomld oöer
Oyanureiilorid mlfc Ammoniak, einem AlkalimgtjBllsulf%%
ytiiocyanßfe^der einem organischen Mercapfcap^ einer
verbindung oder einem organiSGhen primären oder se'
Ämln, wie z„l„ Hethanpl.^ X^lmnol, Isespropanol, ^
m^ und p^Gfcilöroplienoli o*, m- und p^ClresoX^ o*? p«· end
phenol, Thiäphenol, Thioglykolsäure* ^
säure* filereffptöbenzthiezol, Jllhiofiieefcaiiild, Mefehyl^*
-, Digfchyl-» n-Pj?QffXf fsQprapyl-, Pufeyl-^ lite|rl^ ©der
tiiilf/tlii
."■..■ -.12 - ■ - .
•Cyclohexylamine Toluidin., Piperidin,, Morpholin-, Methoxy--.
äthylamin5 Ä'thanolamin, Aminoessigsäure., Anil in=2,5·=,
-2«Λ~ imd-3>.,5=cU.sulfonsäure.i Orthani!säure» Metanilsäure und
Sulfanilsäure, 2-, 3- und ^-Aminobenzoesäuren k- und 5-Sulfo =
2->aminobenzoesäure3 5-Amino-2-hydroxybenzoesäure^ 2-Äraino«
äthansulfonsäure, Aminonaphthalinmono- unö -disulfonsäure und
N^Methylaminoäthansuifonsäurei wie auch die sekundären Konden--.'
sationsprodukte von Cyanurchlorid mit Alkalimetallsulfifc«n#
Alkalimetallthiocyanatenf Phenolen und Thiopehnolen., die .
einen elektronegativen Substituenten enthai-ten, und Verbin·=
' düngen der Formel ^-s
■ / -1·
H-S-C . Yc
H - -S - C - NC (11)
und
• KR8
Η'- S - C&^ (12)
/Γ rv Q O
worin Y°s R s R^ R und r" die. oben angegebenen Bedeutungen
besitzen« /
Gemäß der Erfindung wird auch eine Abwandlung des obigen Verfahrens
zur Herstellung der Farbstoffe, in denen. A ein
Radikal mit in Wasser löslichmachenden Gruppen darstellt*
vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt· wird., daß man eine
Verbindung der Formel (7) mit- einem Mol einer Aminoanthrachinonverbindung
der Formel (8) und mit einem Mol eines Anlns
9098367 128-6
der Formel
NH -B- NÄ2
5 C
umsetzt, wobei die Symbole A, B, R1, R2, R^, R , R5, Z1, Z2
2 und hai die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und A
das Radikal einer heterocyclischen Verbindung darstellt,
die löslichmachende Gruppen enthält, ■
Die Verbindungen der Formel (13) können dadurch erhalten
werden, daß man ein Mol eines Diamins der Formel (9) mit
einem Mol einer heterocyclischen Verbindung der Formel
A2hal ' . (14)
umsetzt, worin A und "hai" die oben angegebehen Bedeutungen
o' .
besitzen. Wenn jedoch,A eine mit Cellulose reaktionsfähige
Gruppe oder einen nicht-reaktionsfähigen Substituenten und
nicht ein mit Cellulose reaktionsfähiges" Halogenatom enthält,
dann kann die genannte Gruppe oder der genannte Substitüent
dadurch eingeführt werden, daß man eine heterocyclische Verbindung
der Formel (14.) , die nur einen Halbgens übst ituenten
enthält, zuerst mit einer Verbindung der Formel (9) und dann
mit einem Reaktionsteilnehmer umsetzt, der sich eignet, ein
Halogenatom am heterocyclischen Kern durch die mit Cellulose
reaktionsfähige Gruppe oder den nicht-reaktionsfähigen Subst ituenten,zu
ersetzen,
Die neuen Farbstoffe können durch ate gewöhnlichen Verfahren
909836/T186
isoliert werden^, die bei wasserlöslichen Reaktivfarbstoffen verwendet werden, wie ZcB3 durch Spritztrocknen de.3 gesamten
Reaktionsgemische., Die Isolation erfolgt .Jedoch vorzugsweise
durch- Zusatz von Natriumchlorid Abfiltrieren des ausgefällten Farbstoffs unä Trocknen« .
Die neuen Farbstoffe können zum Färben oder Bedrucken einer
großen Reihe von Textilmaterialien, wie z,Be Wolle und Nylon
verwendet werden» Sie sind besonders wertvoll für die Verwendung als Reaktivfarbstoffe für Cellulose^ mit der sie in
Gegenwart eines säurebindenden Mittels fähig sind unter
einem hohen Ausnutzungsgrad zu reagieren, wobei helle rötllcablaue
Farbtöne mit einer'vorzüglichen Echtheit gegenüber
Waschen und gegenüber Licht erhalten werden ο
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher srläutert,
In den Beispielen sind alle Teile in Gewicht ausgedrückt„
Eine neutrale Lösung VOn 15/9 Teilen l-Amino-4"(5'-amino 21,
4c,6i=triraethylanilino)i=anthraehlhon=-2,5c-disulfonsäure in
400 Teilen Wasser wird während 15 min zu einer gerUartei
Suspension von 6,6 Teilen Cyanurchlorid in einer Mischung; aus
56 Teilen Aceton und 180 Teilen Wasser bei G bis,50C 2u.33geb.ano
Der pH des Gemischs wird durch Zugabe von 2n NatriuiTicarbonat5
immer wenn nötig, auf 4,5 bis 5,0 gehalten, und das Rühren
unter diesen Bedingungen wird eine weitere Stunde fortgesetzt
9a983S/t286
ORiSlNAL
Das Reatetionsgemisch. wird filtrierts die Filtrate ^srdea auf
pH 6al eingestellt und dann während eines Zeitraums von 5 st
zu einer gerührten Lösung von 25*3' Teilen des Binatriumsalzes
von 2=-Chloro"4-ß-aininoäthylaraino°6-(2i! J55°disulfoanilino5rS"=
triazin in 200 Teilen Wasser bei 5O0G zugegeben, wobei dar pH
des Reaktionsgemische während der Zugabe auf S5.5 kis 8.,7 ge=· "
halten wird« Das Gemisch wird unter diesen Bedingungen weitere 5 Stunden gerührt., und der pH wird dann auf 6S7 eingestellt f die Lösung wird filtriert und die Filtrate werden mit
16 tigere (Gewicht/Volumen) Natriumchlorid behandelt. Das Gemisch wird vom s-Triazinzwisch.snprac[ukt $ das auf diese Weise
ausgefällt worden ist, abfiltriert, und die Filtrate werden weiter mit Natriumchlorid behandelt,, so daß eine Gesamtkonzentration
von 27*$ (Gewicht/Volumen) erreicht wird. Die
Suspension wird gerührt, bis die Ausfällung des Farbstoffs au
Ende ist, und dann filtriert, und hierauf wird-das Produkt
mit 27 #iger (Gewicht/Volumen) Natriumehlorialösung gewaschen
und abschließend bei Raumtemperatur getrocknet„
Der erhaltene Farbstoff färbt Cellulosstextilmaterialien in
leuchtend rötlich-blauen Farbtönen mit einer vorzüglichen Echt heit gegenüber nassen Behandlungen und gegenüber- Licht..
Eine neutrale Lösung von 21.,2 Teilen l»Amino-4"(5i;«aniino-H·«
4S5e™triraethylaniJino)-anthrachinon"2i5-dlsulforiBäure in
909836/
500 Teilen Wasser wird mit 8,5 Teilen Cyanurchlorid entsprechend dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren umgesetzt»
Die resultierende Lösung des Diehlorotriazinylderivats wird abfiltriert, auf pH 6,7 eingestellt und während eines Zeitraums von 3 Stunden zu einer gerührten Lösung von 3^,7 Teilen
des Dinatriumsalzes von ^-Chloro-^-ß-aminaisopropylamirio-ö-.
(2s,53"disulfoanilino)-s-triazin in 450 Teilen Wasser von
40°C zugegeben, wobei der pH des Reaktionsgemischs während
*
r der Zugabe ständig auf 8,7 bis 9,0 gehalten wird« Das· ,Gemisch
wird weitere 3 -Stunden unter den obigen Bedingungen gerUhrt,
und
' der pH wird auf 6,7 eingestellt /das Gemisch wird filtriert.-
' der pH wird auf 6,7 eingestellt /das Gemisch wird filtriert.-
32,jßiges (Gewicht/Volumen) Natriumchlorid wird allmählich zu
den gerührten Fi!traten zugegeben, und der auf diese Weise aus=
gefällte Farbstoff wird abfiltriert, mit 30 #iger (Gewicht/
Volumen) Natriumchloridlösung gewaschen und abschließend bei
Raumtemperatur getrocknet» Auf Cellulosefasern ergibt das Produkt rötlich-blaue Farbtöne, die etwas grüner SiEd3 als
ι diejenigen von Beispiel 1, und zeigt die gleichen vorzüglichen
Eichtheitsfiigenschafteno
Durch Ersatz der obigen 21,2 Teile 1-1J-5
„6s ■=trimethylanilino)-anthrachinon-2i5-disulf onsäure durch
22,9 Teile l-Amino-4-(3s-amino-2c >4e.,6]-triäthylsnilino)-=
antlxrachinon^S-disulfonsäure wird ein· Farbstoff mit einem
sehr ähnlichen Farbton und mit ähnlichen Eigenschaften wie
denjenigen von Beispiel ;1 erhaltene -.
909 836/128 6
15,9 Teile l-Amino-4=(23-amino=2(1,48 ,6a-trimethyl0nilino)- '
anthraehlnon~2,5g~disulfonsäure werden mit 6,6 Teilen Cyanurchlorid
entsprechend dem Verfahren von Beispiel 1 umgesetzt, und die Lösung des erhaltenen DiehlorotriazinyIderlvats wird
nach Einstellung auf pH 6,7 während annähernd 2 Stunden
zu einer gerührten Lösung von 3,6 Teilen Ethylendiamin in
120 Teilen Wasser, die zuvor durch Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf pH 8,0 eingestellt worden ist, zugegeben« Das
Reafctionsgemiseh wird während der Zugabe auf pH 7*5 fels 8,0
und auf 15 bis 20°C gehalten, und das Rühren wird unter diesen
Bedingungen weitere 5 Standen fortgesetzt. Die erhaltene Suspension wird abfiltriert und das Produkt wird wieder in
1500 Teilen Wasser von 40°C aufgelöst und durch Zugabe von
2n Nstriuffifaydroxyd auf pH 10*0 gebracht^und die Mono(ß-aminoäthyl)-affilnotriazlnylverbinäung
wird aus der Lösung durcli ^Ansäuerung mit 2n Salzsäure bis auf pH 6,0 wieder ausgefällt „
8 £iges (Gewicht/VolumenJ Natriumchlorid wird zugegeben, die
Suspension wird gerührt» bis die Aggregatlon zu Ende ist, und
dann filtriert, worauf das Produkt sit 4 Jfiger (Sewicnt/Voluaien)
Natriuachloridlösung gewaschen und abschließend getrocknet wird»
tr
8,0 Teile des obigen Produkts werden in einem Geraisch aus 200
Teilen Wasser und 16 Teilen Aceton, dessen pH durch Zugabe von
2n iiatriuahydrcayd *uf H9O eingestellt worden ist, aufgelöst.
Der pH der Lösung wird dann *uf enolhernd 9,0 eingestellt und
eine Lösung von. JA Teilen 23,4-DiChIOrO-O-(S3 ,53-disulfo=
anilino)=s-triazin in 90 Teilen Wasser wird zugegeben und
das Gemisch, wird bei.35 bis 40°C und bei einem pH von 8*8
bis 9,0 5 Stunden lang gerührt. Der pH des Reaktionsgemischs
wird auf 6>7 eingestellt, 26 Jßiges (Gewichtföolumen) Natrium=
Chlorid wird zugegeben, und der auf diese Weise ausgefällte Farbstoff wird ab filtriert und mit 26 £iger (Gewicht /Volumen)
Natriiimchlaridlösung gewaschen * Das Produkt wird durch
Wasser
Wiederauflesen in 300 Teilen/ und Wtederausfallen durch Zugabe
von 24 $6lgem (Gewicht/Volumen) Natriumchlorid gereinigt. Es
wird abschließend filtriert, mit 24 #iger Natriumchloridlösung
gewaschen und bei Raumtemperatur getrocknete
Der erhaltene Farbstoff 1st bezüglich der Eigenschaften mit
demjenigen von Beispiel 1 nahezu identisch.
Durch Ersatz der 3*6 Teile Ethylendiamin im obigen Beispiel
durch 6,2 Teile N-(ß-I*ydroxyäthyl)-äthylendiamin wird ein
Farbstoff mit ähnlichen Eigenschaften erhalten.,
Eine neutrale Lösung von 5,8 Teilen l-Aalno-4-(2i-broi»o=i'i-
*mino-63-methylanllino)anthrachinon-2,5-dIsulfonsäure in
200 Teilen Wasser wird mit 2,1 Teilen Cyanurchlorid ent-. sprechend dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren umgesetzt.
Die resultierende Lösung des Dichlorotrlazlnylderlvats wird .
909838/1286
abfiltriert. auf pH 6SJ eingestellt und dann mit einer Lösung
von 8,7 Teilen des Dinatriumsalzes von 2«Chloro==4~y-aminopropylaraino-6"(3i»5ä-öisulfoanilino)-s->triazin
in 150 Teilen Wasser entsprechend den In Beispiel 2 für das analoge isomere
s-Triazinzwischenprodukt verwendeten Bedingungen umgesetzte
Der Farbstoff wird abschließend durch Zusatz von 25 ^igem
(Gewicht/Volumen) Natriumchlorid ausgefällt und wie in Beispiel 2 beschrieben isoliert„ Wenn es auf Cellulosefasern aufgebracht wird, ergibt das Produkt leuchtende, sehr rötlich-blaue
Farbtöne mit sehr guten Echtheitseigenschaften,
8,0 Teile der 1~Αιη1ηο=4-£3ξ - (2? '»chloro-^8 3-ß=amirioäthyl aminos-triazin»6-ylämino-2e,4s
,6s-trimethy !anilin oVanthrachi:.iori~
2,5E-disulfonsäure, die in Beispiel 3 hergestellt worde.i war,
werden in einem Gemisch aus 400 Teilen Wasser und 32 Teilen
Aceton, dessen pH durch die Zugabe von 2n Natriumhydroxyd auf
10,5 bis 11,0 eingestellt worden ist, aufgelöst a Die Lösung :
wird auf pH 9,0 eingestellt und während annähernd 30 min zu
einer gerührten Suspension von 2,84 Teilen Cyanurchlorid in 80 Teilen Wasser und 16 Teilen Aceton zugegeben,, wobei die ,
Suspension bei der Zugabe auf 0 bis 5°C und auf pH,8,5 bis 9,9
gehalten wird« Das Rühren unter den obigen Bedingungen wird weitere 2 Stunden fortgesetzt, das Reaktionsgemisch· wird filtriertj
der pH der Filtrate wird auf 6a5 eingestellt, und 9,0
■ ··-■■■ ■■- ·■.■■■--■-■ -' - :;:■ -■:■: ■■. . - -,.--"i^s^fc.
#iges (Gewicht/Volumen) Natriumchlorid wird unter Rühren züge-
geben. Wenn die Ausfällung des Farbstoffs zu Ende ist, dann
909836/12J6
wird die Suspension abfiltriert und das Produkt wi.rd mit 9
Natriumchloridlösung gewaschen und abschließend bei Raumtempera
tur getrocknet»
Die erhaltenen Farbstoffe ergeben leuchtend rötlich-blaue-Farb
töne mit vorzüglichen Echtheitseigenschaften, wenn sie durch Färbe» oder Drucktechnik auf Cellulosematerialien aufgebracht
werden»
Leuchtend rötlich-blaue Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften
werden erhalten·, wenn man dem oben beschriebenen Verfahren folgt und die in Spalte 1 angegebenen Anthrachinonderivate mit
den in Spalte 2 angegebenen Acylierungsmitteln aoyliert·,
Spalte 1 | Spalte 2 |
l"Amino-4-f35-(2*9-chloro-4[I-ß- aminoäthylainino°s-triazin-6' l-yl- aminoj^'^^o^trimethylanilinoj- anthrachinon-aiS^-disulfonsäure |
2;, 4-Dichloro-6-=methoxy ■= s-triazin |
dito | ^„S-Dichloro-ß-methyl^- methylsulfonylpyrimidin |
dito | 2 j, ks 5» 6-Tetraohloro- pyrimidin |
l-Amino-4-13°-(2s 3 ~chloro-48 ί: -γ- amino~ß~hydroxypropylamino-s~tri·» 3ζ1η~63δ^ΐ8Πΐ1ηο)-2!!,4Γ,6"-^Γΐ~ methy lanilinö} -anthrachinone, 53 -di- sulfonsäure |
2> 4,6"TrIChIoIO-S-CyBnO- pyrimidin |
909836/1286
Spalte 1 | Spalte 2 |
l-Amlno-4-.[y -(2 s "-ehloro-V J ~S~ aminoäthylamino-s~trla£in~6e ς~γ1- aifiino) -2J ,3 %6J -trimethylanilinoj- anthrachinone s 54 -disul.f onsäure |
2,3"DlChIOr-OChInOXaIIn- 6=>carbony lch?i. or i d |
1 -.Amino-fc-fe' -(2ä' -chloro-4* J Γγ- aminoproj^raiBino-s-triazin-ö1 "' -yl- araino)'-2· ,4V ,6" -trimethylantlino |- I anthrachlnon-2,5'f-disulfonsäure ~* - |
2, ^-DichloFopyriraicäin= 5-carboxyChlorid |
dito | ß-C^^S-ßichloropyridszon- l--yl)--propionylchlopi<3 |
Eine neutrale Lösung von 5*3 Teilen 1-Ακ1ηθ"4={5!;-amino--2'·'
14S ,68 «trimethylanilino)-anthrachißon~2i.5i: -disulf onsaure
in 100 Teilen Wasser wirö in annähernd 10 min zu einer gerührten
Suspension von 2,5 Teilen . ^-Cyano^j^o-triehloropyrimioi
in 60 Teilen. Wasser ond 8 Teilen Aceton zugegeben, wobei das
Reaktionsgemisch während der Zugabe auf pH 5,5 bis 6,0 und auf
15 bis 200C gehalten wird. Das ße'misch wird unter öen ottigen
Bedingungen weitere 6 Stunden gerührt, währenddessen weitere
20 Teile Aceton zugegeben werden. Das Reaktionsgemisch wird
abfiltriert, die Filtrate werden auf pK 6,5 eingestellt und
dann während 30 min zu einer Lösung von 7,0 Teilen des Dinatrivussalzes
von 2-Chloro-4-ß-aminoäthylaniino~6-»{2 ° ,5; -disulfoanilino)-s-triazin
in 6ö Teilen Wasser, welches auf 30 bis 32°C und auf pH 9,0 gehalten wird, zugegeben» Des ße~
misch wird annähernd 7 Stunden unter den obigen Bedingungen
909336/1286
-.22 -
gerührt, dann wird der pH auf 6,7 eingestellt« und 50
(Gewicht/Volumen) Natriumchlorid wird zugegeben« Das auf diese Welse ausgefällte Produkt wird abfiltriert, mit 30
(Gewicht/Volumen) Natriumciiloiridlösung gewaschen una getrocknet
Der erhaltene Farbstoff ist bezüglich der Eigenschaften dein
Produkt von Beispiel 1 ähnlich<,
Durch Substitution der obigen 7*0 Teile des Dinatriamsalzes
von 2»Chloro=4-ß=aminoäthylamino-6-C2c S'1 -äisulfoanilino) =
s-trias;in durch eine äquivalente Menge e-Chloro^^-cyanc-4=ß„aminoäthylamino~2«=(3?=sulf*oanilino)"Pyriinidin
wird ein ähnlicher Farbstoff erhalten.
PATENTANSPRÜCHE
909836/1286
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEReaktive, wasserlösliche Anthrachinonfarbstoffe derFormelNH-A-N = B=N-A-worin Z H oder SQ,H darstellt.R CH, oder CgH^ darstellt,
*2 Cl, Br5 Cl·!^ oder C3H5 darstellt,H3 CH, oder H, CH,, CpHdarstellt.oder SO5H darstellt,Ha CH,., C2H5 oderA einen s-Triazin- oder Pyrimidinkern darstellt» der als mit Cellulose rettfct ions fähigen Substituenten ein Chlor- oder Bromatoin oder eine Sulfonsäurengruppe trägt,4 5
R und R die gleich oder verschieden sein können,darstellen^ B ein aliphatisches oder eycloaliphatisches Radikalbis zu 6 Kohlenstoffatomen darstellt und . A ein Radikal darstellt, das einen heterocyclischen Ring enthält, in dem der Ring mindestens einen Substituenten trägt, der zur- Umsetzung mit den Hydroxylgruppen in Cellulose fähig ist» 909836/12862o Reaktivfarbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Z ein Wasserstoffatom darstellt»5» Reaktivfarbstoffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch' gekennzeichnet, daß R1, RS und H? jeweils eine Methylgruppe darstellen ο4, Reaktivfarbstoffe nach einem der vorhergehenden An= P sprüche s dadurch gekennzeichnet, daß Z SO,H darstellt,■ 5. Reaktivfarbstoffe nach einem der vorhergehenden An«=·4 ^
Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß R und R^ jeweils ein Wasserstoffatom darstellenβ6c Reaktivfarbstoffe nach einem der vorhergehenden
Ansprüchef dadurch gekennzeichnet, daß A und A Monochloros-triazlnradikale darstellen»Reaktivfarbstoffe nach Anspruch 6, dadurch gekennst, daß A ein Monochloro-s-triazii
das eine sulfonierte Anilinogruppe trägtzeichnet, daß A ein Monochloro-s-triazinradikal darstellt,8, Reaktivfarbstoffe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß E eine Alkylengruppe mit höchstens 3 Kohlenstoffatomen darstellt„909836/12869* Reaktivfarbstoffe nach Anspruch 8., dadurch gekennzeichnet, daß B ein Äthylenradikal darstellt,1Oe Verfahren zur Herstellung der in Anspruch 1 definierten Reaktivfarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Aminoverbindung der allgemeinen Formel
O NH2NH-A-N-. B-N-H 2worin A, B, R1, R2, R5, R*, R5, Z1 und Z2 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzt, mit einem Mol einer heterocyclischen Verbindung der FormelA1.haiworin A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt., und "hai" Cl oder Br darstellt, umsetzt.II. Verfahren zur Herstellung der Reaktivfarbstoffe nachAnspruch 1, in denen A ein Radikal der in Anspruch 1 definier ten Klasse enthält, das wasserlöslichmachende Gruppen s dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formelhai - A - haiworin A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt und "hai" Cl oder Br darstellt, mit einem Mol einer Aminoanthz'a chinonverbindung der Formel909836/1286O NH(8)12 3 1 2worin R , R , R , Z und Z die in Anspruch. 1 angegebenen Bedeutungen aufweisen, und mit einem Mol eines Amins der FormelNH-B- NAe R* RS(13)worin B, R und R^ die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungenbesitzen und A das Radikal einer heterocyclischen Verbindung darstellt, die löslichmachende Gruppen und einen mit Cellulose reaktionsfähigen Substituenten enthält, umsetzt.12» Verfahren zum Färben von Cellulosetextilmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß man das Material mit einem Reaktiv farbstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 9 in Gegenwart eines säurebindenden Mittels umsetzt.PATBtTANWXlTE909836/1286
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB240668 | 1968-01-16 | ||
GB240668 | 1968-12-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902109A1 true DE1902109A1 (de) | 1969-09-04 |
DE1902109B2 DE1902109B2 (de) | 1975-07-10 |
DE1902109C3 DE1902109C3 (de) | 1976-02-19 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2339654A1 (fr) * | 1976-01-31 | 1977-08-26 | Bayer Ag | Colorants reactifs, leur obtention et leur application |
DE4235508A1 (de) * | 1992-08-28 | 1994-03-03 | Oerlikon Knorr Eisenbahntech | Analog-Stellmagnet, insbesondere für Analog-Magnetventile |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
FR2339654A1 (fr) * | 1976-01-31 | 1977-08-26 | Bayer Ag | Colorants reactifs, leur obtention et leur application |
DE4235508A1 (de) * | 1992-08-28 | 1994-03-03 | Oerlikon Knorr Eisenbahntech | Analog-Stellmagnet, insbesondere für Analog-Magnetventile |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SU454745A3 (ru) | 1974-12-25 |
GB1231411A (de) | 1971-05-12 |
NL152913B (nl) | 1977-04-15 |
FI46513B (fi) | 1973-01-02 |
CS163753B2 (de) | 1975-11-07 |
JPS4913845B1 (de) | 1974-04-03 |
CH511273A (de) | 1971-08-15 |
PL70439B1 (de) | 1974-02-28 |
US3631041A (en) | 1971-12-28 |
SE341641B (de) | 1972-01-10 |
FR2000312A1 (de) | 1969-09-05 |
CS163752B2 (de) | 1975-11-07 |
NL6900599A (de) | 1969-07-18 |
CH574991A5 (de) | 1976-04-30 |
ES362563A1 (es) | 1970-11-01 |
BR6905606D0 (pt) | 1973-01-02 |
ES362562A1 (es) | 1970-11-01 |
DE1902109B2 (de) | 1975-07-10 |
NL152913C (de) | |
FI46513C (fi) | 1973-04-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |