DE190071C - - Google Patents
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- DE190071C DE190071C DENDAT190071D DE190071DA DE190071C DE 190071 C DE190071 C DE 190071C DE NDAT190071 D DENDAT190071 D DE NDAT190071D DE 190071D A DE190071D A DE 190071DA DE 190071 C DE190071 C DE 190071C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H19/00—Model railways
- A63H19/34—Bridges; Stations; Signalling systems
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190071 KLASSE 77 f. GRUPPE
Firma JOH. AND. ISSMAYER in NÜRNBERG.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die dazu dient, ankommende Spielzeugeisenbahnzüge
anzuhalten und nach einer gewissen Zeit wieder freizugeben, und dadurch
den Vorgang des An- und Abfahrens von Zügen im wirklichen Betriebe nachzuahmen.
Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. Gegenüber diesen besteht das Wesen
der Erfindung in einem zwischen den Schienen
ίο angeordneten, durch Federwerk drehbaren
Fangbügel, der über einen an der anfahrenden Lokomotive angebrachten hakenförmigen Anschlag
hinübergreift, so daß sie zum Stehen kommt, und der sich infolge Drehung von
dem Anschlag wieder abzieht und dadurch die Lokomotive freigibt. Zweckmäßig kann
die Einrichtung in bekannter Weise so getroffen werden, daß beim Anfahren des Zuges
Schlagbäume niederfallen und während des Haltens des Zuges ein Läutewerk ertönt.
Auf der Zeichnung ist ein mit der neuen Vorrichtung versehenes Spielzeug veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht mit teilweise herausgebrochener
Deckplatte und Fig. 3 ein Schnitt nach A-B der Fig. 2, während Fig. 4 bis 6 verschiedene
Stellungen des Haltebügels zeigen.
An der Unterseite der einen Bahndamm darstellenden, kastenförmig gebogenen Grundplatte
ι ist zwischen den Platinen 2 das Federwerk 3 angeordnet. Die Welle 4 trägt oberhalb
der Platte 1 zwischen den Schienen den mit schlitzartiger Durchbrechung 5 versehenen
Bügel 6, der zum Anhalten und Freigeben des Zuges dient. An dem unteren Ende der
Welle 4 ist eine als Sperrad für das Feder-40
werk 3 oder den Bügel 6 wirkende Scheibe 7 angebracht, aus der nach abwärts zwei Lappen 8
herausgebogen sind, so daß Ausschnitte in ihr entstehen.
An dem Platinenrahmen ist drehbar ein doppelarmiger Hebel gelagert. Sein einer
Arm 9 trägt am Ende ein Gewicht 10 und außerdem einen Stift 11, der auf der Scheibe 7
aufruht oder in die Ausschnitte der Scheibe eingreift. Der andere rahmenförmig ausgebildete
Hebelarm 12 steht unter der Wirkung des an der Grundplatte I gelagerten einarmigen
Hebels 13, auf dem der durch einen Schlitz des Bleches hindurchtretende, abgeschrägte
Ansatz 14 angebracht ist. Der Hebelarm 12 trägt noch eine Verlängerung, deren
umgebogenes Ende 15 in die Schleife eines Armes 16 eingreift, der auf einer zwischen
den Seitenwänden des Kastens gelagerten Hohlwelle 17 befestigt ist. An den beiden
Enden der Welle 17 sind zwei nach aufwärts gerichtete Arme 18 angebracht, die durch
Ausschnitte der Grundplatte hindurchtreten und in die Öffnungen von an den Schlagbäumen
19 angeordneten Schwingen 20 eingreifen.
Neben den Platinen 2 ist eine Glocke 21 vorgesehen, die durch ein auf einer schnelllaufenden
Welle 22 des Federwerks sitzendes Schlagrad 23 zum Tönen gebracht werden kann.
Die Wirkung des beschriebenen Spielzeuges ist folgende:
Kommt ein Zug angefahren, so trifft ein an der Lokomotive angeordneter hakenartig
ausgebildeter Anschlag 24 gegen den schrägen
6ο
65
Ansatz 14 des Hebels 13. Dieser wird dadurch
heruntergedrückt und dreht den Doppelhebel 9, 12. Diese Drehung bewirkt einerseits
unter Vermittlung der auf der Welle 17 angebrachten Arme 16 und 18 und der Schwingen
20 das Schließen der Schlagbäume, andererseits die Auslösung des Federwerks 3, indem
der auf dem Arm 9 des Hebels sitzende Stift 11 unter gleichzeitigem Heben des Gewichtes
10 aus dem einen Ausschnitt der Scheibe 7 herausgezogen wird, die nun nach Entfernung
des als Sperriegel dienenden Stiftes in Drehung versetzt wird. Zugleich mit ihr dreht sich
auch der Bügel 6, in dessen Schlitz der hakenartige Anschlag 24 der Lokomotive eingreift.
Hierbei kommen der Bügel und der Anschlag nacheinander in die in Fig. 4 bis 6 gezeichneten
Stellungen. Wie hieraus ersichtlich, dreht sich der Bügel allmählich von dem in ihn eingreifenden Haken herab und gibt ihn
nach etwa einer halben Umdrehung frei, so daß der Zug weiterfahren kann. Zugleich hat
sich der zweite Ausschnitt der Scheibe 7 dem Stift 11 genähert, der unter Wirkung des Gewichtes
10 an dem Lappen 8 heruntergleitet und das Federwerk, indem er gegen den Rand
des Ausschnittes trifft, sperrt, bis der nächste Zug anfährt und der Vorgang sich wiederholt.
Vorher haben sich auch die Schlagbäume vermöge der Drehung des Hebels 9, 12 wieder
gehoben. Solange der Zug hält, ertönt das Läutewerk 21.
Zweckmäßig kann der Anschlag 24 derart an der Lokomotive angeordnet sein, daß das
Federwerk der Lokomotive während . des Haltens des Zuges gebremst ist.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Vorrichtung zum Anhalten und Freigeben von Spielzeugeisenbahnzügen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schienen ein durch Federwerk (3) drehbarer, mit Schlitz versehener Bügel (6) angeordnet ist, der über einen an der Lokomotive vorgesehenen hakenförmigen Anschlag (24) hinübergreift und diesen zunächst festhält, dagegen infolge seiner durch selbsttätige Auslösung des Federwerks bewirkten Drehung sich von dem Anschlag wieder abzieht und ihn freigibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE190071C true DE190071C (de) |
Family
ID=453559
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT190071D Active DE190071C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE190071C (de) |
-
0
- DE DENDAT190071D patent/DE190071C/de active Active
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