DE1900315A1 - Chemische Abdeckmasse und Verfahren zum selektiven Verschäumen bestimmter Oberflächenbereiche von Kunststoffgegenständen - Google Patents
Chemische Abdeckmasse und Verfahren zum selektiven Verschäumen bestimmter Oberflächenbereiche von KunststoffgegenständenInfo
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Description
DK. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPUNG. C. GERNHARDT
W. 14 037/68 - K/B
Monsanto Company St* Louis, Missouri-(V.St0A.)
Chemie one Abdeokmasse und Verfahren zum selektiven
Verschäumen bestimmter Oberfläohenbereiohe von
Kunststoffgegenständen
Sie Erfindung betrifft ohemisohe AbdeokUberzüge
für Kunststoffgebrauohsgegenstände und insbesondere zum
chemischen Überziehen zweoks Abschirmung eines Kunsxstoffgebrauohsgegenstandes
während dem nachfolgenden Schäumungsarbeitsgango
Es ist bekannt,-daß Kunststoffsohäume hergesxelZt
werden können, indem 'ein Aufblähmittel oder ein gasaogebendes
Material in ein thermoplastisches Harz einverleibt wird und ansohliessend die Temperatur des Harzes
erhöht wird. Dadurch wird das. Aufblähmittel vom festen oder flüssigen Zustand in den gasförmigen Zustand über führt,
so daß das Harz unter Ausbildung von zellhaltigen Strukturen expandiert wird. Der erhaltene Harzschaum hat
eine weit niedrigere Diohte als das ursprüngliche Harz und besitzt im allgemeinen erheblioh erhöhte Schalldämpfungseigensohaften
und Wärmeisoliereigenschaften·
Trotz der durch verschäumte Kunststoffharze erhaltenen
Vorteile ist die Anwendung dieser Schaumstoffe
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für viele Zwecke Aufgrund der verhältnismäßig eohleohten
Strukturfeetigkelt der fertigen Gebrauchsgegenstände begrenst· Um diese Problemstellung su verringern, wurden
verschiedene Verfahren sum Tragen des Hareschaumes entwickelt, wobei bei den meisten Versuchen eine Haftung
oder Bindung von festen oder steifen Bauteilen an den Sohaum sur Anwendung kommt. Jedoch ist oin derartiger Aufbau
la allgemeinen schwierig und kostspielig und umständlich hersustellen und häufig hlnsiohtlioh der Anwendung
in Abhängigkeit von der Wirksamkeit des Bindungsarbeiteganges
und der Schwierigkeit, den Schaum Intakt su halten, begrenst·
Zn der amerikanischen Patentschrift 3 262 625 1st die
Herstellung τοη Kunststoffgegenständen beschrieben, bei der die Isolierelgensohaften eines Harsschaumes und die
Strukturetabilltät und festigkeit eines nloht-gesohäumttn
Kunststoffe· verbunden sind. Allgemein werden diese Kunststoffgegenstand®
hergestellt» indem ein Kunststoffgegenstand
In ein Medium» da· von dem Kunststoff absorbierbar
ist9 während eine· bestimmten Zeiträume· eingetaucht wird,
der Kunststoffgegenstand aus dem Medium entnommen wird und sohlleaslioh der Kunststoffgegenstand unter Ausbildung
•lass gseohäumten überrage· «rhitut wird· Auf diese Weise
werden Kunststoffgegenstände, beispielsweise Behälter, Leitungen und dergl«, erhalten, die gute Isollereigensohaften
und Struktureigensohaften bealtsen. Dabei traten Jedooh
ernsthaft« Problemstellungen auf» wenn man versuchte, da· Auem&fi der fläche oder Oberfläche auf dem su ver-•ohäumonden
Kunststoffgegenstand su regeln. Dies ist hauptsächlich auf dl· Schwierigkeit xurttokjsufUhren, daß das
Oberfläohenausma· der Berührung des Mediums alt dem Kunststoffgegenstand
v Insbesondere bei mit hoher Oeeohwindigkeit
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erfolgenden Herstellungsarbeitsgängen, schwierig su
regeln iet.
Dort ist ein Verfahren sur chemischen Abdeckung von
Teilen eine· Kunstetoffgegenstände· vor der Elntaueh-
oder Einweiohwirkung beeohrleben, um Teile dee Kunststoffes von den durch den Kunststoff absorbierbarsn Medium
su sohtttsen« Diese Maßnahmen eignen eioh sehr gut,
jedoch sind naohteiligerweise sahlreiohe der allgemein angegebenen chemischen Abdeekmassen in Hinblick auf Polystyrol
enthaltende Kunststoffe besUglioh von Grenssohiohteigeneohaft,
Haftung an dem Kunststoff und Terträglichkelt ait dem angewandten 8ohäu£jngsmedium bsgrenst·
Deshalb liegt die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, bestimmte Oberfläohenbereiohe auf Kunststoffgegenständenv
die aus mindestens 5O£ Polystyrol aufgebaut
sind, unter Anwendung spesieller chemischer Abdeokmassen
su verschäumen·
Sine weitere Aufgabe der BrflaAuag bauten* in einer
überzugsmasse, die al.* aren&aohiofri tfflooäQa einem Kunsu»
stoff und dem flüssigen äö^u&Äüsgsäil C ·■_.:. £ikp Sen Kunststoff
dient.
Sine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren und Maßnahmen stur Erzielung der vorstehenden
Aufgaben. Andere Aufgaben der Erfindung ergeben eioh aus
der nachfolgenden Beschreibung·
Diese und weitere Aufgaben werden erreicht, wenn sunächet
ein begrenzter Oberfläohentell eines Kunststoffgegenetandes, der mindestens 500 Polystyrol enthält, mit
einer fltteeigen Masse ttbersogen wird, die 5 bie 60 Oew.-Telle
eines Harsestors mit einer SäureEahl höher als 50
und 95 bie 40 Oew.-Teilen eines Alkohole mit 1 bis 8 Kohlen-
enxnalt
stoff atonen'übersogen wird, ein sweiter begrenster Ober-
stoff atonen'übersogen wird, ein sweiter begrenster Ober-
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flächemml αβη Gegenstandes, der mindesten» «Inen Teil
dea anfänglichen begrenzten Oberfläohenteils enthält,
einer organischen Flüssigkeit, die mindestens ein Teil-Ιο sungsmittel für den Kunststoff darstellt, ausgesetzt'
wird und Wärm« auf den Kunststoffgegenstand angewandt wird, so daß sieh ein Schaum ergibt, der die ausgesetzten
und die vorhergehend nioht überzogenen Flächen bedeckt·
Bevorzugt besteht der eingesetzte Harzester aus einem Derivat des herzförmigen Rückstandes aus der Rohterpentindestillation
oder Kolophonium ©der Säuren dieses herzförmigen Rückstandes oder von Kolophonium, "modifiziertem
haraförmigen Rückstand aus der Rohterpentindestillation
oder Kolophonium oder modifizierten Terpeakohlenwasserstoffen.
Somit stellen bei einer Aueführungeform der Erfindung die Harzeeter Sater von mehrwertigen
Alkoholen mit Säuren des herzförmigen Rückstandes aus der Rohterpentiadestillation oder des Kolophoniums dar» Bei
einer weiteren Aueführungsform sind die harzartigen Ester Addukte von in ά, ß-Stellung äthylenisoh ungesättigten
Polycarbonsäuren oder -anhydrlden an Säuren des herzförmigen Rückstandes aus der Rohterpentindestillation
oder des Kolophoniums oder Ester mit mehrwertigen Alkoholen hiervon* Bei einer weiteren Ausführungsform bestehen die
herzförmigen Ester aus Addukten von in α, B-Stellung äthylenisoh ungesättigten mehrwertigen Carbonsäuren oder
derartigen Anhydriden an Terpenkohlenwasserstoffe oder
aus Estern mehrwertiger Alkohole hiervon»
Der harsfürmlge Rückstand aus der Rohterpentindestillation
oder das Kolophonium oder die Säuren hiervon kttnnen sämtliche solche der gewOhnlioh angewandten Art sein, wie
z.B. Gummi- oder Holskolophonium, reines Oleorosin, Saplninsäuren,
Fimarinsäuren, Abietinsäuren und dergl.· Außerdem
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säure» Itaooasiu2?©
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tion oder dee Kolophoniums (natürlich ale Beterguaal verfügbar) unfassen die Glyoerineeter und die Pentaerythrlteetcr,
die Im Handel unter einer Vielzahl von Bezeichnungen, vie Amberol( Pentalyn» Cellolyn und dergl·, verfügbar sind. Zu den mit Methanol und Phenol modifleierten
Betern gehören die unter den Beseichnungen Abalyn, Aaberol und dergl. Im Handel verfügbaren Harze. Addukte
von Ib β,0-Steilung äthylenieoh ungesättigten Polycarbonsäuren
und Yerpenkohlenwasaerstoffen umfaeeen auch die
im Handel unter der Beselohnune"Petrex 83" verfügbaren
Bars·· Zu den Addukten vor? in «» fl-3teilung äthylenisoh
ungesättigten Polyo&rbonsMuren und Säuren dee harsförmlgen
Bfloketandes oder de· Kolophoniuee gehören die alt Maleineaure
nodifleierten Kolophonliiaetturen und die alt Kaleinslure
Bodifleierten Kolophonliuiaäurea/ul/cerineeter, die
Ia Handel unter eimer Vlelsahl ^fM Eeselennungen, bei-■plelswels·
LevltBOl, jLaberol» Aaberol 750» Aaberlao«
Oellolyn und de^^ü·» nur Terfügung stellen·
Si· folgenden leieplele dienen sur «eieren Xr-Ifiuterung
der Erfindung ohne eie su begrensen. Pail· nlohte ander·· angegeben let» sind dl· Mtngen auf Oewlohtebaele
aufgeführt.
Beiepiel 1
Bin· ohealsohe Abdeokaasee wurde hergestellt duroh Zuaats
von 60 Teilen Methanol su U,8 Teilen Pentalyn 255
( einen Harvester, der duroh Verestern von 8äuren des harzf&ndgen
RUoketandes oder de· Kolophoniuns» die weitgehend
au· Abäetine&ure bestanden» mit Pentaerythrit gebildet wurde und eine Säuresahl von 190 bis 220 und einen Erweiehungepunkt
von 169 bis 181«C hat) , hergestellt· Das Ue-
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Beispiel 1 wurde wiederholt, jedooh 30 Oew.-Teile
Petrex 88 (einen Harseeter» der durch Umeetsung τοη Maleineäureanhydrld
mit den Säuren des haraartigcn RUoketande·
oder dee Kolophonium· oder ferpenkohlenwaeseretoffen gebildet
worden war) anstelle der H,8 Gew.-Teile Pentalyn
255 und Äthanol anstelle dee in Beispiel 1 angewandten Methanole eingceotst. Ee wurden praktisch gleiche Ergebnis
«e erhalten·
Beispiel 1 wurde wiederholt» wobei jedooh 35 Oew·-
Teile Amberol (ein Härtester» der durch Tereetern dee Reaktionsproduktes
τοη Maleinsäureanhydrid und d en Kolophoniumsäuren mit Olyoerin gebildet worden war) anstelle der
H,8 Gew.-Teile Pentalyn 255 nach Beispiel 1 eingeeetst
wurden. Ee wurden praktisch gleiche Ergebnisse erhalten·
Be ist für die Torliegende Erfindung wesentlich, daß
die Säuresahl dee Haneatere oberhalb τοη 50 liegt, insbesondere
um eine Löslichkeit de· Eetere in Alkohol su ergeben» die für die Torliegende Erfindung notwendig let.
Obwohl die Säureaahl wesentlich höher ale 50 sein kann» wird
es im allgemeinen beTorsugt» daß sie 600 nicht Überschreitet.
Weiterhin liegt das Gramm-Molekulargewicht dee Harseetere
Im allgemeinen »wischen 200 und 2000· Der sum Auflösen
der Haresäure rerwendete Alkohol kann irgendeinem
der Terechiedenen Arten sein, die bei Raumtemperatur flüssig sind, im allgemeinen werden Jedoch einwertige allphatleohe
Alkohole mit 1 bie β Kohlenetoffatomen am geeignetsten befunden·
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Jede geeignete Ausrüstung kann angewandt werden, die
den Zweok dea anfänglichen tfoersiehen· de· Kunststoff gegenstände·
und die anaohlieasende Auesetsung de· Kunststoffgegenstände»
an ein Itfaungsalttel für den Kunststoff oder
an ein· Bindestens teilweise solvatleierende flüssigkeit
für den Kunststoff erlaubt. Beispielswelse kann der anfänglieh·
Ubersug durch Bintauohen oder duroh Anwendung
einer Bttrste, Wals· oder einer äbnllohen Vorrichtung aufgetragen
werden·
9ii Menge de· aufgetragenen ubevsugs kann so sein, daß
da· trooken· Uberaugagewioht etwa 0,03 bis 1,6 ng/om
(0,5 bia 10 «a/e<i,in.)· stärker bevorsugt 0,16 bis 0,5 »g/o·2
( 1 bis 3 ag/s^.in·) betritt.
In allgemeinen sind die in der Praxis geaäS der Erfindung au behandelnden Kunststoff· Ku&statoffaateriallen,
die mind β β ten» 50 Oew·-)! Polystyrol ent&aXtoa *«sd flie su
den vareohiedeneten Yoraen gefertigt wurden» B«sondere
brauchbare Materialien muz Herstellung von Segenatäudeo«
wie Behältern, sind Polyetyrolhoaopolya«re und alt Kaut»
eohuk aodlfislsrt·· Polyetyrol oder Polystyrole, In die irossugavelee
ein· auf da· HolekUl aufgepfropft· Kautsohuk^iSfbindung
einverleibt wurde.
Hinelohtlloh des UberKUgsarbeitsganges wird ein lla»
tauchen oder ein· teilweise Eintauohung des Kunststoffgegenstande·
iMTorsugt· Eine Sintaucottttg von nur wenigen
Sekunden Sauer ist Ib allgemeinen ausreichend, so daf sioh
eine auerelehend Uberaogen· Vom ergibt· Der JEcltraus]
swisohen den £intaueharbeltegang und der ansohlieesenden
Aussetaung an da· Lö*ungaaitt«l tüx den Kunststoff oder
dae lelllBsungsmlttel 1st al· krltleofc au betrachten, inebesondsr·,
falls die Obersugssm··· nioht ohne weitere·
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trocknet« Infolgedessen sind einige Versuch» la allgemeinen
notwendig, üb die optimale Trooknungsselt für die
Überzugsmasse Im Hlnbllok auf dae speziell eingesetzte
Lösungsmittel für den Kunststoff am bestimmen.
Als Lösungsmittel für den Kunststoff kann jedes Material
eingesetzt werden, das mindestens ein Teil^löaungemlttel
für den zu verarbeitenden Kunststoff darstellt und Aas weiterhin in den Gaszustand bei einer Temperatur
unterhalb der Schmelztemperatur des Polystyrol enthaltenden Kunststoff es überführbar 1st· Freon (Trichlorfluormenthan)
wird la allgemeinen für Polystyrolhomopolymere
und kautsohukmodlflslerte Interpolymers bevorzugt, wehrend
Methylenchlorid, Aceton, Diohloräthylen, XyIoI9 Tetrachlorkohlenstoff, Methyiathylketon, Benzol, Toluol, Chloroform
und ähnliche etwas weniger günstig, jedoch gut wirksam Bind·
Der Zaprägnlerarbeitsgaag oder die Aussetzung dee
Kunststoffes an das Lösungsmittel oder Teillöeungemittel
fUr den Kunststoff erfordert la allgemeinen nur einige Sekunden,
was hauptsächlich tob der gewünschten Sohaumtiefe
und den Jeweiligen Temperaturen tob Lttsungenittel und
Kunststoffgegenstand abhängig 1st. Der Imprägnierarbeitegang kann naoh Jedem geeigneten Torfahren, beieplelswelee
Blntauohen des Kunststoffgegenetandes la das flUeeige Medium
oder sogar Auesetzen des Kunstetoffgegenetandee an Napfe la einem Oefli, das gegebe mißfallο unter Druck stehen
tana« durchgeführt werden.
Za allgemeinen wird der Kunststoffgegenstand der Trocknung während elnee kurzen Zeitraumes vor dsm Erhlt
slings- oder Sohftumungsarbsltsgang überlassen. Duron dieses
Trooknungsseltraun wird eine tiefere Diffusion er-
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reicht und er dient auch dazu, die aussere Oberfläche de·
Kunststoffes unter Bildung einer Haut su härten, die beträchtlich bei der Ausbildung τοη gesohlossenselllgeu
3 t rule tür en unterstützt, die als wichtig für gute Isoliereigenschaften
zu betrachten sind· Gewünsohtenfalls kann
der Trocknungsseitraum durch Einblasen τοη Druckluft, mäßige Heisbedingungen und dergl« abgekürzt werden.
Mach dem Trooknungsseitrauii wird der Runetatoffgegenstand
entsprechend der Erfindung erhitzt, so daB die Teile des Künstetoffgegenstandes an den bestirnten Flächen
Tersohäuat werden· Sie angewandten HeiamaSnahmen künnen
variieren, wobei die sohlieeiiuh erhaltenen Ergebnisse
durch Gleichmäßigkeit des Erhitsens, Geschwindigkeit des
Erhitzens und TemperaturhOhe, bei der dl· Erhitzung durchgeführt
wurdev beeinflußt werden· Die TemperaturhOhe liegt
natürlich oberhalb derjenigen Temperatur, bei der eich da·
Lösungsmittel für den Kunststoff vom flüssigen Zustand in einen gasförmigen Zustand umwcsdelt., SSmtula&e
<lrci gpundsätsliohen Arten der VSsaeüberrtragu"^ A „he Leitung,
KonTektion und Strahlung Lubtau >iHfc,;'»tvudt wea.*dene Zur einfacheren
Handhabung werden die auf se:? SossreYtlon beruhenden
Methoden im allgemeinen bevorzugt, £«h· die Anwendung
eines vorerhitzten FlleSmlttels oder stärker bevorzugt eines vorerhitzten Oases, welohee In dem Kunststoffgegenstand,
um den Kunststoffgegenstand herum oder benaohbart sum Kunststoffgegenstand zirkuliert, so daß eich eine
Wärmeübertragung τοη dem Qas auf den Kunststoff ergibt·
Im Fall eines biaxial orientierten Kunststoffes 1st es bisweilen günstig, den Bogen dimenslonsriohtig während des
Heisarbeltsgangee su halten oder su fixieren, um einen Terlust
der Orientierung su Termelden·
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Die Gebilde, die gemäß der Erfindung hergestellt werden ktSnnen, sind aueeergewöhnlich wertvoll für Anwendungsgebiete,
bei denen hohe Isoliereigensohaften an bestimmten
Flächen und gute Strukturelgenschaften erfordert werden, beispielsweise
Bechern oder Schalen, die von Stapelanordnungen verkauft werden· Falle aufgesetzte Behälter einseln von
einem Stapel abgenommen werden, ist es äueeeret wichtig,
daß der Schaumteil des einen Bechers nicht den benachbarten Becher berührt, wenn eine geeignete Abnahme oder Stapelfreigabe
eu erzielen let. Infolgedessen nuß, fulls ein teilweise
ver schäum te r Isolierbeoher in Stapelanordnung" asu
Verkaufsswecken angewandt wird, die Fläche des geschäumten Bechers eng geregelt sein, was durch die vorliegende Uber-Eugsmasse
erreicht wird·
Sie Erfindung wurde im vorstehenden anhand bevorzugter
Aueführungeformen beschrieben, wobei jedoch Abänderungen selbstverständlich sind·
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Claims (6)
- PATENTANWXLiEDR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEAUNN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDTMÖNCHEN HAMBURGtelefon: 55547« IO 8000 MÖNCHEN 15, 14. April I969TELEGRAMME: KARPATENT N USSBAUMSTRASSE 10W. 14 037/68 12/Nle P 19 00 315.7Neue PatentansprücheVerfahren zum selektiven Verschäumen vorbestlmmter Oberflächenbereiche au* einem Kunststoffgegenstand, der wenigstens 50 Oew.-# Polystyrol enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man anfänglich den vorbestimmten Oberflächenteil des Kunststoffgegenstandes mit einer flüssigen Masse, die 5 bis 60 Oew.-Teile eines ftarzesters mit einer Säurezahl oberhalb von 50 und 95 bis 40 Oew.-Teile eines Alkohols mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen enthält, überzieht, einen zweiten bestimmten Oberflächenteil des Gegenstandes, der mindestens einen Teil des zuvor bestimmten Oberflächenteils umfaßt, einer organischen Flüssigkeit, die wenigstens ein Teil Lösungsmittel für den Kunststoff 1st, aussetzt und Wärme auf den Kunststoffgegenstand zur Erzeugung eines Schaums anwendet, der die ausgesetzten und vorhergehend nicht überzogenen Flächen bedeckt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß man einen Kunststoffgegenstand behandelt, der aus einem mit Kautschuk modifizierten Polystyrol mit einem Gehalt von wenigstens 50 Gew.-56 Polystyrol besteht, behandelt.909836/1262
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Überzug durch teilweises Eintauchen des Kunststoffgegenstandes in die flüssige Masse aufträgt.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine in den Gaszustand bei einer Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur des Polystyrolhaltigen Kunststoffes überführbare organische Flüssigkeit verwendet.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als organische Flüssigkeit TrI-chlorfluormethan verwendet.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine überzugsmasse als Grenzschicht zwischen dem mindestens 50 Gew.-# Polystyrol enthaltenden Künste toffgegenstand und dem flüssigen Verschäumungsmittel verwendet, die 5 bis 6O Gew.-Teile eines harzartigen Esters mit einer Säurezahl oberhalb von 50 und 95 bis 40 Gew.-Teile eines Alkohols mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen enthält.7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man eine überzugsmasse verwendet, die als Harzester Ester mehrwertiger Alkohole von Säuren des herzförmigen Rückstandes aus der Rohterpentindestillation oder das Kolophoniums (Naturharzsäuren), Addukte von in α,β-Stellung äthylenisch ungesättigten Polycarbonsäuren an Säuren des herzförmigen Rückstandes aus der Rohterpentindestillation oder des Kolophoniums oder Ester mit mehrwertigen Alkoholen hiervon oder Addukte von in α,ß-Steilung äthylenisch ungesättigten Polycarbonsäuren an Terpenkohlenwasserstoffen oder Ester mehrwertiger Alkohole hiervon enthäfc.909836/1262
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1968
- 1968-01-03 US US695359A patent/US3565660A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1969-01-03 NL NL6900105A patent/NL6900105A/xx unknown
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |