DE189461C - - Google Patents

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DE189461C
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DE
Germany
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celluloid
rail
bead
plates
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
    • B21D19/12Edge-curling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 189461 KLASSE 7c. GRUPPE
MAX WINKELSTRÖTER in HANNOVER.
bedeckten Metallplatte.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung wulstartiger Ränder an einer mit einer Celluloidplatte bedeckten Metallplatte zwecks Verbindung beider Platten miteinander, bei welcher Maschine die Ränder der Celluloidplatte mittels einer schwingbaren Biegewange in bekannter Weise über die Kanten der auf ihr liegenden und durch einen Preßstempel an ihrem Platz gehaltenen
ίο kleineren Metallplatte gebogen und dann gemeinsam mit den Rändern der letzteren durch eine verschiebbare Rollschiene zu einer kreisförmigen Wulst aufgerollt werden. Die neue Erfindung besteht in der besonderen, im Anspruch näher gekennzeichneten Ausbildung solcher Maschinen, zu dem Zwecke, selbsttätig die über die Kanten der Metallplatte umgelegten Ränder der Celluloidplatte bis zur Wirkung der Rollschiene und während der Herstellung der Wulst auf ihre Unterlage herabzudrücken und jedes unter der Wirkung der Elastizität des Materials sonst stattfindende störende Zurückfedern der umgelegten Ränder nach deren Entlastung von der Biegewange für die Dauer des Aufrollprozesses zu verhindern.
Auf den Zeichnungen ist diese Maschine in ihrer Gesamtheit und die neue Einrichtung an derselben in ihren Stellungen und Wirkungen während der verschiedenen Phasen der Betätigung der Maschine zur Darstellung gebracht.
Es zeigt:
Fig. ι die aufeinander liegenden Platten in ihrer Gestaltung und ihren Größenverhält-40
nissen vor ihrem Einbringen in die Maschine in Ansicht,
Fig. 2 dieselben im Längsschnitt,
Fig. 3 die Platten nach vollständiger Verbindung ihrer Ränder im Querschnitt.
Die Fig. 4 bis 8 geben die Stellungen der wirkenden Organe der Maschine in den verschiedenen Phasen ihrer Wirkung im Querschnitt an, während die Fig. 4a bis 8a die diesen Phasen entsprechenden stufenweisen Fortschritte in der Bildung der Ränder zeigen.
Fig. 9 ist eine Seitenansicht der vollständigen Maschine und
Fig. 10 eine Draufsicht auf dieselbe.
Die Maschine setzt sich in bekannter Weise zusammen aus dem Tisch 8 zur Aufnahme der Platten 1, 2, dem zum Halten der letzteren während des Biegprozesses bestimmten Stempel 11, der schwingbaren Biegewange 13 zum Umlegen der Celluloidplattenränder über die Metallplatte 1 und der mit dem fassonierten Einsatzstück 17 versehenen vorschiebbaren Rollschiene 15 für die Bildung der Wulst. Der plattenförmige Stempel 11 ist schwingbar an einem Bock 18 aufgehängt und auf der diesem Bock gegenüberliegenden Seite zwischen Backen geführt, gegen welche er nach seinem mit Hilfe eines Hebels 19 in bekannter Weise vorzunehmenden festen Andruck gegen die auf dem Tisch 8 liegenden Platten 1 und 2 mit bekannten Hilfsmitteln festgelegt werden kann. Über wagerechte Zapfen an seiner Vorderseite greift mit Langlöchern eine eigenartige Andruckschiene 12, welche gleichzeitig an zwei mit Lang-
löchern versehenen und ebenfalls vom Stempel 11 getragenen Konsolen mittels Tragstange aufgehängt ist. Durch Schraubenfedern 26 wird diese Andruckschiene 12 ständig in Tief lage eingedrückt, sowie mittels der Federn 27 von ihrer Tragplatte 11 abgedrängt. Die vor ihr seitens zweier drehbaren Scheiben 21 an ihrem Platz gehaltene schwingbare Biegewange 13 wird durch eine Kurbel 20 und die zwischen Führungen in wagerechter Richtung verschiebbare Rollschiene 15 wird durch einen Winkelhebel 25, mit dem sie unter Zwischenschaltung einer Lamelle verbunden ist, in Tätigkeit gesetzt.
Die Rollschiene 15 trägt an jeder ihrer Schmalseiten einen Bock, in dem ein flacher Schieber 23 in wagerechter Stellung eingelagert ist, der mit einem Längsschlitz über zwei sich gegenüberliegende und mit seinem Bock fest verbundene Zapfen greift und von einer Schraubenfeder 24 nach jedem zwangläufig veranlaßten Vorschub wieder zurückgezogen wird. Der Vorschub beider Schieber findet jedesmal statt, wenn beim Schwingen der Biegewange 13 eine auf der Umfangsfläche jeder der beiden Tragscheiben 21 derselben befindliche Einkerbung zur Anlage gegen das Vorderende einer schwingbaren Klinke 22 kommt, welche sich an dem betreffenden Schieber 23 befindet. Dieser Vorschub hat den Zweck, die Andruckschiene 12, welche zusammen mit dem Stempel 11 die zu verbindenden Platten 1 und 2 auf ihrem Platz in richtiger Lage (Fig. 4) zur Biegewange und Rollschiene zu halten bestimmt ist, in dem Augenblick in Richtung zum Stempel 11 hin von ihrer Stelle am Vorderende der Platten 1 und 2 abzudrängen, wenn im Verfolg des Arbeitsvorganges die Biegewange 13 den bereits hochgebogenen Rand der Platte 2 zum Niederlegen auf den bisher von der unteren Fläche der Andruckschiene 12 eingenommenen Platz auf Platte ι und zum Andruck gegen diese Platte zu bringen hat. Mit dem unmittelbar nach dieser Vornahme stattfindenden Zurückschwingen der Biegewange kehren die damit freigegebenen Schieber 23 unter der Einwirkung ihrer Federn 24 und die Aufdruckschiene 12 unter Einwirkung der Federn 27 in ihre normale Lage zurück, wobei eine über die ganze Länge der unteren Schmalseite dieser Aufdruckschiene sich erstreckende Aussparung über die vordere Hälfte des heruntergeklappten Randes der Celluloidplatte 2 greift (Fig. 5) und diesen Rand samt dem der unter ihm liegenden Platte an einer Aufwärtsbewegung während der folgenden Vornahme der Wulstbildung hindert (Fig. 6).
Während ihres Vorganges kommt die Vorderseite der vorbewegten Rollschiene 15 zur Anlage gegen die Aufdruckschiene 12 (Fig. 7), durch welche sie bei dem fortgesetzten Weiterschub der Rollschiene dann allmählich so weit gegen den Stempel 11 zurückgedrängt wird, daß kurz vor der gleich darauf eintretenden Fertigstellung der Wulst der umgelegte Rand der Celluloidplatte 2 von der Aussparung der Schiene 12 befreit ist und in seine Endlage eintritt (Fig. 8).

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung wulstartiger Ränder an einer mit einer Celluloidplatte bedeckten Metallplatte zwecks Verbindung beider Platten miteinander, bei welcher die Ränder der Celluloidplatte mittels einer schwingbaren Biegewange (13) über die Kanten der auf ihr liegenden und durch einen Stempel (11) an ihrem Platz gehaltenen kleineren Metallplatte gebogen und dann gemeinsam mit den Rändern der letzteren durch eine verschiebbare Rollschiene (15) zu einer kreisförmigen Wulst aufgerollt werden, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem die beiden Platten auf ihrer Unterlage festhaltenden Stempel (11) noch eine zum Niederhalten des umgebogenen Celluloidplattenrandes dienende Andruckschiene (12) vorhanden ist, die durch Federn (26 und 27) ständig abwärts gedrückt und beim Vorschieben der Rollschiene (15) seitlich gegen den Stempel (il) verschoben wird, um den Celluloidrand so lange an einer Abbiegung von seiner Unterlage zu hindern, bis das Aufrollen der Kanten zu einer Wulst fast beendet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Böcken der Rollschiene (15) zwei flache Schieber (23) gelagert sind, welche durch ihren beim Schwingen der Biegewange (13) zwangläufig veranlaßten Vorschub die Andruckschiene (12) von ihrem Platz in Richtung auf den Stempel (11) zurückdrängen, bis das Umlegen des Celluloidplattenrandes über die Metallplattenkante stattgefunden hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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