DE43316C - Metallecken - Heftmaschine mit selbstthätiger Metallecken-Bildung für Pappschachteln und dergl - Google Patents

Metallecken - Heftmaschine mit selbstthätiger Metallecken-Bildung für Pappschachteln und dergl

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DE43316C
DE43316C DENDAT43316D DE43316DA DE43316C DE 43316 C DE43316 C DE 43316C DE NDAT43316 D DENDAT43316 D DE NDAT43316D DE 43316D A DE43316D A DE 43316DA DE 43316 C DE43316 C DE 43316C
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DE
Germany
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jaws
machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43316D
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English (en)
Original Assignee
H. CAMPBELL in London, 115 Cannon Street, England
Publication of DE43316C publication Critical patent/DE43316C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/19Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B27F7/21Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
KLASSE 11: Büchbinderei.
Bei der Herstellung von Papp- und anderen Schachteln, deren Kanten durch Winkelklammern verbunden sind, welche an ihren Enden mit Krallen versehen sind, die das Material durchdringen und zusammenhalten, war es gebräuchlich, die Winkelklammern auf einer Maschine herzustellen und sie alsdann mittels einer anderen Maschine an den Kanten der Schachteln anzubringen, wobei der ganze Arbeitsprocefs eine Anzahl verschiedener Operationen in sich schliefst, welche in beträchtlichem Mafse Handarbeit bedingen und Kosten verursachen. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine, welche im Stande ist, alle diese Operationen zu verrichten, wie das Ausschneiden der Klammern, das Biegen derselben der Länge nach in die gewünschte Gestalt, das Schneiden derselben auf gewünschte Länge und das Anbringen derselben, wenn sie ausgeschnitten, gebogen und auf Länge geschnitten sind, an den Kanten der Schachteln, wodurch eine bedeutende Ersparnifs erzielt wird, nicht nur an Handarbeit, sondern auch in der Anzahl und den Beschaffungskosten der Maschinen.
Diese Maschine ist auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt und ist Fig. ι eine Oberansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3, 4, 5, 6, 7 und 8 Schnitt nach 1-1, 2-2, 3-3,4-4, 5-5 und 6-6 der Fig. 1 bezw. 2.
Auf einer Grundplatte A ist in passenden Lagern eine rotirende Welle B angebracht, welche mit einer Anzahl Hubscheiben versehen ist. An einem Ende der Grundplatte A ist eine Stanze oder Ausschneidevorrichtung angebracht, welche aus einem passenden festen unteren Schneidezeug, das passend gestaltet, ist, um den Rand eines Metallstreifens krallenförmig auszuschneiden (Fig. 9), und aus einem correspondirenden oberen Schneidezeug D D besteht, welches letztere an einem Hebel E oder einer anderen passenden mechanischen Vorrichtung befestigt ist und hierdurch bethätigt wird; der Hebel E wird seinerseits durch die Hubscheibe F der Welle B bewegt.
Um zu verhindern, dafs der durch die Schneidezeuge ausgeschnittene Metallstreifen in dem Schneidezeug D festgehalten und mit hochgeführt wird, ist in demselben eine Abstreiferstange (Fig. ι, 2 und 3) angebracht. Zwei Stangen G1 G1 mit Bunden G2 G"1 sind mit ihrem unteren Ende in genannter Stange befestigt, gehen durch Löcher des Hebels E und werden an ihren oberen Enden durch ein Querstück G3, das am genannten Hebel sitzt, geführt. G4 G4 sind Federn, welche sich gegen die Unterseite des Querstückes G3 und oben auf die Bunde G2 legen und bestrebt sind, die Stangen G^ G1 und den Abstreifer nach unten zu pressen, um das Band aus dem Schneidezeug D herauszudrücken und ein Zurückbleiben in demselben zu verhüten.
Auf Platte A ist aufserdem eine Reihe von Rollen H H1 H* H* (Fig. 1, 2, 4 und 5) vorgesehen, welche dazu dienen, den in der Ausschneidevorrichtung zugeschnittenen Metallstreifen in die nothwendige winklige Form zu biegen, damit er als Klammer dienen kann. Die Rollen H und H1 drehen sich in horizontalen Lagern im Deckel Hx (Fig. 4), und die Rollen H2 und H3 auf verticalen Zapfen H 4 bezw. i?5 (Fig. 5). Der Zapfen H^ ist in einer Unterlagsplatte He (Fig. 5) befestigt und ZapfenH 5
in einem Gleitstück H7, welches auf H6 gleiten kann; sowohl H0 als auch H7 sind auf Plattet vermittels eines Bolzens und einer Mutter Ha angebracht, wovon ersterer durch Schlitze in den Stücken H6 und H1 geht. Vermöge dieser Einrichtung können die Rollen 772 und H3 gegen einander und gegen die Mittellinie verstellt werden; die Stellschraube 779 dient dazu, die Rolle H3 gegen die Rolle H2 zu verstellen. Hw (Fig. i, 2 und 4) ist der Former oder Dorn, dessen Oberseite diejenige Gestalt hat, welche die Innenseite der Klammer erhalten soll; er wird durch die Einlagen Hn vermittelst Stellschrauben H12 gehalten (Fig. 4). Die Rolle H ist an ihrer Peripherie mit einer Rinne versehen, um das Biegen in der Längenrichtung des die Ausschneidevorrichtung verlassenden Metallstreifens zu einem gewünschten Winkel zu beginnen. Die Rolle H1 ist in ähnlicher Weise mit einer Rinne versehen, jedoch derart, dafs sie das Biegen des Körpers in der Längenrichtung des Bandes zum gewünschten Winkel vervoll-. ständigt. Die Rollen H2 H3 sind an ihren Peripherien mit Rinnen versehen, um die Krallen an den Enden des Metallstreifens nach innen umzubiegen, während der Dorn H I0 mit den Rollen H H1 H1 H3 dazu beiträgt, den Klammern die geschwünschte Form (wie beispielsweise in Fig. 10 gezeigt) zu ertheilen, ehe sie an den Ecken der Kasten angebracht werden.
Hinter diesen Biegerollen befindet sich auf der Platte A eine Zuführungsvorrichtung, welche aus einem Paar Klemmbacken / J1 besteht, die auf einem Wagen 72 angebracht sind, der in der Längenrichtung in schwalbenschwanzförmigen Führungen 73, die adjustirbar auf der Unterplatte A befestigt sind, hin- und hergleiten kann. Diese Backen dienen zum Aufnehmen und zum Einklemmen des umgebogenen Metallklammerstreifens K. An dem Wagen I'2 sitzt ein Zapfen 74, dessen oberes Ende in ein Gleitstück 75 greift, das in einen Schlitz an dem einen Ende eines Zuführungshebels I6 läuft, welcher in horizontaler Richtung auf dem Zapfen I7 schwingen kann, der auf dem Stück 78 befestigt ist. Diese Bewegung geschieht vermöge der Curvenscheibe /I0 auf der Welle B, und zwar in dem Mafse, als nothwendig ist, um ein Stück entsprechend der Länge des Klammerstreifens vorzuschieben. Die verticale Bewegung geschieht durch die Schwingung des Zapfens V und des Stückes /8 auf den Centrirschrauben 79 durch die Hubscheibe /" in beschränktem Mafse, jedoch ausreichend, um die obere Klemmbacke / den Klammerstreifen zur richtigen Zeit zwischen sich und die untere Klemmbacke 71 fassen und wieder freigeben zu lassen. Der Hub des Zuführungshebels 7° kann verändert werden, um den Zuführungsvorrichtungen den nöthigen Querlauf zu geben, damit sie sich den verschiedenen Längen von Winkelklammern anpassen können, indem der Retourhub des Hebels vergröfsert oder verringert wird, und zwar unter der Einwirkung der Feder /i2 durch Veränderung der Länge des Anschlages /13 vermöge seiner Schraubenadjustirung (Fig. ι und 6). Die Backen / und 7l sind Stahlunterlegscheiben, welche auf den Zapfen 74 aufgeschraubt und mit Querrinnen oder Einschnitten entsprechend der Gestalt des gebogenen Klammerstreifens K oben und unten versehen sind. Die untere Platte /' liegt auf der oberen Fläche des Schiebers 72, und die Platte 7 wird nach oben gegen die Unterseite des Hebels 76 vermöge der durch die Federn 715 bethätigten Zapfen 714 gedrückt. Ein Loch 7le durch Zapfen /4 gestattet ein Durchführen des metallischen Streifens K durch letzteren.
Es ist nun ersichtlich, dafs, wenn das Vorderende des Zuführungshebels 76 durch Hubscheibe 7" nach unten gedrückt wird, dieser die Platte 7 ebenfalls nach unten drückt und den Metallstreifen K zwischen sich und die Platte 7' festklemmt. Wird das Vorderende des Zuführungshebels 76 von der Hubscheibe 7U freigegeben,' so drücken die Federn 715 die Stofsscheibe 7 nach oben und geben K frei.
Ferner ist ersichtlich, dafs die vorwärtsgehende horizontale Schwingung des Hebels 76 durch Einwirkung der Curvenscheibe 710 (während die Platten und Backen 7 71 geschlossen sind) den Schieber 72 und mit ihm die Klemmvorrichtungen zwingt, in der Längenrichtung vorwärts zu gleiten und den Blechstreifen mit sich zu führen. Die horizontale Schwingung des Hebels 7e nach rückwärts, hervorgerufen durch Einwirkung der Feder 712 während der geöffneten Stellung der Klemmbacken 7 7', veranlafst den Schieber 72 und mit ihm die Klemmvorrichtungen, in der Längenrichtung rückwärts zu gleiten (ohne den Blechstreifen zu bewegen), um diesen Streifen dann an einem neuen Punkt wieder festzuklemmen.
Hinter dem Zufuhrungsmechanismus befindet sich eine Matrize LL1, durch welche der gebogene oder gestaltete Klammerstreifen von den Zuführungsbacken gedrückt wird. Der untere Theil L dieser Matrize bildet die feste Schneidekante einer Scheere, durch welche der Klammerstreifen auf eine gewünschte Länge abgeschnitten wird. Er ist der Gestalt der Unterseite des gebogenen Bandes entsprechend geformt. Der obere Theil L1 der Matrize ist so gestaltet, dafs er sich der oberen Seite des gebogenen Streifens anpafst, und wird, wenn die Länge eines Streifens zur Herstellung einer Klammer abgeschnitten wird, durch eine Feder L2 in seiner Stellung gehalten, die auf einen Zapfen L3 wirkt, der vom Scheerenhebel getragen wird (Fig. 2 und 8). Der obere Theil wird durch
Federn L4 (Fig. 8) nach oben geprefst, während der gebogene Streifen vorgeschoben wird, um für das Durchführen des Streifens durch die Matrize genügend Raum zu scharfen.
Die andere Schneidekante L5 der Scheere ist auf einer Seite an dem vorderen Ende des Hebels M hergestellt oder befestigt. Dieser Hebel dient gleichzeitig als Drücker, d. h. dazu, die Winkelklammern auf die Kanten der Schachteln zu drücken. Der Hebel M ist am Ende der Grundplatte A gegenüber demjenigen, an welchem die Ausschneidevorrichtungen angebracht sind, angeordnet, und wird durch eine entsprechende Hubscheibe M1 auf der Welle B bethätigt. Unter dem Vorderende des Hebels M ist ein Ambos JV befestigt, dessen obere Kante mit dem Winkel der Schachtelkante correspondirt; der Druckhebel M kann an seinem Ende nur mit einer Rinne versehen sein, welche über die Kante des Ambosses pafst und mit dieser correspondirt, zu dem Zwecke, die Klammern in die Schachtelkanten einzudrücken. Derselbe könnte auch mit einer weiteren Schliefe- oder Druckvorrichtung versehen sein, wie in Fig. 7 der Zeichnung im Schnitt dargestellt. Zwei Backen Af2, jede von der Form eines Cylinderausschnittes, sind in ein cylindrisches Gehäuse eingepafst, welches vorn am Hebel M ausgebohrt ist. Diese Backen sind je mit einem Arm M3 versehen, welcher durch einen Schlitz im Hebel M nach oben reicht. Die Backen M2 werden in dem cylindrischen Gehäuse durch Platten M* gehalten; M5 sind Gelenke, welche durch Zapfen an einem Ende mit den Armen M3 und am anderen Ende mit dem vorderen Ende eines Hebels Ai6 verbunden sind. Letzterer dreht sich um den Zapfen Af7 auf dem Hebel M selbst. Das hintere Ende des Hebels M6 wird durch einen Hebedaumen Ai8 auf der Welle B bethätigt. Es erhellt nun, dafs, wenn der Hebedaumen M1 auf den Hebel M eingewirkt, dessen vorderes Ende gesenkt und ein Abschneiden einer Klammerlänge vom Streifen bewirkt hat, die Backen M- ebenfalls gesenkt werden, wobei sie dem abgeschnittenen Klammerstreifen folgen und der Hebedaumen Ai8 den Hebel Ai6 bethätigt, damit das Vorderende desselben niedergedrückt wird. Die Theile M5 wirken auf die Arme M3 nach Art eines Scheerengelenkes, wobei sie die Segmentbacken Ai2 in ihrem cylindrischen Gehäuse derart drehen, dafs ihre unteren radialen Flächen zu einem rechten oder anderen Winkel sich einstellen, entsprechend demjenigen der zu bearbeitenden Schachtel, und die Krallen der Klammer in die Kanten der Schachtel eintreiben. Läfst der Hebedaumen Af8 den Hebel Ma los, so bringt die Feder M 9 ihn sowohl wie auch die Klemmbacken Ai2 in die normale Stellung zurück, und giebt Hubscheibe M' den Hebel M frei, so werden letzterer und die Klemmbacken Ai2 in die in der Zeichnung angedeutete Stellung gebracht.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Der Blechstreifen, aus welchem die Winkelklammern hergestellt werden sollen, ist zweckmäfsig ununterbrochen, wird über die untere oder feste Matrize des Ausschneidemechanismus in die Maschine eingeführt und gelangt durch die Biege- und Formrollen hindurch zwischen die Zuführungsklemmbacken. Die Welle B macht nun eine Umdrehung, und Hubscheibe F bewegt den Hebel E, ■ wodurch die Stange E nach unten geprefst und über die Matrize C geführt wird, wobei aus dem Metallstreifen die Zwischenräume zwischen den Krallen, wie in Fig. 9 gezeigt, ausgeschnitten werden. Der Zuführungshebel /ö wird dann in horizontaler Richtung durch die Curvenscheibe /10 um eine Länge gleich derjenigen einer fertigen Winkelklammer bewegt, nachdem die Hubscheibe /" vorher so auf den Hebel eingewirkt hat, dafs er die Klemmbacken / in verticaler Richtung gegen den Metallstreifen preist und diesen fest zwischen die Backen / und /' klemmt; der Metallstreifen wird hierbei um eine gleiche Entfernung zwischen den Biege- und Formrollen und dem Former oder Dorn H10 hindurchgezogen, wodurch er die gewünschte Winkelform erhält und seine Krallen winklig umgebogen werden, wie in Fig. 10 gezeigt. Nun giebt die Hubscheibe /n den Hebel /° in verticaler Richtung frei, und die obere Klemmbacke wird von dem Metallstreifen befreit, welcher nun unbeweglich bleibt, während die Feder JT12 das Ende des Hebels /2 horizontal angreift, um die Zuführungsbacken zurückzuführen und den Streifen aufs Neue angreifen zu können.
Zieht der Zuführungsmechanismus den ausgeschnittenen und gebogenen Metallstreifen durch, so drückt er das Führungsende durch die Abschneidematrize L L' und über den Ambos JV; gleichzeitig wird durch einen Arbeiter die Kante einer Schachtel zwischen den Ambos JV und den über den Ambos vorstehenden Theil der Winkelklammer eingeführt. Der Abschneide- und Druckhebel M wird nun durch die Hubscheibe Ai1 bethätigt, sein vorderes Ende senkt sich, die Schneidekanten LL5 schneiden die Winkelklammer ab, die schräge Vorderkante der Schneide L5 drückt die abgeschnittene Winkelklammer unter die Backen Ai2 und Hebedaumen Ai8 wirkt nun auf Hebel Ai6 ein, welcher veranlafst, dafs die segmentförmigen Backen Ai2 sich in ihrem cylindrischen Gehäuse drehen, die Krallen der Klammer in die Kastenkante eindrücken und auf dem Ambos JV umschlagen. Die auf diese Weise mit einer Klammer versehene Schachtelkante wird dann vom Ambos JV entfernt, eine andere Kante

Claims (2)

aufgelegt, die Welle B wieder bewegt und dieselben Operationen wiederholen sich. Bei jeder Umdrehung der Welle B werden also fünf verschiedene Operationen an vier verschiedenen Theilen des Streifens vollzogen, d. h. ein fertiger Theil des Streifens, welcher eine Winkelklammer bildet, wird abgeschnitten und an einer Schachtelkante angebracht, ein anderer Theil des Streifens, welcher das Material für eine zweite Winkelklammer bildet, wird nach vorn durch die Abschneidematrize geführt; ein dritter Theil des Streifens, welcher das Material für eine dritte Winkelklammer abgiebt, wird in die gewünschte Form gebogen, und ein vierter Theil des Streifens, welcher das Material für eine vierte Winkelklammer bildet, wird in gewünschter Gestalt ausgestanzt. Alle Theile der Maschine, welche geändert werden müssen, um verschiedene Gröfsen oder Arten von Winkelklammern herzustellen, werden zweckmäfsig auswechselbar oder adjustirbar angefertigt, so dafs eine Maschine die verschiedenste Arbeit machen kann. In der vorstehend beschriebenen Maschine müssen die Hubscheiben und die Welle B eine ganze Umdrehung machen, um eine vollständige Folge von Operationen zu vollziehen. Die Hubscheiben können natürlich so geformt und der von ihnen bethätigte Mechanismus so gestaltet sein, dafs die vollständige Arbeitsfolge durch eine theilweise Vorwärts- und Rückwärtsdrehung der Welle B bewirkt wird. Eine rotirende oder wechselseitig schwingende Drehbewegung kann der Welle B ζ. Β durch eine Kurbel, die entweder direct angreift oder vermöge eines Getriebes mit ihr in Verbindung steht, ertheilt werden. Man könnte auch einen durch F.ufs bewegten Tritt, der mit passenden Hebeln, Gelenken und Getrieben verbunden, oder irgend eine andere beliebige mechanische Kraft anwenden. Das bewegliche Ausschneidewerkzeug könnte auch von einem vertical wirkenden Gleitstück getragen werden, das durch passende Mechanismen bethätiiit würde, anstalt direct am Ende eines Hebels zu sitzen. Die Klemmbacken des Zuführungsapparates können auch als drehbare Backen, die in geeigneter Weise bethätigt werden, eingerichtet sein; das Schneidewerkzeug kann unabhängig von dem Druckmechanismus angeordnet und bethätigt werden. Der Druckmechanismus kann endlich so angeordnet sein, dafs er in verticaler Richtung oder unter einem beliebigen Winkel über den Ambos gleitet und mit oder ohne die segmentförmigen Schliefsbacken oder deren Ersatztheile in Wirkung tritt. Paten τ-An sp rüche:
1. Eine Maschine zur Herstellung und Anbringung von Metallklammern nach Art der durch Patent No. 361.96 geschützten als Kantenverbindung von Papp- etc. Schachteln in ihrer Gesammtconstruction, dadurch gekennzeichnet, dafs durch eine Hubscheibenwelle bei einer Umdrehung derselben gleichzeitig nach einander aus einem endlosen zugeführten Streifen:
a) durch den das Schneidezeug tragenden, durch Hubscheibe F bewegten Hebel E Krallen ausgestanzt;
b) durch Rollen HH* bezw. H2 Hs und Dornüf10 der ausgestanzte Theil sowie die Krallen klammerartig gebogen;
c) der Streifen um eine Klammerlänge weiter geführt;
d) durch Matrizen L L' auf bestimmte Länge abgeschnitten und durch den Eintreiber M auf Ambos N in die untergehaltene Schachtel eingetrieben wird.
2. Bei der unter 1. bezeichneten Maschine speciell die Vorrichtung zum Vorziehen des Metallstreifens, bestehend aus den von dem Schlitten Γ2 getragenen Klemmbacken II1 und dem durch Curvenscheibe und Feder bethätigten Hebel J6, um sowohl die wechselseitige Bewegung der Schlitten wie das Oeffnen und Schliefsen der Klemmbacken zu bewirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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