DE1890535U - Anker. - Google Patents
Anker.Info
- Publication number
- DE1890535U DE1890535U DEH47436U DEH0047436U DE1890535U DE 1890535 U DE1890535 U DE 1890535U DE H47436 U DEH47436 U DE H47436U DE H0047436 U DEH0047436 U DE H0047436U DE 1890535 U DE1890535 U DE 1890535U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- anchor
- length
- flukes
- base plate
- wings
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/74—Means for anchoring structural elements or bulkheads
- E02D5/80—Ground anchors
- E02D5/803—Ground anchors with pivotable anchoring members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Piles And Underground Anchors (AREA)
Description
PA06G 042*211.64
Dr.-Ing. H. Dabringhaus
Patentanwalt
Düsseldorf 1, den....2Zi.......sIanuar..„.l3.6.4„.
y T^ Charlottenstraße 58
lirma Fritz u.
Heinrieh Harbisch, Duisburg, Werftstr. H-1J
Anker
Die Neuerung bezieht sich auf einen Anker mit einem Ankerstock und seitlichen Flügeln, die an keilförmigen Flunken
angeordnet und mit diesen um einen Bolzen versehwenkbar
Es sind Stockanker und Klippanker in vielfältigen Ausführungsformen
bekannt., die jedoch jeweils nur für einen bestimmten Ankergrund melt gutem Ergebnis verwendet werden
können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ersatzanker
für die bekannten Stockanker zu schaffen, der den Anforderungen des Ankergrundes vom Ober- bis zum Niederrhein einschließlich
der anderen Viasserwege genügt, d.h. auf den Schiffahrtsstrecken verwendet werden kann, deren Ankergrund
— 2 -
aus felsigem bis sandigem Grund bestellt.
Gemäß der Neuerung wird vorgeschlagen, bei einem derartigen Anker die miteinander verbundenen Flunken und
Flügel mit einer Gesamtlänge von 65 - 75$ der Länge des
Ankerstoek.es und mit einer Gesamtbreite von 85 - 95$ der Ankerstocklänge auszuführen, wobei die Flunken miteinander
durch den Bolzen, zwei Seitenplatten und eine Grunplatte starr verbunden sowie an der Verbindungsstelle
parallel zueinander und im verbleibenden Teil ihrer Länge mit einem Winkel auf etwa 25$ der Ankerstocklänge
auseinandergehend ausgebildet sein sollen und die Flügel in der Form eines rechten Winkels mit ausgerundetem Scheitelpunkt
und in der Ausrundung angeordnetem Loch hergestellt sein sollen.
Bei der praktischen Ausbildung werden zwischen den Flunken und dem in ihnen um den Bolzen verschwenkbaren Ankerstock
zweckmäßigerweise Schleißplatten angeordnet. Weiterhin soll gemäß der Neuerung die Grundplatte als an den Ecken
nach innen ausgerundetes Rechteck mit einer Länge von etwa 50$ und einer Breite von etwa 20$ der Änkerstocklänge
ausgebildet werden und in der Mitte mit einer Öffnung versehen sein. Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung wer-
den die Seitenplatten an ihrer Verbindungskante mit der
Grundplatte mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung und an der Anschlagstelle des Ankerstockes mit einer rechteckigen
Aussparung versehen. Neuerungsgemäß werden die Löcher in der Ausrundung der rechtwinklig ausgebildeten
Flügel kreisförmig mit einem Durchmesser von etwa 10$ der Ankerstocklänge ausgeführt.
Der mit der Neuerung geschaffene Anker besitzt die Eigenschaft,
durch die Keilform der Flügel den Sandboden gut zu durchschneiden und tief in den Grund einzudringen. Die
im Anker vorgesehenen öffnungen erleichtern das Hochholen des Ankers aus tiefem Grund, da sie die Erdmassen gut abfließen
lassen . Durch die Grundplatte wird bei felsigem Ankergrund eine Hebelwirkung auf die Flunkenspitzen ausgeübt,
wodurch die Flunkenspitzen in den Felsenmulden unter dem Felsgeröll eine sehr gute Haftung im Ankergrund
erzielen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ankers gemäß der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Anker gemäß der Neuerung, Fig. 2 eine Seitenansi~cfcrtr~des neuerungsgemaßen Ankers gemäß
Fig. 1, wobei jedoch der Ankerstock der besseren Darstellung wegen aus der mittleren Lage in
Fig. 1 in eine seiner beiden seitlichen Lagen verschwenkt worden ist und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Grundplatte.
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Grundplatte.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der neuerungsgemäße
Anker als eine aus sieben verschiedenen Einzelteilen zusammengesetzte Schweißkonstruktion dargestellt. Er besteht
aus dem Ankerstock 1, der gemäß Fig. 2 nach oben konisch
verläuft und gemäß Fig. 1 am oberen Ende abgesetzt und mit einer Bohrung la versehen ist,, die zur Aufnahme des
Wirbelbolzens dient. Durch das Absetzen des Änkerstockes 1 wird eine zu große Breite des Wirbels vermieden und damit
ein einfaches Einziehen des Ankers in die Klüse gewährleistet.
Der Ankerstock 1 ist an seinem anderen Ende mittels eines Bolzens 6 zwischen zwei Flunken 2 verschwenkbar. Diese Flunken
2 sind beim Ausführungsbeispiel mit den Flügeln J verschweißt und mit Hilfe einer Grundplatte 4 und zwei Seitenplatten
5 starr miteinander verbunden. Der Bolzen 6 ist beim Ausfuhrungsbeispiel fest in den Flunken 2 angeordnet,^
so daß sich der Ankerstock 1 bei seiner Verschwenkung im Verhältnis zu den Flunken 2 und den Flügeln j5 und zum Bolzen
6 bewegt.
Die Flunken 2 sind gemäß Pig. 2 keilförmig ausgebildet
und laufen gemäß Fig. 1 an der Verbindungsstelle, an der sie über die Grundplatte 4 und die Seitenplatten 5 miteinander
verbunden werden, parallel zueinander , wogegen sie über den verbleibenden Teil ihrer Länge unter einem
bestimmten Winkel derart auseinander gehen, da.8 sie an der Spitze eine öffnung von etwa 25$ der Ankerstocklänge
bilden.
Die Flügel 5 sind im wesentlichen als rechtwinkliger Winkel
ausgebildet, dessen einer, in Schlepprichtung weisender Schenkel keilförmig angespitzt und dessen rechtwinklig
zur Schlepprichtung abstehender Schenkel abgerundet wurde. Am Scheitelpunkt ihrer rechtwinkligen Form sind
die Flügel 5 ausgerundet und melt einem Loch versehen.
Die Grundplatte 4 wurde gemäß der Neuerung als an den
Ecken nach innen ausgerundetes Rechteck mäit einer Länge
von etwa J>Ofo und mit einer Bräite von etwa 20% der Ankerstocklänge
ausgebildet und kann in ihrer Mitte mit einer Öffnung 4a versehen werden. Auch die Seitenplatten 5 besitzen
als Grundform die Form eines Rechteckes, sind jedoch an ihrer Verbindungskante mit der Grundplatte 4 mit
einer halbkreisförmigen Ausnehmung 5a und an der Anschlagstelle
des Ankerstockes 1 mit einer rechteckigen Aussparung 5b
versehen. Diese rechteckige Aussparung ^b dient als Anschlag
zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Ankerstockes 1, wogegen die halbkreisförmigen Ausnehmungen 5a ebenso
wie die Öffnung 4a der Grundplatte 4 und die Löcher Ja dem
Durchtritt des Ankergrundes und des Wassers dienen.
Um eine größere Haltbarkeit des Ankers gemäß der Neuerung zu erzielen, sind an der Bex^egungsstelle zwischen dem Ankerstock
1 und den Flunken 2 Schleißplatten 7 angeordnet, durch deren Auswechseln die Lebensdauer der restlichen Ankerteile
wesentlich erhöht werden kann.
Die Flunken 2 und die rechtwinklig zu den Flunken 2 angebrachten Flügel 3 Tuereien neuerungsgemäß mit einer Gesamtlänge
von 65 - 75$ der Länge des Ankerstockes 1 und mit
einer Gesamtbreite von 85 - 95$ der Ankerstocklänge ausgeführt.
Durch diese Breite und durch das Äuseinanderstehen der Flunkenspitzen besitzt der Anker gemäß der Neuerung
die Fähigkeit, beim Auftreffen auf den Flußgrund eine Lage einzunehmen, die ein gleichzeitiges Eindringen der Spitzen
in den Grund gexfährleistet und ein Verkanten verhindert.
Die in den !"lügelecken befindlichen kreisförmigen Löcher Ja,
die zweckmäßigerweise einen Durehmesser von etwa 10$ der
Ankerstocklänge aufweisen sollen, dienen erstens dazu, beim
Aufziehen des Ankers aus dem Grund ein Durchgleiten der auf den Flügeln J liegenden Erdmasse zu ermöglichen,und
zweitens, um beim Durchziehen des Ankers durch das V/asser mittels der durch die Löcher j5a strömenden Wassermenge
alle in den Ecken abgesetzten Schlamm- und Sandreste fortzuspülen.
Die Grundplatte 4 hat neben der Aufgabe einer starren Verbindung der seitlichen Flügel 5 weiterhin den Zweck,
bei weichem Ankergrund die Bodenhaftigkeit des Ankers
zu erhöhen und ein zu tiefes Eindringen über die notwendige Tiefe hinaus zu verhindern.
Bei Versuchen mit dem Anker gemäß der Neuerung wurde festgestellt,
daß die Bodenhaftigkeit wesentlich höher liegt als bei den bekannten Ankern, d.h. daß mit einem 800 kg
schweren Anker gemäß der Neuerung die gleichen Ergebnisse wie mit einem Anker herkömmlicher Bauart von etwa doppeltem
Gewicht erzielt wurden, und zwar sowohl auf sandigem als auch auf felsigem Ankergrund.
Claims (6)
1. Anker mit einem Ankerstock und seitlichen Flügeln,
die an keilförmigen Flunken angeordnet und mit diesen um einen Bolzen verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die miteinander verbundenen Flunken (2) und Flügel (j) mit einer Gesamtlänge von
65 - 75?ö der Länge des Ankerstockes (l) und mit einer
Gesamtbreite von 85 - 95 % der Ankerstocklänge ausgeführt sind, wobei die Flunken (2) miteinander durch
den Bolzen (6), zwei Seitenplatten (5) und eine Grundplatte (4) starr verbunden sowie an der Verbindungsstelle
parallel zueinander und im verbleibenden Teil ihrer Lange mit einem Winkel auf etwa 2F>% der Ankerstocklänge
auseinandergehend ausgebildet sind, und die Flügel (3) in der Form eines rechtwinkligen Winkels mit ausgerundetem
Scheitelpunkt und in der Ausrundung angeordnetem Loch (5a) hergestellt sind.
2. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwis sehen den Flunken (2) und dem in ihnen um den Bolzen (6)
verschwenkbaren Ankerstock (l) SchleiiSplatten (7) angeordnet
sind.
3- Anker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (4) als an den Ecken nach innen ausgerundetes Rechteck mit einer Länge von etwa 50$
und einer Breite von etwa, 20$ der Änkerstocklange ausgebildet ist.
4. Anker nach Anspruch 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (4) etwa in der Mitte mit einer Öffnung (4a) versehen ist.
5. Anker nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
■daß die Seitenplatten (5) an ihrer Verbindungskante mit der Grundplatte (4) mit einer halbkreisförmigen
Ausnehmung (5a) und an der Anschlagstelle des Ankerstockes (l) mit einer rechtwinkligen Aussparung (5b)
versehen sind.
6. Anker nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (ja.) in der Ausrundung der rechtwinklig ausgebildeten Flügel (3) kreisförmig mit einem Durchmesser
von etwa 10$ der Ankerstocklänge ausgebildet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH47436U DE1890535U (de) | 1964-01-28 | 1964-01-28 | Anker. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH47436U DE1890535U (de) | 1964-01-28 | 1964-01-28 | Anker. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1890535U true DE1890535U (de) | 1964-04-02 |
Family
ID=33171899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH47436U Expired DE1890535U (de) | 1964-01-28 | 1964-01-28 | Anker. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1890535U (de) |
-
1964
- 1964-01-28 DE DEH47436U patent/DE1890535U/de not_active Expired
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