DE331889C - Verbindung von Betonpfaehlen und den zu ihrer Verankerung dienenden Betonbalken unter Wasser - Google Patents

Verbindung von Betonpfaehlen und den zu ihrer Verankerung dienenden Betonbalken unter Wasser

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DE331889C
DE331889C DE1912331889D DE331889DD DE331889C DE 331889 C DE331889 C DE 331889C DE 1912331889 D DE1912331889 D DE 1912331889D DE 331889D D DE331889D D DE 331889DD DE 331889 C DE331889 C DE 331889C
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concrete
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/76Anchorings for bulkheads or sections thereof in as much as specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • Verbindung von Betonpfählen und den zu ihrer Verankerung dienenden Betonbalken unter Wasser. Der Erfindungsgegenstand betrifft die Verbindung von Betonpfählen für Kaimauern u. dgl. und den zu ihrer Verankerung dienenden Betonbalken, namentlich an den Stellen, wo sich die Verankerungen unter Wasser befinden, und gestattet, unter Vermeidung jeglicher Taucherarbeiten die Zusammenfügung der fraglichen Bauteile von einer über dem Wasserspiegel befindlichen Stelle aus in bequemer Weise vorzunehmen; außerdem gewährleistet er eine höhere Festigkeit und Dauerhaftigkeit der Verbindung als die bisher gebräuchlichen Ausführungen.
  • Gemäß der Erfindung ist der eine der beiden zu verbindenden Bauteile, zweckmäßig der zur Verankerung dienende Balken, an der Vereinigungsstelle mit einem zur Aufnahme des Ankerzuges fähigen schwalbenschwanzförmigen Kopf versehen, während an dem anderen Bauteile, d. h. an dem zu verankernden Pfahl o. dgl., eine Hohlform mit passender Aussparung ausgebildet ist, in welche sich der Kopf von einer über dem Wasserspiegel befindlichen Stelle aus durch Senken des Verankerungsbalkens einführen läßt.
  • In der Zeichnung ist als Anwendungsbeispiel die Verankerung einer mittels Spundpfähle aus Eisenbeton hergestellten Kaimauer dargestellt.
  • Die Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt der aus Spundpfählen zusammengesetztenMauer sowie der ebenfalls aus Eisenbeton bestehenden Verankerungen.
  • Die Fig. :z und zeigen im Aufriß und Grundriß das zur Verbindung dienende Ende der gemäß der Erfindung ausgebildeten Ankerstange.
  • Die Fig. -? zeigt einen Längsschnitt durch die zur Verbindung dienende Stelle eines Spündpfahles sowie den Kopf der Ankerstange im Augenblicke der Zusammenfügung, und die Fig. 5 zur Hälfte je einen Querschnitt durch die gleiche Stelle des Spundpfahles.
  • Die Kaimauer ist in an sich bekannter ""eise aus senkrechten Spundpfählen a zusammengesetzt, deren T-förmiger Querschnitt durch die .gestrichelten Linien in der Fig. 5 ängegeben ist. Die Verankerung dieser Pfähle wird mittels der in den Boden eingelassenen Ankerplatten b aus Beton bewirkt, die-durch j e zwei Balken oder Ankerstangen aus Beton c und d mit den Pfählen verbunden werden. Es ist angenommen, daß die oberen Balken c sich in wagerechter Lage und über - dem Wasserspiegel befinden, während die unteren Balken d geneigt sind, wobei deren unteres, an den Spundpfählen angreifendes Ende bereits unter dem Wasserspiegel zu liegen kommt.
  • Gemäß der Erfindung sind die Balken d der unteren Reihe an dem mit den Spundpfählen a zu verbindenden Kopfende d' im Grundriß schwalbenschwanzförmig gestaltet. Die Eisenbewehrungen, die vorteilhaft in der _aus der Zeichnung ersichtlichen Weise angeordnet werden, sind auch an diesem Kopfende sämtlich in den Beton eingebettet, so daß die Anlageflächen keinerlei Eisenteile enthalten.
  • Diejenigen Spundpfähle, an welche die Balken angreifen, sind an der Verbindungsstelle verbreitert (s. Fig.5) und an den verbreiterten Stellen a1 mit Aussparungen versehen, die im Querschnitt der Form der Köpfe dl entsprechen. Die Verbreiterungen a1 erhalten - ebenfalls etwa in der aus der Zeichnung zu entnehmenden Weise - Eiseneinlagen, die gleichfalls derart angeordnet sind, daß sie nicht bis zu den Anlageflächen hindurchragen.
  • Zwecks Verbindung der Balken d mit den Pfählen a braucht man dann nur die ersteren derart herabzulassen, daß ihre Kopfenden senkrecht an den Pfählen a abwärts gleiten, und die Kopfenden mittels geeigneter.,\@'erkzeuge, z. B. Zangen, Haken o. dgl., in .die Aussparungen der Verbreiterungen a1 einzuführen. Diese Verrichtung kann dadurch erleichtert werden, daß die Kopfenden auf der Oberseite mit einem zum Durchziehen von Tauen geeigneten Ring d° versehen werden, der schon bei der Herstellung der Balken einzufügen ist.
  • Um zu verhindern, daß die Arbeit des Zusammenfügens durch zufällig in die Aussparung geratene Fremdkörper erschwert wird, kann diese etwas tiefer gehalten sein, als der Höhe des Balkenkopfes dl entspricht; sie kann auch durch die ganze Höhe der Verbreiterung a1 hindurchgeführt sein. Eine zweckmäßige Ausführungsform ist in der Fig. 4, dargestellt; die Kopfenden der Balken ruhen auf entsprechend geneigten Aufl_agerungsflächen, die aber an den tieferliegenden Stellen in der ganzen Breite des Kopfendes durchbrochen sind, um ein Hindurchtreten von etwa yorhändenen Fremdkörpern zu ermöglichen: Wie ersichtlich ist, gestattet die Erfindung, die Verbindung der Bauteile unter Vermeidung jeglicher Taucherarbeiten von über Wasser befindlicher Stelle aus herstellen zu können. Die Verbindung ist dabei sicher ; bei Wahl einer geeigneten Flächenneigung der schwalbensch«#anzförmigen Verbindungsglieder wird, falls der V erankerungsbalken auf Zug beansprucht wird, in den Fugen zwischen den Verbindungsstücken eine gewisse Klemmwirkung auftreten, die in wirksamer Weise jegliches Spiel des Balkens gegenüber dem Pfahl-hintanhält. Die Verbindung der Bauteile an den über Wasser befindlichen Stellen kann in gebräuchlicher Weise dadurch;erfolgen, daß die bloß liegenden Eisenbewehrungen ineinandergefügt und durch Betoneingehüllt werden. Zweckmäßig werden vor der.Verlegung in der Ankerplatte b und in dem@Spundpfahl a Aussparungen vorgesehen, welche eine Reihe senkrechter Rundeisen bloß liegen lassen. Der Balken c wird an beiden Enden und der Balken d an seinem oberen Ende mit hakenförmig vorspringenden Eisen ausgestattet, die in die Zwischenräume zwischen den senkrechten Eisen der Ankerplatte und des Spundpfahles eingeführt werden. Die Befestigung erfolgt dann mittels je eines eisernen Bolzens, der durch die sämtlichen Haken eines Endes durchgesteckt wird und das Balkenende an den senkrechten Eisen der Platte und des Pfahles festhält. Der zur Befestigung der Ankerstange d dienende Bolzen ermöglicht, diese in senkrechter Ebene auf und nieder zu schwingen und somit gemäß dem obenbeschriebenen Verfahren mit dem Spundpfahl a in Verbindung zu bringen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Verbindung von Betonpfählen und den zu ihrer Verankerung dienenden Betonbalken unter Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Bauteile, z. B. der Verankerungsbalken (d), an der einigungsstelle mit einem zur Aufnahme des Ankerzuges fähigen, schwalbenschwanzförmigen Kopf (dl) versehen ist, während an dem anderen zu verankernden Bauteil (Pfahl a) eine Hohlform (a1) mit passender Aussparung ausgebildet ist, -in welche sich der Kopf (dl) von über dem Wasserspiegel befindlicher Stelle aus durch Senken des Verankerungsbalkens (d) einführen läßt.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlform (a1) des Pfahles unten durch eine zur Auflagerung des Balkenkopfes dienende Platte abgeschlossen ist, die an der tiefsten Stelle eine Durchbrechung zur Ablagerung oder Abführung von Fremdkörpern enthält.
DE1912331889D 1912-10-23 1912-10-23 Verbindung von Betonpfaehlen und den zu ihrer Verankerung dienenden Betonbalken unter Wasser Expired DE331889C (de)

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DE1912331889D Expired DE331889C (de) 1912-10-23 1912-10-23 Verbindung von Betonpfaehlen und den zu ihrer Verankerung dienenden Betonbalken unter Wasser

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1634390B1 (de) * 1966-05-04 1970-04-02 Holzmann Philipp Ag Verfahren zum Verankern und Abstützen von Bauwerken und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens
AT396141B (de) * 1982-12-06 1993-06-25 Vidal Henri Brueckenwiderlager und verfahren zu seiner errichtung
US20050072442A1 (en) * 2002-02-20 2005-04-07 Louis Licari Self-contained hair-coloring system for touch-up, highlighting and less than full treatment applications

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US20050072442A1 (en) * 2002-02-20 2005-04-07 Louis Licari Self-contained hair-coloring system for touch-up, highlighting and less than full treatment applications

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