DE1888520U - Bodcnschleifmaschine - Google Patents

Description

Herrn Ottmar Dietz, Ittersbach b. Pforzheim

Bodenschleifmaschine

Die Neuerung bezieht sich auf eine Bodenschleifmaschine.

Mr Steinmetzarbeiten benutzt man bekannte üTaßsehle if maschinen. Diese arbeiten mit einer Schleifscheibe. Das Wasser wird durch ihre Achse auf die Schleiffläche gespritzt. Solche Maschinen haben den Haohteil, daß die Güte der Arbeit (Ebenheit der Schleiffläche) in hohem Maße von der Sorgfalt des Arbeiters abhängt, der die Maschine halten und führen muss. Dieser lachteil ist bei der Maschine der Heuerung dadurch beseitigt, daß auf einem über die Schleiffläche fahrbaren Wagen hintereinander zwei Schleifscheiben angeordnet sind, die mit unterschiedlicher Drehzahl rotieren, während das Wasser durch beide Achsen auf die !Fläche strömt. Durch die beiden Schleifscheiben wird die Ebenheit der Schleiffläche unabhängig von der Mhrung der Maschine durch den Arbeiter. Die Schleifscheiben müssen unterschiedliche Drah zahl haben, weil die Maschine sonst die lendenz zeigt, sich auf der Stelle zu drehen und daher schwer zu führen ist. Läuft aber die vorn liegende Schleifscheibe im gleichen Drehsium mit einer um 10 bis 20 % höheren Drehzahl, wie die hin-

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tere, so bewegt sich die Maschine von selbst über die Fläche und ihre !führung ist spielend leicht. Hierbei schleift die vorn liegende Schleifscheibe zweckmässig gröber, wie die hintere.

Der Wagen, auf den die beiden Schleifscheiben gemäß der. Heuerung montiert sind, ist mit mehreren Griffen ausge- . rüstet, so daß er auch von dem aufrecht gehauen Arbeiter über den Boden geführt werden kann, der seitlich έοώ. der Maschine geht, .

Die bisher so gefürchtete Steinbodenschleifarbeit kann so leicht und staubfrei erledigt werden. Aber auch für andere Steinschleifarbeiten z.B. an EinzeHsbeinen in der Werkstatt ist die Maschine der Heuerung bestens geeignet. Eine andere Aus führungshorn)., bei der die hohlen Schleifscheibenachsen an einen Staubsauger angeschlossen sind, kann zum Schleifen von Holzböden dienen.

Die Zeichnung -zeigt beispielsweise schematisch ttaet- eine Seitenansicht einer Haßschleifmaschine der Heuerung.

In dem Wagen 2, der auf der Höhe nach· verstellbar en. Rädern 3 läuft, sind die Wellen 4,5 der Hohlschleifscheiben 6,7 lotrecht gelagert. Sie werden beide gemeinsam durch einen Keilriemen. 8 von dem Motor 10 angetrieben. Die Schleifscheibe 6 liegt in Bewegungsrichtung vorn und schleift gröber als die hinter ihrllaufende Schleifscheibe 7· Der Wagen 2 hat an beiden IMen ge einen Handgriff 11. An den Hand-

griffen 11 sind Stangen mit Schellen "befestigt, die in einem weiteren Handgriff 1? zus ammenge führt sind. Dar seitlich von der Maschine gehende Arbeiter greift am Handgriff 17 an, wenn er die Maschine über den Boden 12 fährt» Über eine der Stangen 18 sind auch das elektrische Kabel 13 für den Motor 10 und der Schlauch 14 für die Schleif wasserzu^· fuhr (bzw. die Staubabsaugung) zu den Wellen 4,5 geführt. Die Antriebsscheibe 15 für die vordere Welle -4 hat einen kleineren Durchmesser als die Antriebsscheibe 16 für die hintere Welle 5 ? so daß die vordere Schleifscheibe 6 ler läuft als die hintere Scheibe ?♦

Claims (1)

1. Patentanwälte I.M- D 1 I J / J L J- J. U J %J

   DR. RUDOLF BAUER ~"~ 753 pforzheim, 19.9.1963

   Westliche 31 am Leo '" " Dipl.-Ing. Fernsprecher 24290

   HELMUT HUBBUCH

   Westliche 31 am Leopoldplatz τ /ττ-

   Patentansprüche:

   1. Bodenschleifmaschine gekennzeichnet durch zwei hintereinander angeordneten Schleifscheiben (6,7) mit

   unterschiedlicher Drehzahl, durch deren Achsen (4-,5), wie an sich "bekannt, bei einer laßschleifmaschine für Steinmetzarbeiten, das Schleifwasser auf die zu schleifende fläche strömt, "bei einer Holzschleifmaschine jedoch der Schleifstaub abgesaugt wird*

   2. Schleifmaschine nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Schleifscheibe (6) im gleichen Drehsium

   eine 10 bis 20 % höhere Drehzahl als die nach-folgende (7) hat,

   3* Schleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem Wagen montiert ist, der mit mehreren Griffen (11,17) versehen ist.

   4. Schleifscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- '. zeichnet, daß die vordere Schleifscheibe (6) gröber

   schleift, als die hintere (7)·

   5. Schleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Schleifen von~Juifoöden, dadurch gekennzeichnet, daß

   an zwei gegenüberliegende Handgriffe (11) Stangen (18) angeschellt sind, die in einem weiteren Handgriff (17) zusammenlaufen, mit dessen Hilfe die Maschinen von der seitlich von ihr

   aufrecntgehenden Bedienungsperson über den Boden geführt werden kann.. - . ·