DE725513C

DE725513C - Fraes- und Ausputzmaschine fuer Schuhwerk

Info

Publication number: DE725513C
Application number: DEST60198D
Authority: DE
Original assignee: Stocko Metallwarenfabriken Henkels and Sohn GmbH and Co
Current assignee: Stocko Metallwarenfabriken Henkels and Sohn GmbH and Co
Priority date: 1940-11-12
Filing date: 1940-11-12
Publication date: 1942-09-24

Description

Fräs- und Ausputzmaschine für Schuhwerk Die Erfindung bezieht sich auf eine Fräs-und Ausputzmaschine für Schuhwerk, bei der die Lüfterspindel quer zu; Hauptwelle angeordnet ist, und besteht darin, daß das Lüfterrad unmittelbar hinter den Werkzeugen liegt und direkt von der Hauptwelle angetrieben wird. Diese einfache Anordnung hat gegenüber den bekannten Maschinen mit der Lage des Lüfterrades hinter dem Staubfilter den Vorteil, daß bei Verschmutzung des Filters die Wirkung des Lüfters nicht nachläßt. Auch wird bei den bekannten Ausputzmaschinen das Lüfterrad von einem besonderen Motor angetrieben, durch den die Anlage verteuert wird.
Es ist zwar bei Schleifmaschinen bekannt, das Ventilatorrad unmittelbar hinter dem Werkzeug anzuordnen, das Ventilatorrad biefindet sich aber auf der gleichen Achse wie die Schleifscheibe.
Vorteilhaft kann gemäß der Erfindung das durch Reibräder angetriebene Lüfterrad durch Schwenken der Antriebsrolle ausgeschaltet werden, so daß sich ein einfacher Antrieb und eine bequeme Schaltung des Lüfters ergibt. Hierbei kann als Antriebsscheibe auf der Hauptwelle der Flansch eines Werkzeuges dienen. Um möglichst geringe Luftwege zwischen den Werkzeugen und dem Lüfterrad zu erhalten, ist hinter den Werkzeugen ein trichterförmiger Auffangkasten vorgesehen, an dem hinter der kreisrunden Lüfteröffnung ein Filtersack befestigt ist.
Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Ausputzmaschine gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht und Abb.3 den Antrieb des Lüfters in Draufsicht.
An dem Maschinengestella ist in bekannter Weise die Hauptwelle b mit den Werkzeugen c gelagert. Diese Welle wird über einen Riemen d von dem Motor e angetrieben. Hinter den Werkzeugen befindet sich ein trichterförmiger Auffangkasten f mit einer kreisrunden öffnung g für die Flügel h des Lüfters. Die Lüfterspindel i ist quer zur Hauptwelle b angeordnet, und ihre Antrieb erfolgt durch eine Reibrolle h, die gegen den Flanschl :eines Werkzeuges läuft. Das Lagergehäuse m des Lüfters ist um eine Querstrebe n schwenkbar, so daß die Antriebsrolle k mittels des Hebelsv von dem Flanscht abgezogen werden kann (Abb.3). Durch den Handgriff p kann der Hebel o freigegeben werden, damit durch die Feder q die Reibrolle an den Flansch gedrückt wird.
An die kreisrunde Lüfteröffnung g schließt sich ein Filtersackr an, an dessen Ende sich ein Staubbehälters anschließt. Durch eine Klappe t wird vermieden, daß beim Fehlen des -Behälters s Staub auf den Boden fällt.
Durch diese Anordnung des Lüfters wird erreicht, daß der Staub mit kräftigem Luftzug von den Werkzeugen abgesaugt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fräs- und Ausputzmaschine ,für Schuhwerk mit quer zur Hauptwelle liegender Lüfterspindel, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad unmittelbar hinter den Werkzeugen liegt und direkt von der Hauptwelle angetrieben wird.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Reibräder angetriebene Lüfterrad durch Schwenken der Antriebsrolle ausschaltbar ist.
3. Fräs- und Ausputzmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsscheibe auf der Hauptwelle der Flansch (l) eines Werkzeuges dient.
4. Fräs- und Ausputzmaschine nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen trichterförmigen Auffangkasten (J), an dem hinter der kreisrunden Lüfteröfinung (g) ein Filtersack befestigt ist.