DE812855C

DE812855C - Reinigungsgeraet fuer Tiere

Info

Publication number: DE812855C
Application number: DEW1252A
Authority: DE
Inventors: Severin Westhauser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-26
Filing date: 1950-02-26
Publication date: 1951-09-06

Description

Der Erfindungsgegenstand dient zur Reinigung und Pflege von größeren Haustieren, hauptsächlich von Kühen. Er. tritt an Stelle des bisherigen Striegels und der Bürste. Die aufzuwendende Leistung wird dabei vorzugsweise durch einen kleinen Allstrommotor dem Netz entnommen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Abb. ι zeigt das Gerät von der Seite in Arbeitsstellung;

Abb. 2 ist eine Stirnansicht des Gerätes;

Abb. 3 zeigt das Getriebe mit auswechselbarem Striegel- und Bürstenrädchengehäuse, teilweise im Schnitt nach der Linie I-I der Abb. ι;
Abb. 4 zeigt die Getriebeanordnung, wobei eine Gehäusehälfte abgenommen und das Striegelrädchengehäuse durchschnitten ist;

Abb. 5 zeigt ein Striegelrädchen von der Seite;

Abb. 6 ist eine Stirnansicht des Striegelrädchens, wobei das linke obere Viertel der Abb. 5 herausgeschnitten ist;

Abb. 7 zeigt das Striegelrädchen im Schnitt nach der Linie II-II der Abb. 5;

Abb. 8 zeigt das Striegel- und Bürstenrädchengehäuse von der Seite; dabei ist die linke Gehäusehälfte im Schnitt dargestellt;

Abb. 9 stellt das Bürstenrädchengehäuse dar, teilweise im Schnitt nach der Linie IH-III der Abb. 8; Abb. 10 ist eine Ansicht auf die Arbeitsfläche des Bürstenrädchengehäuses;

Abb. 11 ist ein Längsschnitt durch Motor und Handgriff;

Abb. 12 zeigt den Motor von der Antriebsseite aus, und zwar oberhalb der Mittellinie im Schnitt. Die reinigende Wirkung erzielen die mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 1,5 m/Sek umlaufenden Striegelrädchen 1. Die Arbeitsfläche der Striegelrädchen steht unter etwa 45° zur Achsrichtung (Zickzackmuster) und erzeugt dadurch eine hohe Schab- und Putzwirkung. Abb. 1 und 2 zeigen die äußere Form des Gerätes und wie es im Betrieb arbeitet. Alle Striegelrädchen haben die gleiche Drehrichtung und werden über ein Getriebe vom Motor (Abb. 11 und 12) angetrieben.
Das Motorkegelrad 6 greift in das Kegelrad 7 ein. Das mit diesem fest verbundene, gleichachsige Stirnrad y" treibt zwei Zwischenräder 8; jedes Zwischenrad 8 greift in zwei weitere Stirnräder 9 ein, die mit den Arbeitswellen 2 fest verbunden sind.
Die Striegelrädchen 1 sind mit den Stirnrädern 9 gekuppelt durch ihre Kupplungsfinger b (s. Abb. 6), die in den Vertiefungen c (s. Abb. 7) der folgenden Striegelrädchen enden.

Der vom Lüfter 17 erzeugte Luftstrom dient zur Motorkühlung und zum Wegblasen des entstehenden Staubes aus dem Getriebe.

Durch Druck auf den Stift 11 löst sich die Feder aus, und die Striegelrädchen 1 mit ihren Arbeitswellen 2 und dem Lagergehäuse 5 lassen sich abheben und sind zum Reinigen gut zugänglich.

Zum Bürsten der Tiere wird an Stelle des Striegeleinsatzes nach Abb. 3 und 4 der Bürsteneinsatz nach Abb. 8, 9 und 10 mittels der Federn 10 eingerastet. Die Bürsten 18 sitzen auf dem Hohlzylinder 12.

Der Handgriff und das Motor- und Getriebegehäuse 16, 15, 3, 4, 5, 5", 13 besteht aus Kunststoff.

Das Gewicht des Gerätes liegt größtenteils auf dem meist senkrecht stehenden Fell auf, so daß das Gerät nur einer leichten Führung durch die Hand bedarf.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Reinigungsgerät für Tiere, dadurch gekennzeichnet, daß Striegelrädchen (1) oder Bürstenrädchen (18) oder beide Arten von Rädchen auf ₇^ vorzugsweise mehreren Wellen (2) nebeneinanderliegend angeordnet angetrieben werden.

2. Reinigungsgerät für Tiere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Striegel- und die Bürstenrädchen (1, 18) vorzugsweise von einem Elektromotor unter Zwischenschaltung eines Getriebes angetrieben werden.

3. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Striegel- und die Bürstenrädchen (1,18) mit ihren Wellen (2) satzweise in Gehäusen (5, 5⁰) gelagert sind, die auswechselbar am Getriebe befestigt sind.

4. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (2) in den Gehäusen (5, 5⁰) vorzugsweise parallel zueinander, jedoch nicht in einer Ebene angeordnet sind.

5. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Lüfter (17) gelieferte Kühlluft nach Verlassen des Motors das Getriebe durchströmt und an der Arbeitsseite der Gehäuse (5, 5") austritt.

6. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Striegelrädchen (1) an ihrem Umfang vorspringende Arbeitskanten aufweisen, die vorzugsweise unter etwa 45⁰ zur Achse der Rädchen geneigt sind.