DE187097C - - Google Patents

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DE187097C
DE187097C DENDAT187097D DE187097DC DE187097C DE 187097 C DE187097 C DE 187097C DE NDAT187097 D DENDAT187097 D DE NDAT187097D DE 187097D C DE187097D C DE 187097DC DE 187097 C DE187097 C DE 187097C
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DE
Germany
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signal
pawl
bang
carrier
ratchet wheel
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DENDAT187097D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/20Audible signals, e.g. detonator audible signalling
    • B61L5/24Replacement of detonators

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187097 KLASSE 201 GRUPPE
Knallsignalauslegevorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Knallsignalauslegevorrichtung der bekannten Art, bei der ein um eine senkrechte Welle drehbarer Patronenträger durch einen in die Bahn des Spurkranzes der Lokomotivräder reichenden Fühlhebel absatzweise gedreht wird.
Das Wesen der Erfindung besteht in der besonderen Anordnung und Bauart der die Patronen tragenden Arme, die an ihrem
ίο unteren Ende an dem Träger drehbar angelenkt sind und durch einen Ring so lange in unwirksamer Stellung gehalten werden, bis sie bei fortgesetzter Drehung des Patronenträgers durch eine Lücke in dem Ringe
J5 unter der Wirkung eines Gewichtes einzeln nach außen schwingen und die Patrone auf den Schienenkopf legen. Bei der darauf folgenden'Weiterdrehung des Patronenträgers nach dem Abfeuern eines Schusses werden die einzelnen Arme jedesmal durch eine Führungsscheibe selbsttätig in die unwirksame Stellung zurückgebracht. Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ist auch die Einrichtung getroffen, ' daß eine zum Weiterschalten des Patronenträgers dienende Klinke nur dann wirksam gemacht wird, wenn dem fahrenden Zuge auch ein sichtbares Haltsignal gegeben wird, während der Fühlhebel an der Gleisschiene oder Weiche unbeeinflußt bleibt.
In den Zeichnungen stellen Fig. 1, 2 und 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Seitenansicht, im senkrechten Schnitt und in der Oberansicht dar, während Fig. 4 und 5 Einzelheiten zeigen.
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Der neben der Schiene A befindliche Fühlhebel α besteht aus einem um seine Längsachse schwingbaren Rahmen, der durch die ihm erteilte Bewegung die Knallsignalvorrichtung beeinflußt. Diese besteht aus mehreren Armen JS, an deren äußeren Enden die Knallsignale b angebracht sind, und aus einem am Unifange mit Zähnen c1 versehenen Klinkenrade C, an dem die Knallsignalträger B drehbar gelagert sind. Das Klinkenrad C wird durch eine. Klinke c schrittweise gedreht, so daß. die Knallsignalträger entsprechend den aufeinander folgenden Bewegungen des Fühlhebels ebenfalls schrittweise herumbewegt werden. Die Klinke c sitzt drehbar auf einem Schieber c3, der durch Hebel c4, cs mit einer Welle ce verbunden ist. Diese Welle wird durch eine mit dem Fühlhebel a verbundene Stange c7 gedreht. Das um eine senkrechte Achse c2 drehbare Klinkenrad C ist von einem von ihm getrennten Ring b1 umgeben, auf dem das untere Ende eines jeden Trägers B bei seiner Umlaufbeweguug ruht, bis er an die Stelle gelangt, wo das Knallsignal b auf die Schiene A gelegt werden soll. An dieser Stelle befindet sich in dem Ring b} eine Öffnung b2, um eine Abwärtsbewegung des oberen Trägerendes und das Auflegen des betreffenden Knallsignales zu veranlassen. . Um die Vorrichtung von einer Wärterbude aus in und außer Betrieb setzen zu können, wird ein auf einem Schieber d1 verschiebbarer Anschlag d in oder außer Eingriff mit der Klinke c gebracht. Der Schieber d1 ist durch einen Winkel-

Claims (3)

hebel d2 mit einem nach der Wärterbude führenden Drahtzug ds verbunden. Wenn der Anschlag d sich vor dem Hakenende der Klinke c befindet (Fig. 3), so hält er die sonst drehbare Klinke fest, so daß diese beim Vorwärtsstoßen das Klinkenrad dreht. Um die Klinke außer Betrieb zu setzen, wird der Anschlag d von ihr getrennt, indem der Wärter an ■ dem Seil ^3 zieht. ' Für gewöhn- to lieh wird der Anschlag d mit der Klinke durch den belasteten und mit dem Schieber d1 verbundenen Hebel ■ in Eingriff gehalten. Die .Vorrichtung wirkt nun folgendermaßen. Wenn eine Lokomotive über den Fühlhebel α hinwegfährt, wird dieser in der durch die Pfeile in Fig. 1 angedeuteten Richtung geschwungen und überträgt seine Bewegung auf die Klinke C durch die Verbindungsstange c7. Die Folge davon ist, daß das Klinkenrad C um einen Zahn gedreht wird, wobei einer der Knallsignalträger B an der betreffenden Stelle der Schiene gegenüber zu liegen kommt, in die öffnung b2 des Ringes bl tritt und das Knallsignal auf die Schiene auslegt. Dieses erfolgt jedoch nur dann, wenn der Wärter die Vorrichtung durch Nachlassen des Drahtes d3 in Betriebsbereitschaft gesetzt hat. Während der übrigen Zeit wird die Stange oder der Fühlhebel zweckmäßig- aus der Bahn des Spurkranzes auf bekannte Weise entfernt, so daß er dann durch den darüberfahrenden Zug oder die Lokomotive nicht beeinflußt wird., Während einer der Knallsignalträger seine Patrone auf die Schiene legt, wird der unmittelbar vorhergehende'Träger, dessen Knallsignal bereits explodiert ist, in seine gewöhnliche Stellung durch eine fest auf der Spindel c2 angebrachte Daumen.scheibe b3 gehoben, indem das untere Ende des drehbar gelagerten Trägers B sich gegen die Daumenscheibe b3 legt. Während der Träger B angehoben wird, wird die das Knallsignal b tragende Platte b* aus ihrem Träger durch einen Auswerfer E ausgestoßen, der auf einer Platte e sitzt und hinter einen auf der Platte b* befindlichen Vorsprung b* greift. . Um das Klinkenrad C in seiner Stellung zu sichern, wenn der Träger sein Knallsignal ausgelegt hat, ist auf der Welle c° eine unrunde Scheibe F angebracht, die das eine Ende eines gewichtsbelasteten Hebels f in die Zähne des Klinkenrades eingreifen läßt. Wird die Welle c° gedreht, um die Klinke c vorwärts zu bewegen, dann bringt die unrunde Scheibe F den Hebel f außer Eingriff mit dem Klinkenrad, so daß dieses gedreht werden kann. Nach Vollendung der Drehbewegung fällt der Arm des Hebels f wieder in eine Zahnlücke ein und sperrt das Klinkenrad. Die Vorrichtung kann so angeordnet sein, daß sie unwirksam wird, sobald das Einfahrtsignal auf Fahrt steht, und selbsttätig wieder in Betriebsbereitschaft gelangen, wenn das Signal auf Halt gestellt ist, indem der Drahtzug d2 mit dem betreffenden Signal verbunden wird. Selbstverständlich ist die Vorrichtung nicht auf die Benutzung bei gewöhnlichen sichtbaren Signalen beschränkt, sondern kann überall da angewendet werden, wo man ein hörbares Signal nach Art der Knallsignale geben will. ■ Pat en τ-An strüche:
1. Knallsignalauslegevorrichtung, die durch einen in die Bahn des Spurkranzes der Lokomotivräder reichenden Fühlhebel absatzweise um eine senkrechte Achse gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen, die Patronen (b) tragenden Arme (B) auf einem in bekannter Weise als Klinkenrad ausgebildeten Träger (C) an ihrem unteren Ende senkrecht drehbar angebracht sind und durch einen Ring (bl)
so lange in unwirksamer Stellung gehalten werden, bis sie bei fortgesetzter Drehung des Trägers (C) durch eine Lücke (b'2) in dem Haltering (bl) unter der Wirkung eines Gewichtes nach außen schwingen, um die Patrone auf den Schienenkopf, zu legen.
2. Knallsignalauslegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (B) nach dem Abfeuern eines Schusses bei der darauf folgenden Weiterdrehung des Trägers (C) durch eine Führungsscheibe (b3) wieder in ihre unwirk-
. same Stellung zurückgebracht werden.
3. Knallsignalauslegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen von einem Signal bewegten Anschlag (d) bei der Haltstellung nur die zum Weiterschalten des Trägers (C) dienende Klinke (c) betriebsbereit gemacht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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