DE1859C - Konstruktion an Strafsenbahn- und anderen Lokomotiven - Google Patents
Konstruktion an Strafsenbahn- und anderen LokomotivenInfo
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- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
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Description
1877.
Klasse 20.
HENRYHUGHESINLEICESTER(EnGLANd).
Construction an Straßenbahn- und anderen Locom
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. August 1877 ab.
Diese Erfindung betrifft Apparate, welche dazu angewendet werden, Locomotives in Bewegung
zu setzen und anzuhalten, die Fahrgeschwindigkeit zu reguliren und anzuzeigen. Dieselbe;wird
besonders angewendet auf Dampfmaschinen für Strafsen-Eisenbahnen, sowie an Dampfmaschinen,
welche auf gewöhnlichen Wegen bezw. Chausseen fahren. , ' ... ..
Diese Erfindung dient ferner dazu, den Abflufs des durch die Condensation des Ausblasedampfes
erzeugten Wassers zu controliren und das Wasser auf die Räder bezw. auf die Schienen
oder-die Chaussee zu sprengen.
Bei Maschinen, welche auf Tramways angewendet werden, ist die Erfüllung folgender Bedingungen
nothwendig, wenigstens sehr wünschenswerth:
1. Man soll in der Lage sein, mittelst des Apparates
durch einen einfachen und schnell ausführbaren Handgriff die Dampfmaschine dadurch
in Bewegung zu setzen oder anzuhalten, dafs man Dampf einläfst bezw. absperrt.
2. Mittel, um den Ausblasedampf in Wasser zu verwandeln, den Abflufs des zur Condensirung
angewendeten Wassers, sowie des Condensationswassers zu controliren. ■
3. Eine kräftige Bremse mufs durch die Hand mittelst passenden Räderwerkes oder automatisch
angezogen werden können, sobald die Maschine .eine bestimmte Fahrgeschwindigkeit übersteigt.
4. Sobald die Bremse angezogen, soll der Dampf gleichzeitig abgesperrt werden.
5. Mittel, um die Fährgeschwindigkeit anzuzeigen.
Diese Erfordernisse werden durch die vorliegende Erfindung auf. das Vollkommenste erfüllt,
wie weiter unten beschrieben und in der Zeichnung dargestellt ist.
Fig. ι ist der Längsschnitt einer Eisenbahn-. Locomotive nach dieser Erfindung.
Fig. ia, 2, 3, 4 und 5 sind Details und Modificationen
derselben Erfindung.
Gleiche Buchstaben bedeuten gleiche Theile in sämmtlichen Figuren.
Die Maschine ist mit einem Kessel A, einem Feuerkasten B, einem Rauchkasten C, Cylinder
und Zubehör versehen.
Die Maschine bewegt sich auf vier Rädern DD '
und kann auf die gebräuchliche Art, jedoch mit
Hinzufügung meiner Verbesserungen, construirt werden. .
Um den Dampfzuflufs aus dem Kessel A durch den Dampfdom E nach dem Dampfrohr F, welches
nach den Ventilen der Cylinder führt, zu reguliren, dient ein Regulator oder Schieberventil.
Dieser Regulator besteht aus dem Schieber G, welcher oben mit einer Zahnstange α versehen
ist, Fig. ia.
Diese Zahnstange wird durch das Zahnsegment H bewegt, welches auf der horizontalen
Welle J sitzt, die in den in den Seiten des Domes E angebrachten Stopfbüchsen b laufen.
Diese Welle J geht durch den Dom E nach
beiden Enden der Locomotive, so dafs der Führer, Heizer etc. von beiden Enden der
Maschinen die Welle J und hierdurch das Ventil G bewegen kann.
Zu diesem Zweck sind die Griffe KK1 angebracht;
dieselben können fest auf der Welle J sitzen wie bei K, oder auf dem Zapfen c drehbar
und mit einem Zahnsegment oder Quadranten^ versehen sein, welcher in ein auf der
WeIIe-/ befestigtes Zahnsegment d\ wie bei K1
dargestellt, eingreift.
Um die Condensirung des Abgangsdampfes zu bewirken und den Ausflufs des Condensationswassers
zu reguliren, dient folgende Vorrichtung:
L ist ein Kaltwasser-Reservoir, Meine Ventilkammer,
welche an ihrem oberen Ende mittelst des Rohres M' mit dem Kaltwasser-Behälter L
in Verbindung steht. Dieselbe ist an ihrem unteren Ende mit passenden Röhren oder Leitungen
versehen (eine ist mit N bezeichnet), um den Abgangsdampf aus dem Cylinder zu
führen. Der Kanal N1 führt nach der Condensir-
bezw. Mischungskammer P.
Die^ Verbindungen zwischen der Ventilkammer
M, dem Kaltwasser-Behälter L und Abblaseröhren N werden gemeinschaftlich und
gleichzeitig durch die beiden Ventile ef regulirt, welche so angeordnet sind, dafs das Ventil e
des Rohres N gehoben oder geöffnet wird durch den Druck des Abgangsdampfes.
Sobald das Ventil auf diese Weise geöffnet
wird, wird Ventil / des Kaltwasserbehälters ebenfalls gehoben bezw. geöffnet.
Hierdurch wird das kalte Wasser in enge
Berührung mit dem Abgangsdampf, welcher in die Kammer M hineinströmt, gebracht.
Das Wasser fliefst mit dem theilweise condensirten Dampf dann gemeinschaftlich in die Condensir-
oder Mischungskammer P, wo die Condensation auf das Vollständigste erfolgt.
In der Mischkammer P liegt ein Ventil g\
dasselbe kann, wie gezeigt, ein. Kolbenventil sein; man kann jedoch ebensowohl einen.Hahn
etc. anwenden.
Das Ventil g ist mittelst der Stange h mit dem durchlochten Arme i des Griffes K des
Ventils G (welches den Dampfzuflufs nach den Ventilen der Cylinder regulirt) so verbunden,
dafs das Ventil G und das Wasserventil g gemeinsam bewegt werden müssen.
Das Ventil g kann in der Mischkammer P selbst, oder, wie gezeigt, im Rohr iV', welches
in der Mischkammer mündet, angebracht werden.
Ein Abflufsrohr Q ist angebracht, um das Wasser entweder nach einem Behälter zu führen
oder nach einem Sprengapparat, um das Geleise bezw. die Chaussee mit Wasser zu besprengen.
Die Verbindung zwischen dem Ventil g und dem Griff K des Regulators G ist so angeordnet,
dafs, sobald der Dampf abgeschnitten, das Ventil g ebenfalls geschlossen wird.
Diese Operation wird gleichzeitig und gemeinschaftlich durch Bewegen des Regulatorgriffes
ausgeführt, so dafs, wenn die Maschine aufser Thätigkeit gesetzt wird, der Abfiufs des Wassers
ebenfalls aulhört.
Die Ventilkammer M kann ebenfalls als Condensirkammer dienen, nur mufs derselben die
entsprechende Gröfse gegeben werden.
In diesem Falle kann die Kammer P in Wegfall kommen.
Zum Bremsen dient eine Dampfbremse, welche vom Locomotivführer oder einem Gehülfen durch
ein mit einem Handgriff in Bewegung gesetztes Räderwerk oder einer Hebelcombination angesetzt
oder gelöst werden kann.
Die Bremse kann ebenfalls automatisch wirkend angeordnet und mit einem Regulator so
eingerichtet werden,, dafs, sobald die Maschine eine bestimmte Fahrgeschwindigkeit übersteigt,
die Bremsklötze automatisch angesetzt werden.
RR sind die Bremsklötze, £ ist der Bremscylinder
und T der Kolben.
Die Stange a' des Kolbens T ist durch eine
zweckmäfsige Anordnung von Hebeln i' k I mit
den Bremsklötzen RR verbunden.
Der Cylinder S ist mit den Röhren U' V versehen, um Dampf in die entgegengesetzten
Seiten m η des Kolbens T einzulassen.
Der Kolben ist so angeordnet, dafs, wenn Dampf an beiden Seiten des Kolbens eingelassen
ist, die Bremsklötze von den Rädern abgezogen sind, wie in der Zeichnung gezeigt.
Sobald der Dampf nun der Seite η entzogen
wird, wirkt der in m befindliche Dampf gegen den Kolben und treibt ihn nach der Seite η
hin, wodurch die Bremsklötze RR angesetzt werden.
Das Rohr U ist zu diesem Zweck mit dem Kessel A in Verbindung, so dafs ein fortwährender
Dampfdruck auf der Seite m des Kolbens T unterhalten wird.
Das Rohr V ist dagegen mit dem Rohr V1 des in Fig. 3 gezeigten Apparates in Verbindung,
wodurch Dampf der Seite η des Kolbens T zugeführt oder entzogen werden kann,
um die Bremsklötze RR nach Bedarf an die Räder D Di anzusetzen oder abzuziehen.
Der Apparat zur Regulirung des Dampfes, Fig. 3, besteht aus einem doppelten Schieberventil
oder Kolben WW1, welcher sich in dem
Räume bezw. Cylinder X bewegt.
Dieses Ventil kann vom Locomotivführer oder seinem Gehülfen von jedem Ende der Maschine
mittelst des kurbelartigen Hebels ο etc. bewegt werden; ebenso kann das Ventil automatisch
mittelst eines Regulators X\ welcher mittelst der. Stange Y auf eine Verlängerungsstange Y1 des
Kolbens oder Ventils WW1 drückt, bewegt
werden.
Dieser Regulator wird mittelst der Zahnräder ZZ1 von der Axe P der Räder D getrieben.
Der Cylinder X ist mit drei cylindrischen Vorsprüngen V1 q r- und den entsprechenden
Oeffnungen ν q' rl versehen.
Auf diesen Vorsprüngen werden die Verbindungsröhren befestigt.
Der cylindrische Vorsprung Vi steht mit dem
Rohr V, Fig. 1, wie bereits erwähnt, in Verbindung.
Der Cylinder q steht mit dem Dampfraum des Kessels in Verbindung, während der Cylinder
r mit einem Exhaustrohr in Verbindung steht, welches entweder direct in die freie Luft
oder nach dem Condensator führt.
In der durch W W1 angegebenen Lage des
Ventils bezw. Kolbens wird Dampf aus dem Kessel durch das Rohr q in die Kammer s eingelassen
und zwar zwischen den beiden Kolben WW1.
Der Dampf strömt nun durch die cylindrische Oeffnung Vi in das Rohr V (in Fig. 1 gezeigt).
In dieser Lage sind die Bremsklötze R R nicht mit den Rädern DI)1 in Berührung.
Wenn das Ventil bezw. Kolben W W1 in der
durch den Pfeil in Fig. 3 angegebenen Richtung durch einen Handgriff oder automatisch mittelst
des Regulators X1, wie vorher beschrieben, bewegt wird, wird hierdurch die cylindrische Oeffnung
q' durch den Kolbenkopf W1 geschlossen,
während zu gleicher Zeit der Kolbenkopf W zurückgezogen und die Oeffnung rl freigelegt
bezw. geöffnet wird.
Der Zutritt des Dampfes aus dem Kessel durch das Rohr q wird so unterbrochen und
das Rohr V1 mit dem Exhaustrohr in Verbindung gebracht.
Der Dampf wird auf diese Weise von der Seite η des Kolbens T der Bremscylinder S
entfernt, Fig. i, wodurch die Bremsklötze R R an die Räder D D' angesetzt werden.
Gleichzeitig mit der Ansetzung der Bremsklötze an die Räder DD' wird der Zutritt
des Dampfes aus dem Kessel vermittelst eines Apparates abgeschnitten, dessen Anordnung in
Fig. ι und 2 gezeigt ist.
t ist eine mit Gelenken versehene Stange, welche von dem Hebel u, welcher fest auf der
Bremswelle ν' sitzt, bis an den Kerb w des geschlitzten
Armes χ reicht.
Dieser Arm dreht sich um den Punkt y.
In dem Schlitz 2 des Armes χ wird ein adjustirbarer
Zapfen 1 angebracht.
Wird nun der Arm χ um den Zapfen y durch die Bewegung der Stange t und die
theilweise Drehung der Bremswelle ν bei dem Ansetzen der Bremsklötze gedreht, so wirkt der
Zapfen so auf einen Arm 2, welcher fest auf der horizontalen WeIIe-/ sitzt, dafs die Welle J
eine theilweise Drehung erhält, wodurch der Regulator bezw. der Schieber G geschlossen wird.
Sobald die Bremsklötze von den Rädern abgezogen werden, gehen die Stange t, Arm χ
und adjustirbare Zapfen in ihre ursprüngliche Lage zurück, der Regulator bezw. Ventil G
wird frei, so dafs derselbe durch den Locomotivführer bezw. Heizer etc. mittelst der Griffe KK',
wie bereits beschrieben, bewegt werden kann.
In der Zeichnung habe ich die Stange t in einer Hülse 3, welche durch das Reservoir geht,
eingeschlossen dargestellt.
Diese Anordnung wende ich darum an, um eine leichte Anbringung der Theile zu gestatten.
Um die eintretenden Aenderungen in der Fahrgeschwindigkeit zu bestimmen, werden entweder
zwischen den beiden Ventilen bezw. Kolben W W' und dem Regulator X', oder 'auf
der entgegengesetzten Seite des Ventils oder Kolbens folgende Apparate angewendet.
Nach einer durch Fig. 4 im Schnitt dargestellten Modification befindet sich auf einem bestimmten
Theile der Maschine ein Kasten oder Behälter 4, welcher Quecksilber oder andere passende Flüssigkeit enthält.
Dieser Behälter ist an einer Seite offen, und wird durch ein Diaphragma 5 aus Gummielasticum
oder anderem biegsamen, nachgiebigen Material geschlossen.
Der Behälter ist mit dem Rohre 6 versehen, welches ebenfalls theilweise mit Quecksilber gefüllt
ist.
Der Behälter, sowie die Mündung des Rohres 6, sind durch einen Kasten 7 vollständig eingeschlossen,
dessen der Scheidewand zugekehrte Seite 8 nach innen domförmig gebogen und mit der Stange Y verbunden ist.
Diese Stange erhält ihre Bewegung vom Regulator, geht durch den Behälter und übermittelt
die Bewegung dem Doppelventil bezw. Doppelkolben WWK
Da der äufsere Kasten hin- und herbewegt wird durch die Einwirkung der abwechselnden
Bewegung des Regulators und die Aenderungen in der Fahrgeschwindigkeit der Maschine, so wird
die Scheidewand 5 mehr oder weniger zusammengedrückt, wodurch die entsprechenden Variationen
in der Höhe des in dem Cylinder 6 sich befindenden Quecksilbers oder anderer Flüssigkeit
hervorgerufen werden.
Der Cylinder 6 wird entweder mit entsprechenden Eintheilungen versehen, wodurch man
die Höhe des Quecksilbers und folglich auch die Fahrgeschwindigkeit der Maschine ablesen
kann, oder man bringt eine Zeigevorrichtung so an, dafs das Steigen oder Sinken des Queck
Silbers (oder anderer Flüssigkeit) entweder direct oder indirect durch Luft, Wasser oder andere
Flüssigkeit einen Zeiger 9 auf einem Zifferblatt ι ο
bewegt, um die Fahrgeschwindigkeit anzuzeigen.
Nach einer anderen in Fig. 5 dargestellten Modification liegt ein Quecksilber oder eine
andere Flüssigkeit enthaltender Kasten 4 an jeder Seite des Doppelventils oder Kolbens WW',
auf welcher der Regulator X' sitzt.
In diesem Falle kann die zur Aufnahme von Quecksilber dienende Kammer aus einer ringförmigen
Vertiefung bestehen, welche mit einer Scheibe 5 aus Kautschuk oder einem anderen
nachgiebigen Material bedeckt wird.
Auf diese Scheibe wirkt nun ein ringförmig oder anders gestalteter Körper 11, welcher auf
der Stange 12 des Doppelventils oder Kolbens WW' befestigt ist.
Auch kann ein besonderer Regulator angewendet werden, um auf das Quecksilber zu
wirken und so die Abweichungen in der Fahrgeschwindigkeit der Maschine anzuzeigen.
Das Quecksilber bringt durch seinen Druck auf die Scheidewand 5 den Regulator X1 und
das Doppelventil oder Kolben W W1 auf ihren normalen Stand zurück, sobald die Fahrgeschwindigkeit
die normale geworden ist.
Auch kann eine Spiralfeder zu diesem Zweck angewendet werden, Fig. 3 und 4.
Dieser Fahrgeschwindigkeits-Anzeiger kann in Combination mit einem passenden Regulator
auch bei anderen Fahrzeugen, Locomobilen und Maschinen angewendet werden, wo die Geschwindigkeit
eines beweglichen Körpers zu bestimmen ist.
Claims (4)
1. Die Anwendung des durch Zahnstange und Zahnsegment beweglichen Schieberregulators,
durch welchen der Dampfzufiufs nach den Ventilen des Dampfkastens regulirbar wird.
2. Die Combination des Regulirventils mit dem Bremsmechanismus durch den oben beschriebenen
Hebelapparat, durch welchen gleichzeitig beim Ansetzen der Bremsen ein Schliefsen des Ventils ermöglicht wird.
3. Die Anwendung der oben erwähnten Flüssigkeit oder der Zusammensetzung von Flüssigkeiten,
welche durch den Regulator und
durch Uebertragung der Bewegung mittelst eines Apparates in Thätigkeit gesetzt werden,
und wodurch die Fahrgeschwindigkeit angezeigt wird.
4. Die Anwendung des Apparates, durch welchen die. Fahrgeschwindigkeit durch das
Heben oder Sinken einer Flüssigkeit angezeigt wird, in Verbindung mit elastischen
Scheidewänden, die der Einwirkung eines Regulators unterworfen sind, und wobei die
Flüssigkeit in Verbindung mit der begrenzenden Scheidewand federartig wirkt, so dafs
hierdurch der Regulator und das Bremsventil in ihre normale Stellung zu bringen sind.
S- Die Combination des zur Regulirung des
Dampfzuflusses nach den Ventilen und dem Dampfkasten dienenden Regulators mit der
zur Condensirung des Abblasedampfes dienenden Vorrichtung, wobei gleichzeitig eine
Controle über den Abflufs des condensirten Dampfes und des zur Condensirung nothwendigen
kalten Wassers erzielt wird. Diese Vorrichtung ist aufser mit dem oben beschriebenen
Regulator noch mit einem durch die Hand bewegbaren oder automatisch wirkenden Bremsmechanismus, einem Räderwerk
zum Schliefsen des Ventils, sobald dieBremsen angesetzt werden, und einem Apparat zum
Anzeigen der Fahrgeschwindigkeit in Verbindung gebracht.
Die Anordnung des Ventils zur Controlirung
der Bremskolben-Bewegung, wodurch die Maximum-Fahrgeschwindigkeit der Locomotive
bestimmt wird; das Ventil wird dabei durch die Hand oder automatisch durch
einen mit den Röhren der Maschine in Verbindung gebrachten Regulator in Thätigkeit
gesetzt; dies mit einem oder mehreren Dampfbrems-Cylindern
combinirt, deren Kolben mit den Radbremsen, und durch eingeschaltetes Räderwerk mit den Zuflufsventilen
der Dampfcylinder in Verbindung stehen, wodurch der Zuflufs regulirbar wird, so dafs
bei temporärer Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit sowohl die Bremse angesetzt, als
auch gleichzeitig der Dampfzuflufs abgeschnitten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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