DE77312C - Zugdeckungsanlage - Google Patents
ZugdeckungsanlageInfo
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- DE77312C DE77312C DENDAT77312D DE77312DA DE77312C DE 77312 C DE77312 C DE 77312C DE NDAT77312 D DENDAT77312 D DE NDAT77312D DE 77312D A DE77312D A DE 77312DA DE 77312 C DE77312 C DE 77312C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
. ■ (Italien).
Den Gegenstend der vorliegenden Erfindung bildet eine selbsttätig wirkende, mittelst Prefsluft
betriebene Schutzvorrichtung zur Verhütung von Eisenbahnunfällen. Die Vorrichtung
besteht aus einer Verbindung von Apparaten, welche den Zug zum Stillstehen bringen bezw.
zweckmäfsige Warnungssignale auf dem Zuge in Thätigkeit setzen, wenn dieser auf ein
falsches Geleise auffährt oder sich einem anderen Zuge in gefahrbringender Weise nähert.
Die Schutzvorrichung tritt nur dann in Thätigkeit, wenn eine Gefahr auf der Strecke droht.
Den wichtigsten Theil der Schutzvorrichtung bildet die dreifache Pumpe, welche sich aus drei
Cylindern α α α, Fig. ι und 2, zusammensetzt,
in denen sich die Kolben d bewegen. Die letzteren sind durch Kolbenstangen e mit den
unter 1200 zu einander stehenden Kurbeln^/"1 der
Welle f verbunden, die gleichzeitig Reibungsräder g trägt, welche mittelst Klinken h eine
Umdrehungsbewegung erhalten. Die Klinken sind durch Hebel i und z1 mit Druckstücken a\
Fig. i, 2 und 5, verbunden, auf welche die Spurkränze der darüber fahrenden Wagen
einwirken (Fig. 1).
Die Cylinder α der dreifachen Pumpe sind durch ein Rohr Z1, Fig. 5, mit der Prefsluftleitung
/ verbunden, welche an den Schienen entlang geführt ist.
Der Bremscylinder B, Fig. 5, 6 und 7, und der Vertheilungshahn A, Fig. 5, 8 und 9, werden
von ein und derselben Welle m bethätigt. Der Bremscylinder hat den Zweck, bei der
Ruhestellung der Pumpe den Vertheilungshahn vollständig geöffnet zu halten, derart, dafs die
Hauptleitung in Verbindung mit der dreifachen Pumpe bleibt, und zwar genügend lange, damit
der Zug, welcher den Umstellhebel des Vertheilungshahnes bethätigt hat, Zeit findet, den
nächsten Vertheilungshahn zu bethätigen, noch bevor der erste geschlossen ist.
Das Hahnküken d2· des Vertheilungshahnes A,
Fig. 8 und 9, ist mit Oeffnungen b2 und b3
versehen, welche ermöglichen, die von rechts oder von links in das Hahngehäuse mündende
Hauptleitung / (durch den hohlen Hahnkegel hindurch) mit der Nebenleitung I1 und dadurch
mit der dreifachen Pumpe zu verbinden. Der viereckige Kopf b 1 des Hahnkegels α2 greift
in ein ebensolches Loch b der Welle m, Fig. 9, auf deren anderem Ende ein Hebel η mit Rollrad
n1 befestigt ist. Dadurch, dafs dieser neben der Schiene stehende Hebel η von dem darüber
wegfahrenden Zuge nach der einen oder der anderen Seite umgelegt wird, wird die Welle m
gedreht, welche den Vertheilungshahn A bezw. den Hahnkegel a1 öffnet und gleichzeitig den
zugehörigen Bremscylinder bethätigt.
Der Bremscylinder B, Fig. 6 und 7, setzt sich aus mehreren Hohlgufsstücken 0 zusammen
und ist durch eine zweckmäfsig angeordnete Scheidewand in zwei über einander liegende
Kammern ρ und p1 abgetheilt, die einmal unter
einander in Verbindung stehen, wenn das Federventil dl d2 geöffnet ist, sodann durch
ein kleines LoCh1/2, welches je nach der Einstellung
der Schraube fs mehr oder weniger geöffnet werden kann.
Die obere Kammer ρ enthält eine schwer gefrierbare Flüssigkeit, wie Quecksilber, Glycerin
oder dergl.; in der unteren Kammer p1 be-.
rindet sich ein Kolben e1, der unter Einwirkung
einer Feder e2 steht und durch die Verbindungsschienen d3 d3 mit den Enden eines
auf die Welle m aufgekeilten doppelarmigen Hebels α3 verbunden ist. Die Schienen d3 d3
weisen Schlitze d^ auf, in welchen die an den
Enden der Hebelarme α3 <z3 befindlichen Zapfen λ4
gleiten können.
Sobald nun ein Zug den Hebel η in der einen oder anderen Richtung umlegt, wird die
Welle m und ebenfalls auch der Hebel ~a3 in
der Richtung des Zuges gedreht.
Ein Arm des letzteren zieht eine' der Stangen d3 und damit den Kolben el nach
unten, hierdurch öffnet sich das Ventil d1 und die in ρ enthaltene Flüssigkeit stürzt sehr
schnell in die Kammer pl über.
Hört die Einwirkung des Zuges auf den Hebel η auf, so beginnt die Feder e2 den
Kolben e1 nach oben zu schieben, wobei die Stange ds (welche vorher niedergezogen war)
den Hebel a3 a3 und damit die Welle m und
Hebel η in die normale Stellung zurückdreht. Der Aufwärtshub des Kolbens e1 wird aber
durch die auf ihm ruhende Flüssigkeit, da das Ventil dl geschlossen ist und die Flüssigkeit
nur durch /2 nach ρ zurückfliefsen kann, gehemmt
bezw. verzögert, so dafs die sämmtlichen Theile für eine gewisse Zeit ungefähr in der Stellung bleiben, in welche sie der
darüber hinwegfahrende Zug gebracht hat.
Die Welle m bethätigt durch ihre Bewegung
mit Hülfe der Theile cc1 und c1 einen zweiten
Hahn C bezw. Hahnkegel c3, Fig. 11 und 12,
dessen Stutzen c4 c5 mit der Hauptleitung / und einem weiter unten beschriebenen Sicherheitsventil H, Fig. 4, in Verbindung stehen.
Ungefähr alle 300 m befindet sich in der Hauptleitung / ein Druckventil D, Fig. 13;
dasselbe besteht aus einem Gehäuse mit zwei Kammern q und q\ die durch ein Federventil
rr1 von einander getrennt sind, dessen Spannung durch eine Schraube s geregelt werden kann. In
die untere Kammer ql mündet von rechts und links die Hauptleitung / ein, während die obere
Kammer q durch ein Rohr/2 mit einem neben der Schiene angeordneten Bremsapparat E,
Fig. 10, in Verbindung steht, der sich aus zwei Kammern 11' zusammensetzt. Diese
Kammern stehen einmal durch ein kleines Loch/4, sodann durch ein mit Absperrventil h2
versehenes Rohr h J mit einander in Verbindung.
In der gröfseren Kammer t bewegt sich ein mittelst Stange k1 geführter Kolben k,
während die kleinere Kammer i1 mit Quecksilber
oder dergl. gefüllt ist.
Sobald der Druck in der Hauptleitung / gesteigert
wird, wird das Ventil r, Fig. 13, gehoben und die Prefsluft gelangt durch q und Z2
in die Kammer f1, Fig. 10, aus welcher sie
die Flüssigkeit durch/4 und h1 (h2 öffnet sich
selbstthätig) nach t überdrückt, so dafs der Kolben k mit seiner Stange kl gehoben wird.
Letztere stellt sich so ein, dafs sie gegen einen die Zugbremse bethätigenden Hebel etc. stofsen
und denselben umstellen mufs, sobald der Zug über den Apparat E hinwegfährt.
Es ist selbstverständlich, dafs die Drucksteigerung immer nur da in der Hauptleitung /
stattfinden mufs, wo dem Zug Gefahr droht; dieser betreffende Abschnitt der Hauptleitung
mufs demnach selbstthätig abgetheilt oder abgegrenzt werden können, ohne dafs die gesatnmte
Hauptleitung an der Drucksteigerung theilnimmt, welcher Zweck mit Hülfe der in
Fig. 14 dargestellten. Vorrichtung F erreicht
wird. Dieselbe besteht aus einem Cylinder κ, in welchen die Hauptleitung / von beiden
Seiten einmündet. In dem Cylinder u befindet sich eine Hülse oder eine Ausfütterung v,
deren Löcher V1V2 den Aussparungen M1M2
des Cylinders u gegenüberstehen. In der.Hülse bewegt sich ein unter Einwirkung einer Feder
stehender Kolben w, welcher. zwei Durchbohrungen
W1W^ aufweist, die mit den Oeffnungen
v1 und v2 gleichen Durchmesser haben.
Die Kolbenstange n>3 des Kolbens w endet
dicht unter der Laufschiene W, die so gelagert ist, dafs sie sich etwas nach unten durchbiegen
kann. Fährt demnach ein Wagen über die Schiene W hinweg, so wird diese die Stange w%
und den Kolben w nach unten schieben, wobei letzterer die Oeffnungen vl und v2 abdeckt,
so dafs die Strecke der Hauptleitung /, welche in der Fahrtrichtung des Zuges liegt, nicht
mehr in Verbindung ist mit der bereits hinter dem Zuge liegenden Strecke der Hauptleitung /.
Um bei Bahnabzweigungen die Zweigleitungen für die Prefsluft mit der Hauptleitung I verbinden
zu können, wird ein Dreiweghahn G, Fig. ι 5 und 16, benutzt. Der Hahnkegel x,
dessen innere Höhlung mit der Hauptleitung I in Verbindung steht, ist mit einer Oeffnung x1
versehen. Je nachdem nun diese Oeffnung der Zweigleitung R oder S gegenübergestellt
wird, ist erstere oder letztere mit / in Verbindung. Die Bethätigung des Hahnes erfolgt
mittelst eines Hebels x2, der mit dem Weichenumstellhebel verbunden ist und gleichzeitig mit
diesem umgestellt wird.
Um die Prefsluft in die Luft abzulassen, nachdem dieselbe die verschiedenen Arbeiten
verrichtet hat, und zur Vermeidung irgend welcher Gefahren ist ein Sicherheitsventil H
vorgesehen. Dasselbe besteht aus einem Cylinder jK, Fig. 4, mit einem Ventil jr1, dessen
Feder jk2 mit Hülfe einer Schraubenspindel s1
zu regeln ist. Der untere Raum von y steht durch ein Rohr ^ mit dem Stutzen c4 des
zweiten oder Hülfshahnes C, der obere Raum durch ein Rohr ^1 mit der freien Luft in
Verbindung.
In der schematischen Darstellung einer der Erfindung gemäfs eingerichteten Anlage, Fig. 17,
bezeichnet al die Reihe der Druckstücke, a die
dreifache Pumpe, A und B den Vertheilungshahn bezw. den Bremscylinder; C ist der
Hülfshahn, H das Sicherheitsventil und F die Absperrvorrichtung für die Hauptleitung, G
stellt den Dreiweghahn für die Abzweigungen, D das Druckventil und E den Anschlagcylinder
dar.
Die Schutzvorrichtung functionirt nun folgendermafsen: Angenommen, ein Eisenbahnzug befahre
einen Schienenstrang, auf welchem ein anderer Eisenbahnzug aus irgend einem Grunde
hält, so würde der ankommende Zug gegen den stehenden anfahren, vorausgesetzt, dafs
eine vorliegende Weiche nicht so gestellt ist, dafs der ankommende Zug auf ein' Nebengeleise
abgeleitet wird. In diesem Falle befindet sich der Dreiweghahn G in solcher Stellung, dafs die Nebenleitung nicht mit der
Hauptleitung für die Prefsluft in Verbindung steht. Der anfahrende Zug legt zunächst den
Hebel n, Fig. 17, um, wodurch der Vertheilungshahn
A gedreht wird, der die durchfahrene Strecke der Hauptleitung I abschliefst,
die vorausliegende dagegen öffnet. Der Vertheilungshahn A wird zunächst in dieser Stellung
durch den Bremscylinder B festgehalten, der gleichzeitig mit dem Hahn A durch Umlegen
des Hebels η und Drehen der Welle m bethätigt worden war. Durch die Drehung der
Welle m wurde aber auch gleichzeitig der Hülfshahn C so umgestellt, dafs er die Verbindung
zwischen der Hauptleitung und dem Sicherheitsventil H abschliefst. Der haltende.
Zug hat inzwischen durch sein Gewicht bezw. durch den auf die Schienen W ausgeübten
Druck einen der Absperrcylinder F für die Hauptleitung geschlossen. Hieraus folgt, dafs
der Theil der Hauptleitung, welcher der Bahnstrecke entspricht, auf der sich ein Unglücksfall
ereignen 'kann, abgeschlossen ist, und zwar durch den Vertheilungshahn A und den Absperrcylinder
F. Indem nun der ankommende Zug über die Druckstücke a1 hinfährt, bethätigl
er die dreifache Pumpe a, welche Luft in die abgeschlossene Strecke der Hauptleitung pumpt.
Diese eingepumpte Luft erreicht sehr schnell eine genügende Spannung, um das Druckventil
D zu öffnen und durch dieses und die Leitung Z2 hindurch in den Anschlagcylinder E
einzutreten. 'In letzterem wird der Kolben k mit dem Anschlag k1 gehoben, so dafs dieser
in die Bahn eines oder mehrerer mit der Zugbremse in Verbindung stehender Hebel hervorragt.
Sobald nun der Zug den Cylinder E passirt und mit einem der herabhängenden
Zugbremsenhebel gegen den Anschlag k1 stöfst, wird die Zugbremse in bekannter Weise selbstthätig
in Wirkung gesetzt und der Zug gebremst, noch bevor er den haltenden Zug erreicht
hat.
Um den Lokomotivführer zu benachrichtigen, könnte man auch, anstatt den Zug selbstthätig sich
bremsen zu lassen, mit Hülfe geeigneter Uebertragungsvorrichtungen zweckmäfsige Warnungssignale etc. auf dem Zuge selbst in Thätigkeit
setzen.
Claims (4)
1. Eine selbsttätige Zugdeckungsanlage, dadurch
gekennzeichnet, dafs durch den sich einem anderen Zuge in gefahrbringender
Weise nähernden Zug durch Umlegen eines Hebelanschlages (n) der Vertheilungshahn (A)
mit seinem Bremscylinder (B) und der Hülfshahn (C) behufs Absperrung der
Luftleitung (I) bezw. des Sicherheitsventils (H) umgestellt werden, während der vorauf befindliche
Zug den Absperrcylinder (F) der Leitung (I) schliefst, so dafs die von dem
anfahrenden Zuge mittels Druckstücke (a})
bethätigte Pumpe (a) in die durch den Vertheilungshahn ('.A), den Absperrcylinder (T^
und den Zweighahn (G) geschlossene Strecke der Leitung (I) Luft einpumpt, welche das
regelbare Druckventil (D) öffnet und durch dieses in den Anschlagcylinder (E) einströmt,
um dessen Anschlag (k k}) hochzuschieben, der seinerseits beim Passiren des Zuges
einen Oeffnungshebel der Zugbremse oder einer Signaleinrichtung öffnet.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Zugdeckungsanlage
eine Einrichtung zum Bethätigen einer dreifachen Luftpumpe (a), bestehend aus den auf die Pumpenwelle (f)
aufgesetzten Reibungsrädern (g), auf welche Klinken (Tz,) einwirken, die von Hebeln (H1)
getragen werden, auf deren freie Enden Druckstücke (ax) aufgesetzt sind, derart,
dafs beim Niederdrücken dieser Druckstücke (a1) durch die Spurkränze der Räder
die Reibungsräder (g) umgedreht werden.
3. Eine Einrichtung zum Umstellen des unter i. gekennzeichneten Vertheilungshahnes (A),
bestehend aus einer mit dem Hahnküken (a2)
verbundenen Welle (m), die einen Anschlaghebel (nnx) trägt, gegen welchen die Spurkränze
der Zugräder wirken.
4. Bei der unter 1. gekennzeichneten Zugdeckungsanlage
eine Einrichtung zum Zurückhalten des Vertheilungshahnes (A) in der
die Luftleitung abschliefsenden Stellung, bestehend aus einem Bremscylinder (B), dessen
. durch die Drehbewegung der Welle (m) des Vertheilungshahnes niedergezogener federnder
Kolben (el e2) beim Aufwärtsgang eine in
den Kolbencylinder durch ein Ventil (dl d2)
nachstürzende Flüssigkeit durch eine kleinere Ausgangsöffnung zurückdrängen mufs, so
dafs die Welle (m) mit dem Vertheilungshahnkegel (a2) nur langsam in ihre normale
Stellung zurückkehren kann.
Bei der unter i. gekennzeichneten Zugdeckungsanlage die Einrichtung des Druckventils .(D) in Verbindung mit dem Anschlagcylinder (E), bestehend aus einem in die Leitung (I) eingeschalteten Gehäuse, das durch ein einstellbares Federventil (r r1) in zwei Kammern (q q1) abgetheilt wird, von denen die obere mit einer Kammer (t1) des Anschlagcylinders (E) in Verbindung steht, damit die das Ventil passirende Druckluft die in der Kammer (t1) des Anschlagcylinders befindliche Flüssigkeit zum Heben des Anschlagkolbens (k k1) in den Anschlagcylinder überzudrücken vermag.
Bei der unter i. gekennzeichneten Zugdeckungsanlage die Anordnung eines Hülfshahnes (C), welcher beim Umstellen des Vertheilungshahnes (A) ebenfalls durch die Welle (m) des letzteren mittels Hebelübertragung umgestellt wird, um ein mit der Hauptleitung (I) verbundenes Sicherheitsventil (H) auszuschalten, so dafs eine Drucksteigerung in der abgesperrten Strecke der Leitung (I) ermöglicht wird.
Bei der unter i. gekennzeichneten Zugdeckungsanlage eine Einrichtung zum Absperren der Leitung (I) durch den gefährdeten Zug, bestehend aus einem unter den Schienen ( W) angeordneten Absperrcylinder (F), dessen Kolbenstange (w3) und Kolben (n>) . durch die Durchbiegung der Schiene (W) niederbewegt werden, um die in den Cylinder (F) einmündenden Oeffnungen der Hauptleitung abzusperren.
Bei der unter ι. gekennzeichneten Zugdeckungsanlage eine Einrichtung, um die Hauptleitung (I) bei Abzweigung des Gleises mit der Nebenleitung zu verbinden, bestehend aus einem Dreiweghahn (G), welcher mit dem Weichenstellhebel verbunden ist und gleichzeitig mit diesem umgestellt wird.
Bei der unter i. gekennzeichneten Zugdeckungsanlage die Einrichtung des Druckventils .(D) in Verbindung mit dem Anschlagcylinder (E), bestehend aus einem in die Leitung (I) eingeschalteten Gehäuse, das durch ein einstellbares Federventil (r r1) in zwei Kammern (q q1) abgetheilt wird, von denen die obere mit einer Kammer (t1) des Anschlagcylinders (E) in Verbindung steht, damit die das Ventil passirende Druckluft die in der Kammer (t1) des Anschlagcylinders befindliche Flüssigkeit zum Heben des Anschlagkolbens (k k1) in den Anschlagcylinder überzudrücken vermag.
Bei der unter i. gekennzeichneten Zugdeckungsanlage die Anordnung eines Hülfshahnes (C), welcher beim Umstellen des Vertheilungshahnes (A) ebenfalls durch die Welle (m) des letzteren mittels Hebelübertragung umgestellt wird, um ein mit der Hauptleitung (I) verbundenes Sicherheitsventil (H) auszuschalten, so dafs eine Drucksteigerung in der abgesperrten Strecke der Leitung (I) ermöglicht wird.
Bei der unter i. gekennzeichneten Zugdeckungsanlage eine Einrichtung zum Absperren der Leitung (I) durch den gefährdeten Zug, bestehend aus einem unter den Schienen ( W) angeordneten Absperrcylinder (F), dessen Kolbenstange (w3) und Kolben (n>) . durch die Durchbiegung der Schiene (W) niederbewegt werden, um die in den Cylinder (F) einmündenden Oeffnungen der Hauptleitung abzusperren.
Bei der unter ι. gekennzeichneten Zugdeckungsanlage eine Einrichtung, um die Hauptleitung (I) bei Abzweigung des Gleises mit der Nebenleitung zu verbinden, bestehend aus einem Dreiweghahn (G), welcher mit dem Weichenstellhebel verbunden ist und gleichzeitig mit diesem umgestellt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE77312C true DE77312C (de) |
Family
ID=350130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT77312D Expired - Lifetime DE77312C (de) | Zugdeckungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE77312C (de) |
-
0
- DE DENDAT77312D patent/DE77312C/de not_active Expired - Lifetime
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