DE1853028U

DE1853028U - Abstuetzvorrichtung fuer aufnehmevorrichtungen an landwirtschaftlichen erntemaschinen.

Info

Publication number: DE1853028U
Application number: DE1962M0040729
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Fahr AG
Current assignee: Maschinenfabrik Fahr AG
Priority date: 1962-03-14
Filing date: 1962-03-14
Publication date: 1962-06-07
Also published as: GB954177A; FR1353154A; CH400656A; DK103919C

Description

Abstützvorrichtung für Aufnehmevorrichtungen an landwirtschaftlichen Erntemaschinen Die Neuerung bezieht sich auf eine Abstützvorrichtung für Aufnehmevorrichtungen an landwirtschaftlichen Erntemaschinen, insbesondere Feldhäckslern, Aufnehmepressen u. dgl.
Es gibt bereits Abstützvorrichtungen, die durch Umstecken oder durch eine Schraubenspindel in der Höhe verstellbar sind, um sie während des Transportes oder während der Arbeit auszuschalten. Die Bodenfreiheit dieser Abstützvorrichtungen reicht aber in vielen Bällen nicht aus. Auch ist die Bedienung dieser Abstützvorrichtungen umständlich.
Die Neuerung hat zur Aufgabe, eine Abstützvorrichtung zu schaffen, die während der Arbeit ausreichende Bodenfreiheit gewährt und sich aufs einfachste bedienen lässt.
Ein wesentliches Merkmal der Neuerung besteht darin, dass nahe der Aufnehmevorrichtung ein rohrartiger Träger horizontal und quer zur Fahrtrichtung angeordnet ist, in dem ein Rohr mit Stützfuss verdrehbar gelagert und mit federbalesteten Rasten versehen ist. Zweckmässigerweise kann an dem einen Ende des rohrartigen Trägers ein Kopf angesetzt sein, der mit einer oder mehreren Rasten für das mit dem Stützfuss versehene Rohr ausgerüstet ist. Dabei ist das schwenkbare Stützrohr von einem Knebel durchsetzt, der von einem unter Federspannung stehenden Federhaken umfasst und gegen den Kopf gezogen wird.
Weitere wesentliche Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Neuerung beispielsweise dargestellt und zwar zeigen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines die Aufnehmevorrichtung nebst Abstützvorrichtung nach der Neuerung aufweisenden Teiles eines Feldhäckslers, Fig. 2 die Abstützvorrichtung nach Fig* 1, teilweise im Längsschnitt und in grösserem Maßstab, und Fig. 3 einen Schnitt gemäss Linie III-III der Fig. 2.
Gemäss Fig. 1 ist die Abstützvorrichtung unterhalb einer Aufnehmevorrichtung a des Feldhäckslers angeordnet. Die Vorrichtung ist an Laschen 2 befestigt, die von einem Querbalken 3 quer abstehen. Die Abstützvorrichtung weist einen rohrartigen Träger 4 (Fig. 2 und 3) auf, der von den angeschweissten Laschen 2 umfasst wird und quer zur Fahrtrichtung mit der Aufnehmevorrichtung a verbunden ist. In das in Fig. 2 rechte Ende des Trägers 4 ist ein büchsenförmiger Kopf 5 eingesetzt bzw. angeschweisst. Auf der äusseren Stirnseite des Kopfes 5 sind eine oder mehrere radial verlaufende Rasten 6 für einen Knebel 7 vorgesehen, der mittels einer in dem Träger 4 untergebrachten Feder 8 gegen die Stirnseite bzw. in die Rasten 6 des Kopfes 5 gezogen wird. Zu diesem Zweck greift das eine Ende der Feder 8 über einen Federhaken 9 mit seinem Ende 10 um den Knebel 7 herum. Das andere Ende der Feder 8 ist an einen Federbolzen 11 angeschlossen, der einen Stirnabschluss des Rohres 4 durchsetzt und mittels Muttern 12 axial verstellbar ist, um die Spannung der Feder 8 zu verändern.
Der Knebel 7 durchsetzt ein Stützrohr 13 in radialer Richtung, das in den Kopf 5 eingreift und in diesem drehbar ist. Der Kopf 5 bildet zugleich eine Längsführung für das Stützrohr 13. Am Stützrohr 13 ist eine Fußstütze 14 und ein Griff 15 befestigt. Der Fuss kann in seiner Länge verstellbar sein, um verschiedene Abstützhöhen vom Boden zu erreichen.
Am Kopf 5 ist ferner noch eine Begrenzungsplatte 16 beispielsweise durch Schweissen befestigt, die in der in Fig. 3 angedeuteten Stützstellung einen Anschlag für einen an der Fußstütze 14 sitzenden Vorsprung 17 bildet.
In der in Fig. 3 in strichpunktierter Linie waagerecht dargestellten Ruhestellung der Fußstütze 14 rastet der Knebel 7 in die Rasten 6 ein. Die Feder 8 hält den Knebel 7 in dieser Raststellung, so dass die Fußstütze bleibend ausgeschaltet ist. Soll, beispielsweise nach dem Anheben der Aufnehmevorrichtung 1, diese Vorrichtung abgestützt werden, dann zieht man das Stützrohr 15 etwas von dem Tragrohr ab, so dass der Knebel aus den Rasten 6 herausgelangt. Dann kann mittels Handgriff 15 die Fußstütze 14 in die in strichpunktierter Linie in Fig. 3 dargestellte, etwa lotrechte Stellung geschwenkt werden. Um diese Arbeitsstellung zu sichern, können weitere, in der Zeichnung nicht dargestellte Rasten 6 vorgesehen sein. Eine Sicherung kann aber auch durch die bereits beschriebene Begrenzungsplatte 16 und den Vorsprung 17 erreicht werden. Besonders vorteilhaft ist es dabei, die Begrenzungsplatte wie in Fig* 3 dargestellt so anzuordnen, dass die Fußstütze 14 in ihrer Arbeitsstellung leicht nach vorne geneigt ist. Bei der Fahrt nach vorne schwenkt dann die Fußstütze 14 selbsttätig in die Ruhelage, wobei sie durch die Torsionswirkung der Feder 8 vollends in die in Fig. 3 dargestellte waagerechte Ruhelage geschwenkt wird, bis der Knebel 7 des Stützrohres 13 in die Rasten 6 einfällt und dadurch die Fußstütze 14 gegen Herabfallen, beispielsweise infolge Erschütterungen beim Fahren, sichert.

Claims

S c hut z ans p r ü ch e : 1. Abstützvorrichtung für Aufnehmevorrichtungen an landwirtschaftlichen Erntemaschinen, insbesondere Feldhäckslern, Aufnehmepressen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass nahe der Aufnehmevorrichtung (1) ein rohrartiger Träger (4) horizontal und quer zur Fahrtrichtung angeordnet ist, in dem ein Rohr (13) mit Stützfuss (14) verdrehbar gelagert und mit (6) federbelasteten Rasten/versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des rohrartigen Trägers (4) ein Kopf (5) angesetzt ist, der mit einer oder mehreren Rasten/für das mit dem Stützfuss (14) versehene Rohr (13) ausgerüstet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das den Stützfuss (14) tragende Rohr (13) von einem Knebel (7) durchsetzt ist, der von einem unter Federspannung stehenden Federhaken (9,10) umfasst und gegen den Kopf (5) gezogen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Federhaken (9, 10) einwirkende Feder innerhalb des rohrartigen Trägers angeordnet ist und mittels eines Federbolzens (11) spannbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (5) mit einer Begrenzungplatte (16) versehen ist, die als Anschlag für einen Vorsprung (17) am Stützfuss (14) dient.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Länge der Fußstütze (14) veränderbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrartige Träger (4) unterhalb des Rahmengestells der Aufnehmevorrichtung angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrartige Träger (4) unterhalb der Deichsel einer landwirtschaftlichen Maschine angeordnet ist.