AT81275B - Pflugscharanordnung bei Motor und anderen Pflügen.Pflugscharanordnung bei Motor und anderen Pflügen. - Google Patents

Pflugscharanordnung bei Motor und anderen Pflügen.Pflugscharanordnung bei Motor und anderen Pflügen.

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AT81275B
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Description


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  Pflugscharanordnung bei Motor und anderen Pflügen. 



   Um den schädlichen Einfluss der beim Pflügen oft genug auftretenden Schwierigkeiten zu beseitigen. die durch im Boden liegende Hindernisse, wie Steine u.   dgl.,   verursacht werden und welche früher oft genug eine Zerstörung oder Beschädigung der Pflugschar verursachten, hat man bereits Einrichtungen geschaffen, welche, wenn die Pflugschar auf ein solches Hindernis trifft, ein Ausweichen der Pflugschar ermöglichen und dasselbe wieder in den Erdboden zurückbringen, wenn das Hindernis passiert ist. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art stellen den Pflugkörper derart unter die Wirkung einer Feder, dass der Pflugkörper bei allzu grossem Widerstande im Erdboden zurückweichen kann und nach Überwindung des Widerstandes durch die Feder wieder in die Albeitslage zurückgeführt wird. 



  Diese bekannten Vorrichtungen haben aber Nachteile. So tritt zunächst in allen Fällen bei dem Zurückweichen des   Pflugkörper   eine Schwingbewegung desselben ein, wobei aber, zumal wenn der Hub begrenzt ist, leicht ein Festhaken am Hindernis stattfinden kann.   Ausserdem   aber wird die Feder in   ausserordentlich   starkem Grade beansprucht, und zwar nicht nur, wenn grössere Hindernisse zu passieren sind, sondern auch schon bei der normalen   Pnugarbeit. Infoigedessen   werden die Federn bei solchen Einrichtungen in überstarkem Grade   beansprucht   und sind daher häufig Brüchen ausgesetzt. 



   Die vorliegende Erfindung will Nachteile der erwähnten Art beseitigen, und zwar 
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 beim Auftreffen auf Hindernisse im Erdboden durch eine Bewegung schräg nach rückwärts und aufwärts aus dem Bereich des Hindernisses gebracht wird. Zu diesem Zweck liegt die 
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 spitzen Winkel einschliessen, wobei die Griessäule selbst unter Wirkung einer Feder steht. 



    Bei Auftreten eines grösseren Wiederstandes   im Erdboden folgt daher die Pflugschar den Kräftekomponenten und wird in den schrägen Führungen schräg nach rückwärts und aufwärts bewegt und kann daher das Hindernis passieren, nach dessen Überwindung aber die Pflugschar durch die auf die Griessäule wirkende Feder wieder in die Arbeitslage zurückgebracht wird. 
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   du'ch   einen in eine Kerbe der Griessäule eintretenden, federnden Bolzen gesichert werden kann, der aus der Kerbe heraustritt und eine Verschiebung der Griessäule schräg nach aufwärts und rückwärts zulässt, wenn die Pflugschar gegen einen Widerstand im Boden anstösst, 
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 der auf die Griessäule wirkenden Feder in die Arbeitslage   zurückgedrückt   wird.

   Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen ist daher die auf die Griessäule wirkende Feder im Beharrungszustand fast ganz ungespannt und bleibt auch in diesem Zustande bei der normalen   Pnugarbeit   sowie bei der Überwindung bzw. Beseitigung kleinerer Hindernisse, da in diesem Falle durch den in die Kerbe der Griessäule eintretenden Bolzen die Pflugschar dauernd in   der Arbeitslage gehalten wird. Nur wenn grosse   Hindernisse überwunden werden müssen, 
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 und die   Aufwärtsbewegung   der Pflugschar ein, so dass daher die Feder als solche nur in diesen seltenen Fällen und dann auch nur in dem   zulässig (n Grade heansprut hi   wird. 

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   Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulich. und zwar ist Fig. eine Seitenansicht der neuen   Pflugscharanordnung teilweise   im Schnitt in der Arbeitslage. Fig. 2 ist eine gleiche Ansicht, jedoch nach Verschiebung des Pflugschar unter dem Einfluss grösserer Hindernisse, wie z. B. Steine.   Fig.   ist ein Schnitt durch die   Griessäule, und Fig.   4 ist eine Vorderansicht des oberen Endes der Griessäule. 



   Die Griessäule a jedes Pflugschares ist im oberen Teil mit einem schlittenartigen 
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 mittlung von Bolzen odcr anderen Befestigungsmitteln derart am Pflugrahmen befestigt sind, dass gegebenenfalls durch Abscheren der Bolzen oder durch Lösen der Befestigungsmittel auf anderem Wege ein Freiwerden der ganzen Pflugschar vom Pflugrahmen eintreten kann, wenn 
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 Teiles b wird von einem Gehäuse c umgeben, das gleichfalls auf dem Pflugrahmen befestigt ist und welches zunächst zur Aufnahme einer Feder   d   dient. die auf das obere Ende des Schlittens b derart einwirkt, dass durch die Feder die Pflugschar dauernd in ihrer Arbeits- 
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 verstellbar. Auf die Seitenfläche des Schlittens b wirkt ein Bolzen g, der unter Wirkung einer Feder   1z   steht und der ebenfalls innerhalb des Gehäuses c angeordnet ist.

   An geeigneter Stelle hat der Schlitten b an der Seitenfläche eine Kerbe e. in welche das Ende des Federholzens   eindringt (vgL Fig. i).   



   Bei der beschriebenen Ausbildung ist es wesentlich, dass die   Griessäule   und die. 
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 ist, also im wesentlichen in   Richtung einer Linie verläuft,   die mit der Furchensohle einen spitzen Winkel einschliesst. In der gleichen Richtung liegen natürlich auch die Führungen f. 
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 so wird unter dem Einflusse des Druckes und zugleich unter   Berücksichtigung   der Vorwärtsbewegung des Pfluges ein Druck schräg nach aufwärts   herbeigeführt,   der zur Folge hat, dass der Federbolzen g aus der Kerbe e herausgedrückt wird und der Schlitten b sich schräg nach aufwärts und nach hinten verschiebt, wobei die Feder   d   zusammengedrückt wird   (dgl.   Fig.

     2).   Sobald das Hindernis überwunden ist, wird unter dem Einfluss der Feder d der Schlitten   b   niedergedrückt, bis die normale Arbeitslage des Schlittens wieder erreicht ist, wobei das Ende des Federbolzens g wieder in die Kerbe e eingreift und somit die Griessäule in der Arbeitslage wieder sichert. Kleinere Hindernisse, die nicht solchen Druck hervorrufen, dass der Federbolzen g aus der Kerbe ausgehoben wird, können daher eine Verstellung der Pflugschar nicht veranlassen. 
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 wirkung schräg nach aufwärts nicht zustande kommen kann. so tritt ein Abscheren der die   Führungen f am Pflugrahmen   haltenden Bolzen ein, so dass also dann die ganze Pflugschar gelockert wird und natürlich nachher zu erneuter Arbeitsleistung wieder befestigt werden muss. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Pflugscharanoidnung bei Motor- und anderen Pflügen, bei welcher der Pflugkörper derart unter Wirkung einer Feder steht, dass er bei allzu grossem Widerstand im Erdboden zurückweichen kann und nach Überwindung des Widerstandes durch die Feder wieder in die Arbeitslage zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Griessäule (a, b) der 
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 so dass bei Auftreten eines urösseren Widerstandes im Erdboden die Pflugschar den Kräftekomponenten folgen und in den schrägen Führungen schräg nach   rückwärts   und aufwärts zurückweichen kann, durch die auf die Griessäule wirkende Feder nach Überwinden des Hindernisses aber wieder in die   Arbeitslage zurückgebracht   wird.

Claims (1)

  1. 2. Pflugscharanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflugschar in der Arbeitslage durch einen in eine Kerbe (e) der Griessäule (b) eingreifenden federnden Bolzen (g) gesichert wird, der aber aus der Kerbe heraustritt und eine Verschiebung der Griessäule schräg nach aufwärts und hinten zulässt, wenn die Pflugschar gegen einen Widerstand im Boden anstösst, dagegen in seine Verriegelungslage wieder zurückkehrt, wenn die Pflugschar unter Wirkung der auf die Griessäule (b) wirkenden Feder (d) in die Arbeit : lage zurückgedrückt wird.
AT81275D 1918-11-04 1918-11-04 Pflugscharanordnung bei Motor und anderen Pflügen.Pflugscharanordnung bei Motor und anderen Pflügen. AT81275B (de)

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