DE1042939B - Verstellvorrichtung fuer den Haspel bei Landmaschinen - Google Patents

Verstellvorrichtung fuer den Haspel bei Landmaschinen

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DE1042939B
DE1042939B DEM30648A DEM0030648A DE1042939B DE 1042939 B DE1042939 B DE 1042939B DE M30648 A DEM30648 A DE M30648A DE M0030648 A DEM0030648 A DE M0030648A DE 1042939 B DE1042939 B DE 1042939B
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Germany
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lever
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DEM30648A
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Maschinenfabrik Fahr AG
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Maschinenfabrik Fahr AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/01Devices for leading crops to the mowing apparatus
    • A01D57/02Devices for leading crops to the mowing apparatus using reels
    • A01D57/04Arrangements for changing the position of the reels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für den Förderhaspel bei Landmaschinen, insbesondere Mähdreschern und Mähhäckslern, bei denen die Plattform in verschiedene Höhenlagen zur Maschine einstellbar ist und der über der Plattform angeordnete Haspel sich mit mindestens einem Kopplungsglied an der Plattform abstützt.
Die Erfindung bezweckt, die Verstellvorrichtung so auszubilden, daß sie eine automatische Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Haspels ermöglicht, die vornehmlich dann erforderlich werden kann, wenn der Haspel bei der Arbeit an sich schon hoch eingestellt ist und die Plattform dann noch stark angehoben werden muß. Dadurch, daß auf Grund der Erfindung in diesem Falle eine besondere Verstellung der Haspelhöhe von Hand nicht erforderlich ist, wird nicht nur ein flotteres Arbeiten mit der Maschine erreicht, sondern diese auch vor Beschädigungen durch falsche Handhabung oder nicht rechtzeitige Betätigung der Haspeleinstellvorrichtung bewahrt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß an dem Kopplungsglied, mit welchem sich der Haspel an der Plattform abstützt, eine Kupplungsvorrichtung angebracht ist, die beim Erreichen der obersten Haspelstellung durch einen Anschlag gelöst wird, so daß ein weiteres Anheben der Plattform erfolgen kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Vorderteils eines Mähdreschers mit höhenverstellbarer Plattform und höhenverstellbarem Haspel, beide in tiefer Stellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Verstellvorrichtung, bei der Plattform und Haspel nach oben geschwenkt sind,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Verstellvorrichtung, bei der der Haspel in seiner höchsten Stellung angelangt ist und die Plattform die ausgezogene, die strichpunktierte oder eine dazwischen befindliche Lage haben kann,
Fig. 4 in einem Schnitt die Anordnung der Kupplungsvorrichtung an dem Kopplungsglied zwischen Haspel und Plattform,
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform der Ver-Stellvorrichtung in Seitenansicht mit einer klemmend wirkenden Kupplungsvorrichtung, die ebenfalls durch einen Anschlag in der obersten Stellung lösbar ist, und Fig. 6 einen Schnitt durch die in Fig. 5 verwendete Klemmkupplung.
Am Maschinengestell 1 ist eine mit einem Schneidwerk ausgerüstete Plattform 2 um eine Achse 3 verschwenkbar gelagert. Über der Plattform ist ein Haspel 5 höhenverstellbar angeordnet, der am Ende Verstellvorrichtung für den Haspel
bei Landmaschinen
Anmelder:
Maschinenfabrik Fahr A. G.r
Gottmadingen (Kr. Konstanz)
eines Tragarmes 4 um eine Achse 9 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Tragarmes ist um eine am Maschinengestell gelagerte Achse 7 verschwenkbar und mit einem Stellhebel 6 fest verbunden. Am Tragarm 4 ist eine Hülse 8 angebracht, die um eine zur Haspelachse 9 parallele Achse 10 verschwenkbar ist. Sie wird von einer Stange 11 durchsetzt, die durch einen Bolzen 12 an der Plattform 2 angelenkt ist. Die Achsen 3, 7,10 und 12 bilden ein Gelenkviereck, dessen Achsen 3 und 7 festliegen und bei dem beim Anheben der Plattform 2 die Achse 12 um die Achse 3 und die Achse 10 um die Achse 7 verschwenkbar ist. Der Teil der Stange 11, der zwischen den Achsen 10 und 12 liegt und das Kopplungsglied zwischen der Plattform und dem Tragarm des Haspels bildet, ist auf verschiedene Längen einstellbar. Zu diesem Zweck ist die Hülse 8 längs der Stange 11 verschiebbar und mit ihr kuppelbar, indem in der Stange 11 eine Reihe von Querlöchern oder sonstigen Aussparungen 14,14', 14" angeordnet ist, in die ein Sperrbolzen 13 einrastbar ist. Dieser Sperrbolzen ist in einer Bohrung eines zylindrischen Ansatzes der Kupplungshülse 8 verschiebbar gelagert und wird durch eine Druckfeder in Eingriff mit den Rasten in der Stange 11 gehalten. Der Haspel ist dadurch auf mehrere beliebige Abstände von der Plattform einstellbar.
Zur Betätigung des Sperrbolzens 13 der Kupplungshülse 8 ist an dem Stellhebel 6 des Tragarmes 4 um einen Bolzen 17 verschwenkbar eine dreieckförmige Platte 18 gelagert, die auch durch einen doppelten Winkelhebel ersetzbar ist. Ein am oberen Ende des Stellhebels angelenkter Handgriff 15 steht durch eine Zugstange 16 mit der einen oberen Ecke der Platte 18 in Verbindung. An der unteren Ecke der Platte greift eine zweite Zugstange 19 an, die an das Ende des Sperrbolzens der Kupplungshülse 8 angeschlossen ist. Endlich greift an der dritten Ecke der Platte eine weitere
S091 677/452

Claims (6)

Zug>tange20 an, die etwa in Richtung des Stellhebels6 nach nuten verläuft, eine am unteren Ende des Stellhebel:-. am Gestell angebrachte Führung 21 durchsetzt und an ihrem Ende einen verstellbaren Anschlag 22 trägt. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Anschlag22 in der Xähe der Führung 21 steht, wenn sich die KupplungshiilseS in der obersten betriebsmäßigen Haspelstellung, beispielsweise durch Eingriff des Sperrbolzens 13 in die oberste Raste 14, befindet. Der Haspel kann noch weiter angehoben werden, aber nicht so viel, wie er durch das Anheben der Plattform 2 in ihre Transportstellung angehoben würde, wenn die Sperrung in der Ra^re 14 erhalten bliebe. Der beim Anheben der Plattform in diesem Fall an der Führung21 zum Anliegen kommende Anschlag 22 bewirkt nämlich über die Zugstange 20 eine Verdrehung der Platte 18 entgegen dem Uhrzeiger, wodurch die Zugstange 19 den Sperrbolzen 13 aus der Rast 14 zurückzieht und die Kupplungshülse freigibt, so daß der Haspel sich senken kann, bis der Sperrbolzen 13 in das folgende Loch 14' einrastet. Dieser Vorgang kann sich gegebenenfalls, je nach Einstellung des Anschlages 22 zur Führung 21, beim weiteren Anheben der Plattform 2 durch erneutes Aufsitzen des Anschlages wiederholen bis zur Verrastung des Sperrbolzens in einem der folgenden, tiefer liegenden Rastlöcher. Unabhängig davon kann aber auch durch Andrücken des verschwenkbaren Handgriffes 15 an den Stellhebel 6 die an ihm sitzende Platte 18 so verschwenkt werden, daß die Kupplung sich löst. Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten zweiten Ausführnngsform der Verstellvorrichtung ist die an der Plattform angelenkte Stützstange 23 für den Haspel auf der von der Kupplungshülse 8' bestrichenen Länge zylindrisch ohne Verrastungslöcher oder -kerben ausgeführt. In dem zylindrischen Ansatz der Kupplungshülse ist an Stelle eines Sperrbolzens ein Schieber 24 angeordnet, der durch eine Druckfeder 25 ständig gegen die Stange 23 gedrückt wird und dadurch eine fe;te Reibungsverbindung zwischen diesen Teilen bewirkt. Eine Zugstange 26 verbindet den Schieber 24 mit einem Hebelarm 27 des am Stellhebel 6 angeordneten, schwenkbaren Handgriffes 28. In diesem Falle ist die Kupplung zwischen der Hülse 8' und der Stützstange 23 durch Druck auf den Handgriff 28 in Richtung auf den Stellhebel 6 zu lösbar und der Haspel in der Höhe verstellbar. Beim Anheben des Haspels durch die aufwärts schwenkende Plattform kommt kurz vor der höchstzulässigen Haspelstellung der Handgriff 28 gegen eine am Halter 29 des Gestells 1 angebrachte Anschlagschraube 30 zu liegen, wodurch beim weiteren Anheben der Plattform die Reibungskupplung gelöst wird und die Stange 23, ohne die Hülse 8' mitzunehmen, sich aufwärts bewegen kann. P A T E X T A X S i> ! i C C H E:
1. Verstellvorrichtung für den Haspel bei Landmaschinen, insbesondere Mähdreschern und Mähhäckslern, bei denen die Plattform in verschiedene Höhenlagen zur Maschine einstellbar ist und der über der Plattform angeordnete Haspel sich mit mindestens einem Kopplungsglied an der Plattform abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopplungsglied eine Kupplungsvorrichtung angebracht ist, die beim Erreichen der obersten Haspelstellung durch einen Anschlag gelöst wird, so daß ein weiteres Anheben der Plattform erfolgen kann.
2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag verstellbar ist und bei einer bestimmten Lage eines mit dem Tragarm des Haspels ver schwenkbar en Stellhebels wirksam wird.
3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine auf dem Kopplungsglied (11 bzw. 23) längs verschiebbare Kupplungshülse (8 bzw. 8'), die in verschiedenen Höhenlagen durch ein unter Federdruck auf sie einwirkendes Sperrglied (13 bzw. 24) fest mit der Kopplungsstange verbunden ist, wobei das Sperrglied durch Anschluß an einen am Stellhebel (6) verschwenkbar gelagerten Winkelhebel (18 bzw. 27) vom Stellhebel aus lösbar ist.
4. Verstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des am Stellhebel (6) verschwenkbaren Winkelhebels (18) eine Zugstange (20) angreift, die eine nahe der Schwenkachse (7) des Stellhebels am Gestell angebrachte Führung (21) durchsetzt und an ihrem Ende mit einem verstellbaren Anschlag (22) versehen ist, der beim Anliegen an der Führung beim weiteren Anheben des Haspels selbsttätig das Auslösen der Kupplung bewirkt.
5. Verstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Stellhebel ein Handgriff (15 bzw. 28) verschwenkbar gelagert ist, der ein Lösen des Sperrgliedes (13 bzw. 24) der Kupplung von Hand mittelbar durch eine Zugstangenverbindung (16,19) nebst Winkelhebel (18) oder mittelbar durch eine Zugstangenverbindung (26) ermöglicht.
6. Verstellvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen am Gestell (1) angebrachten, verstellbaren Anschlag (30), der als Gegenlage für den Hangriff (28) am Stellhebel (6) bei erreichter Höchstlage des Haspels selbsttätig das Auslösen der Kupplung bewirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 809 677/452 10'.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2011757A1 (de) * 1968-06-28 1970-03-06 Sperry Rand Corp
DE2823743A1 (de) * 1977-06-03 1978-12-14 Sperry Rand Corp Erntemaschine mit automatisch hoehenverstellbarer haspel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2011757A1 (de) * 1968-06-28 1970-03-06 Sperry Rand Corp
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