DE185146C - - Google Patents

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DE185146C
DE185146C DENDAT185146D DE185146DC DE185146C DE 185146 C DE185146 C DE 185146C DE NDAT185146 D DENDAT185146 D DE NDAT185146D DE 185146D C DE185146D C DE 185146DC DE 185146 C DE185146 C DE 185146C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4d. GRUPPE
EMIL HELLING in FLENSBURG. '
mit Weckerantrieb.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiger Ein- und Ausschalter, welcher sowohl für GasJ, als auch elektrische Leitungen in Anwendung gebracht werden kann, und dessen Zweck dem Wesen nach darin besteht, die Brenndauer durch ein an den Durchlaßhahn angeschlossenes Uhrwerk nach .Art eines Weckers genau zu regeln.
Das Neue der Vorrichtung besteht dabei
ίο in der selbsttätigen Umstellung des Weckerzeigers bereits während der Hahnöffnung auf die Stunde, in welcher das Schließen der Gasleitung erfolgen, soll und umgekehrt. Die Wirkungsweise ist dabei folgende: Während der Hahnöffnung wird durch einen von dem Hahngriff in Bewegung gesetzten Zahnbogen, der vorher auf eine bestimmte Stunde eingestellte Weckerzeiger auf die Stunde weitergedreht, in welcher das Abstellen des Gases erfolgen soll. Hierdurch wird zugleich auch das Triebwerk des Hahnes abgestellt, so daß der Hahn in der Offenstellung gehalten wird. Ist nun die Uhr weiter gelaufen bis zu der von dem Weckerzeiger bestimmten Stunde des Gasabschlusses, so wird der Hahn wieder geschlossen und zugleich der Weckerzeiger auf seine erste Stellung in derselben Drehrichtung wie vorher zurückgeführt. Auch hier wird das Antriebswerk selbsttätig sofort abgestellt und der Hahn in der Abschlußstellung festgehalten.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Ein- und Ausschalters gemäß der Erfindung in Fig. 1 und 2 in verschiedenen Stellungen der Teile dar.
Auf dem Hahnküken 6 sitzt innerhalb eines in geeigneter Weise abgedichteten Uhrgehäuses der winkelhebelartig ausgebildete Hahnschlüssel 4, 5, dessen Vierteldrehung durch die an der Leitung angebrachten Anschläge 7, 8 für die Offen- und Verschlußstellung begrenzt wird. Mit dem Uhrwerk ist ein nicht dargestelltes Weckerwerk in Verbindung gebracht, auf dessen verlängerter Federspindel, auf welcher sonst der Aufziehhebel sich befindet, die Scheibe I sitzt, welche durch Kurbel· ι, 3 und Gegenkurbel 1, 2 mit den senkrecht zueinander stehenden, an dem Hahnküken angebrachten Griffen 4, 5 verbunden · ist, so daß einer halben Drehung der Kurbeln eine Hahnumstellung entspricht. Mit 9 ist das Weckerzifferblatt bezeichnet, an welchem sonst der Zeiger 10 in der Pfeilrichtung auf den bestimmten Zeitpunkt eingestellt wird.
In dem Gehäuse α sind ferner die' einarmigen Hebel 17 und 22 an ihrem einen Ende um die Zapfen 18, 25 drehbar gelagert, während die anderen Endpunkte durch die Gelenkstangen 16 und 21 mit dem einen Zahnbogen 11 tragenden und um den Zapfen 13 drehbaren Doppelhebel in der Weise verbunden sind, daß die Endzapfen 16' und 21' in Längsschlitzen 14 und 15 der Hebelarme je nach dem vom Zahnbogen 11 auszuführenden Ausschlag eingestellt werden können. Zu diesem Zwecke sind an den Schlitzen Zeiteinteilungen für die einzustellende Brenndauer angebracht. Der Zahnbogen 11 steht mit dem Zahnrad 10' in Eingriff und nimmt bei der Drehung in der Pfeilrichtung (Fig. 1)
den Zeiger ίο zwangläufig mit. Zahnbogen 11 und Zahnrad ίο' sind je mit 48 Zähnen versehen, so daß die Drehung um einen Zahn einer viertelstündigen Brenndauer entspricht. Bei der Drehung entgegen der Pfeilrichtung läuft das Zahnrad lose um, ohne die Zeigerstellung zu beeinflussen.
In geradlinigen Führungen sind die Stangen 23, 24 gelagert, von denen 23 bei der Drehung des Hahnschlüssels in die Offenstellung durch den Arm 4 nach oben bewegt wird und dadurch das Zahngetriebe in Drehung versetzt, während Arm 5 dabei wirkungslos an 24 vorbeigeht. Bei der Rückwärtsbewegung des Hahnes ist es umgekehrt: Stange 24 wird durch Arm 5 bewegt und 4 gleitet an 23 vorbei.
Sollen die Gasbrenner beispielsweise um 8 Uhr abends angezündet und um 11 Uhr gelöscht werden, so beginnt die Scheibe ι des Weckers um 8 Uhr abzulaufen. Hierdurch werden die beiden Gelenkstangen aus der Stellung Fig. 1 in diejenige nach Fig. 2 übergeführt, so daß der Gashahn aus der Verschlußstellung gedreht und geöffnet wird.-Gleichzeitig wird durch- Längsverschiebung der Stange 23 der Hebel 17 ausgeschwungen, so daß gemäß Fig. 2 der Zahnbogen 11 entgegen der Wirkung der Federn 19, 20 gedreht wird und das mit ihm in Eingriff stehende Zahnrad 10' den Zeiger 10 in der Pfeilrichtung dreht. Durch entsprechende Einstellung des Zapfens 16' der Stange 16 kann der Hub des Zahnbogens so geregelt werden, daß der Zeiger 10 durch den oben erläuterten Vorgang auf eine beliebige Stundenzahl, im vorliegenden Falle auf 11 Uhr eingestellt wird. '
Durch die Verlegung des Zeigers IO von der Stundenziffer 8 wird in bekannter Weise das weitere Ablaufen des Weckers unterbrochen , und zwar dann, wenn der Hebelarm 4 des Hahnschlüssels gegen den Anschlag 7 anstößt, so daß die Scheibe I eine halbe Umdrehung ausgeführt hat. Das weitere Ablaufen erfolgt dann um 11 Uhr abends wieder. Sobald der Hebelarm 4 beim Weiterdrehen die Stange 23 verlassen hat, wird unter Einwirkung der Federn 19 der Zahn^ bogen 11 mit dem lose zurücklaufenden Rad 10' in die alte Stellung zurückgeführt, ohne den Zeiger 10 von der Stundenziffer 11 hin-L wegzunehmen. Die Stange 2 führt dann den Hebel aus der Stellung in Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 1 zurück, wobei die durch den Hebelarrii 5 gegen den Hebel 22 gedrückte Stange 24 den Hebel 22 in der Pfeilrichtung Fig. 1 dreht, so daß durch Vermittlung der Gelenkstange 21 der Zahnbogen 11 und das Zahnrad 10' und mit diesem der Zeiger IO auf die Anfangsstellung, d. h. auf die Stundenziffer 8 zurückgeführt werden. Der Hebelarm .5 gleitet sodann von der Druckstange 24 wieder- ab, worauf der Zahnbogen 11 bei der freien Umdrehung des Zahnrades 10' durch Einwirkung der Federn 19, 20 in die alte Stellung übergeführt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich täglich bis zum Ablauf des Weckerwerkes.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Selbsttätige Ein- und Ausschaltvorrichtung für Gas-, elektrische Leitungen und dergl. mit Weckerantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der auf eine bestimmte Zündstunde eingestellte Weckerzeiger (10) während der. Hahnöffnung durch einen von dem Hahngriff (4, 5) bewegten Zahnbogen (11) auf die Stunde weitergerückt wird, zu welcher der Gasabschluß erfolgen soll, während bei dem dann erfolgenden Schließen des Hahnes (6) der Zeiger (io) in derselben Drehrichtung auf die Eröffnungsstunde zurückgestellt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung der Brenndauer durch einen verstellbaren Ausschlag des Zahnbogens (11) bestimmt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Hahnkükens (6) durch Kurbel (1, 3) und Gegenkurbel (1, 2) auf zwei senkrecht zueinander stehende, an dem Hahn angebrachte Griffe (4, 5) erfolgt, so daß einer halben Drehung der Kurbeln eine Hahnumstellung entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Hahn-
■ griff (4, 5) aus durch Verschiebung der Stangen (23, 24) die Hebel (17, 22) ausgeschwungen werden, welche an den Zahnbogen fnittels Stangen (16, 21) angreifen, deren. Endzapf en (16', 21') zur Änderung des Zahnbogenausschlages in mit Zeiteinteilung versehenen Schlitzen (14, 15) verstellbar sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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