DE1849690U - Foerdervorrichtung, insbesondere fuer dung od. dgl. - Google Patents

Foerdervorrichtung, insbesondere fuer dung od. dgl.

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DE1849690U
DE1849690U DE1961P0018526 DEP0018526U DE1849690U DE 1849690 U DE1849690 U DE 1849690U DE 1961P0018526 DE1961P0018526 DE 1961P0018526 DE P0018526 U DEP0018526 U DE P0018526U DE 1849690 U DE1849690 U DE 1849690U
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output shaft
conveyor device
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DE1961P0018526
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ALBERT PFEILER MASCHINENFABRIK
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ALBERT PFEILER MASCHINENFABRIK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/01Removal of dung or urine, e.g. from stables
    • A01K1/0132Removal of dung or urine, e.g. from stables by means of scrapers or the like moving to-and-fro or step-by-step

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung, insbesondere für Dung od. dgl.
  • Die Neuerung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung, insbesondere für Dung od. dgl., die aus einer Förderrinne mit Kratzern besteht, welche an einem durch motorischen Antrieb in Rinnenlängsrichtung hin-und herbewegten Schieber schwenkbar befestigt sind. Solche Vorrichtungen arbeiten in der Weise, daß sich die Kratzer beim Transportgang, wenn sie Widerstand an dem in der Rinne befindlichen Dung od. dgl. finden, quer zum Schieber stellen und in dieser Stellung durch Anschläge gehalten werden, während sie sich beim Leergang eng an den Schieber anlegen und der Dung in der Rinne liegen bleibt. Beim nächsten Spiel hintergreift ein anderer Kratzer den Dung und befördert ihn eine Strecke weiter, zumal sich die Arbeitsbereiche der Kratzer überschneiden. Um die Hin-und Herbewegung des Schiebers zu erreichen, wird bisher die Drehrichtung des elektrischen Antriebsmotors, der meist über ein Ritzel auf eine mit dem Schieber verbundene Zahnstange einwirkt, mit Hilfe entsprechender Schalter umgekehrt. Diese Art des Richtungswechsels ist jedoch nachteilig, da bei jeder Drehrichtungsumkehr ein starker Stoß im Versorgungsnetz entsteht, der Motor durch das häufige Abbremsen und neuerliche Einschalten in der anderen Drehrichtung stark beansprucht wird und auch die elektrischen Schalter dem robusten Betrieb in der Landwirtschaft durch längere Zeit hindurch nicht gewachsen sind. Dazu kommt noch, daß es bei der Drehrichtungsumkehr im Motor selbst nicht möglich ist, verschiedene Geschwindigkeiten für den Leer-und Arbeitsgang zu erreichen, daß also der Motor im Leergang in unwirtschaftlicher Weise zu wenig ausgenützt wird.
  • Die Neuerung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und die Schaffung einer Fördervorrichtung, die während des Betriebes keine Stromstöße im Versorgungsnetz des elektrischen Antriebsmotors verursacht, die auch rauhen Betriebsbedingungen standhält und bei der es möglich ist, Arbeits-und Leergang in verschiedenen Geschwindigkeiten durchzuführen.
  • Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß für den Schieberantrieb in beiden Richtungen ein mechanisches Getriebe vorgesehen ist, das zwei von einer-gemeinsamen Welle abgeleitete und zu einer gemeinsamen Welle führende Antriebszweige, von denen einer ein Umkehrrad umfaßt, aufweist, wobei die Endräder dieser Antriebszweige mit der gemeinsamen Abtriebswelle bei vom Schieber über Anschläge od. dgl. gesteuerter Umschaltung wechselweise kuppelbar sind. Demnach läuft der elektrische Antriebsmotor stets mit gleicher Drehrichtung ohne Aus-und Einschaltung, es werden daher Stromstöße im Versorgungsnetz und Überbeanspruchung des Motors vermieden. Je nachdem, welcher Antriebszweig kraftübertragend eingeschaltet ist, ergibt sich auf der Abtriebswelle die eine oder andere Drehrichtung, da der eine Antriebszweig ein Umkehrrad umfaßt. Die Umschaltung vollzieht sich auf rein mechanischem Wege über Anschläge od. dgl., es sind also keine empfindlichen Schalter notwendig. Sollten Beschädigungen der Anschläge, des Schaltgestänges od. dgl. auftreten, können diese von jedem einfachen Handwerker leicht behoben werden, wogegen die Reparatur der bisherigen Schalteinrichtungen besonderes fachmännisches Können vorausetzt.
  • In weiterer Ausbildung der Neuerung sind zur drehfesten Verbindung mit der gemeinsamen Abtriebswelle für das eine Endrad eine schaltbare Kupplung und für das andere Endrad eine Freilaufkupplung vorgesehen. Es braucht also nur jeweils eine Kupplung über das Schaltgestänge betätigt zu werden, während die andere Kupplung selbsttätig zur Wirkung kommt und jeweils in der anderen Drehrichtung den Freilauf des betreffenden Endrades gestattet.
  • Es wäre allerdings auch möglich, für die beiden Endräder zwei schaltbare Kupplungen anzuordnen, die dann gemeinsam aber wechselweise ein-und ausgeschaltet werden müßten.
  • Um beim Arbeitsgang, der größere Kräfte erfordert, mit geringerer Geschwindigkeit und beim Leergang mit höherer Geschwindigkeit arbeiten zu können, weisen die beiden Antriebszweige ein verschiedenes Übersetzungsverhältnis auf. Selbstverständlich kann dem erfindungsgemäßen Umkehrgetriebe noch ein weiteres Getriebe mit fester Übersetzung vor-oder nachgeschaltet sein.
    In der Zeichnung ist der ileuerungsgegenstand bei-
    spielsweise dargestellt, u. zw. zeigen
    Fig. 1 einen Dungförderer in Draufsicht, Fig. 2 das Umkehrgetriebe im Schnitt und Fig. 3 das Schema der Räderanordnung der beiden Antriebszweige.
  • Mit 1 ist eine Förderrinne bezeichnet, in der Kratzer 2 vorgesehen sind. Die Kratzer 2 sind an einem in Rinnenlängsrichtung hin-und herbewegten Schieber 3 derart angelenkt, daß sie sich beim Transportgang in Richtung des sfeiles 4 quer zum Schieber bzw. zur Förderrinne stellen, während sie sich beim Leergang im Sinne des Pfeiles 5 an den Schieber anlegen, also dem zu fördernden Gut bzw. dem Dung ausweichen.
  • Das eine Schieberende ist als Zahnstange 6 ausgebildet, in die ein Ritzel 7 eingreift. Das Ritzel 7 wird von einem Elektromotor 8 über ein Umkehrgetriebe und ein Untersetzungsgetriebe, die in einem gemeinsamen Gehäuse 9 untergebracht sind, mit wechselnder Drehrichtung angetrieben.
  • Auf der Welle 10 des Motors 9 ist eine Verzahnung 11 eingeschnitten. In diese Verzahnung greift einerseits ein Stirnrad 12 und anderseits ein Umkehrrad 13 ein, das mit einem weiteren Stirnrad 14 kämmt. Die beiden Stirnräder 12,14 sind auf der gemeinsamen Abtriebswelle 15 frei drehbar gelagert, wobei die Abtriebswelle 15 die Eingangswelle des nachgeschalteten Untersetzungsgetriebes bildet. Da das Rad 12 unmittelbar mit der Verzahnung 11 auf der Motorwelle 10 kämmt, während das Rad 14 das Umkehrrad 13 vorgeschaltet hat, drehen sich die beiden Räder 12,14 in entgegengesetzter Richtung. Zur wahlweisen Kupplung eines dieser beiden Räder mit der gemeinsamen Abtriebswelle 15 sind zwei Schubklauenmuffen 16, 17 vorgesehen. Die Schubklauenmuffe 16 steht unter Belastung einer Druckfeder 18 und ist im Verein mit den Gegenklauen am Rad 12 als Freilaufkupplung ausgebildet, währänd die Muffe 17 mittels einer nicht dargestellten Schaltgabel und einer Schaltstange 19 (Fig. 1) ein-und ausgerückt wird. Ist das Rad 14 über die Muffe 17 mit der Abtriebswelle 15 gekuppelt, wird die Muffe 16 gegen die Kraft der Feder 18 zurückgedrückt und gibt das Rad 12 zur unabhängigen Drehung frei. Sobald aber die Muffe 17 ausgerückt ist, rastet die Muffe 16 selbständig ein, das Rad 12 wird mit der Abtriebswelle 15 gekuppelt und letztere im entgegengesetzten Drehsinn angetrieben. Es ist ersichtlich, daß die beiden Antriebszweige 11,12 bzw. 11,13,14 ein verschiedenes Übersetzungsverhältnis aufweisen.
    Zur selbsttätigen Schaltung, also zum Verschieben
    der Klauenuffe 17 mittels der Schaltgabel und der Schaltstange 19
    sind an der Zahnstange 6 zwei Anschläge 20 mit schräger Anlauffläche vorgesehen, die mit einer auf der Schaltstange 19 gelagerten Rolle 21 zusammenwirken. Je nachdem ob der eine oder der andere Anschlag zur Schaltstange 19 hin verschoben wird, wird die Schaltstange 19 aus dem Gehäuse 9 herausgeschoben oder zurückgedrückt und damit die Klauenmuffe 17 entsprechend verschoben. Es ist selbstverständlich, daß eine gefederte Rasteinrichtung zur Festlegung der Schaltstellung vorgesehen werden kann. Die Kupplung für das Stirnrad 12 braucht nicht als Freilaufkupplung ausgebildet zu werden, es ist vielmehr möglich, auch an dieser Seite eine Schubklauenmuffe vorzusehen und beide Muffen dann gemeinsam hin-und herzuschieben, so daß jeweils die eine zum Eingriff kommt, wenn die andere ausgerückt wird. An I Stelle von Klauenkupplungen können selbstverständlich auch Reibkupplungen od. dgl. vorgesehen werden.
  • Schutzansprüohe : 1. Fördervorrichtung, insbesondere für Dung od. dgl., bestehend aus einer Förderrinne mit Kratzern, die an einem durch motorischen Antrieb in Rinnenlängsrichtung hin-und herbewegten Schieber schwenkbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß für den Schieberantrieb in beiden Richtungen ein mechanisches Getriebe (10-18) vorgesehen ist, das zwei von einer gemeinsamen Welle (10) abgeleitete und zu einer gemeinsamen Welle (15) führende Antriebszweige (11,12 und11, 13,14), von denen einer ein Umkehrrad (13) umfaßt, aufweist, wobei die Endräder (12, 14) dieser Antriebszweige mit der gemeinsamen Abtriebswelle (15) bei vom Schieber (3) über Anschläge (20) od. dgl. gesteuerter Umschaltung wechselweise kuppelbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehfesten Verbindung mit der gemeinsamen Abtriebswelle (15) für das eine Endrad (14) eine schaltbare Kupplung (17) und für das andere Endrad (12) eine Freilaufkupplung (16, 18) vorgesehen sind.
    3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebszweige (11,12 und 11, 13,14) ein verschiedenes Übersetzungsverhältnis aufweisen.
DE1961P0018526 1960-07-12 1961-07-06 Foerdervorrichtung, insbesondere fuer dung od. dgl. Expired DE1849690U (de)

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AT216957B (de) 1961-08-25

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