DE525295C - Kratzband, insbesondere fuer Bergwerksbetrieb - Google Patents

Kratzband, insbesondere fuer Bergwerksbetrieb

Info

Publication number
DE525295C
DE525295C DE1930525295D DE525295DD DE525295C DE 525295 C DE525295 C DE 525295C DE 1930525295 D DE1930525295 D DE 1930525295D DE 525295D D DE525295D D DE 525295DD DE 525295 C DE525295 C DE 525295C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scratching
channel
belt
scratches
mountains
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930525295D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE525295C publication Critical patent/DE525295C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/28Troughs, channels, or conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Kratzband, insbesondere für Bergwerksbetrieb Kratzbänder sind bekanntlich festliegende Rinnen, in welchen sich eine größere Anzahl Kratzer bewegen, die durch eine Kette o. dgl. miteinander verbunden sind. Mit diesen Kratzbändern werden Kohle, Berge o. dgl. befördert. Die Kette läuft an beiden Enden der Rinne über Zahnräder, und eines dieser beiden Zahnräder wird mit einem Motor oder auch von Hand getrieben.
  • Es sind verschiedene Ausführungen von Kratzbändern bekannt.
  • Vorliegende Erfindung besteht nun darin, das Kratzband so herzurichten, daß bei einer größeren Länge durch Wenden eines Teiles der Kratzbandrinne um i8o° die Kratzer auf möglichst einfache Art und Weise vorwärts oder rückwärts bewegt werden. Es gibt eine Möglichkeit, die Kratzer vorwärts oder rückwärts zu bewegen, indem der Antriebmotor umkehrbar eingerichtet ist. Die umkehrbaren Antriebmotoren, insbesondere Zahnradmotoren, sind aber gegenüber den einfachen Antriebmotoren, welche sich nur in einer Richtung drehen, sehr teuer und kompliziert, so daß das Transportband, insbesondere bei einer Länge von etwa 2o bis 3o m, sehr kostspielig wird. Durch die Bauart, einen Teil der Kratzbandrinne in seiner Längsachse um i8o° drehbar zu machen, ist die Verwendung eines einfachen Antriebmotors möglich und stehen die Mehrkosten dieser neuen Kratzbandrinne in keinem Verhältnis zu der Verteuerung des umkehrbaren Antriebmotors. Zweck, das Kratzband vorwärts und rückwärts bewegen zu lassen, ist z. B. folgender: Soll z. B. unter einer zu treibenden Förderstrecke für den Bergeversatz Kohle herausgenommen werden, so müssen die Kratzer die Kohle aus diesem z. B. einfallenden Unterwerksbau herausholen. Es sollen dann mit demselben Kratzband Berge in den gewonnenen Hohlraum gebracht werden. Hierfür muß das Kratzband natürlich die umgekehrte Bewegung machen. Am einfachsten geschieht die Umstellbarkeit der Hinundherbewegung dieses Kratzbandes, indem man das komplette Kratzband so konstruiert, daß ein Teil desselben, und zwar derjenige, an welchem der Antriebmotor befestigt ist, um i8o° in der Längsachse beliebig gedreht werden kann. Dadurch liegt der Antriebmotor einmal links oder rechts neben dem Kratzband, wodurch die Umkehrbewegung desselben erreicht wird.
  • An solchen Kratzbändern, welche täglich oder auch in der Schicht beliebig vorwärts und rückwärts fördern sollen, ist die Anordnung eines umkehrbaren Zahnradmotors gegenüber vorliegender Neuerung vorzuz;ehen, wenn keine Rücksicht auf die Höhe des Anschaffungspreises genommen wird. Bisher kostet ein umkehrbarer Motor ungefähr doppelt soviel als ein nicht umkehrbarer. Daher ist die Erfindung auch insbesondere für solche Fälle gedacht, wobei dieselbe Einrichtung an der einen Arbeitsstelle längere Zeit z. B. zum Abwärtsfördern von Bergen oder z. B. längere Zeit an anderer Stelle zum Aufwärtsfördern von Kohlen gedacht ist. Bei einem Kratzband von ungefähr 8 bis io m Länge wird der Anschaffungspreis durch die Verwendung eines umkehrbaren Zahnradmotors gegenüber einem nicht umkehrbaren um mindestens ein Drittel erhöht, während die Mehrkosten für das erforderliche kurze doppelte Blech verschwindend gering sind.
  • In der Zeichnung ist das neue Kratzband schematisch in vier Abbildungen angegeben. Abb. i zeigt in der Seitenansicht das komplette Kratzband mit dem Wendeteil.
  • Abb. 2 zeigt die Vorderansicht, bei welcher der Motor links des Kratzbandes liegt.
  • Abb. 3 zeigt den Wendeteil des Kratzbandes um i8o° gedreht, wobei der Antriebmotor jetzt rechts des Kratzbandes liegt.
  • Abb. q. zeigt eine Ausführung des übrigen Kratzbandes im Schnitt.
  • Es sind nach der Zeichnung i die Kratzer, welche sich in der Rinne 2 und 211 bewegen. Diese Kratzer sind durch eine Kette ia o. dgl. miteinander verbunden und an den beiden Enden der Kratzbandrinne 2 über die Zahnräder ib und ic geführt. An dem Zahnrad ic greift der Antriebmotor ¢ geeignet an. 3 sind Bügel, welche an den Wendeteilen angebracht sind für das leichtere Wenden. 5 ist die Kratzbandrinne, welche bei den Wendeteilen 2a aus zwei gleichen Rinnenteilen 5 und 6 besteht. 7 ist ein Schutzblech, auf welches beim Bergetransport die Berge geworfen werden. 7a ist ein Führungsblech, welches nach Bedarf auf die Rinne 5 aufgesetzt werden kann. 7b sind Führungswinkeleisen, in welchen die Kratzer sich lose bewegen. 8 sind Stützen an der Kratzbandrinne 2.
  • Der Hergang ist folgender: Sollen aus einem Werksunterbau mittels Kratzband die Kohlen herausbefördert werden, so wird das vorliegende Kratzband nach der Abb. i und Abb. 2 aufgestellt. Bei der Linksstellung des Antriebmotors bewegen sich jetzt die Kratzer nach rechts und fördern die gewonnene Kohle aus dem Unterbau heraus z. B. in einen Förderwagen. Ist genügend Hohlraum vorhanden, so werden die beim Vortrieb der Strecke fallenden Berge in diesen Hohlraum gebracht. Dies soll der Billigkeit halber ebenfalls mit dem vorhandenen Kratzband geschehen. Es wird jetzt der Wendeteil 211 nach Abb. 3 in der Längsrichtung um i8o° gedreht, so daß der Antriebmotor q. jetzt rechts liegt. Zu gleicher Zeit wird natürlich auch die Achse mit dem Zahnrad ic gedreht. Es wird der Wendeteil 2a geeignet an der Kratzbandrinne 2 befestigt. Dann wird die vorhin geöffnete Kette ia wieder zusammengeschlossen, und jetzt bewegen sich die Kratzer nach links, wodurch Berge in den Unterbau geleitet werden können. Damit nun die aufgeworfenen Berge die Kratzer nicht zerschlagen, ist über der Rinne 6 ein Blech 7 befestigt. Auf dieses Blech werden die Berge geworfen und dann mit einem Brett oder einer sonstigen geeigneten Einrichtungvon dem Blech 7 in die Rinne 2 geschoben. Seitlich des Wendeteiles az sind Bügel 3 vorgesehen, so daß, wenn jetzt die Kratzer wieder in umgekehrter Richtung laufen sollen, der Wendeteilga leicht wieder um 18o° gedreht werden kann. Liegt z. B. nun die Rinne 5 unten, so kann ein Blech 7a abnehmbar aufgesetzt werden, damit die Kratzer nicht auf dem Erdboden schleifen. Dieses Blech 7a, welches auch als Flacheisen ausgebildet sein kann, muß natürlich bei der Stellung nach Abb. 2 fortgenommen werden, da nämlich sonst die Kohlen nicht in den Förderwagen fallen können. Abb. q. ist im Schnitt die Kratzbandrinne 2, welche nicht umgewendet wird, sondern in ihrer Lage verbleibt. Bei ganz kurzen Kratzbändern kann die ganze Rinne gewendet werden, um den Vorwärts- und Rückwärtstransport zu ermöglichen. Dieser Gedanke fällt mit unter die Erfindung.
  • Es ist erforderlich bei diesem neuen Transportband, wenn die Rinne 2 aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, die Verbindungen so herzurichten, daß die Kratzer über diese Stelle gleiten können, ohne sich dort irgendwie festzuhaken. Es muß natürlich auch der Wendeteil 2a so hergerichtet werden, daß er schnell an der Rinne 2 wieder befestigt werden kann und daß ebenfalls an dieser Verbindungsstelle die Kratzer sich nicht festsetzen können. Die Verbindungsstelle kann z. B. so hergerichtet werden, daß z. B. beide Enden der Rinne 2 und 2a stumpf voreinanderstoßen und die Kanten z. B. abgerundet werden oder daß das eine Blech einmal über dem anderen überlappt liegt und das andere Mal unter dem anderen Blech überlappt verlegt wird.
  • Das Kratzband kann noch mit Rollen versehen und auf Schienen auf- und abwärts bewegt werden. Dies kommt z. B. vor, wenn die Berge unten an dem Kratzband ausschütten und nicht seitlich herausgenommen werden können. Es muß, dem Fortschritt des Bergeversatzes entsprechend, aus dem Unterbau herausgezogen werden. Ebenfalls muß das Blech 7 verschiebbar oder, wenn es fest angeordnet ist, ein zweites verschiebbares Blech 7 vorgesehen werden, auf welches, wie schon gesagt, die Berge geworfen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kratzband, insbesondere fürBergwerksbetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß durch Wenden eines Teiles (2a) der Kratzbandrinne (2), welcher mit dem Antriebmotor (q.) ausgerüstet ist, die Kratzer (i) vorwärts oder rückwärts bewegt werden.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum leichteren Wenden des mit dem Motor (q.) ausgerüsteten Teiles (2a) dieser mit Bügeln oder Rollen versehen ist.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Bergetransport vorgesehene Teil (6) des Wendeteiles (2a) mit einer Platte (7) versehen ist, um die aufgeworfenen Berge aufzunehmen. q.. Ausführungsform nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß am Teil (5) noch eine abnehmbare Platte (72) eingesetzt werden kann.
DE1930525295D 1930-07-10 1930-07-10 Kratzband, insbesondere fuer Bergwerksbetrieb Expired DE525295C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE525295T 1930-07-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE525295C true DE525295C (de) 1931-05-22

Family

ID=6552555

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930525295D Expired DE525295C (de) 1930-07-10 1930-07-10 Kratzband, insbesondere fuer Bergwerksbetrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE525295C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4205856B4 (de) Vorrichtung zur Lastaufnahme
DE525295C (de) Kratzband, insbesondere fuer Bergwerksbetrieb
DE2259273A1 (de) Vorrichtung zum umsetzen von stueckgut aus einer rollenbahn
DE941600C (de) Vorrichtung zum Stapeln und Weiterleiten von gewickelten Baendern und Drahtwickeln
DE1915115A1 (de) Kettenfoerderer
DE2135163C3 (de) Antriebskopf eines Kratzkettenförderers, an dem seitlich ein Antrieb für einen Kohlenhobel oder eine sonstige Gewinnungsmaschine befestigt ist
DE702429C (de) Vorrichtung zum Voranbewegen von Foerderwagen
DE594190C (de) Kratzerfoerderer
DE613106C (de) Vorrichtung zum Abnehmen und Wegfuehren von Stueckguetern von einem Foerderer
DE1005453B (de) Doppelgelenkfoerderkette
DE968811C (de) Vorrichtung zum Antrieb eines am Abbaustoss hin- und herbewegten Kohlenhobels
DE929704C (de) Foerdervorrichtung
DE2857523C2 (de) Stofflegemaschine
DE719380C (de) Vorziehvorrichtung fuer Foerderwagen
DE970645C (de) Einrichtung zum Loeschen und Austragen von Schlacke aus Grossfeuerungen
DE576113C (de) Vorrichtung zum Abteilen und Aufschieben von Brikettstraengen
DE2222650C2 (de)
DE863326C (de) Schuettelrutsche mit endlosem Mitnehmerband, dessen in der Rutsche gefuehrtes Trum von der Rutsche in der Foerderrichtung angetrieben ist
DE723186C (de) Presse fuer Stroh, Heu u. dgl.
DE6603816U (de) Dungfoerdervorrichtung
AT203958B (de)
DE962425C (de) Vorrichtung zum Abfuehren von Abfallstoffen bei Rauhmaschinen u. dgl.
DE417613C (de) Schleppvorrichtung an Walzwerksrollgaengen
DE1195705B (de) An einem Strebfoerdermittel gefuehrtes Raeumgeraet
DE1283742B (de) Dungfoerdervorrichtung