DE184793C - - Google Patents

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DE184793C
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DE
Germany
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firing pin
pin
awl
housing
shoemaker
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D5/00Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
    • A43D5/08Awls

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JV! 184793 — KLASSE 71c. GRUPPE
HEINRICH SCHÖTER in ROTTHAUSEN. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1906 ab.
Schusterorte mit Rückschnellfeder zum Zurückziehen der Ahle nach dem Schlag sind bekannt. Jedoch haftet dieser Einrichtung der Übelstand an, daß die Feder nie kräftig genug gehalten werden kann, um ein selbsttätiges Zurückschnellen der Ahle zu erreichen. Der Arbeiter muß hierbei immer noch durch Drehen des Schlagbolzens nachhelfen.
Diesem Übelstande abzuhelfen, soll vorliegende Erfindung bezwecken.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt den Schusterort in der Seitenansicht und
Fig. 2 in der Vorderansicht.
Fig. 3 zeigt den eigentlichen Schusterort ohne Holzbekleidung.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt der Fig. 3.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen Einzelteile.
Der Schusterort besteht aus dem Gehäuse a (Fig· 3) mit dem Ansätze b. Durch das Gehäuse geht ein Schlagbolzen c, der eine Aussparung d (Fig. 5) besitzt. Am Ende dieses Schlagbolzens c befindet sich in bekannter Weise ein mit einer Bohrung h versehener Gewindeansatz f, welcher zur Aufnahme der mit einem Bund k versehenen Ahle g dient, welch letztere durch eine Überwurfmutter i festgehalten wird. Der mit dem Gehäuse a fest verbundene Ansatz b ist U-förmig ausgebildet, nach vorn und unten offen. Oben ist derselbe geschlossen und besitzt hier eine Öffnung m, durch welche ein zweiter Schlagbolzen η ragt, der am unteren Ende eine Aussparung hat.
In diese Aussparung greift der zweckmäßig geformte Zapfen ρ eines zweiarmigen Hebels q ein, während ein zweiter Zapfen r in die Aussparung d greift. Hebel q ist in t drehbar gelagert, wobei t wiederum seine Lagerung in b findet. Die beiden Zapfen ρ und r sitzen an entgegengesetzten Enden des Hebels q.
Die Wirkungsweise ist folgende: Soll ein Werkstück mit den nötigen Löchern versehen werden, so wird der Schusterort auf dasselbe gesetzt und die Ahle g mittels eines Hammerschlages auf den Schlagbolzen c eingetrieben. Hierbei stößt der Punkt s des Bolzens c bezw. die Aussparung" d auf den Zapfen r des Hebels q und drückt r herunter, während der andere Zapfen ρ gehoben wird und dadurch auch den Bolzen η hebt. Wird nun auf den Bolzen η geschlagen, so greift der Zapfen r wieder unter s, drückt c in die Höhe und hebt so die Ahle g aus dem Werkstück.
Die Feder u bringt den Bolzen c wieder in seine ursprüngliche Lage, während die Mutter / ein weiteres Emporheben des Schlagbolzens c verhindert, wie dies bereits bei bekannten Einrichtungen der Fall ist. Da die Bolzen c und η durch das Aufschlägen mit der Zeit am oberen Ende flach geschlagen würden, sind mittels Gewinde auswechselbare Ringe ν und w vorgesehen.
Die ganze Vorrichtung besteht aus Metall, zweckmäßig aus Eisen, und ist mit einem handlich geformten Holzgriff umgeben, der aus zwei Teilen { und y besteht, damit ein eventuell notwendig werdendes Reinigen leicht ausgeführt werden kann. Die beiden HoIz-
teile werden dann mittels einer Holzschraube oder eines Flacheisenringes zusammengehalten.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUcη :
    Schusterort mit in einem Gehäuse geführten Schlagbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (a) auch noch ein zweiarmiger Hebel (q) und ein zweiter Schlagbolzen (n) derart angeordnet sind, daß der erstgenannte Schlagbolzen (c)-nach dem Eintreiben der Ahle (g) ■ in das Werkstück durch einen Schlag auf den letztgenannten Schlagbolzen (n) wieder zurückgetrieben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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