DE230490C - - Google Patents

Info

Publication number
DE230490C
DE230490C DENDAT230490D DE230490DA DE230490C DE 230490 C DE230490 C DE 230490C DE NDAT230490 D DENDAT230490 D DE NDAT230490D DE 230490D A DE230490D A DE 230490DA DE 230490 C DE230490 C DE 230490C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
holes
drawing die
holding device
iron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT230490D
Other languages
English (en)
Publication of DE230490C publication Critical patent/DE230490C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/18Making tools by operations not covered by a single other subclass; Repairing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Drahtzieherei werden Zieheisen verwandt, die mit. konischen Löchern versehen sind, durch die der Draht gezogen wird.
Durch das oftmalige Durchziehen des Drahtes werden bekanntlich' die Löcher durch den Verschleiß größer, so daß diese öfter auf ihre ursprüngliche Größe und Form zurückgebracht werden müssen.
Bisher geschah dies größtenteils von Hand,
ίο da sich bei Benutzung von Dampfhämmern
der Übelstand bemerkbar machte, daß die Löcher im Zieheisen gebogen bzw. gekrümmt wurden. Auch wurden die Löcher auf der Seite des Zieheisens, die auf dem Amboß auflag, stark zugedrückt, so daß sich eine bedeutende Nacharbeit erforderlich machte, wodurch die Eisen sehr früh unbrauchbar wurden. Ferner wölbten sich die Zieheisen bedeutend, so daß auch ein Nachrichten derselben stattfinden mußte.
Alle diese Nachteile beseitigt vorliegende Erfindung.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 und 4 Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes.
Der Amboß besteht im wesentlichen aus dem Fuß α, der unten in einer, in der zweiteiligen Lagerplatte b gelagerten Kugel endet, und dem Kasten c. Letzterer dient zur Aufnahme des Zieheisens d und besitzt zum Festhalten desselben eine Einspannvorrichtung. Diese besteht aus den seitlich am Kasten einstellbar gehaltenen Hebeln e, die durch einen Bügel f miteinander verbunden und am freien Ende zu einem Hebel vereinigt sind, sowie dem das Unterteil des Kastens beiderseits umgreifenden, mit einer senkrecht geführten Stange g in Verbindung stehenden Hebel h. Die Stange g ist am oberen Ende mit einer Winkelschiene i versehen, die beiderseits nach unten reichende Lappen k besitzt, deren Entfernung der Breite des Zieheisens entspricht. Unter dem Bügel f sind Winkelstücke I angeordnet, zwischen welchen der Hals m des Zieheisens oder ein kleiner Teil des letzteren gehalten wird. In dem Kasten c liegen neben- und übereinander Gliederketten n, auf denen das Zieheisen aufliegt. In der Zeichnung ist der Deutlichkeit halber nur die obere und untere Kette eingezeichnet. Die Ketten der oberen Reihen können aus weichem Material, z. B. Kupfer, bestehen, während die unteren gewöhnliche Eisenketten sein können. Zur besseren Lagerung der unteren Ketten sind auf dem Boden des Kastens in Längsrichtung und geeignetem Abstande voneinander Leisten 0 vorgesehen. Auch besitzt der Boden des Kastens Löcher -p, damit der Hammerschlag durch diese nach unten durchfallen kann.
Soll ein Zieheisen zwecks Bearbeitung in den Kasten c eingelegt werden, so hebt man den Hebel e an, bringt das Eisen derart in den Kasten, daß dessen vorderer Teil zwischen die Lappen k des Winkelstückes i kommt und senkt darauf den Hebel e., wobei die Lappen I -den Griff (Hals) m des Zieheisens übergreifen und dadurch die Lage desselben in seitlicher Richtung sichern. Die beiden Hebel e und h werden nun von Hand fest zusammengepreßt, wodurch das Zieheisen auf seine Unterlage, also, die Ketten, gepreßt wird. Durch Überschieben eines Klemmringes q auf die beiden
Hebel e, h kann dieses Andrücken des Zieheisens gesichert werden.
Wie bekannt, werden die Löcher des Zieheisens dadurch verengt, daß mehrere leichte Schläge gegen das Loch ausgeführt werden. Da das warmgemachte Zieheisen auf den Gliederketten eine zwar nicht elastische, aber gewissermaßen nachgiebige Lagerung hat, indem bei jedem Hammerschlag die Ketten seitlich
ίο ausweichen können, werden die Löcher des Zieheisens nur an der Oberseite zugestaucht, während sie an der Unterseite unverändert bleiben. Dadurch, daß der das Zieheisen haltende Kasten nach allen Seiten beweglich ist, trifft der Hammer stets senkrecht auf das Zieheisen auf. Da der Hammerschlag durch die Löcher ft des Kastens c fällt, empfiehlt es sich, über dem Kugellager eine Manschette o. dgl. anzuordnen, um das Eindringen des Hammerschlages in dieselben zu verhindern.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: j
    ι. Haltevorrichtung für Zieheisen beim Zustauchen der Löcher, dadurch gekenn- j zeichnet, daß dieselbe aus einem nach allen Seiten beweglichen Kasten (c) besteht, in welchem das Zieheisen (d) durch eine Festhaltevorrichtung (e, h, g, i, f) auf lose eingelegten Gliederketten (n) gehalten wird, so daß das Zieheisen (d) nach allen Seiten bewegt und dadurch alle Löcher in den Bereich des stets senkrecht schlagenden Hammers gebracht werden können, zu dem Zweck, ein Krümmen der Löcher im Zieheisen und ein Zustauchen der Löcher an der Unterseite desselben zu vermeiden.
  2. 2. Haltevorrichtung für Zieheisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß übereinander angeordnet, an dem Kasten (c) drehbar gelagerte und ihn gabelartig umfassende Hebel (e, h) vorgesehen sind, von denen der obere, gabelartige Teil den Kasten mit einem Bügel (f), der untere mit einem Winkelstück (i) übergreift, so daß beim Auseinanderbewegen der Hebel das Zieheisen bequem in den Kasten eingeschoben und beim Zusammenbewegen auf seine Unterlage festgepreßt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT230490D Active DE230490C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE230490C true DE230490C (de)

Family

ID=490698

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT230490D Active DE230490C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE230490C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2940661A1 (de) Werkzeugmaschine
DE230490C (de)
DE101931C (de)
DE279609C (de)
DE300556C (de)
DE198753C (de)
DE336905C (de) Hebebock
DE240551C (de)
AT118182B (de) Maschine zur Herstellung von Warzen an Sensenhammen.
DE337626C (de) Nagelzieher
DE115638C (de)
DE102557C (de)
DE270784C (de)
DE97597C (de)
DE265631C (de)
AT66662B (de) Verfahren und Maschine zum Befestigen von Knöpfen auf Karten.
DE151300C (de)
DE556077C (de) Auf Gleisen fahrbare Maschine zum Ausziehen von Schienennaegeln
DE270702C (de)
DE10527C (de) Neuerungen an Knopfpressen
DE102007063145B4 (de) Presse zum Formen von Werkstücken
DE86989C (de)
DE180160C (de)
DE129391C (de)
DE107200C (de)