DE300556C - - Google Patents

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DE300556C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C11/00Nail, spike, and staple extractors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
-■ M 300556 KLASSE SIa. GRUPPE
SIMON DANZIG in NEUWIED a. Rh.
Nagelziehvorrichtung mit einer gezahnten Führungsstange.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1916 ab.
Es sind bereits eine Reihe von Vorrichtungen bekannt geworden, die gestatten, Nägel aus Kisten o. dgl. zu ziehen. Bei diesen Nagelziehern sind zwei Vorgänge wichtig; einmal das Erfassen des Nagels und dann das Ziehen des Nagels. Ein recht bequemes Werkzeug zum sicheren Erfassen des Nagels ist die Zange. Hierbei ist aber der Nachteil mit in Kauf zu nehmen, daß der Nagel sich nicht
ίο gerade herausziehen läßt und somit ohne weitere Behandlung unbrauchbar für seine Wiederverwendung wird. Um diesem Übelstand zu begegnen, sind auch mit Zangen versehene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die unter Benutzung eines Zahnstangengetriebes ein gerades Ziehen der Nägel ermöglichen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung gestattet ebenfalls ein rasches, sicheres Fassen des Nagels und ein gerades Ziehen desselben, um den Nagel ohne jede weitere Behandlung sofort wieder verwendbar zu haben, wobei er aber einfach gebaut und vor allem bequem zu handhaben ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A -B;
Fig. 3 und 4 stellen Schnitte nach -Linie. C-D bzw. E-F der Fig. 1 dar.
Die Vorrichtung besitzt eine Führungsstange H, die in einer unten auf zwei gegenüberliegenden Seiten offenen Hülse G gleitet und in ihrem mittleren Teil mit. Zähnen versehen ist. In diese Zähne greift das mit der Kurbel P verbundene Zahnrad /, das in der Hülse G gelagert ist. Oben besitzt die Führungsstange H die Kopfplatte M; sie dient zum Festhalten der Führungsstange, damit diese nicht beim Ansetzen der Vorrichtung an den Nagel nach oben rutscht. Das Neue besteht darin, daß der untere Teil der Füh- -rungsstahge einen scharf zulaufenden, mit einem Einschnitt versehenen Ansatz N besitzt, der zum Erfassen des Nagels dient, während am abgewandten Ende O eine Vorwölbung vorgesehen ist. Solche Füße, bestehend aus einem Ansatz; wie N, und einer Vorwölbung, wie O1 sind bei Nagelziehern zwar an sich, doch Jn anderer Verbindung, bekannt.
Die Handhabung geschieht wie folgt:
Man faßt den Öffner oben, indem man mit dem Daumen auf die Platte M drückt und setzt .den eingeschnittenen Teil N vor den zu ziehenden Nagel. Indem man mit einem Hammer einen Schlag auf den Teil O gibt, wird der Nagel gefaßt und bis zum Punkt L in den Teil N eingeschoben. Hierauf wird durch Drehen x der Kurbel P der Nagel senkrecht und somit ohne Verbiegung in die Höhe gezogen.
Der Punkt L, bis zu welchem der Nagel durch den Schlag auf O eingeschoben werden soll, liegt in Richtung der vorderen Kante K der Hülse G. Indem also der zum Ziehen nötige Gegendruck auf die Stelle des Sitzes des zu ziehenden Nagels gelegt wird, wird erreicht, daß der Öffner auf der kleinsten Fläche (gewissermaßen auf einer Geraden, gelegt durch den Sitz des Nagels) benutzt werden kann, wodurch die Vorrichtung außerordentlich an praktischer Bedeutung gewinnt, indem Nägel an schmälster Stelle, an der Kante von Brettern usw. gezogen werden können.
Infolge der Vereinigung des bekannten Nagelziehfußes mit der bekannten nagelziehenden Zahnstangenwinde gelingt es, bei einer gefälligen und leichten Bauweise und leichter Handhabung, die zu ziehenden Nägel gerade herauszuholen, einerlei, ob sie auf schmaler oder breiter Fläche sitzen, wobei die größte Schonung der Kisten usw. gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Nagelziehvorrichtung mit einer gezahnten Führungsstange, die in einer unten auf zwei gegenüberliegenden Seiten offenen, mit einer Zahnkurbel versehenen Hülse gleitet und oben einen Kopf hat, dadurch gekennzeichnet, daß diese Führungsstange (H) unten mit dem an sich bekannten Nagelziehfuß ausgerüstet ist, der einerseits eine wulstförmige Verdickung, andererseits eine scharf zulaufende, geschlitzte Verjüngung zum Erfassen eines Nagels besitzt und hier mit seiner geschlitzten Verjüngung so angeordnet ist, daß der gefaßte Nagel möglichst in eine Linie mit der Vorderkante des Hülsenfußes zu liegen kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT300556D Active DE300556C (de)

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DE (1) DE300556C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2720313A1 (fr) * 1994-05-24 1995-12-01 Charles Guissart Dispositif manuel notamment pour arracher des clous.
DE102009054300A1 (de) * 2009-11-23 2011-06-01 Reitz, Arnold, Dipl.-Ing. Erdnagelzieher mit Spindelhubgetriebe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2720313A1 (fr) * 1994-05-24 1995-12-01 Charles Guissart Dispositif manuel notamment pour arracher des clous.
DE102009054300A1 (de) * 2009-11-23 2011-06-01 Reitz, Arnold, Dipl.-Ing. Erdnagelzieher mit Spindelhubgetriebe

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