DE300872C - - Google Patents

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DE300872C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F1/00Combination or multi-purpose hand tools
    • B25F1/02Combination or multi-purpose hand tools with interchangeable or adjustable tool elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
, - M 300872 -" KLASSE 87d. GRUPPE
PETER NICOLAAS KLUFT in AMSTERDAM.
Als Werkzeuggriff benutzbarer Behälter für Taschenwerkzeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1916 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an denjenigen Behältern für Taschenwerkzeuge, welche zugleich als Handgriff für diese Werkzeuge dienen und aus zwei bei geschlossenem Behälter aneinander anschließenden Teilen bestehen, von denen jeder zur Aufnahme von Werkzeugen dienen soll.
Ein bereits bekannter Behälter dieser Art hat den Nachteil, daß, wenn eines der Werkzeuge verwendet werden soll, die zwei Teile des Behälters voneinander getrennt werden und auch während des Gebrauches getrennt bleiben. Im Gebrauchszustand dient also nur eine Hälfte des Behälters als Handgriff. Daher liegt die Gefahr vor, daß die andere Hälfte verlorengeht. Außerdem hat die bekannte Anordnung den Nachteil, daß durch die eine Hälfte des Behälters das Werkzeug im Gebrauchszustand nur sehr mangelhaft gehalten wird, weil es nicht an allen Seiten umschlossen und gestützt wird. Diese Bauart wird sich daher für eine etwas, schwere Arbeit niemals eignen. Die erwähnten Nachteile werden durch die Einrichtung nach vorliegender Erfindung beseitigt.
Gemäß der Erfindung sind wenigstens zwei der Teile mit einer Verschlußkappe versehen, die bei geschlossenem Behälter auf das nicht mit einer Verschlußkappe versehene Ende des anderen Teiles geschoben wird, derart, daß eine dieser Verschlußkappen oder beide den ganzen Behälter fest zusammenhalten. Zur Befestigung eines der Werkzeuge in der Gebrauchsstellung ist einerseits ein Ende oder sind beide Enden des eirfen Teiles mit einer Aussparung versehen, in deren Boden eine oder mehrere, den Nasen oder Bohrungen in den Werkzeugen entsprechende Bohrungen oder Stifte o. dgl. angeordnet sind; andererseits ist die diese Enden aufnehmende Verschlußkappe des anderen Teiles an der Vorderseite mit ■ einer an Obenerwähnte Aussparung anschließenden Öffnung versehen."
Der Behälter für Taschenwerkzeuge gemäß vorliegender Erfindung ist sehr flach und leicht; in einem kleinen Raum können acht oder mehr Werkzeuge untergebracht werden, welche nicht zu einem Bündelchen zusammengelegt sind, sondern von denen jedes für sich sich befestigen läßt. Auf der Außenseite ist der 5<> Behälter vollkommen glatt. Falls nur das eine Ende eine Aussparung zur Befestigung der Werkzeuge in der Gebrauchsstellung besitzt, was vorzuziehen ist, so weist der Behälter in geschlossenem Zustande nur eine einzige Öffnung auf, nämlich die Öffnung, welche zum Durchlassen der Werkzeuge in der Verschlußkappe der einen Hälfte angeordnet ist. ·
Der Behälter nach vorliegender Erfindung kann sehr bequem in der Tasche getragen werden. Er ist nicht nur ein praktischer Gegenstand, sondern hat auch ein gefälliges Aussehen. Ferner ist er sehr fest gebaut. Die Werkzeuge sitzen in der Gebrauchsstellung sehr fest.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Innenansicht der einen Hälfte des Behälters,
Fig. 2 ein Längsschnitt des geschlossenen
Behälters, wobei die in Fig. 3 dargestellte Hälfte auf die in Fig. 1 dargestellte Hälfte aufgebracht ist,
Fig. 3 eine Innenansicht der anderen Hälfte, während
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung ist, die den Behälter in seiner Benutzung als Handgriff zeigt. ...
ι (Fig. 1) ist die eine Hälfte des Behälters.
Das eine Ende dieser Hälfte ist mit einer Verschlußkappe 2 versehen, während das andere Ende 3 hakenförmig gestaltet ist. 4 (Figi 3) ist die andere Hälfte mit einem Ende 5, welches bei geschlossenem Behälter in die Verschlußkappe 2 paßt, während 6 eine am anderen Ende dieser Hälfte angebrachte Verschlußkappe ist. 7 ist eine darin angeordnete Feder, hinter welche bei geschlossenem Behälter das hakenförmige Ende 3 der ersten Hälfte greift (Fig. 2). 8, 8 sind an dem einen Ende der in Fig. 3 dargestellten Hälfte und 9,9 an dem entsprechenden Ende der in Fig ι dargestellten Hälfte befestigte, nach der Mitte zu gerichtete, federnde Zungen, in deren freien federnden Enden Ausbiegungen 10,10, 11,11 angebracht sind, welche in Bohrungen 12 der unter den Zungen in den betreffenden Hälften liegenden doppelten Werkzeuge 13, 14, 15 und 16 greifen. Das doppelte Werkzeug 13 kann z. B., wie in Fig. 3 dargestellt, aus einem Holzbohrer 17 und einem Schraubenzieher 18 bestehen, welche durch ein mit den Bohruugen 12 versehenes Mittelstück miteinander verbunden sind, während das doppelte Werkzeug 14 beispielsweise aus einer kleinen Säge 20, einem kleinen Messer 21 und einem mit Öffnungen 12 versehenen Mittelstück 22 bestehen kann.
In jeder Hälfte können auf diese Weise zwei Doppel werkzeuge (Fig. 1 und 3), zusammen also acht Werkzeuge, untergebracht werden. Das Ende 5 der in Fig. 3 dargestellten Hälfte 4 ist mit einer rechtwinkligen Aussparung 23 versehen, in deren Boden zwei den Bohrungen 12 der Mittelteile der Werkzeuge entsprechende Stifte 24 befestigt sind. 25 ist eine in der Vorderseite der Verschlußkappe 2 angebrachte Öffnung^ welche sich bei geschlossenem Behälter an die Aussparung 23 anschließt.
Wünscht man nun z. B. den kleinen Holzbohrer 17 des Doppelwerkzeuges 13 zu verwenden, so öffnet man den Behälter dadurch, daß man die Hälften einfach auseinanderschiebt, wobei das hakenförmige Ende 3 über die Feder 7 hinweggezogen wird; darauf nimmt man das Werkzeug 13 unter der federnden Zunge 8 ,weg und legt es mit den Öffnungen 12 . über die Stifte 24 in die Aussparung 23 des Endes 5 der Hälfte 4, so daß der Bohrer 17 nach außen steht. Der Mittelteil des Werkzeuges paßt dabei genau in die rechtwinklige Aussparung 23. Darauf werden die Hälften wieder ineinandergeschoben, wobei man dafür Sorge trägt, daß das Werkzeug 17 durch die Öffnung 25 hindurchtritt. Das hakenförmige Ende 3 greift dann wieder hinter die Feder 7 in der Verschlußkappe 6, während die Verschlußkappe 2 zusammen mit dem Ende der Hälfte, an welcher diese Kappe befestigt ist, das Werkzeug 17 derart in der Aussparung 23 umschließt, daß der Mittelteil des Werkzeuges vollständig und fest umschlossen ist. Das Werkzeug sitzt nun ganz fest (Fig. 4).
Zwecks Abrundung und Verzierung der Außenkanten der dosenförmigen Hälften und also des ganzen Behälters können diese Außenkanten mit einem feinen Holzbeleg oder einer sog. Schale aus Perlmutter o. dgl. ausgekleidet werden. ' ' . ;
Es ist klar, daß an Stelle der in der Zeichnung dargestellten Werkzeuge beispielsweise auch Instrumente für Ärzte, Zeichenwerkzeuge für Architekten u. dgl. im Behälter unter- · gebracht werden können. Auch ist es nicht erforderlich, doppelte Werkzeuge zu verwenden. Falls einfache Werkzeuge gebraucht werden, kann der Behälter kürzer ausgeführt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Behälter für Taschenwerkzeuge, der zugleich als Handgriff für die Werkzeuge dient und aus zwei oder mehr trennbaren, bei geschlossenem Behälter aneinander anschließenden Teilen besteht, von denen jeder zur Aufnahme von Werkzeugen dient, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der Teile je an einem Ende eine Verschlußkappe tragen, welche bei geschlossenem Behälter auf das nicht mit einer Verschlußkappe versehene Ende des anderen Teiles geschoben wird, derart, daß eine dieser Verschlußkappen oder beide den ganzen Behälter fest zusammenhalten.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (oder beide Enden) des einen Teiles (4) mit einer Aussparung (23) versehen ist, in deren Boden "» eine oder mehrere den Nasen oder Bohrungen in den Werkzeugen entsprechende Bohrungen oder Stifte (24) o. dgl. angeordnet sind, und daß die dieses Ende aufnehmende Verschlußkappe (2) des anderen 11S Teiles (1) an der Vorderseite eine an die Aussparung (23) anschließende Öffnung (25) hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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