DE270702C - - Google Patents

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DE270702C
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needle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G1/00Making needles used for performing operations
    • B21G1/006Special treatments of pins or needles, e.g. annealing, straightening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G1/00Making needles used for performing operations
    • B21G1/12Securing, cleaning-off burrs, reconditioning polishing, grinding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 270702 KLASSE Te. GRUPPE
THE SINGER MANUFACTURING COMPANY ■in ELIZABETH, New Jersey, V. St. A.
Maschine zum Geraderichten von Nadeln. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Richtmaschine, insbesondere zum Geraderichten von gehärteten Nähmaschinennadeln, die beim Härten meist eine Krümmung erleiden, die am größten in der Nähe der Spitze ist. Die Maschine besitzt ein Widerlager für die Nadel und einen Nadelsupport, zwischen denen die Nadel gehämmert wird.
Das Merkmal der Erfindung besteht darin,
ίο daß die ihrem offenen Lager im Nadelsupport zugeführte Nadel durch einen nachgiebig auf die Nadel drückenden bewegten Körper eine Drehbewegung erhält. Der auf die Nadel wirkende Körper besteht aus einem Reibrad, das durch eine Feder gegen das Nadellager gepreßt wird und selbsttätig nach Beendigung des Rieht Vorganges abgehoben wird. Die Drehachse des Reibkörpers ist zu der durch die Nadel gelegten vertikalen Ebene geneigt, um auf die Nadel eine nach rückwärts gerichtete Kraftwirkung auszuüben. In dem Ausführungsbeispiel wird die durch den schräggestellten Reibkörper auf die Nadel ausgeübte, rückwärtige Kraft dazu benutzt, die Nadel dauernd gegen einen Anschlag des im vorliegenden Falle beweglichen Supports zu drükken, so daß die Stellung der Nadel in ihrem Lager während des Arbeitsvorganges gesichert ist. Es kann daher eine krumme Nadel von der einen Seite eingeführt und die geradegerichtete Nadel nach der anderen Seite ausgeworfen werden.
In den beiliegenden Zeichnungen sind:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Nadelrichtmaschine,
Fig. ι a und ib die Einzelheiten der Nadeldrehvorrichtung.
Fig. 2 zeigt die Maschine im Grundriß, und Fig. 3 und 4 in der Seitenansicht.
Fig. 5 ist die perspektivische Ansicht der Lagerplatte mit Amboß und Nadelträger.
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Nadelträgers, des Auswerfers und des Nadelsupportes.
Die Maschine besteht aus einer Grundplatte ι mit den Ständern 4, auf denen die Platte 5 mit den arbeitenden Maschinenteilen ruht.
Unterhalb der Platte 5 lagert eine Welle 7, deren Schraubenrad 8 in eine Schnecke 9 eingreift, die in einer in Lagern 11 der. Fußplatte drehbaren Welle 10 eingeschnitten ist. Auf der Welle 10 sitzt lose die Seilscheibe 13, über die das Antriebsseil geschlungen ist. Die Drehung der Welle 10 wird mittels eines weiteren Seiles und einer ein- und ausrückbaren Kupplung auf die oberhalb der Platte 5 gelagerte Hammerantriebswelle 21 übertragen. Auf der Welle 21 sitzt ein Zahnrad 29. das über verschiedene Zwischenglieder die stoßweise Bewegung des Hammers veranlaßt (Fig. 1).
Nahe an der Aufschlagstelle des Hammers sitzt auf der Platte 5 (Fig. 5) das an seiner oberen Seite keilförmig ausgebildete Wider-
lager 52, das mit einer auf der Platte 5 verstellbaren Führung 56 verschraubt und von ihr auf drei Seiten umschlossen wird. In der Platte 5 ist, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, eine Führung 62 eingeschnitten, in der eine Platte 65 gleitet, auf der der Support für die Nadel angebracht ist. Die Platte 65 trägt einen Rollenzapfen 68, der in die Nut 69 einer auf der Antriebswelle 7 sitzenden Trommel 70 faßt. Mittels der Nut und dem Rollenzapfen läßt sich die Platte 65 in der Längsrichtung verschieben.
Der Support für die Nadel besteht aus einer Platte 73, die unmittelbar auf die längsverschiebbare Gleitplatte 65 aufgeschraubt ist. Die Platte 73 trägt einen Körper 74, in dem ein gehärtetes Einsatzstück eingespannt ist. In dem Einsatzstück ist. eine halbrunde Kehle 76 eingeschnitten, in die der Schaft der geradezurichtenden Nadel zu liegen kommt. Die einzelnen Teile sind so bemessen, daß, wenn der Schaft der Nadel in der Kehle 76 ruht, das Ende der Nadelklinke über das Widerlager 52 hinausragt. Die eine obere Kante des Körpers 74 ist eingehobelt und bildet quer zu der Kehle 76 einen Einsprung 79, gegen den sich eine Anschlagplatte 81 legt, deren obere Kante auf gleicher Höhe mit dem Einsatzstück liegt, und die den Einsprung 79 zu einer Rinne ergänzt.
Das ausgekehlte Einsatzstück des Körpers 74 bildet das Nadellager, in dem der Nadelschaft zu liegen kommt, während die Nadelklinge über das Widerlager hinausragt.
Über der Nadelkehle des Einsatzstückes sitzt das mit Gummi oder Leder nachgiebig verkleidete, umlaufende Reibrad 82 an einem Ende der Welle 83, deren Achse zu der Richtung der Nadelkehle und der Vorschubbewegung der Gleitplatte 65 geneigt ist. Auf der Gleitplatte ist mittels eines Fußes 84 ein Ständer 85 befestigt, der mit senkrechten Führungen 86 ausgerüstet ist, in denen die Lagerbüchse 87 der Reibradwelle 83 gleitet. Der Ständer 85 ist zu einem die Feder 91 umschließenden Aufsatz 88 verlängert. Die Feder wirkt auf die Lagerbüchse 87 der Welle 83, , wodurch das Reibrad 82 gegen das Einsatzstück gepreßt wird und den in der Kehle 76 liegenden Nadelschaft η festhält.
Das andere Ende der Welle 83 sitzt verschiebbar in einer Büchse. 94, die ihrerseits mit einem Halse 95 drehbar, aber nicht verschiebbar in dem schiefen Lagerkörper 96 sitzt, der mittels des Zapfens 97 in einem gabelförmigen Aufsatz der Platte 6 schwenkbar angeordnet ist. Das sich durch die Büchse erstreckende Ende der Welle 83 ist mit einer Längsnut 83* versehen, in die eine in der Büchse befestigte Feder 92 greift.
Auf dem Halsende der Büchse 94 sitzt das Zahnrad 100, das mittels des Zwischenrades 101 durch das auf der Welle 7 sitzende Zahnrad 102 angetrieben wird. Die Verbindung zwischen der Welle 83 und dem Lagerkörper 96 ist genügend lose, um die durch die Längsbewegung des vorderen Lagerständers 85 bedingte horizontale Verschwenkung der Welle 83 zu gestatten.
Um die Nadel leicht in die Kehle 76 ein- und ausführen zu können, muß das Reibrad gehoben werden. Zu diesem Zweck hat die Lagerbüchse 87 einen seitlichen Ansatz 87*, unter den sich der Arm 103 eines Traghebels legt, der zwischen den an der Lagerplatte 5 sitzenden Lappen 105 um den Bolzen 104 schwingt und zu einem weiteren Arm 106 verlängert ist, ,der in eine Nase 107 endigt. Die Nase schleift auf der Daumenscheibe io8, die an der Trommel auf der Welle 7 sitzt und einen Daumen 109 trägt. Stößt die Nase an den Daumen, so wird der Hebelarm 106 und somit auch der Arm 103 auf eine kurze Zeit hochgehoben, wodurch der Ansatz 87 und dadurch auch das Reibrad 82 angehoben und außer Berührung mit dem Nadelschaft gebracht wird. Jetzt kann die geradegerichtete Nadel bequem entfernt und eine neue Nadel eingeführt werden.
Um im entsprechenden Zeitpunkt zu verhindern, daß das Reibrad sich auf den Nadelsupport legt, ist an dem Ständer 85 noch eine Arretierplatte 112 mit einem Ansatz 113 angeschraubt, gegen den die durch die Feder 91 nach abwärts gedruckte Lagerbüchse 87 stößt, wodurch das Reibrad hochgehalten wird, so daß die geradezurichtende Nadel bequem in die Kehle 76 eingeführt werden kann.
Die durch das umlaufende Reibrad 82 auf die Nadel ausgeübte Längsbewegung sucht das Ende des Nadelschaftes an die Anschlagplatte 81 zu drücken, so daß der Nadelschaft seine Längsstellung in der Kehle 76 beibehält. Naturgemäß könnte die Nadel durch die Anwendung eines umlaufenden Reibrades mit !05 geneigter Achse auch über einen feststehenden Support nach rückwärts gezogen werden, ohne hierdurch das Wesen der Erfindung zu beeinflussen. Die Gestaltung des Nadellagers in Form einer Kehle hat den Vorzug, daß es der gebräuchlichen Auskehlung in der Nadelstange von Nähmaschinen entspricht und daß somit das Festhalten der Nadel in der Richtmaschine in der gleichen Art und Weise geschieht, wie es später in der Nähmaschine der Fall ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Geraderichten von Nadeln o. dgl., bei der die Nadel durch einen nachgiebig auf sie drückenden bewegten Körper gedreht wird und unter
    der Einwirkung eines Hammers steht, der in der Längsrichtung der Nadel eine Anzahl von Schlägen auf die Nadel ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß die einer ein offenes Lager bildenden Kehle (76) zugeführte Nadel durch den nachgiebig auf sie drückenden bewegten Körper (82) eine rollende Bewegung auf der Stelle erhält.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, bei der der auf die Nadel wirkende Körper aus einem Reibrad gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Reibrad durch eine Feder (91) gegen das Nadellager gepreßt und selbsttätig nach Beendigung des Geraderichtens einer Nadel von dem Support abgehoben wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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