DE1847643U - Rohrschelle aus kunststoff. - Google Patents

Description

• Rohrschelle aus Kunststoff Vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrschelle aus Kunststoff. Die bis heute bekannt gewordenen Kunststoff-Rohrschellen bestehen aus losen Bändern, welche als offenes Band hergestellte. mit Bohrungen zum Einführen von Schrauben versehen werden und um das Rohr gelegt werden. Es sind ferner Ausführungen mit Verzahnungen bekannt geworden, welche eine gewisse Einstellbarkeit der Rohrschelle gestatten, so dass damit Rohre mit verschiedenen Durchmessern verspannt werden können. Durch die Herstellungsart bedingt, können mit solchen dünnwandigen Rohrschellen nur relativ kleine Lasten und Vorspannungen aufgenommen werden. Sie sind deshalb bis heute vorwiegend für Elektro-Installationen verwendet worden. Für die Befestigung von grossen Kunstatoffrohren wird wie bisher mit Rohrschellen aus Metall gearbeitet.

  Die Kunststoff-Rohrschelle geM iss Erfindung soll

  diese Iohteile beheben. Ihre Herstellung unterscheidet sich

  von denjenigen bisheriger Rohrschellen, dadurch. dass vorerst ein Rohling hergestellt wird, wobei die beiden Flanschfüsse miteinander durch einen Steg fest verbunden sind und im Aufriss einen Trapez-förmigen Körper und im Seitenriss ein kombiniertes T-U-Profil aufweisen und dass die Rohrschelle durch anschliessendes Aufschneiden des Steges des T-rofiles fertig gestellt wird.

  Ihre Bauart unterscheidet sich dadurch, dass der

  untere Flanschfusu im Scitenriss ein U-Profil mit nach unten gerichteten Flanschen aufweist, während der obere Flanschfusu für lose Befestigung (Schiebesitz) des Rohres ein T-Profil und für fixpunkte ein Rechteck-Profil aufweist.
• @in weiteres Merkaml besteht darin, dass die Ausführung mit Rechteck-Profil am oberen Flanschfuss für Fixpunkte verwendet wird, während die Ausführung mit T-Profil für lose Befestigung von Rohren verwendet wird.
• Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in verschiedenen Phasen der Herstellung und der Verwendung, und zwar zeigen : Fig. 1 einen Aufriss des Rohlings der Rohrschelle Fig. 2 einen Seitenriss des Rohlings Fig. 3 einen Grundriß des Rohlings Fig. 4 einen aufriß der fertigen Rohrschelle für lose Montage von Rohren Fig. 5 den dazugehörigen Seitenriss Fig. 6 einen Aufriss der Rohrschelle für Fixpunkte Fig. 7 den zugehörigen seitenriß Fig. 8 einen Aufriß einer fertig montierten Rohrschelle für lose Befestigung Fig. 9 den dazugehörigen Seitenriss Fig. den den Aufriss der fertig montierten Rohrschelle für einen Fixpunkt Fig. 11 den dazugehörigen Seitenriss

  Fig. 12 einen Aufriss in vergrössertem Mas : jtab fr eine lose

  Befestigung. Die strichpunktierte Stellung des oberen ###- ### Flanschfusses ergibt sich beim Ausführen des Rohres.
• Die Abbildungen nach Fig. 1, 2 und 3 zeigen den Rohling der Rohrschelle aus Kunststoff. Dieser besteht aus

  einem Rohreegment 1 mit einem seitlich angewachsenen Trapez-

  I

  förmigen Block 2. Es sind darin zwei zum Rohrquerschnitt

  tangential verlaufende Nuten 3 und 4, sowie eine Nute 5 in

  der Standf lächs 6 angeordnetderart dasß der Block 2

  im jeitenriss ein kombiniertes T-U-Profil gemäsu Fig. 2 auf-

  weist. Die zwei Nuten 3 und 4 begrenzen in der Vorform die

  beiden Flanschfüsse der fertigen Rohrschelle.

• Zur Fertigstellung der Rohrschelle muss der bisher ringsum geschlossene Rohling längs den Nuten 3 und 4 gemäss Fig. 4-7 entzwei geschnitten werden. Dies erfolgt beispielsweise durch einen Schnitt 7 entlang der unteren Kanten 8 der Nuten 3 und 4, gemäss Fig. 4 und 5. Dabei entsteht am unteren Flanschfuss 9 ein flaches U-lrofil mit nach unten

  "

  gerichteten Flanschen 15 und 16. Dieses nach unten geöffnete

  U-frofil kann dazu benutzt werden, die Rohrschelle auf einer

  Unterlage 19 von der Breite der Nute 17 seitlich zu führen (vergleiche Fig. 8-11). Diese Führung ergibt zusammen mit der Schraube 18 eine absolut starre Befestigung. Der obere Flanschfuss 10 besitzt bei dieser Ausführung ein T-Profil.
• Bei der Montage dieser Rohrschelle gemäss Fig. 8 und 9 entsteht ein relativ grosser Umfang bzw. Durchmesser der Rohrschelle. Sie kann deshalb beispielsweise für die lose Befestigung eines Rohres 11 verwendet werden. Es können mit dieser Rohrschelle jedoch auch Uebergrös@en oder vom Nornalrohr abweichende Fixgrössen von Rohren fest verspannt werden.
• Will man jedoch normal oder klein dimensionierte Rohre fest verspannen, so muss der Steg 12 (Fig. 5) des T-Profiles am oberen Planschfuss durch einen Schnitt längs den Kanten 13 und 14 nach Fig. 4 und 5 heraus geschnitten werden.
• Die verbleibende Rohrschelle gemäss Fig. 6 und 7 kann auf einen kleineren Umfang bzw. Durchmesser zusammengezogen

  werden. Mit dieser Rohrschelle ohne Steg 12 können namentlich

  ,

  feste Verspannungen, das heisst solche für Fixpunkte für Nor-

  malrohre 20 gemäss Fig. 10 und 11 hergestellt werden.

• Zur Herstellung der normalen Rohrschelle nach Fig. 6 und 7 ohne Steg aus dem Rohling nach Fig. 1-3 kann selbstverständlich an Stelle von zwei Einzelschnitten auch ein Präserschnitt von der Nutenbreite der Nuten 3 bzw. 4 durchgeführt werden. Selbstverständlich können auch schmälere oder

  JE/

  breitere Schnitte, welche von der normalen Nutenbreite abweichen, ausgeführt werden. Fig. 12 zeigt eine weitere Montageart der Rohrschelle nach Fig. 4,5,6 und 9 das heißt, eine lose Befestigung für Rohre auf einer Holz-Unterlage 21.
• Die strichpunktierten Linien zeigen den Oberteil der Rohrschelle in geöffnetem Zustand. Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht aber insbesondere darin, dass auch der Monteur den Durchmesser der Rohrschelle selbst, zum Beispiel unter Zuhilfenahme eines Messers auf der Baustelle einstellen kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu erblicken, dass ein massiver dickwandiger Pressling mit geschlossenen Profilen gepresst bzw. gespritzt werden kann.

Claims (3)

1. S c hu t z ans p rüc he : ------------------------------- 1. Rohrschelle aus Kunststoff, bestehend aus einem Rohrsegment und zwei seitlichen Flanschfüssen von denen der untere tangential vom Rohr auslaufend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Flanschfuss (9) im Seitenriss ein U-Profil mit nach unten gerichteten Flanschen (15, 16) aufweist, während der obere Flanschfuss (10) für lose Befestigung (Schiebesitz) des Rohres ein T-Profil (12) und für Fixpunkte ein Rechteck-Profil aufweist.
2. 2. Rohrschelle aus Kunststoff, bestehend aus einem Rohrsegment und zwei seitlichen Flanschfüssen von denen der untere tangential vom Rohr auslaufend angeordnet ist und ein U-Profil aufweist, während der obere wahlweise als T-Profil oder als Rechteck-Profil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausführung mit Rechteck-Profil am oberen Flanschfuss für Fixpunkte verwendet wird, während die Ausführung mit T-Profil für lose Befestigung von Rohren verwendet wird.
3. 3. Rohrschelle aus Kunststoff nach Schutzanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrschelle auf einer flachen breiten Unterlage, ohne seitliche Führung montierbar ist. 4. Rohrschelle aus Kunststoff nach Schutzanspruch l, dadurch gekennzeichnet, das. s die Rohrschelle auf einer schmalen Unterlage (19) montiert ist, deren Breite der lichten Weite des U-Profiles (5,17) des unteren Flanschfusses entspricht.