DE1846479U - Fotografische rollfilmkamera. - Google Patents

Fotografische rollfilmkamera.

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DE1846479U
DE1846479U DE1958A0012542 DEA0012542U DE1846479U DE 1846479 U DE1846479 U DE 1846479U DE 1958A0012542 DE1958A0012542 DE 1958A0012542 DE A0012542 U DEA0012542 U DE A0012542U DE 1846479 U DE1846479 U DE 1846479U
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Germany
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film
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camera
photographic
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DE1958A0012542
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Kuerbi & Niggeloh
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Kuerbi & Niggeloh
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  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

  • Fotografische Rollfilmkamera Die Erfindung betrifft eine fotografische Rollfilmkamera, die für einen breiteren Film ausgelegt ist, als dem Bildformat entspricht.
  • Beispielsweise soll in der Kamera 6 cm breiter Film verwendet und Aufnahmen nur im Format 4 x 4 cm gemacht werden.
  • Kameras dieser Art sind bekannt, und zwar erfolgte die Bildunterteilung bisher meist aus Gründen der Filmersparnis. Bei diesen Kameras war das Objektiv zentral zum Kamerakörper angeordnet.
  • Gegenüber bekannten Anordnungen dieser Art wird die Erfindung darin gesehen, dass der zu belichtende Filmteil an einem Rand des Films angeordnet ist und der frei bleibende, nicht durch das Objektiv der Kamera ausgeleuchtete Filmteil für eine Licht-oder Drucksignierung Verwendung findet. In dem für die Bilderzeugung nicht benutzten Filmteil kann gemäss der Erfindung ein Ausbruch oder ein Loch für den Durchtritt der Sucherstrahlen vorgesehen sein.
  • Durch diese bauliche Gestaltung der Kamera werden die Ausmasse, insbesondere die Bauhöhe, bedeutend verringert. Ausserdem wird ein Nummernfenster im Bereich des vom Objektiv ausgeleuchteten Bildfeldes im Kamera-Rückdeckel entbehrlich.
  • Gemäss der Erfindung können ausser den Aussparungen im nicht zur Bilderzeugung benutzten Filmteil auch noch Kerben zum Einrasten eines Rasthebels vorgesehen sein. Diese dienen zum Kenntlichmachen der richtigen Lage des zu belichtenden Filmabschnittes.
  • Falls der Sucher ganz oder teilweise innerhalb der nicht genutzten Filmfläche angeordnet ist, dient das Bildband gleichzeitig als Warnung im Galilei-Sucher, da ja der Film und gegebenenfalls der Fapierschutzstreifen ganz oder teilweise zwischen Sucherokular und Objektiv liegen, wenn der Rollfilm nicht um eine ganze Bildbreite weitergeschaltet worden ist.
  • Einzelheiten der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung zu entnehmen, und zwar zeigt : Fig. 1 eine fotografische Rollfilmkamera, von der Rückseite gesehen, mit aufgeklapptem Deckel und einer Licht signiereinrichtung zwischen Sucher und Bildfeld, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben Kamera im Schnitt, Fig. 3 eine Rückansicht der Kamera mit aufgeklapptem Deckel und mit einer Sucheranordnung innerhalb der Filmfläche, Fig. 4 eine Seitenansicht der Kamera nach Fig. 3 im Schnitt.
  • In dem Kameragehäuse 1 sind die beiden Rollfilmspulen 2, 3 untergebracht. Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, ist der Rollfilm 4 und der dazugehörige Papierschutzstreifen bedeutend breiter, als das Bildfenster 5 hoch ist. Dem gewählten Ausführungsbeispiel ist ein B 2/8 Rollfilm zugrunde gelegt worden, also ein Film von 60 mm Breite. Das Bildfenster soll aber beispielsweise nur 40 mm Breite und Höhe aufweisen.
  • Gsmäss der Erfindung wird nun der obere, nicht zur Bilderzeugung dienende Filmteil 4a zur Signierung ausgenutzt. In Fig. 2 ist dargestellt, wie die durch das Objektiv 6 einfallenden Lichtstrahlen durch die Signierungsscheibe 7 den oberen Rand 4a des Films 4 belichten, sobald der Verschluss 8 die Objektivöffnung freigibt.
  • Der Handgriff zum Auswechseln der Lichtsignierungsscheibe ist mit 7a bezeichnet. Der Rückdeckel der Kamera trägt die Bezugsziffer 9, die Filmspulenknöpfe die Nr. 10, der Galilei-Sucher die Nr. 11.
  • Die das Filmfenster 5 begrenzenden Auflageflächen sind mit 5a und 5b bezeichnet. Der zur Bilderzeugung nicht benutzte Teil des Films 4 liegt auf zwei Führungsschienen 12 auf, die zusammen mit der Andruckplatte 13 der Kamera 1 einen lichtdichten Abschluß zwischen dem Signierungsraum und dem Abbildungsraum der Kamera bilden. Auf dem Signierungsschieber 7, 7a, der zwischen Plüschleisten im Kameragehäuse geführt ist, können die verschiedensten Merkmale vorhanden sein, die z. B. den Namen des Besitzers der Kamera oder Aufnahmedaten beliebiger Art enthalten. Es können auch die jeweils eingestellte Blende und Verschlusszeit auf dem Filmrand vermerkt werden.
  • Die Kennzeichnung kann entweder in bekannter Weise durch Lichtsignierung oder auch durch Drucksignierung erfolgen. Bei der Drucksignierung wird der Schieber 7, 7a durch einen auf der Rückseite des Kameradeckels befindlichen Abdeckschieber ersetzt. Nach Entfernung des Schiebers können durch eine durch eine rote Lichtschutzscheibe abgedeckte Öffnung mit Hilfe eines Griffels oder dergl. die gewünschten Notizen auf den Filmrand geschrieben werden. Nach der Entwicklung sind diese Zeichen leicht ablesbar.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Laborant, der mit der Entwicklung des Films und mit der Herstellung von Abzügen beauftragt ist, am oder im Filmrand seine Signierungen mit Hilfe einer Lochzange oder durch Anbringen eines besonderen Merkzettels macht.
  • Die Behandlung und das Auffinden des Original films wird besonders in grossen Entwicklungs-und Kopieranstalten sehr erleichtert.
  • In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Der Rollfilm 4 und gegebenenfalls sein Papierschutzstreifen besitzen in dem nicht zur Bilderzeugung dienenden Filmteil eine Ausnehmung, Loch oder dergl. 4b und eine Kerbe 4c. Die Öffnung 4b im Film ermöglicht es, den Galilei-Sucher 11 bei Rollfilmkameras bedeutend näher an das Objektiv 6 heranzurücken und damit die Bauhöhe der Kamera zu verringern. Ferner ermöglicht die Öffnung 4b im Film das genaue Einstellen des Bildstriches, da die Durchsicht durch den Sucher so lange gentört ist, wie der Ausbruch im Film sich nicht genau an der Stelle des Strahlendurchtritts des Suchers befindet. Die richtige Stellung des Bildstriches kann dadurch hör-oder fühlbär gemacht werden, dass eine Kerbe 4c im oberen Filmteil 4a vorhanden ist, in die ein Rasthebel 14 in der richtigen Stellung des Films einrasten kann. Die Hohlräume 15 und 15a im Kameragehäuse 1 können zur Unterbringung von Kamerazubehör beliebiger Art, wie z. B. Bandmass, Belichtungsmesser, Entfernungsmesser oder dergl., Verwendung finden.

Claims (4)

  1. / ? ansprüche
    1. Fotografische Rollfilmkamera, die für einen breiteren Film aus-
    gelegt ist, als dem Bildformat entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass das Objektiv (6) der Kamera derart angeordnet ist, dass die Filmbreite nur teilweise zur Bilderzeugung benutzt wird und der zur Bilderzeugung nicht benutzte Teil (4a) des Films zur Licht-oder Drucksignierung oder zur Unterbringung eines Suchers dient.
  2. 2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Film ein B 2/8Rollfilm Verwendung findet, der mit 16 JLr"e"-m aLt Bildern im Format 4 x 4 çm ba lagt warden kann.
  3. 3. Fotografische Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Bilderzeugung nicht benutzte Teil des Films Ausschnitte (4b) besitzt, durch welche die zur Erzeugung des Sucherbildes dienenden Lichtstrahlen nur bei richtiger Einstellung des Bildstriches dringen können.
  4. 4. Kamera nach einem der vorangehenden Ans-prüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fühlhebel (14) in Kerben (4c) die in dem nicht zur Bilderzeugung dienenden Filmteil im Abstand des Bildschrittes angeordnet sind, einrastet und dadurch den richtigen Bildschritt fühl-und/oder hörbar macht. 1
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