AT89627B - Photographische Einstellvorrichtung. - Google Patents

Photographische Einstellvorrichtung.

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AT89627B
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Anton Kaserer
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Anton Kaserer
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    Photographische EinstellvorrichtUHg.   



   Vorliegende   Ertindung bezieht   sich auf photographische Einstellvorrichtungen, und bezweckt, das
Bild,   ähnlich wie   bei einer Spiegelreflexkamera, jedoch ohne diesen komplizierten Mechanismus, mit an
Ort und Stelle aufnahmebereit befindlicher Platte einstellen zu können. 



   Dieser Art werden, entsprechend den zwei getrennten Operationen : dem Suchen des richtigen Bild- amschnittes und dem"Scharfeinstellen", zwei getrennte Einstellvorrichtungen verwendet, von denen die eine bloss für das erstere geeignet ist, in dem sie in einem gewöhnlichen Sucher besteht, die andere hingegen bloss für das letztere geeignet ist, indem für diesen Zweck als Neuheit das ausserhalb des Plattenformates befindliche Gesichtsfeld der Linse benützt wird. Beide Vorrichtungen ergänzen sieh so bei Gebrauch gegen- seitig zu einer einzigen. 



   Der Erfindungs-Gegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt. Es wurde hiefür eine   Schlitzverschlusskamera   gewählt, deren Aufriss in'Fig. 1 und deren   Schlitzverschluss   in Fig. 2 veranschaulicht ist. 



   Rechteck 1   (fizz   stellt den   Umriss   des   rückwärtigen   Teiles einer Auszugskamera dar. Man denke sieh dieselbe von rückwärts besehen. Durch das strichlierte Rechteck 2 sei die bereits an Ort und
Stelle aufnahmebereit befindliehe Platte angedeutet. Strichlierter Kreis 3 sei der Kreis, welcher diesem
Plattenformate umschrieben werden kann. Strichlierter Kreis 4 sei die Reichweite des Bildfeldes der Linse und strichlierter Kreis 3 die Reichweite ihres   Gesichtsfeldes.   Die vorliegende Rückwand ist bei 6 recht- eckförmig durchbrochen und trägt daselbst ein kleines Stück Mattscheibe. Diese Mattscheibe befindet sich im gleichen Fokus wie Platte 2. Ausgenommen hievon ist z.

   B. der Fall, dass die Linse mit dem Fehler der chromatischen Aberation behaftet ist, woselbst sich die Mattscheibe um die betreffende Fokusdifferenz in bekannter Weise weiter rückwärts befindet. In ähnlicher Weise könnte auch z. B. eine Abweichung wegen Krümmung des Bildfeldes auskorrigiert werden, doch kommen solche Fälle praktisch nicht in Betracht, zumal überdies derartige Momentapparate nur mit erstklassigen Objektiven ausgestattet zu werden pflegen. Platte 2 ist durch Rouleau 7 (Fig. 2) des Schlitzverschlusses gegen das vom Objektiv herkommende Licht geschützt. Dieses Rouleau 7 hat bei 8 einen rechteckigen Ausschnitt, damit Mattscheibe 6   nicht verdeckt wird. Da Mattseheibe 6 sehr klein ist, entfällt eine umfangreiche Verdunkelungsvorrichtung,   wie sie z.

   B. bei   Spiegelreflexkameras   vorhanden ist. Über Mattscheibe 6 kann ein Vergrösserungsglas dauernd befestigt sein oder eine aufklappbare und nach Gebrauch wieder in den rückwärtigen Kamera-   teil versenkbare Einstelluppe angebracht   werden. Oberhalb der Mattscheibe 6 am oberen Rand des Kamerakastens 1 ist das umlegbare Visierkorn 9 eines Ikonometers befestigt. Man kann so ohne weitere umständliche Konstruktion fast gleichzeitig durch den Ikonometer und auf Mattscheibe 6 sehen. 



   Bei der Einstellung wird zunächst das Objekt durch den Ikonometer anvisiert, bis der richtige   B Idaussehnitt   gefunden ist. Auf Mattscheibe 6 wird ein Bild erscheinen, welches die Fortsetzung des Bildes ist. welches sich auf Platte 2 befindet. Die auf dieser Mattscheibe 6 erscheinenden Gegenstände oder wenigstens einige von ihnen werden gewöhnlich den gleichen Abstand von der Kamera haben, wie die auf Platte 2 abzubildenden. Es genügt also, das auf Mattscheibe 6 erscheinende Bild auf Schärfe einzustellen, um das Bild auf Platte 2 scharf zu bekommen. Nun überprüft man durch den Ikonometer noch einmal kurz den richtigen Bildausschnitt und bringt den Schlitzverschluss zur Auslösung.

   Derselbe rollt nun, wie der Pfeil in Fig. 2 zeigt, ab.   Hiedurch wird zunächst   die Öffnung mit der Mattscheibe 6 gegen eindringendes Licht abgeschlossen, worauf dann erst Schlitz 10 über die Platte streicht und dieselbe belichtet. 

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Claims (1)

  1. Befindet sich, ein derartiger Punkt gerade in der senkrechten Mittellinie des Visierkorns, so braucht man nur die Kamera etwas nach aufwärts zu richten, um den betreffenden Punkt sofort auf Mattscheibe 6 zu bekommen. Nach demScharf"-einstellen wird die Kamera unter Kontrolle durch den Ikonometer wieder in die richtige Lage gesenkt und der Verschluss ausgelöst.
    Befindet sich der Punkt, auf den scharf eingestellt werden soll, in dem Ikonometer-Bildfelde mehr seitlich, so wird die Kamera beim.. Scharf"einstellen zunächst etwas nach rechts oder links gewendet, bis der betreffende Punkt ungefähr in die senkrechte Mittellinie des Visierkorns fällt, worauf die Kamera wie vorher etwas nach aufwärts gerichtet wird und hiedureh auch dieser Punkt auf Mattscheibe 6 erscheint. Vor Auslösung des Verschlusses wird dann die Kamera wie im vorhergehenden Fall mit Hilfe des Ikonometers wieder in die richtige Lage gebracht.
    Diese kleine Bewegung der Kamera verursacht nie besondere Umständlichkeit, da ja die vorliegende Vorrichtung normalerweise nur bei Aufnahmen aus freier Hand in Anspruch genommen wird und für Stativaufnahmen ohnehin die gewöhnliche Mattscheibe vorhanden ist.
    PATENT-ANSPRUCH : Photographisehe EinstellvonTichtung dadurch gekennzeichnet, dass zum"Seharf"-einstellen des Bildes das aSerhaIb des Plattenformates befindliche Gesichtsfeld der Linse benützt wird. EMI2.2
AT89627D 1920-11-16 1920-11-16 Photographische Einstellvorrichtung. AT89627B (de)

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