DE948115C - Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen fuer den Land- und Seekartendruck - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen fuer den Land- und Seekartendruck

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DE948115C
DE948115C DEM22392A DEM0022392A DE948115C DE 948115 C DE948115 C DE 948115C DE M22392 A DEM22392 A DE M22392A DE M0022392 A DEM0022392 A DE M0022392A DE 948115 C DE948115 C DE 948115C
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DE
Germany
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projector
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Expired
Application number
DEM22392A
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English (en)
Inventor
Hans Meyerhuber
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HANS MEYERHUBER
Original Assignee
HANS MEYERHUBER
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F1/00Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
    • G03F1/90Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof prepared by montage processes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen für den Land-und Seekartendruck Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Projektionsvorrichtung, die gestattet, die in der Patentschrift gza 417 beschriebene manuelle Filmmontage von Nameri, Zahlen und Zeichen bei der Herstellung von Kopiervorlagen, insbesondere für den Land- und Seekartendruck, durch ein projektives, photomechanisches Verfahren zu ersetzen.
  • Die bisher übliche Filmmontage auf manuellem Wege ist besonders dann. wirtschaftlich, wenn, wie z. B. auf -großmaßstäblichen Karten mit offenem Karteninhalt, nicht ällzu viele Diafilme von Namen, Zahlen und Zeichen zu. montieren sind. Bei Karten dagegen mit reichem Zählen- und Namengut dürfte sich ein photomechanisches Verfahren wesentlich wirtschaftlicher erweisen. Hinzu kommt noch, daß die Kopie nach der manuellen Montage der einzelnen Diapositivfilme mitunter auch die Randschnittlinien der geklebten Filmstreifen zeigt. Das Entfernen dieser Stellen kann bei entsprechender Häufung unliebsamen Zeitverlust verursachen. Die Erfindung läßt dagegen-diesen Nachteil vermeiden.
  • Ein ähnliches photomechanisches Verfahren ist zwar schon bei der Herstellung von Straßenkarten angewandt worden. (Näheres darüber in der New. York Herald Tribune [Pariser Ausgabe] vom 1a. Juni 1953 unter European T'ravel Log-Ramote-Control Cartography.) Das dort geschilderte Verfahren wird jedoch mit einer komplizierten, elektronisch. gesteuerten Maschine, die mit zwei Projektoren ausgestattet ist, durchgeführt: Demgegenüber ist die nachfolgend beschriebene Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß bei der eingangs erwähnten Herstellungsart von.Kopiervorlagen lediglich ein einziger Projektor und aus= schließlich projektive photomechanische Verfahren, also keine elektronischen, verwendet werden. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß ein Verfahren ähnlicher Art bereits 1949 in dem Mitteilungsblatt des Bayerischen Vereins für Vernes-.sungswesen, Heft 2, S. 25, unter »Die mechanische Eintragung von Kartenzeichen für Nutzungsarten in großmaßstäbliche Kartenoriginale' auf transparenten Zeichenstoffen« vorgeschlagen wurde.
  • In den Zeichnungen Fi.g. i a Und i b, ferner Fig. 2 sind beispielsweise zwei Ausführungen der erfindungsgemäßem. Art dargestellt: Die Vorrichtung gemäß Fig. r a und i b besteht aus einem Projektor P1, der senkrecht unter einer verschiebbaren transparenten Trägerplatte T angebracht ist. Auf dieser Platte T sind nebeneinander eine Vorlage V (ein Transparent der Karte ohne Schrift) und ein Schichtträger mit dem lichtempfindlichen Material S (Photoplatte, Photopapier; Zelluloid- öder Kunststoffilm) befestigt. Ein besonderer Negativhalter H des Projektors P1 dient zur Aufnahme des Negativs N mit den zu projizierenden Namen, Zahlen oder Zeichen. Damit das zu projizierende Bild in jeder beliebigen Richtung (parallel zum Kartenrand, senkrecht dazu oder in beliebiger Schrägrichtung) eingestellt werden kann, ist der Negativhalter H des Projektors P1 so eingerichtet, daß- dieser verkantet (gedreht) werden kann. Projiziert wird entweder in natürlicher Größe oder in schwacher Verkleinerung.
  • Das Verfahren vollzieht sich wie folgt: Die verschiebbare transparente Platte T mit der darauf befindlichen. Vorlage V und dem lichtempfindlichen Material S wird zum Anschlag A geführt. Der Projektor P1 wirft das negative Bild auf die transparente Vorlage V. Nun wird der Projektor P1 in der Ebene in zwei Koordinaten und der Negativhalter H mit dem Negativ N derart verkantet, daß das projizierte Bild genauestens die ihm zukommende Stellung im Kartenbild der Vorlage V einnimmt. Bei feststehendem Projektor P1 wird* die transparente Platte T bis zum Anschlag B geschoben, damit das lichtempfindliche - Material S die richtige Lage zum Projektor P1 einnimmt. Vor dem lichtempfindlichen Material S wird ein Kassettenschieber K geöffnet, und nach Ausläsen eines Verschlusses erfolgt die Projektion auf die derart genau bestimmte Stelle des lichtempfindlichen Materials S. Die transparente Trägerplatts T wird nun wieder zurück zum Anschlag A bewegt, wobei gleichzeitig der Kassettenschieber K geschlossen wird. Im Projektor wird das Negativ N weitergerückt, das nächste negative Bild erscheint in der Projektion auf der Vorlage V, und der beschriebene Vorgang wird wiederholt.
  • Fig. 2 zeigt die Anbringung eines Projektors P2 über dem im Dunkelkasten D befindlichen Schichtträger mit dem lichtempfindlichen Material S. In der Horizontalebene frei beweglich eingerichtet ist in diesem Falle lediglich der Projektor P2 mit Negativhalter II. Die Vorlage V, die bei dieser Vorrichtung auch nicht transparent sein kann, sowie das lichtempfindliche Material S sind dagegen nicht verschiebbar unter dem Projektor P2 angebracht. Mittels einer zusätzlichen optischen Einrichtung, bestehend aus zwei Spiegeln SPi, SP2 und einem langbrennweitigen Objektiv wird durch entsprechendes Verschieben des Projektors P2 das Projektionsbild (Namen, Zahlen oder Zeichen) lagerichtig auf der Vorlage V eingestellt. Bei diesem Vorgang sind die beiden Spiegelflächen paralletzueinander jeweils im Winkel von q.5° geneigt. Ist der günstigste Ort für das zu. projizierende negative Bild auf der Vorluge durch Verschieben des Projektors gefunden, läßt man den Spiegel SPi mittels einer.besonderen Vorrichtung die senkrechte Stellung einnehmen, und die Projektion und Belichtung kann nach Auslösung eines Verschlusses unmittelbar auf die gewünschte Stelle des lichtempfindlichen Materials S erfolgen. Nun erhält der Spiegel SPl wieder seine ursprüngliche q.5°-Stellung und das nächste negative Bild wird, in Projektionsstellung gebracht, auf der Vorlage V eingepaßt, und der gesamte Vorgang kann zur Projektion des nächsten Namen wiederholt werden.
  • Das beschriebene - Verfahren läßt sich bei der Herstellung von Kopiervorlagen für den Land- und Seekartendruck ebenso verwenden wie bei anderen anfallenden Filmmontagearbeiten, z. B. auch bei der Spaltenbeschriftung bei der Herstellung der Kopiervorlagen für Kartei- und Formblätter.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen für den Land- und Seekartendruck, dadurch gekennzeichnet, daß man das drehbar angeordnete Negativ der verschiedenen Beschriftungen (Namen, Zeichen usw:) mit Hilfe eines in beiden Koordinaten der Kartenfläche beweglichen Projektors nacheinander durch entsprechendes Einstellen derart auf die Bildvorlage der unbcschrifteten Land- oder Seekarte projiziert, daß die Beschriftung auf der lagerichtigen Stelle auf der Vorlage erscheint, worauf man die lichtempfindliche Schicht eines Photomaterials jedesmal an diejenige Stelle bringt, am. der sich die Vorlage oder das optische Bild der Vorlage befand und -belichtet. .
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Kartenvorlage fest verbundene lichtempfindliche Material nach der visuellen Einstellung der Zeichenprojektion durch Verschieben einer Platte, auf der beide montiert sind, jedesmal in die Lage der Kartenvorlage gebracht wird. 3. -Verfahren nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß lichtempfindliches Material und Kartenvorlage an ihrer Stelle bleiben und das Negativ mit Hilfe von in den Strahlengang eingeschalteten Spiegeln und zusätzlichen Linsen auf die Kartenvorlage projiziert wird, worauf man nach der Einstellung und nach Entfernen des Spiegels im Projektor'das Licht des projizierten Negativs im direkten Strahlengang auf die lichtempfindliche Schicht fallen läßt, die sich an der Stelle des optischen Bildes der Vorlage befindet, das durch dieselbe Optik gebildet wird. q.. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und a, gekennzeichnet du trch einen in zwei Koordinaten verschiebbaren Projektor (P1) mit drehbarem Negativhalter (H), einer transparenten, vor dem Projektorobjektiv verschiebbar angeordneten Trägerplatte (T), auf der die Kartenvorlage (TV) und das lichtempfindliche Material (S) derart montiert sind, daß nach Verschieben der Platte (T) vom Anschlag (A) bis zu einem Anschlag (B) das lichtempfindliche Material (S) an Stelle der Kartenvorlage (Tl) zu liegen kommt. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch einen Projektor (P2), der in zwei Koordinaten. verschiebbar über einer in einem Dunkel= kasten (D) angebrachten lichtempfindlichen Schicht (S) angeordnet ist und der im Strahlengang zur lichtempfindlichen Schicht (S) einen um 45 ° geneigten, entfernbaren Spiegel (Sp1) und im Strahlengang zur Kartenvorlage (V) einen um q.5° geneigten Spiegel (Sp2) enthält.
DEM22392A 1954-03-19 1954-03-19 Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen fuer den Land- und Seekartendruck Expired DE948115C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4080065A (en) * 1975-10-06 1978-03-21 Spence Bate Microfiche camera editing device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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