DE18440C - Weiche für Pferdeeisenbahnen - Google Patents

Weiche für Pferdeeisenbahnen

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Publication number
DE18440C
DE18440C DENDAT18440D DE18440DA DE18440C DE 18440 C DE18440 C DE 18440C DE NDAT18440 D DENDAT18440 D DE NDAT18440D DE 18440D A DE18440D A DE 18440DA DE 18440 C DE18440 C DE 18440C
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DE
Germany
Prior art keywords
horse
switch
trains
track
drawn
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Active
Application number
DENDAT18440D
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English (en)
Original Assignee
F. C. WULFERT in Berlin
Publication of DE18440C publication Critical patent/DE18440C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. August 1881 ab.
Die vorliegende Ausweichvorrichtung wird vom Kutscherstand des Pferdebahnwagens gehandhabt, und hat das Schienengeleise keine bewegliche Zunge.
Zum Einleiten des Pferdebahnwagens in das gewünschte Geleise sind Zwangsrinnen angeordnet, in welche Leitrollen eingesetzt werden können, die die Führung des Wagens bewirken und welche der Kutscher willkürlich heben oder senken kann.
An der Stelle des Hauptstranges, an welcher sich das Nebengeleise abzweigt, sind die feststehenden Herzstücke α derart gelagert, dafs der Wagen sowohl in den einen als auch in den anderen Strang einlaufen kann. An genannter Stelle des Geleises sind zwischen beiden Schienensträngen b b des Hauptgeleises zwei Zwangsrinnen d d1 angebracht, deren eine in der Richtung des Hauptgeleises liegt, die andere hingegen die Krümmung der Abzweigung des Nebengeleises hat.
Das Ende E, Fig. 4, dieser Zwangsrinnen ist etwas breiter gehalten, damit die Leit- oder Führungsrolle bequem in dieselben einlaufen kann.
In Fig. i, 2 und 2 a ist ein für das Heben und Senken der Leitrolle passender Mechanismus dargestellt, der durch Drehen mit der Hand nach Art der gewöhnlichen Bremse bewegt wird.
Unter dem Perron des Pferdebahnwagens ist in starken Lagern f/1 die Welle g gehalten, auf welche zwei gegabelte Hebelarme hh1 aufgekeilt sind, deren jeder eine Leitrolle i i1 trägt. Die beiden Hebelarme h h1 stehen auf der Welle um ungefähr 12 ο ° versetzt und um die Entfernung der Zwangsrinne von einander entfernt. Bei partieller Drehung der Welle g wird also entweder die Rolle i oder P in die entsprechende Zwangsrinne eingreifen und durch diese Führung der Wagen entweder auf das Hauptgeleise weiter geleitet, oder auf das Nebengeleise abgelenkt werden.
Die theilweise Drehung der Welle g geschieht durch eine Rolle m, an welcher die Kette η befestigt ist, welche, mit ihren beiden, Enden an die verticale Spindel 0 angeschlossen, mittelst des Handrades oder Kurbel p in beliebigem Sinne bewegt werden kann.
In Fig. 3 und 3 a ist eine Modification dieser Einrichtung dargestellt, mit der der Kutscher durch Treten mit dem Fufs die gewünschte Leitrolle in Eingriff mit der Zwangsrinne bringen kann. Unter dem Perron des Pferdebahnwagens sind in versteiften Führungen r"2 r2 die vertical verschiebbaren Stangen t tl gehalten, deren jede am unteren Ende, welches gegabelt ist, eine Leit- oder Führungsrolle u u1 trägt, welche beim Senken der Stangen t oder i1 in die Zwangsrinnen d d1 eingreifen. Auf dem Perron zu Füfsen des Kutschers ist die den Doppelhebel w und den Fufstritt F tragende Welle υ gelagert; an w schliefsen sich zwei Zugstangen x, die, nach unten gehend, gleichfalls im Scharnier y an den Stangen 111 befestigt sind.
Je nachdem man auf die eine oder andere Seite des Trittes F tritt, fafst die entsprechende

Claims (1)

  1. Rolle in die Zwangsrinne und wird hierdurch der Wagen entsprechend geführt.
    Patenτ-Ansρruch:
    An einer Weiche für Pferdeeisenbahnen die in der Mitte der Geleise liegenden doppelten Zwangsschienen d dl in Verbindung mit den Leitrollen ti1, Fig. 2, oder u u\ Fig. 3 a, welche Leitrollen entweder an den Hebeln h sitzen und durch Spindel ο und Handrad und Kette bewegt werden, Fig. 2, oder in den vertical beweglichen Gabelstangen tt1 hängen und durch Treten auf den Hebel F gehoben und gesenkt werden, Fig. 3 und 3 a.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT18440D Weiche für Pferdeeisenbahnen Active DE18440C (de)

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DE (1) DE18440C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1965593A1 (de) * 1968-12-30 1970-07-30 Rene Marty Transportvorrichtungen und -anlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1965593A1 (de) * 1968-12-30 1970-07-30 Rene Marty Transportvorrichtungen und -anlagen

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