DE18433C - Neuerungen an den Einrichtungen zur Regulirung des von dem Motor gelieferten Stromes - Google Patents

Neuerungen an den Einrichtungen zur Regulirung des von dem Motor gelieferten Stromes

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DE18433C
DE18433C DENDAT18433D DE18433DA DE18433C DE 18433 C DE18433 C DE 18433C DE NDAT18433 D DENDAT18433 D DE NDAT18433D DE 18433D A DE18433D A DE 18433DA DE 18433 C DE18433 C DE 18433C
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ST. G. L. FOX in London
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/16Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step
    • H02P9/18Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step the switching being caused by a servomotor, measuring instrument, or relay

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/MELEKTRISCHe Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. März 1881 ab.
Es ist von Wichtigkeit, die elektromotorische Kraft, d. h. also auch die Leuchtkraft, constant zu erhalten. Da die Anzahl gebrauchter Lampen fortwährend beträchtlich variirt, so ist es wesentlich, Mittel zur Controle der Wirksamkeit des Elektricitätsgenerators zu haben, da ja auch die elektro-motorische Kraft im Hauptstrom im Verhältnifs zu der nutzbar gemachten Elektricität variirt.
Für diesen Zweck dient der in Fig. 1 gezeichnete Apparat, der auf die Drosselklappe der Dampfmaschine wirkt, die den elektrischen Generator treibt. Dieser Regulator selbst wird controlirt durch ein Elektrometer oder Elektro-Dynamometer, das mit den Hauptleitungen verbunden ist.
Dieses Dynamometer, das nicht neu ist, zeigt Fig. 2. Ein Elektromagnet α ist mit der Leitung b und der Erde c verbunden.
Der weiche Eisenkern desselben entwickelt eine Attractionskraft, die proportional der Stromstärke im Anschlufspunkt an die Leitung ist und mit dieser variirt. Ein mit einer justirbaren Feder e versehener Anker d nähert oder entfernt sich von dem Kerne, je nachdem die magnetische Kraft desselben zu- oder abnimmt. Der Anker d sitzt an einem Hebel /, der um g drehbar ist. Das Ende dieses Hebels befindet sich zwischen zwei Contactspitzen /, die bezw. mit den Drähten m von zwei Elektromagneten η verbunden sind, welche letzteren dem in Fig. ι dargestellten Apparat zugehören. Durch genügendes Heben oder Senken des Ankers d wird der Strom des betreffenden Elektromagneten η geschlossen, c bezeichnet die Erde.
Die Anker ο der Elektromagnete η sind durch Arme p verbunden, die an einer schwingenden Welle angebracht sind; diese Welle verstellt die Drosselklappe. Um zu raschen Verstellungen zu begegnen, sitzt auf q ein Rad r, das durch einen Radsatz s die Achse eines Flügelrades t dreht; letzteres mufs mehrere Touren machen, ehe einer der Anker 0 zum Contact kommt.
Der in Fig. 1 gezeichnete Apparat kann auch zur Controle der Wirkung von Rheostaten benutzt werden, die im Anschlufspunkt zwischen Haupt- und Zweigleitung eingeschaltet sind.
Die Fig. 3 und 4 illustriren einen für diesen Zweck passenden Rheostaten. q ist dieselbe Welle wie in Fig. 1; auf ihr sitzt ein federnder Metallarm r, der sich längs ί bewegt. In ί sitzen eine Reihe von einander isolirter Platten t, die mit entsprechenden Widerständen u in Communication stehen. Steht r am Ende vonj, so geht der Strom von der Hauptleitung ν direct nach dem Zweige n>; je mehr sich r dem Ende s1 nähert, um so mehr Widerstand wird eingeschaltet.
Zum An- und Abstellen von Lampen, z. B. einer Anzahl Strafsenlampen, ohne die Lampen der benachbarten Häuser in Mitleidenschaft zu ziehen, die von demselben Hauptstrom gespeist werden, benutzt Erfinder folgende Einrichtung:
Nach einer Methode, die Fig. 5 darstellt, wird eine Anzahl von Apparaten, von denen je einer einer Lampe B zugehört, zu einer Reihe durch einen Draht A verbunden.
Die Lampen sind zwischen Hauptstrom C und die Erde D eingeschaltet. Ein solcher Apparat besteht aus einem polarisirten Elektro-

Claims (2)

magnet, d. h. aus einem permanenten Stahlmagnet E, auf dessen Polenden die Elektro-'magnetumwindungen FF aufgeschoben sind. Diese Drahtwindungen sind in die Leitung A eingeschaltet. Wird durch A ein Strom gesendet, so wird in jeder Lampe der Elektromagnet F anziehen, wodurch entweder die Lampe B mit C verbunden oder abgeschnitten wird, je nach der Richtung des Stromes in A. Auch können Elektromagnete verwendet werden, die auf eine Feder wirken etc. In letzterem Falle mufs jedoch der Strom so lange erhalten werden, als die Lampe leuchten soll bezw. nicht leuchten soll, je nach Anordnung. Eine zweite Methode stellt Fig. 6 dar. Hier müfs für jede an- und abzustellende Lampe ein Elektromagnet F vorhanden sein, dessen Widerstand bedeutend gröfser als der der Lampe ist. Der Strom dieses Elektromagneten ist constant geschlossen. Mit dem Magnet ist ein mit einer Feder versehener Anker H in Verbindung, so dafs die Feder bei normaler Stärke des Hauptstromes der Attractionskraft des Magneten das Gleichgewicht hält; eine Variation der Stromstärke verstellt somit den Anker. Eine momentane Verstärkung des Stromes schliefst den Strom eines zweiten Elektromagneten I, eine Verringerung dagegen den eines dritten Magneten K. Letztere zwei Magnete sind zwischen Hauptstrom und Erde eingeschaltet; der eine derselben setzt die Lampe in Thätigkeit, der andere stellt sie ab. Dies wird erreicht durch einen schwingenden Anker L, der mit dem Hauptstrom verbunden ist und zwischen zwei Contactspitzen G pendelt. Die momentane Verstärkung des Stromes kann durch momentane Einführung eines kräftigen secundären Stromes zwischen Hauptleitung und Erde erfolgen, die momentane Abschwächung hingegen durch einen plötzlichen kurzen Schlufs zwischen Hauptstrom und Erde oder plötzliche Unterdrückung der elektromotorischen Kraft an ihrem Ursprung. An Stelle des in der letzten Anordnung beschriebenen Elektromagneten kann auch ein elektrostatischer Apparat, wie ein Elektrometer benutzt werden. Paten τ-Ansprüche:
1. Die Combination des in Fig. ι dargestellten, aus den Theilen nop q r s t bestehenden Regulators mit der Drosselklappe oder einem anderen regulirungsföhigen Theil einer Dampfmaschine.
2. Die in Fig. 5 dargestellten, aus den Theilen E F G in Verbindung mit C A B D und die in der Fig. 6 dargestellten, aus den Theilen FGHIKLMm Verbindung mit CDB bestehenden Einrichtungen zum An- und Abstellen von einzelnen oder mehreren Lampen. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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