DE1842615U - Vorrichtung als automatische belichtungssteuerung fuer photographische kameras. - Google Patents

Vorrichtung als automatische belichtungssteuerung fuer photographische kameras.

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DE1842615U
DE1842615U DEK33818U DEK0033818U DE1842615U DE 1842615 U DE1842615 U DE 1842615U DE K33818 U DEK33818 U DE K33818U DE K0033818 U DEK0033818 U DE K0033818U DE 1842615 U DE1842615 U DE 1842615U
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    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • automatische Belichtungssteuerung für photographische Kameras Die vorliegende Erfindung betrifft ein automatisches Belichtungssteuerungssystem in photographischen Kameras,
    vor allem aber ein Steuerungssystem, bei dem Verschluss-
    geschwindigkeit und Blendenöffnung veränderlich sind und,
    t
    automatisch gesteuert werden.
    Bei den meisten bisherigen Kameras mit automatischem Be-
    lichtungssteuerungssystem wird die Blendenöffnung automatisch auf Grund der gemessenen Lichtstärke des Aufnahmeobjektes eingestellt. In Kameras mit automatischer Einstellung des einen Belichtungsfaktors war es üblich, den anderen Faktor entweder konstant zu halten, oder von Hand zu ändern. Bleibt ein Belichtungsfaktor konstant, so ist die Zahl der Belichtungswerte, für die die Kamera Verwendung finden kann, verhältnismässig begrenzt. Andererseits
    geht in Fällen, in denen der nicht automatisch gesteuer-
    ,
    te Belichtungsfaktor von Hand eingestellt werden muss,
    der eigentliche Zweck automatischer Belichtungssteuerungssysteme, nämlich die Verringerung der vom Kamerabenützer auszuführenden Handgriffe, weitgehend verloren.
  • Die Hauptaufgabe der Erfindung ist es daher, sowohl die Verschlussgeschwindigkeit, als auch die Blendenöffnung der Kamera als miteinander verbundene Funktionen der Lichtstärke des Aufnahmeobjektes automatisch einzustellen.
  • Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das Messinstrument eines Belichtungsmessers Mittel aufweist, welche für die Zusammenarbeit mit den Steuermitteln für Verschlusszeit und Blende bestimmt sind und nach Maßgabe des Messinstrumentenausschlags sowohl die Öffnungszeit des Verschlusses als auch das Mass der Blendenöffnung bestimmen.
  • Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der bewegliche Teil des Messinstrumentes sowohl einen Anschlag für das Steuermittel für die Verschlusszeit, als auch einen Anschlag für das Steuermittel für die Blende auf, bzw. bildet selbst diese Anschläge.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, sowie aus den Patentansprüchen hervor. Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist zeichnerisch dargestellt, und zwar zeigen : Fig. l die Vorderansicht einer photographischen Kamera, in welcher die vorliegende Erfindung verwirklicht ist, Fig. 2 die Vorderansicht desjenigen Teiles des Verschlusses, welcher zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist, Fig. 3 die Vorderansicht des Verschlussgeschwindigkeitenringes, Fig. 4 die Vorderansicht des Steuermechanismus nach der Erfindung, einschließlich der Verschluss-/Blendenlamellen bei Ruhelage des Bedienungshebels, Fig. 5 die Vorderansicht gemäss Fig. 4 bei durchgeführter Betätigung des Bedienungshebels, Fig. 6 eine graphische Darstellung des Verhältnisses der automatisch gewählten Verschlusszeiten zu den verschiedenen Blenden, Eine photographische Kamera 10 (Fig. l) ist mit einer Photozelle 12 (siehe auch Fig. 5) versehen, welche mit einem Galvanometer 14 verbunden ist und dieses speist. Dabei kann der Stromkreis zwischen Photozelle und Galvanometer beliebiger, bekannter Art sein. Das Galvanometer 14 hat eine bewegliche Spule 16, deren Stellung durch die Lichtstärke des Aufnahmeobjektes bestimmt wird. Zwei Arme 18 und 20 dienen zum Anpassen der Verschlussgeschwindigkeit bzw. zur Begrenzung der Blendenöffnung in der nachstehend beschriebenen Weise.
  • Die vorliegende Erfindung ist zur Verwendung mit jedem beliebigen Mehrzeiten-Drehlamellenverschluss geeignet, gleichgültig ob Spann-oder automatischer Verschluss, bei welchem ein bewegliches Element als Funktion seiner Stellung die Arbeitsgeschwindigkeit des Verschlusses bestimmt oder auf andere Art steuert. Zur Erklärung der Erfindung wurde ein Teil eines bekannten Spannverschlusses gezeigt, bei welchem ein Geschwindigkeitsring 22 (Fig. 3) drehbar um eine Laufbüchse 24 gelagert ist, die eine unveränderliche Öffnung 26 umgibt, welche in Bezug auf ihre Achse mit der Objektivachse der Kamera übereinstimmt. Eine Steuerkurve 28 am Geschwindigkeitsring 22 arbeitet mit einem Stift 30 eines Hemmwerkes 32 (Fig. 2) zusammen. Bei Drehung des Ringes 22 bewegt die Steuerkurve 28 den Stift 30 radial zum Zwecke der Einstellung des Hemmwerkes 32 und dadurch zur gleichzeitigen Regelung des Bewegungsausmasses eines Spannringes 34 auf seinem Weg von der gespannten in die ungespannte Stellung. Während dieser Bewegung arbeitet ein Ansatz 35 des Spannringes 34 mit einem Verschlussantriebshebel 36 zusammen, zum Zwecke des Öffnens und erneuten Schliessens des Verschlusses in einer von der Anfangseinstellung des Geschwindigkeitsringes 22 (Fig. 3) bestimmten Geschwindigkeit. Da die Arbeitsweise dieser Verschlussart hinreichend bekannt ist, erübrigt es sich auf Einzelheiten näher einzugehen.
  • Aus der späteren Beschreibung der Verschluss-/Blendenlamellen geht hervor, dass diese Lamellen unterschiedlich geöffnet werden. Bei den meisten Verschlussarten führt der Antriebshebel 36 jedoch eine kreisförmige Bewegung aus, welche während eines jeden Arbeitsvorganges des Verschlusses in ihrem Ausmass gleich bleibt. In diesem Fall ist es notwendig, einen gegliederten Verschlussantriebshebel vorzusehen, welcher auch aus 2 Hebeln bestehen kann, wobei mit dem ersten die in jedem Falle in gleichbleibendem Mass erfolgende Verschwenkung (durch den Spannring 34 des dargestellten Verschlusses) durchgeführt wird und der zweite von dem ersten zu einer Teilbewegung veranlasst wird, welche durch die unterschiedliche Öffnung der Verschluss-/Blendenflügel begrenzt wird.
  • Der erste Hebel 38 und der zweite Hebel 40 (Fig. 2) bilden zusammen den Verschlussantriebshebel 36. Beide Hebel 38 und 40 sind auf einem Bolzen 42 drehbar gelagert. Eine Schenkelfeder 44 ist um den Bolzen 42 gelagert und arbeitet mit einem Ansatz 46 des Hebels 38 und einem Stift 48 des Hebels 40 zusammen. Die Feder 44 versucht dadurch, die beiden Hebel so gegeneinander zu verschwenken, dass der Stift 48 des Hebels 40 stets gegen den Hebel 38 gedrückt wird. Eine zweite Schenkelfeder 50 ist ebenfalls um den Bolzen 42 gelagert und arbeitet mit einem fest angeordneten Stift 52 und einer Seitenfläche des Hebels 38 zusammen, wobei sie versucht, die aus den Hebeln 38 und 40 und der Feder 44 bestehende Einheit so gegen den Uhrzeigersinn um den Bolzen 42 zu schwenken, dass sich der Hebel 38 auf dem Spannring 34 oder dessen Ansatz 35 abstützt.
  • Wird der Spannring 34 durch Auslösen des Verschlusses ebenfalls ausgelöst, so dreht er sich, wie durch den Pfeil in Fig. 2 gezeigt, gegen den Uhrzeigersinn. Der Ansatz 35 des Spannringes 34 trifft dabei auf den Hebel 38, wodurch die Hebel 38 und 40 im Uhrzeigersinn um den Bolzen 42 gedreht werden. Der Stift 48 des Hebels 40 greift durch längliche Schlitze 54 bzw. 56 (Fig. 4 und 5) hindurch, welche in jeder der beiden Verschluss-/Blendenlamellen 58 und 60 vorgesehen sind. Die Lamellen 58 und 60 sind bei 62 bzw. 64 drehbar gelagert. Die Schlitze 54 und 58 sind in einem Winkel zueinander und in einem Winkel zu der Bewegung des Stiftes 48 angeordnet, so dass bei Bewegung des Stiftes 48 die Lamellen 58 und 60 in einander entgegengesetzter Richtung um ihre Drehpunkte nach der einen oder anderen Richtung gedreht werden.
  • Die Lamellen 58 und 60 überlappen sich in Übereinstimmung mit der festliegenden Öffnung 26 und decken diese Öffnung, wie in Fig. 4 gezeigt, normalerweise ab. Während des Verschlussauslösevorganges werden durch die Hin-und Herbewegung des Stiftes 48 die Lamellen 58 und 60 vorübergehend auseinandergeschwenkt, um eine Blendenöffnung 66 (Fig. 5) in axialer Ausrichtung auf die festliegende Öffnung 26 zu bilden.
  • Die äussere Kante 68 der Lamelle 60 ist zum Zwecke der Zusammenarbeit mit dem Arm 20 der Galvanometerspule 16 gezahnt. Bei Öffnung der Lamellen 58 und 60 während des Verschlussauslösevorganges begrenzt der Arm 20 die Bewegung dieser Lamellen und bestimmt dadurch die Grösse der Öffnung 66 auf Grund der Stellung der Spule 16 und letzten Endes auf Grund der Lichtstärke des Aufnahmeobjektes.
  • Werden die Lamellen 58 und 60 von dem Arm 20 angehalten, so endet gleichfalls die kreisförmige Bewegung des Stiftes 48 und seines Hebels 40 (Fig. 2). Der Hebel 38, der sich in jedem Falle um ein unveränderliches Mass bewegt, wird daher gegen die Kraft der Feder 44 trotz festgehaltenem Hebel 40 weitergeschwenkt und dann durch diese Feder während des letzten Teiles des Verschlussauslösevorganges wieder mit dem Hebel 40 in Verbindung gebracht.
  • Der Bedienungshebel der Kamera ist mit 70 bezeichnet und in den Fig. 4 und 5 gezeigt. Dieser Hebel ist bei 72 drehbar gelagert und wird normalerweise durch eine Feder 76 in seiner Stellung gemäss Fig. 4 gegen einen Anschlag 74 gehalten. Der Anschlag 74 ist auf einer Verschlussgeschwindigkeits-Bestimmungsscheibe 78 angebracht, welche mit dem Verschlussgeschwindigkeitsring 22 (Fig. 3) eine Einheit bildet. Sowohl die Scheibe 78, als auch der Ring 20 sind um eine Lagerbüchse 24 drehbar gelagert. Eine Seitenfläche 80 (Fig. 4 und 5) der Scheibe 78 arbeitet mit einem festen Anschlag 82 zusammen, welcher zur Begrenzung der Drehbewegung der Scheibe 78 dient, die über den Hebel 70 und den Anschlag 74 unter dem Einfluss der Feder 76 steht.
  • Diese Stellung ist in Fig. 4 gezeigt.
  • Wenn der Bedienungshebel 70 von Hand im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 76 bewegt wird, dreht eine leichtere Feder 84 die Scheibe 78 und den Verschlussgeschwindigkeitsring 22 (Fig. 3) gegen den Uhrzeigersinn, bis eine gezahnte Kante 86 der Scheibe 78 an dem Arm 18 der Galvanometerspule 16 anschlägt. Diese Bewegung des Ringes 22 stellt die Verschlussgeschwindigkeit ein, die z. B. auf einer fest angeordneten Skala 88 angezeigt werden kann, welche mit einer auf der Scheibe 78 angeordneten Indexmarke 90 zusammenarbeitet. Ein weiteres Verschwenken des Hebels 70 im Uhrzeigersinn bewirkt, dass das innere Ende dieses Hebels mit einem Ansatz 92 des Verschlussauslösehebels 94 in Verbindung tritt, wodurch der Hebel 94 gegen den Uhrzeigersinn um einen Lagerstift 96 verschwenkt wird und somit einen Verschlussauslösevorgang in bekannter Art und Weise einleitet. Während dieses Vorganges wird die Blendenöffnung in der bereits beschriebenen Weise eingestellt. Die Zeitdauer der Öffnung der Lamellen wird von der eingestellten Verschlussgeschwindigkeit festgelegt, d. h. durch die Stellung'der Scheibe 78, welche eine Funktion der Stellung der Galvanometerspule 16 und letztlich der Lichtstärke des Aufnahmeobjektes ist.
  • Wird der Bedienungshebel 70 der Kamera losgelassen, so wird er von der Feder 76 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wobei er auf den Anschlag 74 der Scheibe 78 trifft, und die Scheibe 78 gegen die Kraft der schwächeren Feder 84 dreht, bis die Fläche 80 der Scheibe 78 wieder an dem festen Anschlag 82 anschlägt. Die Kamera ist sodann für die nächste Aufnahme bereit.
  • Wie bereits aus der bisherigen Beschreibung hervorging, werden die Verschlussgeschwindigkeit und die Blendenöffnung einer Kamera, in welcher die vorliegende Erfindung zur Anwendung kommt, als Funktionen der Lichtstärke des Aufnahmeobjektes bestimmt.
  • Theoretisch gibt es eine unendliche Zahl von Kombinationen zwischen Verschlussgeschwindigkeiten und Blendenöffnungen, die eine"korrekte"Aufnahme bei einer beliebigen Lichtstärke ergeben. Schnellere Verschlussgeschwindigkeiten begünstigen Bewegungsaufnahmen, während kleinere Blenden die Tiefenschärfe des Bildes erhöhen. Kommt die vorliegende Erfindung in einer bestimmten Kamera zur Anwendung, so muss die Kombination von Verschlussgeschwindigkeit und Blende, die durch die jeweilige Galvanometerstellung hervorgerufen wird, willkürlich festgelegt werden. Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung entspricht jeweils ein Zahnabstand an der Kante 86 der Scheibe 78 und ein Zahnabstand an der Kante 68 der Lamelle 60 einem halben Verstellwert der Blende bzw. Verschlussgeschwindigkeit. Ein Zahnabstand auf der Scheibe 78 zusammen mit einem Zahnabstand auf der Lamelle 60 entspricht daher einem vollen Verstellwert oder dem Faktor 2 in der einfallenden Lichtstärke. Bei der niedrigsten Speisung des Galvanometers 16 greift der Arm 18 in den äussersten linken Einschnitt der Scheibe 78 ein, während der Arm 20 in den obersten Einschnitt der Verzahnung der Lamelle 60 eingreift, was z. B. einer Verschlussgeschwindigkeit von 1/25 sec. bzw. der Blende f/4 entspricht. Der folgende Einschnitt der Verzahnungen an Scheibe und Lamelle entspricht halben Verstellwerten und der dritte Einschnitt den nächsten vollen Werten (l/50 sec. und f/5,6). Da sowohl die Verschlussgeschwindigkeit, als auch die Blendenöffnung durch die Bewegung der Arme 18 und 20 der beweglichen Galvanometerspule 16 im Hinblick auf kürzere oder längere Belichtung in der gleichen Richtung verändert werden, addieren sich jeweils die Änderungen von Verschlussgeschwindigkeit und Blende. Eine Änderung von einem halben Verstellwert bei jedem der beiden Werte-entsprechend einem Zahnabstand auf den beiden Elementen 60 und 78-bewirkt eine Belichtungsänderung von einem vollen Verstellwert. Das Verhältnis von Verschluss-und Blendenwerten ist in Fig. 6 graphisch dargestellt, wobei die strichpunktiert gezeichnete Linie den nutzbaren Bereich der Lichtintensität, oder den Grad der Speisung des Galvanometers darstellt.
  • Die Erfindung wurde unter besonderer Bezugnahme auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass Änderungen und Abwandlungen im Sinne und im Rahmen der oben beschriebenen Erfindung, sowie der beigefügten Ansprüche vorgenommen werden können.

Claims (13)

  1. Schutzansprüche 1. Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungsregelung, bei welcher je ein Steuermittel für Verschlusszeit und Blende vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Messinstrument eines Belichtungsmessers Mittel aufweist, wehe für dje Zusammenarbeit mit den Steuer- mitteln für rsohü. tSszeit und Blende bestimmt sind und nach Massgabe des Messinstrumenten-Ausschlages sowohl die Öffnungszeit des Verschlusses, als auch das Mass der
    Blendenöffnung bestimmen.
  2. 2. Kamera nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil des Messinstrumentes sowohl einen Anschlag für das Steuermittel für die Verschlusszeit, als auch einen Anschlag für das Steuermittel für die Blende aufweist, bzw. selbst bildet.
  3. 3. Kamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss mindestens eine um eine ausserhalb der optischen Achse befindliche Lagerstelle schwenkbare Lamelle aufweist, welche in ihrer Ausgangsstellung den durch das Aufnahmeobjektiv einfallenden Strahlengang vollkommen unterbricht, und welche so ausgebildet ist, dass sie-gegebenenfalls zusammen mit weiteren, entsprechend ausgebildeten Lamellen-durch Schwenken in verschiedene Stellungen Lichtdurchlassöffnungen verschiedener Grös-. sen bildet, wobei die Lamelle bzw. eine der Lamellen mit einer ihrer Aussenkanten mit einem der beweglichen Anschläge des Messinstrumentes zusammenarbeitet.
  4. 4. Kamera nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein an sich bekannter, mit der Lamelle bzw. den Lamellen zusammenarbeitender Antriebsmechanismus vorgesehen ist, welcher nach Massgabe eines Steuermittels (22) die Lamelle bzw. die Lamellen für eine vorbestimmte Zeitspanne in ihre Offenstellung bewegt.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (22) für den Antriebsmechanismus mit einer Scheibe (78) fest verbunden ist, welche eine Kante (86) aufweist, die mit einem der beweglichen Anschläge des Messinstrumentes zusammenarbeitet.
  6. 6. Kamera nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Antriebsmechanismus des Verschlusses und der bzw. den Lamellen eine mehrteilige Kupplung (36) vorgesehen ist, deren Teile (38), (40) federnd gegeneinander gehalten sind.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrteilige Kupplung (36) aus zwei um einen gemeinsamen Lagerbolzen (42) schwenkbar gelagerten Hebeln (38), (40) besteht, von welchen einer mit einem bei ausgelöstem Verschluss ablaufenden Verschlussteil (34) und der andere mit der bzw. den Lamellen (58), (60) zusammenarbeitet.
  8. 8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der bzw. den Lamellen (58), (60), welche um Bolzen (62), (64) schwenkbar gelagert sind, Steuerschlitze (54), (56) vorgesehen sind, welche von einem auf dem
    Hebel (40) angeordneten Stift (48) durchgriffen werden, und welche so ausgebildet sind, dass die Lamellen (58).
    (60) bei Schwenkung des Hebels (40) in der einen Richtung in ihre Offenstellung und bei Schwenkung des Hebels (40) in der anderen Richtung in ihre Schliesstellung bewegt werden.
  9. 9. Kamera nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein bei ausgelöstem Verschluss ablaufender Teil (34) den Hebel (38) gegen die Kraft einer Feder um ein in jedem Falle gleichbleibendes Mass verschwenkt, während der kraftschlüssig mit dem Hebel (38) verbundene Hebel (40) die Schwenkbewegung so lange mitmacht, bis eine der mit ihm in Getriebeverbindung stehenden Lamellen (58), (60) mit ihrer Aussenkante (68) auf den beweglichen Anschlag (20) des Messinstrumentes (14) auftrifft, wodurch der Hebel (40) trotz Weiterschwenkens des Hebels (38) über die Steuerschlitze (54), (56) und den Stift (48) gegen die Kraft der Feder (44) festgehalten wird, und die Lamellen (58), (60) eine Blendenöffnung freigeben, welche in ihrem Ausmass vom Ausschlag der beweglichen Spule (16) des Messinstrumentes (14) und damit von der auf die Photozelle (12) einwirkenden Lichtmenge bestimmt wird.
  10. 10. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Kante (86) der Scheibe (78), als auch die Kante (68) der Lamelle (60) zum Zwecke der Zusammenarbeit mit den beweglichen Anschlägen (18), (20) gezahnt sind.
  11. 11. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die gezahnten Kanten (68), (86) so ausgebildet sind, dass ein Zahnabstand jeweils einem halben Verstellweri. von Blende bzw. Verschlusszeit entspricht.
  12. 12. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bedienungshebel (70) vorgesehen ist, welcher unter dem ständigen Einfluss einer Feder (76) steht und in seiner Ruhelage die Scheibe (78) und damit das Steuermittel (22) gegen die Kraft einer Feder (84) in ihrer Ausgangslage hält.
  13. 13. Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienungshebel (70) für die Zusammenarbeit mit einem Ver- schlussauslöser (94 bestimmt ist, der so im Schwenkbereich des Bedienungshebels 7 8 tngenrdnet ist, dass er beim
    Betätigen desselben erreicht wird, nachdem dieser die Scheibe (78) zuvor freigegeben hat, und diese durch die Kraft der Feder (84) bis zum Anschlag ihrer Kante (86) an dem Arm (18) der Spule (16) des Messeinstrumentes (14) verschwenkt worden ist, und damit das Steuermittel (22) auf die den vorherrschenden Lichtverhältnissen entsprechende Belichtungszeit eingestellt wurde.
DEK33818U 1959-11-28 1959-11-28 Vorrichtung als automatische belichtungssteuerung fuer photographische kameras. Expired DE1842615U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279459B (de) * 1961-12-28 1968-10-03 Eastman Kodak Co Photoapparat mit Einstellvorrichtungen fuer Blende und Belichtungszeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1279459B (de) * 1961-12-28 1968-10-03 Eastman Kodak Co Photoapparat mit Einstellvorrichtungen fuer Blende und Belichtungszeit

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