DE1114700B - Verschluss fuer photographische Apparate - Google Patents

Verschluss fuer photographische Apparate

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Publication number
DE1114700B
DE1114700B DEI16206A DEI0016206A DE1114700B DE 1114700 B DE1114700 B DE 1114700B DE I16206 A DEI16206 A DE I16206A DE I0016206 A DEI0016206 A DE I0016206A DE 1114700 B DE1114700 B DE 1114700B
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DE
Germany
Prior art keywords
plate
closure
shutter
return
trigger
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Pending
Application number
DEI16206A
Other languages
English (en)
Inventor
William Henry Eburn Jun
John Winston Lothrop
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
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Publication date
Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/26Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane incorporating cover blade or blades

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Verschluß für photographische Apparate Die Erfindung betrifft einen Verschluß für photographische Apparate mit wenigstens einer Verschlußlamelle und einem die Verschlußlamelle beim Spannen in eine Auslenklage überführenden Spann- und Auslösehebel, der eine beim Spannen der Verschlußlamelle die Belichtungsöffnung abdeckende Scheibe aufweist und die Verschlußlamelle nach vollendeter Spannung zwecks Rücklauf und Belichtung der Öffnung freigibt.
  • Erfindungsgemäß ist ein Rückhalteorgan vorgesehen, welches den Spann- und Auslösehebel in Auslenkstellung verriegelt, in der seine Abdeckscheibe die Belichtungsöffnung freigibt, nachdem die Verschlußlamelle freigegeben ist. Dadurch, daß der Rücklauf des Auslösers nach Freigabe der Verschlußplatte verhindert wird, ist es unmöglich, daß der Auslöser störend auf die Bewegung der Verschlußplatte zur Belichtung der Öffnung einwirkt und somit die Belichtungszeit in irgendeiner Weise beeinflußt.
  • Zweckmäßigerweise bewerkstelligt die Verschlußplatte am Ende ihres Rücklaufs den Rücklauf des Auslösers. Auf diese Weise wird der Rückläuf des Auslösers automatisch bewirkt, ohne daß eine gesonderte Handbetätigung notwendig wäre.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform gemäß der Erfindung weist der Verschluß eine einzige Verschlußplatte auf, welche mit einem Fenster ausgestattet ist, um eine Belichtung zu bewirken. Bei diesem Verschluß ist eine zweite Blende vorgesehen, welche unter Steuerung des Auslösers arbeitet und zur Abdeckung der Öffnung beim Spannen des Verschlusses dient. Wenn dieser Verschluß zur Belichtung einer Öffnung vorgesehen ist, ist diese zweite Verschlußblende selbstverständlich so angeordnet, daß sie beim Rücklauf des Verschlusses nicht im Bewegungspfad dieser Öffnung liegt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht der in Ruhestellung befindlichen Teile des Verschlusses, Fig. 2 eine der Fig. 1 gleiche Ansicht des Verschlusses, in welcher die verschiedenen Teile sich in Arbeitsstellung befinden, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 gemäß Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß Fig. 2.
  • Der Verschluß, der jenem der vorerwähnten Erfindung des gleichen Erfinders ähnlich ist, weist ein Gehäuse 20 auf, welches entweder mit einer öffnung 22 ausgestattet ist oder in einen Apparat einpaßt, der eine öffnung 22 hat, z. B. eine Kamera. Diese Öffnung 22 wird durch einen Verschluß freigegeben und abgedeckt, der aus einem einzigen Verschlußergan in Form einer Platte 24 besteht, die ein Fenster 26 aufweist und um eine Achse 28 zwischen einer in Fig. 1 dargestellten Ruhelage, in welcher das Fenster 26 auf der einen Seite der öffnung 22 liegt, und einer Spannstellung (Fig. 2), in welcher das Fenster 26 auf der anderen Seite der öffnung 22 liegt, schwenkbar ist. Das Fenster ist derart angeordnet, daß es über der öffnung 22, während eines Teils der Schwenkbewegung der Platte 24 von der gespannten in die Ruhelage, liegt, so daß eine Belichtung bewirkt wird. Die Bewegung der Platte 24 zwischen Ruhestellung und gespannter Stellung findet in einer Ebene statt, die im wesentlichen senkrecht zur optischen Achse der öffnung 22 und dicht benachbart zu dieser liegt. Die Ebene der Platte 24 fällt mit dieser Bewegungsebene zusammen. Die Platte 24 ist derart gestaltet, daß sie immer dann vollständig die öffnung 22 bedeckt, wenn nicht das Fenster 26 der Platte oder ein Teil desselben über der Öffnung liegL Die Platte ist mit einem Arm 30 ausgestattet, welcher sich in einem Winkel in der Ebene der Platte 24 erstreckt und im wesentlichen an der im Hinblick auf die Schwenkachse der Platte dem Fenster 26 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Ebenso ist annähernd an der im Hinblick auf die Schwenkachse der Platte dem Fenster 26 gegenüberliegenden Seite der Platte ein Hebel 32 vorgesehen. Der Hebel 32 und der Arm 30 sind im, Winkel gegeneinander versetzt. Die Platte 24 weist eine Abkröpfung 33 auf. Diese dient zur ausklinkbaren Kupplung der Platte 24 mit einem Auslöser zur Drehung der Platte in der einen Richtung von der Ruhestellung in die gespannte Stellung. Nahe der Drehachse ist auf der Platte 24 ein vorspringendes Teil in Gestalt eines Stiftes 38 angeordnet. Um die Verschlußplatte 24 im Gegenuhrzeigersinne in ihrem Rücklauf von der gespannten in die Ruhelage zu bewegen, ist eine Hauptfeder 34 vorgesehen, welche, aus einer Schraubenfeder besteht, die mit ihrem einen Ende an dem Hebel 32 und mit ihrem anderen Ende bei 36 an dem Gehäuse 20 befestigt ist. Außerdem ist ein elastischer Anschlag in Form eines Blockes 39 vorgesehen, welcher die Drehung der Platte begrenzt. Der Block 39 ist derart an dem Gehäuse 20 angeordnet, daß er mit dem Arm 30 in Berührung treten kann.
  • Der Verschluß ist mit einem Auslöser zur Schwenkung der Verschlußplatte um ihre Drehachse von der Ruhestellung in die Spannstellung ausgestattet. Dieser Auslöser, welcher, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, mit der Platte 24 ausklinkbar gekuppelt ist, ist vorzugsweise von der selbstspannenden Bauart. Dieser Auslöser weist ein Teil 40 auf, das schwenkbar um einen Lagerzapfen 42 des Gehäuses 20 gelagert ist. Um der Bedienungsperson die Drehung dieses Teiles 40 um den Lagerzapfen 42 zu ermöglichen, ist ein Stück des Teiles 40 in Gestalt eines Betätigungsarines 44 ausgebildet und erstreckt sich durch eine öffnung 46 in der Seitenwand des Gehäuses 20. Die Drehbewegung des Teiles 40 wird durch Randteile 48, 49 der öffnung 46 begrenzt. Der Betätigungsarm 44 stößt an das Randteil 48 an, wenn er sich in der Ruhestellung befindet, und an das gegenüberliegende Randteil 49, wenn er sich in gespannter Stellung befindet. Um das Teil 40 für eine Bewegung im Uhrzeigersinn vorzuspannen, d. h. für eine Bewegung von der Spannstellung nach der Ruhestellung, ist eine Rückzugsschraubenfeder 50 vorgesehen, welche mit ihrem einen Ende bei 52 an dem Gehäuse 20 und mit ihrem anderen Ende an einem Halteorgan 54 des Teiles 40 befestigt ist. Dieses Teil 40 ist außerdem mit einem Finger 56 ausgestattet, welcher mit der Abkröpfung 33 der Platte 24 zusammenwirkt. Der Finger 56 ist in bezug auf die Drehachse des Teiles 40 dem Betätigungsarin 44 annähernd gegenüberliegend angeordnet und steht gleitbar und ausklinkbar mit der Abkröpfung 33 zur Drehung der Verschlußplatte 24 von der Ruhestellung in die Spannstellung in Wirkverbindung.
  • Da bei der Bewegung der Platte 24 von der Ruhestellung in die Spannstellung keine Belichtung beabsichtigt ist, ist eine zweite Verschlußblende vorgesehen, welche die öffnung 22 wührend jenes Bewegungsverlaufs der Platte von der Ruhestellung in die Spannstellung abdeckt, bei welcher das Fenster 26 der Platte über die öffnung 22 zu liegen kommt. Diese zweite Verschlußblende ist in Form eines Blendenabdecktelles 60 gestaltet, welches mit dem Teil 40 dadurch starr verbunden ist, daß es mit diesem Teil aus einern Stück besteht. Die Verschlußblende 60 ist derart angeordnet, daß sie normalerweise die öffnung 22 abdeckt und bei einer durch die Bedienungsperson verursachten Drehung des Teiles 40 von der Abdeckstellung in eine Freigabestellung bezüglich der Öffnung 22 bewegt wird. Die Bewegung der Verschlußblende 60 mit dem Teil 40 findet in einer benachbart und parallel zu der Bewegungsebene der Verschlußplatte 24 liegenden Ebene statt. Um.den Auslöser zu verriegeln und die Verschlußblende 60 auslösbar in unabgedeckter Stellung gegenüber der öffnung 22 zu halten, ist ein Verschlußblendenarretierorgan 62 vorgesehen. Dieses besteht gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem an der Verschlußblende angebrachten und sich von dieser annähernd radial in bezug auf die Drehachse des Teiles 40 erstreckenden geraden Teil. An seinem am weitesten von der Verschlußblende 60 entfernt liegenden Ende ist das Verschlußblendenarretierorgan 62 mit einem Eingriffsteil 64 ausgestattet, welches eine darin angeordnete Kerbe 66 aufweist.
  • Zur veränderbaren Steuerung der Drehgeschwindigkeit der Platte 24 von der Spannstellung in die Ruhestellung unter der Wirkung der Vorspannung der Feder 34 und infolgedessen zur Steuerung der Belichtung kann ein mit 70 bezeichnetes Hemmwerk vorgesehen sein, das indessen nichts mit der Erfindung zu tun hat.
  • Um die Verschlußblende 60 während der Belichtungsbewegung der Platte 24 in Freigabestellung bezüglich der öffnung 22 zu halten, ist ein Halteorgan in Form eines Sperrteiles vorgesehen, welches aus einem doppelarmigen Hebel, der insgesamt mit 80 bezeichnet ist, besteht und zwei Arme 82 und 84 aufweist, welche in einem Winkel zueinander angeordnet sind, und im Gehäuse 20 mittels eines geeigneten Lagers, z. B. eines Zapfens 86 gelagert ist, wobei der Zapfen an der Verbindungsstelle der beiden Anne liegt. Der erste Arm 82 besteht aus einem länglichen Teil mit einer an dem den Zapfen 86 am weitesten entfernt liegenden Ende angeordneten Abkröpfung 88. Die Abkröpfung 88 dient dazu, mit der Kerbe 66 zusammenzuwirken und ist in einem Teil des kreisbogenförmigen Bewegungspfades des Verschlußarretierorgans 62 beweglich angeordnet. Damit die Abkröpfung 88 mit der Kerbe 66 außer Eingriff kommt, weist der zweite Arm 84 ein längliches Teil auf, welches dazu dient, ausklinkbar mit dem Stift 38 in Wirkverbindung zu treten und so angeordnet ist, daß es in einem Teil des kreisbogenförinigen Bewegungspfades des Stiftes liegt. Der Hebel 80 ist durch eine um den Zapfen 86 angeordnete, Spiralfeder 90 zum Zweck der Drehung im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt.
  • Normalerweise befindet sich im Betrieb der Betätigungsarm 44 des Teiles 40 in Ruhestellung und stößt gegen das Randteil 48 der Öffnung 46 an und wird in dieser Stellung durch die darauf durch die Feder 50 übertragene Vorspannung gehalten. Ein von einer Bedienungsperson ausgeübter Druck, der der von der Feder 50 verursachten Vorspannung entgegengerichtet ist, dreht das Teil 40 im Gegenuhrzeigersinn um den Lagerzapfen. 42. Die entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Drehung des Teiles 40 und des zugeordneten Fingers 56 bringt diesen Finger 56 in ausklinkbare Wirkverbindung mit der Abkröpfung 33 der Platte 24 und überträgt so die Drehbewegung des Teiles 40 auf die Platte 24 und verursacht eine Drehung der Platte 24 im Uhrzeigersinn um die Achse 28.
  • Der Finger 56 und die Abkröpfung 33 sind derart relativ zueinander angeordnet, daß mit fortschreitender Drehung des Teiles 40 das Fenster 26 in der Verschlußplatte 24 vollständig über die Öffnung 22 hinwegläuft, bevor die Verschlußblende 60 sich so weit mit dem Teil 40 bewegt hat, daß die Öffnung freigegeben wird. Die Drehung der Verschlußplatte 24 im Uhrzeigersinn unter der Wirkung des Fingers 56 spannt die Hauptfeder 34. Die Bewegung des Betätigungsarines in die Spannstellung dreht dann die Verschlußblende 60 in eine Freigabestellung gegenüber der Belichtungsöffnung und spannt die Feder 50. Die kreisbogenförmigen Wege des Fingers 56 und der Abkröpfung 33 sind derart abgestimmt, daß, sobald der Betätigungsann 44 die Spannstellung erreicht, diese Pfade genügend weit voneinander entfernt liegen, damit die Abkröpfung 33 mit dem Finger 56 außer Eingriff kommt. Die Ausklinkung der Abkröpfung 33 ermöglicht der Verschlußblende 24 eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn unter der Wirkung der von der gespannten Hauptfeder 34 ausgeübten Vorspannung. Bei der Drehbewegung der Platte 24 im Gegenuhrzeigersinn läuft das Fenster 26 über die freigegebene Öffnung 22 hinweg und bewirkt eine Belichtung. Die Belichtungszeit ist eine Funktion der gesteuerten Geschwindigkeit der Platte 24.
  • Der im Gegenuhrzeigersinn durch die Feder 90 vorgespannte Hebel 80 ist derart angeordnet, daß sich der Auslöser 88 in den kreisbogenförmigen Pfad des im Gegenuhrzeigersinn gedrehten Verschlußblendenarretierorgans 62 hinein erstreckt und wird dabei während eines Teiles der Drehung des Teiles 40 im Gegenuhrzeigersinn gleitend erfaßt. Durch dieses gleitende Zusammenwirken wird der Hebel 80 im Uhrzeigersinn gedreht, und eine weitere Bewegung des Teiles 62 bewirkt, daß dieses mit dem Hebel 80 außer Eingriff kommt. Der Hebel 80 geht in seine Lage in dem kreisbogenförmigen Pfad des Teiles 62 unter der Wirkung der Vorspannung der Feder 90 zurück. Ein Nachlassen des durch die Bedienungsperson auf den Arm 44 ausgeübten Druckes, welches dem Außereingriffkommen zwischen Finger 56 und Abkröpfung 33 folgt, ermöglicht es, daß sich das Teil 62 unter der Wirkung der Feder 50 im Uhrzeigersinn drehen kann. Jedoch kommt der Auslöser 88, der sich jetzt in den kreisbogenförmigen Pfad des Teiles 62 hinein erstreckt, mit der Kerbe 66 in Eingriff und verhindert ein Zurückgehen des Arretierorgans 62, der Verschlußblende 40 und des Betätigungsarmes 44. Diese sind in festgelegten Stellungen verriegelt.
  • Gegen Ende des Rücklaufs der Verschlußplatte 24, d. h. nachdem diese sich im Gegenuhrzeigersinn so weit gedreht hat, daß eine Belichtung bewirkt wurde, kommt der Stift 38 mit dem zweiten Arm 84 des Hebels 80 in Eingriff und dreht den Hebel im Uhrzeigersinn gegen die Vorspannung der Feder 90 und bringt den Auslöser 88 aus dem kreisbogenförmigen Pfad heraus und somit außer Eingriff mit dem Verschlußblendenarretierorgan 62. Infolgedessen können das Teil 62, die zugeordnete Verschlußblende 60 und der Betätigungsarrn 44 ihre Drehung im Uhrzeigersinn fortsetzen, bis der Betätigungsann 44 gegen das Randteil 48 zu liegen kommt. Die Drehung des Hebels 80 im Gegenuhrzeigersinn wird durch die Achse 28 der Verschlußplatte 24 begrenzt, welche derart angeordnet ist, daß sie einen Anschlag bildet, der mit dem zweiten Arm 84 in Eingriff kommt. Die Drehung der Verschlußplatte 24 im Gegenuhrzeigersinn hört auf, wenn der Arm 30 der Platte gegen den Anschlagblock 39 stößt. Der Block 39 ist derart elastisch am Gehäuse 20 angeordnet oder so aus elastischem Material zusammengesetzt, daß bei dem Wiederineingriffkommen des Fingers 56 mit der Abkröpfung 33 der Rücklauf des Fingers die Platte gegen den Block 39 dreht, um diese Abkröpfung genügend weit zu verstellen, so daß der Finger 56 seinen Rücklauf beenden kann. Die Elastizität des Blockes 39 fährt dann die Abkröpfung 33 in die Anfangsstellung in dem kreisbogenförmigen Pfad, der Gegenuhrzeigersinnbewegung des Fingers 56 zurück. Die Teile, die nunmehr in die Ruhestellung zurückgekehrt sind, liegen so, daß sich der beschriebene Arbeitsgang wiederholen kann.
  • Wenn der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschriebene Mechanismus in Verbindung mit einem anderen Apparat benutzt werden soll, der selbst eine Öffnung hat, kann das eine Ende des Gehäuses 20 vollständig offen sein, oder es kann teilweise derart geschlossen sein, daß eine öffnung belassen wird, welche wenigstens in der Größe gleich der Öffnung 22 ist, welche mit dieser öffnung in einer Linie liegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verschluß für photographische Apparate mit wenigstens einer Verschlußlamelle und einem die Verschlußlamelle beim Spannen in eine Auslenklage überführenden Spann- und Auslösehebel, der eine beim Spannen der Verschlußlamelle, die Belichtungsöffnung abdeckende Scheibe aufweist und die Verschlußlamelle nach vollendeter Spannung zwecks Rücklauf und Belichtung der öffnung freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückhalteorgan (80) vorgesehen ist, welches den Spann- und Auslösehebel (44) in Auslenkstellung verriegelt, in der seine Abdeckscheibe (60) die Belichtungsöffnung (22) freigibt, nachdem die Verschlußlamelle (24) freigegeben ist.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußteile gegen Ende ihres Rücklaufes den Rücklauf des Auslösers bewirken. 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine einzelne Verschlußplatte (24) mit einem darin befindlichen Fenster (26) zur Belichtung und eine zweite Platte (40) aufweist, die unter der Steuerung des Auslösers die Abdeckung dieses Fensters (26) während der Bewegung der Verschlußplatte (24) in der einen Richtung bewirkt. 4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Platte (40) starr mit dem Auslöser (44) verbunden ist. 5. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteorgan am Ende des Rücklaufes der Verschlußplatte (24) durch diese Verschlußplatte in dem Sinne bewegt wird, daß der Auslöser freigegeben wird, der darauf unter der Wirkung einer Feder zurückläuft. 6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteorgan (80) drehbar gelagert ist. 7. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (34) vorgesehen ist, welche den Rücklauf der Verschlußplatte (24) bewirkt, die am Ende ihres Rücklaufes mit einem elastischen Anschlag (39) in Berührung kommt, welcher nachgibt, so daß sich die Verschlußplatte in eine Stellung bewegen kann, in welcher der Auslöser freigegeben ist und in seine Ausgangsstellung, in welcher er für eine weitere Belichtung der Öffnung bereit ist, zurücklaufen kann. 8. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser und die Verschlußplatte drehbar gelagert sind. 9. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die, Rücklaufgeschwindigkeit der Verschlußplatte (24) verändert werden kann. 10. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die, Veränderung der Rücklaufgeschwindigkeit der Verschlußplatte durch eine lichtempfindliche Einrichtung bewirkt wird, welche auf die Intensität des einfallenden Lichtes anspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 507 594.
DEI16206A 1958-03-27 1959-03-26 Verschluss fuer photographische Apparate Pending DE1114700B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE507594C (de) * 1928-07-26 1930-09-18 Zeiss Ikon A G Goerz Werk Objektivverschluss fuer photographische Kameras

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE507594C (de) * 1928-07-26 1930-09-18 Zeiss Ikon A G Goerz Werk Objektivverschluss fuer photographische Kameras

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