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Aktenzeichen K 33 414/57a Gm |
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung |
Filmspule mit Vorrichtung zum Befestigen |
des Films am Spulenkern |
Die Erfindung betrifft die lösbare Befestigung einer elastischen Bahn, eines Filmstreifens,
Magnetbandes oder dergleichen am Kern einer Spule.
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Es sind zahlreiche Arten und Vorrichtungen zur lösbaren Befestigung
von Bahnen, Streifen, Bändern oder dergleichen bekannt geworden. Diese Befestigungsvorrichtungen
sind zum Teil in Ihrem Aufbau kompliziert und dadurch teuer in der Herstellung.
Auch machen sie bei einfacheren Ausführungen zumindest zusätzliche Teile, z. B.
Federklammern erforderlich.
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Wieder andere weisen schwierige Montageprobleme auf, indem sie besondere
Geräte zur lösbaren Endenbefestigung erforderlich machen. In einigen Fällen ist
das Festlegen des Filmendes umständlich oder aber haben diese Ausführungen nicht
die gewünschte Betriebssicherheit.
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Die Erfindung hat die Aufgabe die Nachteile und Mängel der bekannten
Befestigungsvorrichtungen zu beseitigen.
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Diese wird bei der Spule zur Aufnahme einer elastischen Bahn, eines
Filmstreifens, Magnetbandes oder dergleichen, deren bzw. dessen eines Ende sich
zu einem schmalen Teil verjüngt, welches in einem wiederum breiteren Querlappen
endet, dadurch gelöst, dass der zylindrische Kern der Spule mit einer Aussparung
versehen ist, deren Breite mindestens der des schmalen Teils des Filmstreifens entspricht,
und zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Rippen die die Aussparung
übergreifen, deren Vorderkanten den Eintrittsschlitz der Aussparung bilden, wobei
der Abstand der beiden Vorderkanten voneinander kleiner ist als die Breite des schmalen
Teils des Filmstreifens und derselbe durch Auflegen auf den Eintrittsschlitz und
Durchbiegen in der Querrichtung in die Aussparung gelangt und in derselben, nach
der Rückkehr in seine ursprüngliche Form, mit Hilfe des Querlappens festgehalten
wird. Die Ausbildung der Befestigungsvorrichtung zeichnet sich durch einfache Konstruktion
und Ausführung, hohe Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit in der Herstellung
sowie durch einfache Handhabung aus. Zur lösbaren Befestigung des Filmstreifens
wird die natürliche Elastizität des Filmmaterials ausgenützt, um ein Lösen des Streifens
in mindestens einer Richtung zu verhindern. Zusätzliche Teile, wie z. B. Federklammern,
werden dadurch überflüssig.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
ohne sich jedoch darauf zu beschränken, sowie den Patentansprüchen zu entnehmen.
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Die zeichnerische Darstellung des Ausführungsbeispiels zeigt in der
Fig. l eine Draufsicht auf das eine Ende eines Filmstreifens, das die Aussparung
des Spulenkerns gemäss der Erfindung aufnehmen soll, Fig. 2 eine Draufsicht von
oben auf den Spulenkern mit einem strichpunktiert dargestellten, an diesem lösbar
befestigten Filmende, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Abschnitts des Spulenkerns
nach Fig. 2, Fig. 4 eine Vorderansicht des Spulenkerns nach Fig. 2, Fig. 5 eine
Teilansicht im Schnitt, entlang der Linie 5-5 in Fig. 2, wobei der Filmstreifen
in einer Stellung dargestellt ist, wie er sie vor der Befestigung einnimmt.
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Fig. 6 eine der Figur 5 ähnliche Ansicht, in der der Filmstreifen
in der Stellung dargestellt ist, die er einnimmt, wenn er in Pfeilrichtung nach
unten gedrückt wird,
Fig. 7 eine der Fig. 5 und 6 ähnliche Ansicht,
in der der Filmstreifen in befestigter Stellung am Spulenkern dargestellt ist.
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Wie in der Zeichnung dargestellt, ist ein zylindrischer Spulenkern
8 vorgesehen, der eine axiale Öffnung 7 aufweist, mittels derer der Spulenkern 8
auf einer nicht dargestellten geeigneten Spindel montiert wird. Der Spulenkern 8
weist, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, an seinem Umfang eine im wesentlichen
T-förmige Aussparung 9 auf, die einen schmalen Teil 10 und einen halbkreisförmigen
breiten Teil 13 aufweist, der durch sich nach aussen erstreckende bogenförmige Wände
14 gebildet wird. Weiterhin weist der Spulenkern 8 ein Paar in einem Abstand voneinander
angeordneter, sich nach innen erstreckender Rippen 11 auf, die über den schmalen
Teil 10 der Aussparung 9 hereinragen und einen Eintrittsschlitz für diesen bilden.
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Ausserdem sind die Rippen 11 mit abgeschrägten Flächen 12 versehen,
um das Einführen des Filmstreifens in die Aussparung 9 zu erleichtern. Die Aussparung
9 erstreckt sich nur über einen kleinen Teil des Umfangs des Spulenkerns 8, und
die Grundfläche der Aussparung 9 verläuft im wesentlichen entlang einer Sehne desselben.
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Ein Filmstreifen 15, wie ihn Fig. 1 zeigt, und der lösbar am Spulenkern
8 befestigt werden soll, ist an einem Ende
mit spitz aufeinander zulaufenden Rändern 16 versehen, die in einen
schmalen Teil 17 einmünden, der in einem sich nach aussen erstreckenden Lappen oder
Querlappen 18 endet, der breiter ist als der schmale Teil 17, jedoch schmaler als
der Hauptteil des Filmstreifens 15. Die Breite des schmalen Teils 17 ist grösser
als der Abstand zwischen den Rippen 11, jedoch geringer als die Breite des schmalen
Teils 10 der Aussparung 9, und zwar aus Gründen, die weiter unten erklärt werden.
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Zur lösbaren Befestigung des Endes des Filmstreifens 15 am Spulenkern
8 wird der Filmstreifen 15 so auf den Spulenkern 8 gelegt, dass der schmale Teil
17 und der Lappen 18 dem schmalen Teil 10 beziehungsweise dem breiten Teil 13 der
Aussparung 9 gegenüberliegen. Der Teil 17 des Filmstreifens 15 wird dann, wie in
Figur 6 gezeichnet, in Pfeilrichtung nach unten gedrückt, so dass der Teil 17, der
breiter ist als der Abstand zwischen den Rippen 11, so weit in Querrichtung nach
unten durchgebogen wird, dass seine Breite sich so stark verringert, dass er zwischen
den Rippen 11 hindurchtreten kann. Sobald der Teil 17 des Filmstreifens 15 an den
Rippen 11 vorbei in seine Befestigungsstellung gedrückt worden ist (siehe Fig. 7),
kehrt der Filmstreifen 15 durch seine natürliche Elastizität in seine normale, ebene
Lage zurück. Dadurch wird ein Herausziehen desselben aus dem Spulenkern 8 in radialer
Richtung unmöglich gemacht. In dieser Befestigungsstellung nimmt
den
Lappen 18 der Teil 13 der Aussparung 9 auf, der grösser ist als der Lappen 18, so
dass sich kein Teil desselben über den Umfang des Spulenkerns 8 hinaus erstreckt.
Wird daher der Filmstreifen 15 auf den Spulenkern 8 aufgewickelt, so kommt der Lappen
18 nicht mit den nachfolgenden Windungen des Filmstreifens 15 in Berührung.
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Ist einmal das Ende des Filmstreifens 15 wie angegeben eingesetzt,
so kann es nicht leicht vom Spulenkern 8 gelöst werden. Die Rippen 11 machen ein
Herausziehen des Filmstreifens 15 in radialer Richtung unmöglich. Die Wände 14 verhindern
im Zusammenwirken mit dem Lappen 18 ein Herausziehen des Filmstreifens 15 in der
Längsrichtung, und das Ende der Rippen 11 macht im Zusammenwirken mit den spitz
zulaufenden Rändern 16 ein Herausziehen des Filmstreifens 15 in der entgegengesetzten
Richtung unmöglich.
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Da dies die einzigen Richtungen sind, in denen das Ende des Filmstreifens
15 zum Lösen desselben vom Spulenkern 8 verschoben werden kann, ist somit klar,
dass das Ende des Filmstreifens 15 so lange zwangsläufig an ihm befestigt ist, bis
der Bedienende ihn zu lösen wünscht. Zum Lösen des Filmendes vom Spulenkern 8 muss
der Bedienende den Filmstreifen beidseitig erfassen und so weit durchbiegen oder
ein geeignetes Instrument unter den schmalen Teil 17 einführen und diesen Teil so
weit nach oben biegen, dass er zwischen den Rippen 11 hindurchgeht.
Die
Erfindung wurde nun zwar im einzelnen insbesondere an Hand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben, jedoch versteht sich, dass Varianten und Abwandlungen der Erfindung
möglich sind, wie sie oben beschrieben und in den folgenden Ansprüchen niedergelegt
sind.