DE2057510A1

DE2057510A1 - Kassette veraenderlicher Groesse

Info

Publication number: DE2057510A1
Application number: DE19702057510
Authority: DE
Inventors: Nobutoshi Kihara; Jotaro Miura
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1970-01-24
Filing date: 1970-11-23
Publication date: 1971-08-05
Also published as: NL7016967A; FR2076904A5; US3689007A; GB1312282A; CA944337A; JPS4922456B1

Description

Kassette veränderlicher» Grosse

Es sind auf dem Markt in der ganzen Welt zahlreiche Bandauf ζeichnungs- und Wxedergabegeräte bekannt, welche zur Aufnahme von Kassetten bestimmt sind. Diese Kassetten sind kompakte Vorrichtungen, welche zur Aufnahme einer Aufwickel· spule und einer Abwickelspule für ein Magnetband dienen, und in welchen die Spulen entweder in der gleichen Ebene liegen oder sich in verschiedenen voneinander in Abstand befindlichen Ebenen befinden können· Der Benutzer legt die Kassette in einen Aufnehmer im Bandgerät, wodurch ein übermässiges Manipulieren mit dem Band und mit den dazu gehörigen Spulen vermieden wird.

Leider stellen verschiedene Hersteller und sogar die gleichen· Hersteller Kassetten verschiedener Grossen her,

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welche entweder zu klein oder zu groß für einen Kassettenaufnehmer sind.

Die Erfindung dient zur Beseitigung dieses Nachteils von Bandkassetten durch Schaffung einer Kassette, welche in ihrer Grosse verstellbar ist.

Um dies zu erreichen, ist eine der Wände der Kassette so ausgebildet, daß sie von den übrigen Wänden seitlich wegbewegt werden kann. Auf diese Weise kann die Grosse der Kassette in Anpassung an eine grosse Vielfalt von Kassettenaufnehmern verwendet werden,

Hauptaufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung einer Bandkassette, die in ihrer Grosse veränderlich ist.

Ferner soll durch die Erfindung eine Bandkassette geschaffen werden, die dadurch verstellbar gemacht worden ist, daß ein Teil der Kassette seitlich beweglich ist.

Weiter soll durch die Erfindung eine Bandkassette geschaffen werden, deren Grosse dadurch verstellbar ist, daß eine bewegliche Wand vorgesehen ist.

Ausserdem soll durch die Erfindung ein billiges, zuverlässiges und leicht herstellbares System zum Verstellen der Grosse der Bandkassette geschaffen werden.

Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben und zwar zeigen;

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht, welche die Kassette mit einer beweglichen Vorderwand zeigt und

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Fig. 2 eine Draufsicht der Kassette im Kassettenhalter.

In Fig. 1 ist eine Kassette 10 mit einer oberen Wand und unteren Wand 11 bzw. 12, die sich voneinander in Abstand befinden, dargestellt. Die Wände befinden sich in einem solchen vertikalen Abstand voneinander, daß entweder waagrecht voneinander in Abstand befindliche Spulen 13, 14, wie in Fig. 1 gezeigt, oder gleichaäisige Spulen im vertikalen Abstand voneinander (nicht gezeigt) untergebracht werden können. In dem Gehäuse können ferner zwischen der oberen und der unteren Wand 11 und 12 Führungsstifte 15 und 16 vorgesehen sein, die dazu dienen, dafi Magnetband 17 in der öffnung 18 richtig zu führen. Zwei parallel voneinander in Abstand befindliche Wände 19 und 20 sind an der oberen und unteren Wand 11 und 12 von den Enden der Wände etwas nach innen so befestigt, daß Ränder 27, 28 erhalten werden, die an den entgegengesetzten Seiten der Kassette zueinander parallel sind. In der oberen und unteren Wand 11 und 12 sind Einschnitte 21, 22, 23 und 24 vorgesehen. Die Ränder 27 und erstrecken sich zwischen den Einschnitten 21, 23, 22 und Die Ränder 27 und 28 haben vorzugsweise die Breite einer der beweglichen Wände 29 und 30. Die beweglichen Wände 29 und 30 sind T-förmig, wobei der Steg des "T^M jeweils in die Einschnitte 21, 22 und 23, 24 paßt. Die beweglichen Wände 29 und 30 liegen gegen die Wände 19 und 20 an.

An den vorderen Teilen der beweglichen Wände 29 und 30 sind eine obere und untere Wand 25 und 26 befestigt, die zueinander pazaLlel sind und die den gleichen Abstand wie die Wände 11 und 12 voneinander haben. In der oberen Wand 2b ist eine öffnung 33 vorgesehen, damit ein Bandführungselement (nicht gezeigt) hinter dem Band 17 eingesetzt werden so daß es aus der Kassette in Form einer Schleife ab-

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gezogen werden kann. Eine Beschreibung weiterer Einzelheiten hinsichtlich des Mechanismus zum Abziehen des Bandes erübrigt sich, da dieser keinen Teil der Erfindung bildet. An der oberen, unteren und Seitenwand ist eine Vorderwand 34 befestigt, die eine öffnung 18 aufweist, durch welche ein Teil des Bandes 17 freiliegt, so daß das erwähnte Führungselement zum Haausziehen des Bandes in die Kassette eingesetzt werden kann.

Die Wände einschließlich einer Rückwand 35, die die Kassette 10 bilden, können aus einem beliebigen Material hergestellt werden, jedoch hat sich Kunststoff als das geeignetste Material erwiesen. Die beweglichen Wände 29 und 30 sollen vorzugsweise so flexibel sein, daß sie aus den Ausschnitten 23 und 24 dadurch herausgedrückt werden können, daß sie nach aussen gebogen werden, und wenn die Vorsprünge 31 und 32 in die Einschnitte 2 3 und 21 gebracht werden, kehren die Seitenwände 29, 30 in ihre nicht gebogene Ruhestellung zurück. Die Einschnitte dienen dabei dazu, die Seitenwände 29 und 30 relativ sicher zu halten und die Längsbewegung der Seitenwände zu verhindern, so daß sie als Anschläge wirken.

Fig. 2 zeigt eine Kassette 10, welche sich innerhalb eines grossen Kassettenhalters 36 befindet. Der Halter oder Aufnehmer 36 ist mit stehenden Wänden 37 und mit der Vorderwand ausgebildet, welche eine öffnung 38 zur Aufnahme eines Bandführungselements aufweist, wie bereits erwähnt. Da die Finger hinter das Band 17 greifen müssen, und sie nicht zu tief in die Kassette 10 greifen sollen, jedoch nur geringfügig in die öffnung 38 des Halters 36 hineinreichen, muß die Kassette 10 nach vorne bewegt werden. Die Spulen 13 und 14 sind auf Antriebswellen (nicht dargestellt) angeordnet, welche sich nach oben in die jeweiligen

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Spulen durch den Halter 36 erstrecken, so daß durch die Spulen die Lage der Kassette mit Bezug auf den Halter festgelegt ist. Um das Band 17 in eine Stellung benachbart der. öffnung 38 bringen zu können, muß der vordere Teil der Kassette 10 in diese Stelle bewegt werden. Für diesen Zweck braucht der Benutzer die Seitenwände 29 und 30 lediglich voneinander weg nach aussen zu biegen. Wenn die Wände bis zu einem Pnnkt ausserhalb der Begrenzung der Ränder 27 bewegt worden sind, können die Wände gleitend nach vorne bis zu den Vorsprüngen 31 und 32 bewegt werden, bis sie in die Einschnitte 21 bzw. 22 eintreten. Die Vorderwand 34· der Kassette 10 befindet sich nun benachbart der inneren Vorderwand des Halters 36 und die Kassettenöffnung 18 befindet sich mit der Halteröffnung 38, wie mit strichpunktierten Linien in Fig. 2 gezeigt, in Ausfluchtung. Das Band 17 ist nun in den öffnungen 18 und 38 freigelegt und kann leicht erfaßt werden.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt eondern kann innerhalb ihres Rahmens beliebige Abänderungen erfahren.

Patentansprüche:

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Claims

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Patentanspr ü c h e

1« Kassette zur Halterung eines Bandes auf einer Spule, gekennzeichnet durch

a) Wände (11, 12, 19, 20, 35), die ein Gehäuse (10) bilden und einen im wesentlichen offenen Innenteil zur Aufnahme der Bandspulen (13, I¹O aufweisen,

b) Mittel an mindestens einer der Wände, durch welche diese (29, 30) wahlweise bewegt werden kann, wodurch die Grosse der Kassette wahlweise grosser oder kleiner gemacht werden kann.

2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Wände gebildet werden durch zueinander parallele erste obere und untere Wände (11» 12), eine Rückwand (35), welche die obere und untere Wand verbindet und erste sich gegenüberliegende Seitenwände (19, 20), die mit der oberen und der unteren Wand und einer beweglichen Vorderwand verbunden sind.

3. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten oberen und unteren Wände mit der erwähnten beweglichen Wand in Verbindung stehen und zweite sich gegenüberliegende Seitenwände mit der zweiten oberen und unteren Wand verbunden sind·

Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß

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die zweiten gegenüberliegenden Wände den ersten gegenüberliegenden Wänden benachbart sind.

5. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten gegenüberliegenden Wände (29, 30) T-förmig sind, wobei die seitlichen Vorsprünge (31, 32) den Steg der "T"-Form bilden.

6. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten gegenüberliegenden Wände (11, 12) Einschnitte (21, 22, 2 3, 2H) aufweisen, die zur Aufnahme der seitlichen Vorsprünge dienen.

7. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Wände mit einem offenen Teil ausgebildet ist.

8. Kassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bandführungselemente (15, 16) benachbart den beiden Seiten der öffnung (18) befestigt sind.

Der Patentanwalt

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